Eines Tages ist Vogel einfach tot. Dabei war er doch gestern noch lebendig. Die anderen Tiere sind ratlos, fangen an zu streiten und begraben ihn dann. Einfühlsam und persönlich geht jeder anders mit dem Ereignis um. Bittersüß und herzerwärmend.

Ein kleines Kind hat ein Problem. Je länger es versucht, dem Problem zu entkommen und darüber nachgrübelt, umso größer wird der schwarze Schatten. Doch dann kommt eine wichtige Erkenntnis... die leider nicht immer funktionieren wird, aber ein guter Anfang ist.

Cat Munroe hat mit ihren 14 Jahren schon einiges hinter sich: Ihre Eltern sind Workaholics und kümmern sich selten um ihre Tochter und nach der Scheidung sind Cat und ihre Mutter aus den USA nach Deutschland gezogen.

Nun haben sie sich hier ein Leben aufgebaut und daher ist Cat umso verstörter, als ihre beste Freundin Nadja eines Tages Angst vor einer Krebsdiagnose hat, am nächsten Tag nicht mehr mit ihr redet - und dann ins Koma fällt.

Cat macht sich natürlich auf, die Ursache für das seltsame Verhalten und die Krankheit zu finden - und stößt dabei auf eine intergalaktische Verschwörung.

Intergalaktische Verschwörung? Jawohl, denn was als simpler Teenie-Roman daherkommt, entpuppt sich als lyrisches Sci-Fi-Abenteuer - auch wenn alle Füße auf der Erde bleiben.



Ich fürchte allerdings, ich bin aus dem Alter raus, in dem ich Schulgeschichten lesen möchte. Meine Schulzeit war nicht der Hit und all das Teenie-Drama um Zicken, Noten und terroristische Lehrer stresst mich nur. Zum Glück war das handliche kleine Hardcover mit 260 Seiten schnell durchgelesen, sodass ich mich anschließend mit der Vorgeschichte beschäftigen konnte.



"Die Murmel ist die Wahrheit."

Eines Tages wacht Hubert B. auf und ist ein Buch. Doch nicht nur er, auch alle seine Nachbarn und Bekannten lassen sich plötzlich zwischen Buchdeckel sortieren. Ein schönes Gedankenspiel in Reimform, das man schnell gelesen, aber nicht schnell vergessen hat.

~ Werbung, weil Rezensionsexemplar; alle Meinungen meine eigenen. Vielen Dank an den Verlag! ~



Diesmal werden Hynch und Lizzie von einer neuen Bekanntschaft wegen eines angeblichen Suizids auf die Insel Coll gelockt. Oder nach Canada? Ob dieses Date besser läuft als die im letzten Band? Das Problem: Der Gesuchte ist ein Verbrecher und neben Hynch sind ihm noch zwei Kopfgeldjägerinnen und die Polizei auf den Fersen.



Diesmal ist es durch die vielen Beteiligten und Perspektiven ein bisschen chaotisch, aber auch spannend - wer wird zuerst beim Verdächtigen ankommen? Zum Glück gibt es vornedrin eine Landkarte, sodass man grob den Überblick behalten kann, wer gerade wo ist.

Besonders schön war auch, dass Lizzie ein paar neue Freunde findet - auch wenn die demente (und inzwischen verstorbene) Twistie ein bisschen traurig war. Immerhin durfte sie noch einmal Covermodel sein.



Neue Insel, neues Abenteuer - und Coll hatte ich für meine Inselhopping-Planungen noch gar nicht auf dem Schirm! Winwinwin! Auch wenn jeder Fall individuell gelesen kann, verflechten sich die Beziehungen von Hynch und Lizzie immer mehr, sodass man wenigstens den vorherigen Band gelesen haben sollte, um alles zu verstehen. Ich bin gespannt, wohin es Hynch und Lizzie als nächstes verschlägt.



"Auf jedem Schiff, das schwimmt und schwabbelt, is einer drauf, der dämlich sabbelt."