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Veröffentlicht am 26.06.2024

Kurzweilig und spannend.

Die Insel der Pelikane
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Inhalt:
Lisa ist Biologin. Nachdem sie ihr letztes Projekt beendet hat, weiß sie nicht wie es weitergehen soll. Da liest sie einen Bericht über eine größere Population von den vom Aussterben bedrohten ...

Inhalt:
Lisa ist Biologin. Nachdem sie ihr letztes Projekt beendet hat, weiß sie nicht wie es weitergehen soll. Da liest sie einen Bericht über eine größere Population von den vom Aussterben bedrohten Pelikanen auf einer Insel vor der Küste Kaliforniens. Nachdem sie auch ihren Professor von ihrem Vorhaben überzeugen kann, fliegt sie nach Kalifornien und mietet sich in einem Motel vor der Insel der Pelikane ein. Noch weiß sie nicht, dass diese von Leuchtturmwärter Finnley streng bewacht wird und ihre Forschung zu scheitern droht......

Leseeindruck:
"Die Insel der Pelikane" ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe. Ich war gleich mittendrin. Wozu auch der lockere und leichte Schreibstil beigetragen hat. Die Kapitel sind abwechselnd aus Lisas Sicht, 32 Jahre und Biologin an einer Universität, und Leuchtturmwärter Finnley, der zu Beginn 8 Jahre alt ist und dessen Kapitel sich erst mit Lisas Abflug nach Kalifornien in die Jetzt-Zeit begeben, geschrieben. Nach und nach konnte ich beide besser kennenlernen. Vor allem bei Finnley war ein Geheimnis aus der Vergangenheit allgegenwärtig. Durch kleinere Andeutungen wird die Spannung kontinuierlich gesteigert und ich wollte unbedingt wissen was vorgefallen war. Auch die Motel Besitzerin Tiara benimmt sich merkwürdig und ich konnte eine Gefahr für Lisa förmlich spüren. Das Ende war für mich ziemlich überraschend und wird relativ schnell abgehandelt. Das hat mich jedoch nicht gestört. Gut haben mir auch die Naturbeschreibungen gefallen. Die waren perfekt portioniert und haben die Geschichte abgerundet.

Fazit:
"Die Insel der Pelikane" ist ein kurzweiliger Roman, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Die Mischung aus Spannung und Naturbeschreibungen sind genau im richtigen Maß und haben mir schöne Lesestunden beschert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Spannender letzter Teil der Trilogie.

Gut Friesenhain - Zwischen Liebe und Skandal
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Inhalt:
1896. Nach dem letzten Schicksalsschlag auf Gut Friesenhain, ist immer noch nicht alles überstanden. Es müssen dringend neue Einnahmequellen her. Da erscheint der Kaiserliche Rittmeister Georg ...

Inhalt:
1896. Nach dem letzten Schicksalsschlag auf Gut Friesenhain, ist immer noch nicht alles überstanden. Es müssen dringend neue Einnahmequellen her. Da erscheint der Kaiserliche Rittmeister Georg von Hofberg und ist an einem Friesengespann interessiert. Das wäre die Rettung. Allerdings hat er auch Gefühle für Clara. Die findet ihn zwar nett und fühlt sich in seiner Gegenwart wohl, aber eigentlich schlägt ihr Herz für den Nachbarn Baron Richard von Thebe. Eine heimliche Liebe, die wegen einer Familienfehde nicht sein darf. Wie wird Clara sich entscheiden? Ihrem Herzen folgen, dafür Gut Friesenhain in Gefahr bringen oder den Avancen des Rittmeisters Gehör schenken und damit ihr geliebtes Gut retten?

Leseeindruck:
"Gut Friesenhain - Zwischen Liebe und Skandal" ist der 3. und finale Band der Reihe. Dieser hat es in sich und mir beim Lesen kaum Platz zum Atmen gelassen. Schon mit den ersten Zeilen war ich wieder mittendrin und die Erinnerungen kamen schnell zurück. Relevantes ist wie nebenbei im Text eingeflossen. Man sollte jedoch unbedingt die Vorgänger gelesen haben, denn die Geschichte um das Gut Friesenhain wird nahtlos weiter erzählt. Der Roman ist nicht nur eine Zeitreise zurück, als der Adel noch in seiner eigenen Welt gelebt hat. Es geht vielmehr auch um starke Frauen, die trotz aller Hindernisse damals, versuchen ihren eigenen Weg zu gehen. Während man in den ersten beiden Bänden bereits erfahren hat, wie und ob Luise, die älteste Tochter der Grafen von Scheweney und Marie, die Tochter des Stallmeisters auf dem Gut, ihre Träume wahr werden lassen konnten, geht es dieses Mal um die jüngste Tochter Clara. In ihr schlagen zwei Herzen. Sie verliebt sich heimlich in den Nachbarn, mit dessen Familie die von Scheweneys eine Fehde haben. Gleichzeitig plagt sie ein großes Pflichtgefühl und sie würde alles tun, um Gut Friesenhain zu retten. Aber auch Luise und Marie kommen im vorliegenden Band nicht zu kurz. Wie anfangs schon geschrieben passiert viel. Immer wieder gibt es Andeutungen über die ich mir Gedanken gemacht habe. Wenn im folgenden die Figuren dann gehandelt haben, hätte ich mehr als einmal am liebsten laut geschrien: lasst das. So wurde es dann für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich immer weiter lesen lassen haben und ich vor Spannung bald geplatzt wäre. Was mir an der Reihe auch gut gefällt ist, dass das Thema Pferde zwar allgegenwärtig ist, doch auch mir als Nichtpferdemensch zu keiner Zeit zu viel wurde. Im Gegenteil. Ich konnte noch einiges lernen und war begeistert wie viel Tierliebe hier die Figuren besitzen.

Fazit:
Leider ist jetzt meine Reise mit der Reihe zu Ende. "Gut Friesenhain - Zwischen Liebe und Skandal" ist ein mehr als würdiger Abschluss. Ich habe beim Lesen jede Zeile genossen. Manchmal konnte ich es vor Spannung kaum aushalten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Kurzweilige Unterhaltung rund um ein Mädchenpensionat.

Töchter des Aufbruchs
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Inhalt:
1910. Pauline Martin führt in Diedenhofen, im Reichsland Elsaß-Lothringen, ein Internat für höhere Töchter. Im Gegensatz zu anderen Institutionen möchte sie ihre Schützlinge zu eigenständigen und ...

Inhalt:
1910. Pauline Martin führt in Diedenhofen, im Reichsland Elsaß-Lothringen, ein Internat für höhere Töchter. Im Gegensatz zu anderen Institutionen möchte sie ihre Schützlinge zu eigenständigen und selbstbewussten jungen Damen erziehen. Nachdem Suzette, die sich heimlich mit einem Leutnant getroffen hat, spurlos verschwindet, bleibt Pauline nichts anderes übrig, als sich an den strengen preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz zu wenden. Können die beiden den guten Ruf des Internats retten und Suzette wiederfinden? Zudem ist da noch der neue Gärtner Vincent Lehmann, der offensichtlich ein Geheimnis hat......

Leseeindruck:
"Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist der Auftakt einer Trilogie. Die Geschichte ist lebendig geschrieben und ich war sofort mittendrin. Von Anfang an war mir die Internatsleiterin Pauline, die Autorität versprüht und trotzdem bei ihren Schützlingen eigene Meinungen zulässt, sympathisch. Bei Hauptmann Erich von Pliesnitz habe ich sofort gemerkt, dass er zwar streng, aber auch gerecht ist. Das Zusammenspiel von Pauline und Erich fand ich perfekt abgestimmt. Dabei kam ein gewisser trockener Humor nicht zu kurz. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Figur des Vincent Lehmann hat von Beginn an etwas geheimnisvolles und ich habe gerätselt was er wohl verschweigt. Einiges wurde am Ende aufgeklärt. Trotzdem ist um ihn noch nicht alles erzählt. Ich habe jedoch eine gewisse Ahnung in welche Richtung es sich entwickeln könnte. Den Plot selbst habe ich als kurzweilig empfunden. Eine unterschwellige Spannung hat sich von Kapitel zu Kapitel aufgebaut. Mir war es kaum möglich den Roman aus der Hand zu legen. Die Gegend sowie die dazugehörigen geschichtlichen Aspekte sind anschaulich beschrieben und wirken zu keiner Zeit langatmig. Im Gegenteil. Ich konnte viel lernen, trotzdem hat es meinen Lesefluss nicht gestört.

Fazit:
"Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist ein gelungener und kurzweiliger Auftakt der Trilogie. Nie hätte ich vorher gedacht, dass es rund um ein Mädchenpensionat so spannende Geschichten zu erzählen gibt. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Ein Kochbuch der besonderen Art.

Hetero-Haxe
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Inhalt:
Uwe Krauser und sein Mann Oliver beschließen nach ein paar Jahren als Auswanderer in Spanien in Deutschland neu anzufangen. Dazu suchen sie einen kleinen Ort, der einige Kriterien zu erfüllen hat ...

Inhalt:
Uwe Krauser und sein Mann Oliver beschließen nach ein paar Jahren als Auswanderer in Spanien in Deutschland neu anzufangen. Dazu suchen sie einen kleinen Ort, der einige Kriterien zu erfüllen hat und eine Hotelimmobile zum Verkauf sollte es natürlich auch geben. Sie werden fündig. Doch bei der ersten Besichtigung sind sie entsetzt wie heruntergekommen alles aussieht. Sie wollen schon absagen, da wird ihnen ein Zeichen geschickt. Also wagen sie ein neues Abenteuer in Bodenmais, in der tiefsten Provinz im bayrischen Wald. Aber werden die Dorfbewohner ein gleichgeschlechtliches Paar akzeptieren und in ihrer Mitte aufnehmen?

Leseeindruck:
"Hetero Haxe" ist ein Kochbuch der besonderen Art. Neben leckeren Rezepten, die leicht für Kochmuffel wie mich nachzukochen sind, erfährt man auch einige Geschichten rund um den Neuanfang von Uwe Krauser und seinem Mann Oliver. Diese sind amüsant und haben mich ein ums andere Mal lauthals lachen lassen. Aber es gibt auch ein paar rührseelige Szenen. Der Schreibstil des Autors ist locker und leicht. Ich kam mir vor als würde ich ihm gegenüber sitzen und er erzählt mir seine Geschichte. Zeitgleich liefert er mir einige Kochrezepte, die nicht minder amüsant geschrieben sind. Für mich das perfekte Kochbuch, um die ich im Normalfall einen Bogen mache.

Fazit:
Auch mit "Hetero Haxe" hat Uwe Krauser wieder ein tolles Kochbuch der besonderen Art geschrieben. Es ist amüsant und kurzweilig. Die Rezepte sind leicht zum Nachkochen. Ich liebe es. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Wie im übrigen auch für Band 1 "Tuntentoast", in dem es neben Rezepten wilde Geschichten zu den Auswanderjahren in Spanien von Uwe und Oliver gibt.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Emotional und erschreckend.

Als der Sturm kam
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Inhalt:
Februar 1962. Für die Nordseeküste ist ein Sturmtief angekündigt. Obwohl auch für Hamburg eine Warnung herausgegeben wird, sind die Bewohner nicht sonderlich besorgt. Schließlich ist es nicht der ...

Inhalt:
Februar 1962. Für die Nordseeküste ist ein Sturmtief angekündigt. Obwohl auch für Hamburg eine Warnung herausgegeben wird, sind die Bewohner nicht sonderlich besorgt. Schließlich ist es nicht der erste Sturm, der auf die Stadt trifft. Doch was dann folgt, damit hat wirklich keiner gerechnet.....

Leseeindruck:
"Als der Sturm kam" erzählt über die Sturmflut, die im Februar 1962 Hamburg heimgesucht hat. Die Schicksale, die in dem Buch erwähnt werden, sind so oder so ähnlich passiert, die Figuren zum Schutz der Opfer und Angehörigen jedoch fiktiv. Lediglich einige Politiker, wie z.B. der damalige Polizeisenator Helmut Schmidt, haben real existiert. Schon auf den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass ein Unheil herannaht. Nach kurzer Zeit war ich gefangen in der Geschichte und konnte kaum glauben, wie hilflos der Mensch Naturgewalten ausgeliefert ist. Neben dem ganzen Leid, gibt es aber auch ein paar berührende Szenen. Genau in der richtigen Mischung, ohne die Katastrophe von damals herunterzuspielen. Von einer ganz anderen Seite konnte ich Helmut Schmidt, 1962 Polizeisenator in Hamburg, später Bundeskanzler, kennenlernen. Er war ein Mann der Tat. Ich konnte ihn nur bewundern, wie besonnen er mit dieser Situation umgegangen ist. Der Autorin ist es gelungen, ein authentisches Bild, inklusive Kettenraucherei, von ihm wiederzugeben.

Fazit:
"Als der Sturm kam" zeichnet ein realistisches Bild der Sturmflut von 1962 in Hamburg. Mit Entsetzen habe ich gelesen, wozu die Natur fähig ist. Gut gefallen hat mir dabei, dass die Autorin auch einige rührende Momente eingebaut hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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