Profilbild von NalasBuchBlog

NalasBuchBlog

Lesejury Profi
offline

NalasBuchBlog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NalasBuchBlog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Am Ende kommt es anders, als man denkt

Die Tante
0

Die Geschichte beginnt mit dem eigentlichen Geschehen selbst, was den Leser darauf vorbereitet, was ihn auf den folgenden Seiten erwarten wird. Danach wird die Story nach und nach aufgebaut und man erfährt ...

Die Geschichte beginnt mit dem eigentlichen Geschehen selbst, was den Leser darauf vorbereitet, was ihn auf den folgenden Seiten erwarten wird. Danach wird die Story nach und nach aufgebaut und man erfährt mehr über die Hinter- und Beweggründe für Skye und ihre plötzliche Flucht vor ihrem Mann und warum sie so handelt.
Nach dem Eintreffen der fünf Freunde wird schnell klar, dass jeder etwas zu verbergen hat und die Spannung baut sich immer weiter auf. Nachdem es ein weiteres Opfer gibt, scheint sich die Geschichte zu drehen und der Leser wird selbst zum Detektiv…

Die einzelnen Handlungen werden aus den verschiedenen Perspektiven aller Charakteren beschrieben und erzählt. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da dadurch die einzelnen Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden und ich dadurch motiviert wurde, selbst mitzuraten, wer dahintersteckt.

Doch auch nach der „Befreiung“ aus der Hütte stoppt die Geschichte nicht einfach, sondern geht dann noch weiter. An dieser Stelle habe ich mich gefragt, warum der Roman so in die Länge gezogen wird.
Nachdem weitere seltsame Vorkommnisse auftauchen, wurde mir (und bestimmt auch anderen Lesern) sehr schnell klar warum.

Wer das Buch ebenfalls lesen mag, so viel kann ich vorab verraten: Es kommt ganz anders, als gedacht und genau das fand ich an diesem Buch wahnsinnig gut – auch wenn mir die Auflösung nicht ganz so gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2024

Wenn der Geist Besitz ergreift...

Fear Street 30 - Die Mitbewohnerin
0

Eine Frage, die ich immer wieder stelle und die mich niemals in Ruhe lassen wird:
Glaubt ihr an Geister? Falls ja, habt ihr Angst vor ihnen? Was würde euch bei der Begegnung am meisten gruseln?

Am heutigen ...

Eine Frage, die ich immer wieder stelle und die mich niemals in Ruhe lassen wird:
Glaubt ihr an Geister? Falls ja, habt ihr Angst vor ihnen? Was würde euch bei der Begegnung am meisten gruseln?

Am heutigen

FearDay geht es um eine weitere Geisterbegegnung in der

FearStreet. Diesmal geht es hierbei um ein junges Mädchen, welches gerade mit ihren Eltern in die Stadt gezogen ist und nun neue Freunde sucht.
Doch wer schon einmal die Schule besucht hat weiß, dass man hier nicht nur Freunden begegnet. Wie weit wird sie wohl gehen, um ihrer Feindin einen Denkzettel zu verpassen?

Im Laufe der vergangenen Monate habe ich diese buchreihe wirklich liebgewonnen und freue mich immer, wenn ich eines dieser Bücher in meinen Händen halte. Jedoch muss ich leider gestehen, dass mich dieses nicht so recht überzeugen konnte, da ich die Geschichte selbst ziemlich brutal fand.

Den Hauptcharakter fand ich zu Beginn sehr nett und authentisch dargestellt. Auch ihre Ängste und die Verzweiflung nach verschiedenen Gruselereignissen haben mir sehr gefallen. Jedoch fand ich die Geschichte rund um Catherine doch ziemlich krass. Wobei dies auch perfekt wiederspiegelt, wozu Poltergeister alles in der Lage sind. Oder handelt es sich bei ihr um doch so viel mehr?

Schauen wir mal, ob mich der nächste Band wieder mehr begeistern kann 😊

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2024

Spannende Idee mit fehlendem Nervenkitzel

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
0

Könntet ihr euch vorstellen eine Reise mit dem Wohnmobil zu machen?
Ich bin noch unentschlossen. Auf der einen Seite klingt es sehr abenteuerlich, doch auf der anderen Seite fehlt mir hier ein gewisser ...

Könntet ihr euch vorstellen eine Reise mit dem Wohnmobil zu machen?
Ich bin noch unentschlossen. Auf der einen Seite klingt es sehr abenteuerlich, doch auf der anderen Seite fehlt mir hier ein gewisser Komfort.

Um genau so einen Ausflug geht es in dem Buch. Jedoch mit dem Unterschied, dass sich das ursprüngliche Ereignis, was die aktuelle Geschichte ins Rollen bringt, einige Jahre zurückliegt.
Die Erzählung findet größtenteils aus der Sicht von Evelyn, der Schwester des Opfers, statt, die noch immer glaubt, dass ihr Bruder irgendwo da draußen ist. Als sie plötzlich von den Camping-Morde hört und dann noch Nachrichten in diesem Zusammenhang erhält, macht sie sich neue Hoffnung.
Handelt es sich dabei wirklich um Fabian oder wird Evelyn nur hinters Licht geführt?

Besonders hat mir die Idee hinter dem Buch gefallen, da diese etwas Neues ist und man in erster Linie nicht davon ausgeht, dass ein Urlaub tödlich endet und der Bogen so weit gespannt wird. Es wirkte auf mich sehr gut durchdacht und hat mich an der einen oder anderen Stelle fassungslos zurückgelassen.
Jedoch wirkten die Geschehnisse manchmal unglaubwürdig und etwas überzogen, wie man es sonst eher von einem anderen sehr bekannten Autor kennt. Deshalb wirkte das Buch auf mich nach einer Weile eher fad, weil auch die Spannung dadurch ausblieb.

Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen.
Durch den angenehmen Schreibstil und die Kapitellänge fliegt man förmlich über die Seiten. Auch die Erzählperspektive und die Gedankengänge des Täters werden eindeutig gekennzeichnet, ohne direkt Bescheid zu geben, aus welcher Perspektive das aktuelle Kapitel erzählt wird.

Alles in allem ein gutes Buch, jedoch für mich zu wenig für einen Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2024

Wem kannst du trauen?

Zwei Fremde
0

Wenn nacheinander zwei unabhängige Personen an eurer Tür klopfen und sich als Polizisten ausweisen – wem würdet ihr trauen? Der Person mit Waffe und Schlagstock oder ohne?

Die Geschehnisse spielen mitten ...

Wenn nacheinander zwei unabhängige Personen an eurer Tür klopfen und sich als Polizisten ausweisen – wem würdet ihr trauen? Der Person mit Waffe und Schlagstock oder ohne?

Die Geschehnisse spielen mitten in den Highlands, wo die Hotelmanagerin nur wenige Gäste beherbergt. Eines Abends klopft es während eines Schneesturms an ihre Tür und ein Mann in Polizeiuniform gibt ihr deutlich zu verstehen, dass es einen gescheiterten Transport gab und der Häftling nun auf freiem Fuß ist.
Klingt ein wenig nach dem Anfang einer Horrorstory, oder? Denn woher wollt ihr wissen, dass ihr genau dem Mann vor euch trauen könnt?

Die Ereignisse werden aus der Sicht der Managerin beschrieben, die zunächst einen recht gefassten Eindruck hinterlassen hat. Je mehr der Leser in der Geschichte voranschreitet, desto unbeholfener und naiver wirkt sie.
Zu Beginn hatte ich noch große Erwartungen, dass sie aktiv für das Hotel lebt und auch die Begebenheiten aufklären möchte. Zum Ende hin widersprechen ihre Handlungen jeglicher Logik, da sie nur auf ihre eigenen Interessen nachgeht und dadurch sich und die anderen in Gefahr begibt.

Manche Handlungen waren zu offensichtlich und wirkten platziert, weshalb es für mich nur wenige Überraschungsmomente gab. Zwischendurch gab es immer wieder spannendere Stellen, weswegen ich an der Story geblieben bin.
Leider fand ich das Ende dann auch wiederum zu überzogen, sodass mich das Buch nicht wirklich abholen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2024

Interessante Story, mit langatmiger Handlung

Das dunkle Versteck
0

Interessieren euch Fälle aus dem ‚Cold Case‘-Bereich?

Genau darum geht es in dem Buch von #ArnaldurIndridason.
Sein Protagonist wird mit einem Mordfall konfrontiert, der bereits einige Jahre zurückliegt. ...

Interessieren euch Fälle aus dem ‚Cold Case‘-Bereich?

Genau darum geht es in dem Buch von #ArnaldurIndridason.
Sein Protagonist wird mit einem Mordfall konfrontiert, der bereits einige Jahre zurückliegt. Doch bei der Waffe handelt es sich um eine Luger, die ihm nur allzu vertraut erscheint. Was genau verbirgt sich dahinter? Gibt es einen Zusammenhang zwischen seinen Erinnerungen und dem Fund? Und welche Geheimnisse, wird er noch aus der Vergangenheit aufdecken?

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir richtig gut und war auch der Hauptgrund, warum ich bei den Geschehnissen geblieben bin. Zu gern wollte ich wissen, auf was Konrad gestoßen ist und ob er nicht nur an der Spitze des Eisberges kratzt, sondern auch tief darunter eintauchen kann. Denn oftmals wurden ihm Steine in den Weg gelegt oder aber die Zeugen wollten nicht mehr über die Ereignisse aus ihren Kindheitstagen reden, da die zurückgelassenen Spuren zu schmerzhaft sind.

Leider muss ich sagen, dass die Handlung selbst sich doch sehr in die Länge zieht. Es wird nicht nur aus der Sicht von Konrad berichtet, sondern zwischen durch auch aus der Sicht von Erna. Was genau sie mit dem Ganzen zu tun hat, erfährt man am Ende des Buches eher am Rande.
Ebenfalls haben mich die Zeitsprünge an manchen Stellen doch sehr verwirrt. So war es erst aus dem Kontext heraus ersichtlich, dass manche Passagen in der Vergangenheit spielten.

Mit Konrad selbst bin ich nicht recht warm geworden. Vielleicht lag es an den gegensätzlichen Handlungen (mal guter Cop, mal der Böse). Vielleicht aber auch an den Zeitsprüngen und den fehlenden Hintergrundinformationen, was ihn zu der Person gemacht hat, die er in diesem Buch verkörpert.

Was ich an dieser Stelle noch positiv hervorheben möchte, ist der Fall selbst, an dem ermittelt wird. Hier wird zu Beginn nur an der Oberfläche gekratzt und je tiefer gebohrt wird, desto tiefer taucht der Leser in die dunklen Abgründe der Opfer und ihren Peinigern ein.

Alles in allem ein gutes Buch. Man muss jedoch echt am Ball bleiben, um der Handlung zu folgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere