Cover-Bild Die Perserinnen
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783492072267
Sanam Mahloudji

Die Perserinnen

Roman | Die Frauen einer iranischen Familie zwischen der Revolution 1979 und heute
Katharina Martl (Übersetzer)

Eine Flucht aus dem Iran und der Kampf um Identität und Anerkennung

Seit 1979, mit dem Sturz des Schahs, sind die Töchter der hochgestellten iranischen Familie Valiat im amerikanischen Exil. Ihre Mutter, die noch immer Heimat, Tradition und Stolz verkörpert, blieb damals allein mit der Enkelin in Iran zurück. Als bei dem alljährlichen Familientreffen in Aspen die Dinge aus dem Ruder laufen und die exaltierte Shirin erst gegen Kaution wieder aus der Arrestzelle entlassen wird, verändert sich etwas in den Frauen, jede muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wie sie zu ihren persischen Wurzeln steht. Und wer sie in Zukunft sein will. Die Exil-Iranerin Sanam Mahloudji legt ihren ersten Roman vor.

Wie soll man ein Leben führen, wenn man nicht dort ist, wo man hingehört? »Die Perserinnen« ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce. Ein intensives, ganz und gar unvergessliches Leseerlebnis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2024

Multiperspektivisch und facettenreich

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Sanam Mahloudji debütiert mit ihrem Roman "Die Perserinnen" und zeichnet darin das vielschichtige Porträt einer iranischen Familie, die vor der Islamischen Revolution 1979 zur Oberschicht des Iran gehörte. ...

Sanam Mahloudji debütiert mit ihrem Roman "Die Perserinnen" und zeichnet darin das vielschichtige Porträt einer iranischen Familie, die vor der Islamischen Revolution 1979 zur Oberschicht des Iran gehörte. Der Roman beleuchtet über einen Zeitraum von fast 80 Jahren hinweg die weiblichen Mitglieder der Familie Valiat und bietet dabei eine faszinierende Perspektive auf deren Leben und Schicksale.

Der Roman beginnt im Weihnachtsurlaub 2004/2005 in Aspen, USA, wo sich die wohlhabende Familie Valiat versammelt hat. Im Mittelpunkt steht Shirin, eine lautstarke und selbstbewusste Frau, die seit über zwanzig Jahren in Amerika lebt. Shirin, die ursprünglich mit ihrer Familie aus dem Iran floh, um der Revolution zu entkommen, hat sich in den USA ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Dennoch wird ihr ungestümes Verhalten ihr zum Verhängnis, als sie in einer Bar wegen angeblicher Anbahnung von Prostitution verhaftet wird.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei jedes Kapitel von einer anderen Frau der Familie Valiat berichtet wird. Diese multiperspektivische Herangehensweise verleiht dem Roman eine erfrischende Dynamik und ermöglicht es den Lesenden, tief in die individuellen Lebensläufe der Frauen einzutauchen. Besonders gelungen ist dabei die Darstellung der historischen und politischen Hintergründe, die das Leben der Familie prägen.

Shirin ist zweifellos eine polarisierende Figur. Ihre theatralische Art macht sie zu einer anstrengenden, aber zugleich faszinierenden Protagonistin. Trotz ihrer Unzulänglichkeiten gelingt es der Autorin, Shirin als vielschichtige Persönlichkeit darzustellen, deren Verhalten tief in ihrer Vergangenheit verwurzelt ist.

"Die Perserinnen" ist leicht und flüssig zu lesen, was die Lektüre angenehm und unterhaltsam macht. Allerdings könnte dies für einige Leserinnen und Leser zu einfach erscheinen, da die sprachliche Leichtigkeit manchmal auf Kosten der Tiefe geht.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Familienbande und Belanglosigkeiten

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Worum geht es in dem Buch?

Elizabeth, Shirin, Sima, Niaz und Bita sind Mitglieder der Familie Valiat, die im Iran reich, wichtig und einflussreich war. Elizabeth, Niaz und Sima leben noch im Iran, während ...

Worum geht es in dem Buch?

Elizabeth, Shirin, Sima, Niaz und Bita sind Mitglieder der Familie Valiat, die im Iran reich, wichtig und einflussreich war. Elizabeth, Niaz und Sima leben noch im Iran, während Shirin und Bita in die USA ausgewandert sind. Sie bleiben in Kontakt, besuchen sich – und jede von ihnen erzählt abwechselnd die Geschichte ihrer Familie und das, was sie tagsüber machen, aus ihrer Sicht.

Elizabeth kann gut zeichnen, ist verliebt in Ali, den sie aber nie heiratet. Später wandert auch Ali, der im Iran als Fahrer arbeitete, in die USA aus und wird dort ein reicher und erfolgreicher Geschäftsmann. Elizabeth und er haben ein Geheimnis – sie habe drei Kinder miteinander. Nader, Shirin und Sima.

Elizabeth verschweigt das in der Familie. Sie hat einen anderen Mann geheiratet, den alle „Daddy“ nennen. Sima und Shirin haben ihre eigenen prägenden Erlebnisse im Leben. Sima findet die Großmutter Nounou tot in ihrem Bett, die sich das Leben genommen hat. Sie macht sich Gedanken über Nounou und ihr Leben nach dem Tod.
Shirin bekommt eine Tochter Niaz, die sie jedoch im Iran zurücklässt, als sie in die USA auswandert. Das Leben im Iran engt sie zu sehr ein. Ihre Nichte Bita, Tochter von Sima, wächst in den USA auf.

In den USA geht es Shirin und Bita gut, denn sie profitieren von dem Reichtum ihrer Familie Valiat. Shirin kann das Geld mit vollen Händen ausgeben, während Bita sich Gedanken macht, wie sie ihr Geld sinnvoll einsetzen kann, um anderen zu helfen.

Meine Leseerfahrung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir – bildhaft und wortgewandt. Die Handlung jedoch ist oft verwirrend, was an der Tatsache liegt, dass die persischen Frauen sich mit dem Erzählen abwechseln und über Ereignisse, die zu unterschiedlichen Zeiten stattgefunden haben, berichten. So kommt die Handlung nicht richtig in die Gänge.

Erzählungen über den Tod der Nounou, Ereignisse in Aspen, die den Aufenthalt Shirins in den USA gefährden, sowie Niaz‘ Aktivitäten in Teheran wechseln sich ab mit Szenen in einem Enthaarungsstudio und anderen Belanglosigkeiten.
Das Thema des Buches ist, dass die Frauen ihre Geschichte erfahren – also beispielsweise Shirin und Sima, wer ihr wirklicher Vater ist. Und dass sie sich daraufhin Gedanken machen, wohin sie gehören. In den Iran oder doch in die USA? Jede der Frauen hat hier ihre eigenen Ansichten und zieht ihre eigenen Konsequenzen. Das ist gut und interessant zu lesen, wiegt jedoch nicht die sonstigen Schwächen des Buches auf.

Ich vergebe drei Sterne und bin bei einer Leseempfehlung unentschlossen.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Der Glanz längst vergangener Zeiten

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Im Iran der 70er Jahre lebten die Valiats als eine der bedeutendsten Familien des Landes in Saus und Braus. So geht es scheinbar auch erstmal weiter, als ein Großteil von ihnen aufgrund der Revolution ...

Im Iran der 70er Jahre lebten die Valiats als eine der bedeutendsten Familien des Landes in Saus und Braus. So geht es scheinbar auch erstmal weiter, als ein Großteil von ihnen aufgrund der Revolution in den Iran flüchten müssen. Doch ein eskalierendes Familientreffen in Aspen 30 Jahre später reißt alte Wunden wieder auf. Aus Sicht mehrerer Frauen der Familie erfahren wir nun, wie die Valiats zwischen glanzvoller Tradition und westlicher Zukunft das 21. Jahrhundert navigieren.

Zu Beginn konnte mich "Die Perserinnen" total überzeugen. Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie intensiv mit der Iranischen Revolution auseinandergesetzt, aber die Sichtweise dieser reichen Exilfamilie Jahrzehnte später hat mir extrem gut gefallen. Vor allem in der zentralen Figur Shirin wird unheimlich gut deutlich, wie traditionelle Familienwerte, westliche Ideologie und das Mindset von Wohlhabenden dabei aufeinandertreffen. Einschübe von Verwandten, die im Iran geblieben sind und dort ein sehr anderes Leben führen, bildeten dazu einen passenden Kontrast.

Leider hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass das Buch im weiteren Verlauf an Richtung verlor. Ich hatte lange Zeit Schwierigkeiten, die verschiedenen Frauen auseinanderzuhalten und bei einigen von ihnen waren mir ihre Probleme schlichtweg egal. Am Ende war mir nicht so richtig bewusst, welchen Punkt die Autorin mit dem allen machen wollte.

Ich hatte an einigen Stellen den Eindruck, dass mir die Lektüre sicher besser gefallen hätte, wenn ich mehr Wissen über den Iran und vor allem die Iranische Revolution hätte. Ob man das jetzt dem Buch vorwerfen kann, ist sicher streitbar, aber es ist sicherlich erwähnenswert.

Leider konnte mich "Die Perserinnen" nicht so sehr überzeugen, wie es der Beginn des Buches versprach. Wer sich aber für die Iranische Gesellschaft interessiert, könnte vielleicht mehr aus diesem Werk ziehen.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Vielschichtig, aber langatmig – und leider auch mit einigen Längen. Kanns daher nur bedingt empfehlen.

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Im Traum war ich fasziniert davon gewesen, dass eine Tote bluten konnte. In unserer Familie galten Träume nicht als bedeutungslos, vor allem nicht, wenn man sich an sie erinnerte. Sie wurden wahr - oder ...

Im Traum war ich fasziniert davon gewesen, dass eine Tote bluten konnte. In unserer Familie galten Träume nicht als bedeutungslos, vor allem nicht, wenn man sich an sie erinnerte. Sie wurden wahr - oder ihr genaues Gegenteil trat ein. Weil es keine Regel dahinter gab, waren Träume aufregend und auch angsteinflößend. Wir fürchteten sie. - Buchzitat (S.78)

"Die Perserinnen" von Sanam Mahloudji erzählt die Geschichte der iranischen Familie Valiat im Exil sowie im Iran und beleuchtet das Leben von drei Generationen von Frauen, die mit ihrer Identität und ihren Wurzeln ringen. Die Autorin, Sanam Mahloudji, 1977 in Teheran geboren, flüchtete mit ihrer Familie während der iranischen Revolution in die USA und lebt heute in London. Mit einem Hintergrund in der Juristerei und zahlreichen Veröffentlichungen in renommierten literarischen Zeitschriften, legt sie nun ihren ersten Roman vor.

Seit dem Sturz des Schahs 1979 sind die Töchter der iranischen Familie Valiat im amerikanischen Exil. Ihre Mutter, die Tradition und Stolz verkörpert, blieb damals allein mit ihrer Enkelin in Iran zurück. Ein jährliches Familientreffen in Aspen wird zum Wendepunkt, als die exzentrische Shirin nach einer Verhaftung gegen Kaution freikommt. Dies Ereignis zwingt die Frauen, ihre Haltung zu ihren persischen Wurzeln und ihrer zukünftigen Identität zu überdenken. Die Geschichte wird aus der Perspektive von fünf Frauen erzählt und erstreckt sich über drei Generationen.

Das wunderschöne Cover und der ansprechende Titel haben mich ebenfalls sofort angesprochen und zum Lesen motiviert. Der Roman an sich behandelt zahlreiche Themen (mal mehr, mal weniger tief) wie Heimat, Verwurzelung, Liebe, Alter(n), ungesunde Schönheitsideale, gesellschaftlichen Druck und Rassismus, was ich sehr ansprechend fand. Im Kern dreht sich die Geschichte um eine Familie, dargestellt durch die Erlebnisse und Herausforderungen von Großmutter, Müttern und Töchtern. Jede Frau hat mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen, dazu kommen dann noch die Anforderungen/Erwartungen der anderen Familienmitglieder. Leider konnte ich persönlich keine tiefe Verbindung zum Buch und den Charakteren aufbauen. Allen voran Shirin die teilweise wirklich mehr als fragwürdige Einstellungen hat... Am besten gefallen hat mir die Sichtweise von Bita, die sich noch am kritischsten gegenüber der Vergangenheit und Familiengeschichte äußert. Auch von Sima hätte ich gerne noch mehr gelesen. Ihre Kapitel waren leider die kürzesten insgesamt. Es gab viele Stellen, die sich sehr in die Länge gezogen haben und deshalb hab ich auch etwas länger gebraucht mit dem Lesen als sonst.

Der Schreibstil von Mahloudji wiederum ist klar, ohne unnötige Schnörkel, was das Lesen angenehm macht. Das Buch enthält gelegentlich interessante Informationen über die Geschichte Irans, diese sind jedoch eher oberflächlich. Und neben all der Kritik gibt es auch einige wunderschöne Stellen.

"Die Perserinnen" bietet eine interessante, aber teilweise leider auch langatmige Auseinandersetzung rund um die Themen Identität und Wurzeln. Trotz eines klaren und angenehmen Schreibstils sowie einem mehr als schönen Cover blieb das Buch hinter meinen Erwartungen zurück - ich hätte mir basierend auf dem Klappentext mehr erwartet. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Irgendwann wird es eine neue Revolution geben, und dann werde ich bereit sein. Ich bin bereit. Sie können uns nicht ewig unterdrücken, unsere Herzen nicht ewig zum Schweigen bringen. Die Islamische Republik kann nicht ewig leben. Ich weiß, es hängt von den Frauen ab. Sie bereit sein. - Buchzitat (S.436/437)

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Die Macht der Frauen

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„...Du solltest überhaupt weniger reden, Auntie. Das wäre das Beste. Und vielleicht fragst du dich mal, warum du das Bedürfnis hast, überall, wo du hinkommst, eine Szene zu machen. Offenbar ist es deine ...

„...Du solltest überhaupt weniger reden, Auntie. Das wäre das Beste. Und vielleicht fragst du dich mal, warum du das Bedürfnis hast, überall, wo du hinkommst, eine Szene zu machen. Offenbar ist es deine größte Angst, nicht ununterbrochen im Mittelpunkt zu stehen...“

Diese Worte sagt Bita fast am Ende des Buches zu ihrer Tante Shirin. Zuvor war eine Menge passiert oder auch nicht, ganz wie man es sieht.
Die Autorin erzählt die Geschichte iranische Frauen. Obwohl der Schriftstil gut ausgearbeitet ist, konnte mich das Buch nicht packen. Das liegt zum einen daran, dass mir ein Teil der Protagonisten unsympathisch sind. Sie ruhen sich auf ihrer angeblich glorreichen Vergangenheit aus. Zum anderen sind mir manche Stellen zu ausschweifend.
Die Geschichte wird aus der Sicht unterschiedlicher Frauen erzählt. Die Männer spielen im Buch eher eine marginale Rolle.
Nach der Revolution sind Shirin und Sima nach Amerika geflohen. Ihre Mutter Elizabeth ist mit der Enkeltochter Niaz im Iran geblieben. Die Familie ist unermesslich reich. Einer ihrer Vorfahren hatte einst im Iran das Sagen, Im Verlaufe der Handlung wird allerdings deutlich, dass an den Händen des Hochgelobten eine Menge Blut klebt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Shirin wegen Prostitution ins Gefängnis kommt. Zwar gelingt es, sie gegen Kaution freizubekommen, doch auf sie wartet ein Prozess. Mit diesem Prozess endet das Buch, allerdings ohne dass ich das Urteil erfahre.
Dazwischen wird von den unterschiedlichen Protagonistinnen die Vergangenheit erzählt und aufgearbeitet. Dazu gehört auch Sima obwohl sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr lebt.

„...Jetzt, in Amerika hatten wir nur noch Geld. Es interessierte niemand, wer dein Urgroßvater ist, wenn sie nicht einmal deinen Namen aussprechen können...“

Bita bringt es auf den Punkt. Das Geld aber führt zu einem seichten Leben. Typische Vertreterin ist Shirin, die durch ihre Exzesse auffällt. Nichts scheint für sie Wert zu haben, nichts ist ihr wichtig. Außerdem ist sie beratungsresistent. Aus Kindheit und Jugend hatte sie mitbekommen:

„...Wenn du einen guten Körper hast, stelle ihn zur Schau, aber vorsichtig. Mach dir deine Sinnlichkeit zunutze, aber nur, um dich durchzusetzen, um zu bekommen, was du willst...“

Bita studiert Jura. Sie lebt mit einer Frau zusammen. Aus meiner Sicht ist sie die einzige, die sich wirklich fragt, was sie ist und was sie will.
Durch Niaz lerne ich das Leben im heutigen Iran kennen. Hier spielen auch Veränderungen im Laufe der Zeit eine Rolle. Wie oft in Diktaturen gibt es ein öffentliches Leben und eins im Verborgenen.
Sima war für mich zu Beginn eine Rebellin. Doch nach ihrer Flucht in die USA zieht sie sich ins Private zurück. Ihre Gedanken sind vielschichtig.

„...Nur weil man ausgesorgt hat, lebt man nicht sorgenfrei, nicht weniger trostlos, zumindest nicht, wenn man ein bisschen was im Kopf hat...“

Eines wird von Seite zu Seite deutlicher. Einen Zusammenhalt in der Familie gibt es nicht. Bestenfalls hat sich die jüngere Generation an alte Verhaltensmuster anzupassen, so wenn Bita ihr Leben umstrukturieren muss, weil ihre Tante Shirin bei ihr einzieht und genau weiß, was sie in der Wohnung zu beanspruchen gedenkt.
Nach und nach kommt auch ein altes Familiengeheimnis zutage.
Das Debüt bietet eine Menge an interessanten Einblicken.

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