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Veröffentlicht am 28.10.2017

Sawyer und Isaac

Feel Again
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Ich hatte mich sehr auf dieses Buch und damit die Erzählung über Sawyer gefreut und war gespannt, wie sich ihre Geschichte entwickeln wird.

Die Autorin beweist auch hier, dass sie wirklich gut schreiben ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch und damit die Erzählung über Sawyer gefreut und war gespannt, wie sich ihre Geschichte entwickeln wird.

Die Autorin beweist auch hier, dass sie wirklich gut schreiben kann - fesselnd, flüssig und mit einer Handlung, die immer so spannend bleibt, dass man nicht mit Lesen aufhören mag. Sie schafft es, ihre Charaktere mit ihren Fehlern und Vorzügen so zu schildern, dass man sich toll in sie einfühlen kann und vor allem mag man sie deshalb gerne, weil sie Menschen wie Du und Ich sind.

Die Umwandlung von Sawyer vom Nerd zu einem Mann, dem die Frauen nachlaufen, hat mich allerdings ein wenig gestört, erweckt es doch dadurch im Leser den Eindruck, dass Äußerlichkeiten mehr zählen als der innere Wert. Auch mit Sawyer wurde ich anfangs nicht ganz warm, was sich jedoch dann im Laufe der Geschichte geändert hat.

Die Handlung selbst hat mir gut gefallen, die Gefühle zwischen Sawyer und Isaac wurden nachvollziehbar geschildert, auch wenn mir gewisse Parts in der Geschichte ein wenig zu dramatisch erschienen sind und ich Reaktionen einzelner Personen nicht ganz nachvollziehen konnte.

Es gab einige Szenen, bei denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind, und es gab Momente, an denen ich lächeln musste angesichts der Herzlichkeit, mit der Sawyer in Isaacs Familie aufgenommen wird. Vor allem die Schilderung des Familienlebens hat mir sehr gut gefallen, weil sie zeigt, dass Familie zusammenhält, egal was passiert, und egal, welche Unstimmigkeiten es geben mag.

Die Erotikszenen sind sehr ansprechend und prickelnd geschrieben und haben mir sehr gut gefallen, sie sind nicht zu zahlreich und untermalen die Handlung eher, als dass sie sie unterstreichen.

Fazit: "Feel again" ist ein Buch, das mir zwar sehr gut gefallen hat, in der Trilogie meiner Meinung nach jedoch das schwächste war. Trotz interessanter Charaktere und einer fesselnden Handlung konnte ich manche Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Trotzdem ist es ein Buch, für das ich gern eine Leseempfehlung vergebe, und das schöne Lesestunden verspricht.

Ich danke NetGalley und dem Verlag Lyx Digital für das Rezensionsexemplar, meine ehrliche Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 19.09.2017

beeindruckendes Debut

Morgen ist es Liebe
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Mich hatten das Cover und auch die Leseprobe sehr angesprochen und ich habe mich dann sehr gefreut, dass ich das Buch über Vorablesen erhalten habe - herzlichen Dank dafür!

Das Buch ist das Debut der ...

Mich hatten das Cover und auch die Leseprobe sehr angesprochen und ich habe mich dann sehr gefreut, dass ich das Buch über Vorablesen erhalten habe - herzlichen Dank dafür!

Das Buch ist das Debut der Autorin, und auch wenn man das teilweise noch ein wenig an Schreibstil und Formulierungen merkt, so war es im gesamten doch ein beeindruckendes Erstlingswerk.

Entgegen meiner Annahme, das Martin und Alexandra im Vordergrund stehen, verläuft die Geschichte in mehreren Handlungssträngen, die sich am Ende jedoch alle zu einem großen Ganzen zusammenfinden. Mir persönlich hätte es jedoch besser gefallen, wenn die Entwicklung der Liebesgeschichte mehr hervorgehoben worden wäre, so ging sie ein wenig unter.

Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte bis auf ein paar kurze Längen gut unterhalten. Sie lässt sich flüssig lesen und der Spannungsaufbau war vorhanden, und als ich mal richtig drin war, habe ich das Buch dann in einem Rutsch ausgelesen.

Es gab einige durchaus emotionale Szenen, vor allem gegen Ende, und entgegen einiger anderer Rezensionen fand ich die Handlung nicht künstlich konstruiert. Es ist eine Weihnachtsgeschichte, und da darf es auch gerne mal ein paar Irrungen und Wirrungen geben, bevor alles ein glückliches Ende findet.

Die Gedankengänge der Protagonisten wurden gut dargestellt und ich konnte mich problemlos in die einzelnen Personen einfühlen und ihr Handlungen nachvollziehen.

Fazit: Die Geschichte um Martin, Alexandra und ihre Lieben ist emotional, hat mich schmunzeln lassen (besonders wenn der Hund nicht verstand, warum er keine Kuchenkrümel abbekommt g), es war romantisch, traurig, warmherzig, hat mich manchmal auch zornig gemacht, und es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit den beiden mitzubangen und Daumen zu drücken, dass sie sich endlich finden. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung für das Debut einer Autorin, von der ich gerne noch mehr lesen möchte.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Amy und Miguel

Wellenspiel der Liebe - Mermaid Cruises 1
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Ich kannte von der Autorin bereits "Nebel über den Reben", das mir sehr gut gefallen hatte und freute mich daher sehr, als ich dieses Buch vom Verlag gewonnen habe - vielen Dank auch auf diesem Weg dafür!

Auch ...

Ich kannte von der Autorin bereits "Nebel über den Reben", das mir sehr gut gefallen hatte und freute mich daher sehr, als ich dieses Buch vom Verlag gewonnen habe - vielen Dank auch auf diesem Weg dafür!

Auch dieses Buch hat einen fesselnden Schreibstil, sodass es mir leicht gefallen ist, mich schnell einzulesen. Die Geschichte erzählt von Amy, die noch immer um ihren verstorbenen Mann trauert und nur ihrer Schwester zuliebe die Kreuzfahrt mitmacht. Ihre Schwester Patsy ist das genaue Gegenteil zu ihr - immer auf Party, Männerfang und - obwohl gerade entlobt - kein Liebeskummer. Obwohl sie den Eindruck macht, dass sie nichts ernst nimmt, täuscht dies, denn sie ist für Amy da, wenn sie sie braucht und unterstützt sie. Das hat mir sehr gut gefallen.

Amy selbst ist in ihrer Trauer gefangen, und obwohl sie sich bemüht, aus ihr herauszufinden, gelingt ihr das nicht immer. Man kann jedoch im Laufe der Geschichte eine Entwicklung bei ihr beobachten, und sie findet wieder zu ihrem Ich.

Die Schilderungen des Kreuzschifffahrtlebens haben mir sehr gut gefallen und ich war gedanklich dabei, als das Schiff über die Meere schipperte. Die Zaubertricks und Landausflüge wurden ebenfalls sehr anschaulich geschildert, sodass man als Leser das Gefühl hatte, dabeizusein.

Auch Miguel mochte ich sehr, und mir gefiel hier gut, dass man als Leser erst nach und nach in sein Geheimnis eingeweiht wurde, so wurde die Spannung erhalten. Besonders gut hat mir auch sein bester Freund Felipe gefallen (der in Teil 2 Hauptperson ist), den ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich anfangs recht verwirrend, auch wenn sie in der Weiterschau wichtig für die Handlung waren. Es gab auch ein oder zwei Szenen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, im gesamten war die Handlung jedoch gut durchdacht und es gab auch ein paar Twists, die den Spannungsbogen oben gehalten haben.

Der Epilog hat mir sehr gut gefallen und war der perfekte Abschluss für die Geschichte.

Fazit: Obwohl die Autorin hier eine schöne Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren vorgelegt hat, konnte ich mit ihr leider nicht ganz warm werden. Die bildhafte Beschreibung des Lebens auf einem Kreuzfahrtschiffs (nicht nur aus Passagier-, sondern auch Angestelltensicht), Urlaubsfeeling, Zaubershows und eine rasch fortschreitende, nie langweilige Handlung konnten mich trotzdem überzeugen, und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2017

eine wunderbare Geschichte

Zartbitter ist das Glück
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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, wofür ich mich herzlich bedanke - beim Team von Lovelybooks ebenso wie bei dem des Verlags.

Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, wofür ich mich herzlich bedanke - beim Team von Lovelybooks ebenso wie bei dem des Verlags.

Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig gemacht und hat mir eine Geschichte versprochen, die über Frauen erzählt, die sich nach ewa 50 Jahren wieder sehen und versuchen, an ihre Freundschaft anzuknüpfen - und dieses Versprechen hat sich auch erfüllt.

Die Autorin hat einen teils fast prosaischen Schreibstil und hat es sehr gut geschafft, mit bildhaften Beschreibungen Fidschi vor den Augen des Lesers erstehen zu lassen.

Die Geschichte selbst ist kapitelweise aus Sicht der Frauen geschildert, bei Kat in der Ich-Form, bei den anderen in dritter Person.

Sehr gut gefallen hat mir die Charakterisierung der Frauen, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen - in Rückblicken, die vor allem im ersten Drittel des Buches geschildert werden, erfährt man aus ihrer Vergangenheit.

Die Zeit auf Fidschi nutzen die Frauen einerseits, um ihre Freundschaft wieder aufzufrischen, sich nach der langen Zeit wieder neu kennenzulernen, sich an alte Verbundenheit zu erinnern. Doch auch Begebenheiten aus der Vergangenheit, die nicht so schön waren, werden nun gemeinsam aufgearbeitet.

Mir gefiel hier besonders Kat - sie ist diejenige, die die Freundinnen gefragt hat - ohne ihnen Druck zu machen, - ob sie denn nicht zu ihr kommen wollen um gemeinsam ihren Lebensabend zu verbringen und die vorschlug, sich an Schokoladeherstellung zu wagen. Sie ist eine Frau, die niemandem Druck macht, abwartet und beobachtet und auch vermittelt. Dabei hat sie selbst ein großes Päckchen zu tragen, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt.

Auch mochte ich Ateca - eine Hausangestellte von Kat - sehr, die in ihren Gebeten an Gott um einen Job und die Liebe für ihren Sohn bittet und ein gewaltiges Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe zeigt.

Alle Freundinnen entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter - sie sehen altes Unrecht ein, klären Unstimmigkeiten, verzeihen und verlieben sich und lernen vor allem eine andere Lebensweise kennen als die, die sie gewohnt sind, was ihnen allen mehr oder weniger Schwierigkeiten und Umstellung abverlangt.

Es ist ein Buch, das mich gefangengenommen und berührt hat, das aber vereinzelt auch Längen hatte - vor allem im ersten Drittel - und mir ein wenig zu ernsthaft war, ich hätte mir anhand des Klappentextes ein mehr Fröhlichkeit erwartet.

Fazit: "Zartbitter ist das Glück" ist der passende Buchtitel für eine Geschichte über fünf Schulfreundinnen, die sich nach langer Zeit wiedersehen und beschließen, ihren Lebensabend gemeinsam zu verbringen. Sie arbeiten ihre Vergangenheit auf und blicken gemeinsam in die Zukunft. Es ist ein Buch, das sehr zu empfehlen ist, ein ruhiges Buch mit vielen schönen Textstellen, in das man hineinversinken kann. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Katherine und Brady

Irresistible - Ein Baby kommt selten allein
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Die Geschichte wird abwechselnd aus Katherines und Bradys Sicht erzählt, und ich konnte mich sehr gut in die beiden einfühlen.

Ich mochte beide sehr gerne - Brady, weil er ohne Zögern die Verantwortung ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus Katherines und Bradys Sicht erzählt, und ich konnte mich sehr gut in die beiden einfühlen.

Ich mochte beide sehr gerne - Brady, weil er ohne Zögern die Verantwortung für seine einjährige Nichte übernimmt und sich auch um alles andere auf der Lavendelfarm kümmert. Die Szenen, wie er mit seiner Nichte Izzy umgeht, sind entzückend beschrieben, und ich konnte mir die beiden sehr gut vorstellen. An Katherine wiederum mochte ich, wie hart sie arbeitet, die Farm zu erhalten, sich um Izzy zu kümmern und auch Brady zu unterstützen, wo es nur geht.

Die Handlung selbst geht über ein paar Wochen, und es gab auch einige traurige Szenen, aber noch mehr, bei denen ich lächeln musste, und das waren nicht nur immer welche, bei denen Izzy vorkam. Die Geschichte ging zügig weiter, ich konnte mich in das Buch reinkippen lassen und habe in jeder freien Minute gelesen, weil ich neugierig war, wie es mit den beiden weiterging.

Obwohl die Nebencharaktere eher wenig vorkommen und die beiden im Mittelpunkt stehen, hat mich das überhaupt nicht gestört. Ich mochte, wie die beiden sich näherkommen, kennenlernen, und sich langsam mehr entwickelt. Natürlich gibt es auch Missverständnisse und Aneinander-Vorbeireden, aber das ist ja wohl klar, sonst wäre die Geschichte recht langweilig. Dazwischen wiederum gab es aber dann so viele kleine süße Szenen, dass ich mich einfach in die beiden verlieben musste.

Was mich allerdings ein wenig störte, war einerseits, dass die Handlung zwar mit dem Tod von Bradys Bruder beginnt, man aber von der Trauerbewältigung von Brady und Katherine bis auf einige kurze Abschnitte nichts mitbekommt - im Gegenteil, sehr schnell scherzen die beiden miteinander und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie noch sehr viel an die verstorbenen Freunde/Familie denken.

Und obwohl ich sehr gerne Bücher mit Erotikszenen lese, waren sie mir hier zu viel - die Geschichte hat so viel Potential, da waren die Sexszenen eher unnötig und vor allem zu viel.

Fazit: "Irresistible" ist eine süße Liebesgeschichte mit einigen Missverständnissen und einem Baby, das man einfach lieben muss, und sie hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und es hat mir viel Spaß gemacht, Katherine und Brady dabei zu beobachten, wie sie sich kennen- und liebenlernen. Lediglich die Erotikszenen waren für meinen Geschmack ein wenig zu viel. Ich vergebe gern eine Lese- und Kaufempfehlung.