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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

Toller Start in die Reihe

Die sieben Schwestern
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In diesem Auftakt der Serie geht es um Maia, die erschüttert ist, als ihr Vater stirbt. Als sie ihre fünf Schwestern dann trifft und der Anwalt ihnen allen einen Umschlag überreicht, öffnet Maia ihren ...

In diesem Auftakt der Serie geht es um Maia, die erschüttert ist, als ihr Vater stirbt. Als sie ihre fünf Schwestern dann trifft und der Anwalt ihnen allen einen Umschlag überreicht, öffnet Maia ihren schnell und sieht, wo ihre Wurzeln liegen. Als sich auch noch ein ungebetenener Gast aus ihrer Vergangenheit ankündigt, bricht sie schnell in Richtung Brasilien auf. Dort angekommen weiß sie nicht so richtig, wie sie die Sache angehen kann, aber zum Glück findet sie schnell fachkundige Hilfe in Floriano, dessen Buch sie einst übersetzt hatte. Die beiden freunden sich an und der Historiker ist gerne bereit, Maia zu helfen. Nach und nach entschlüsseln sie Maias Geschichte.

Das Buch ist auf mehreren Zeitebenen aufgebaut. Man erfährt von Maias Reise nach Rio, aber auch von dem Leben ihrer Vorfahren. Nach und nach ergründet man auf diese Weise die Geschichte der ganzen Familie. Ich habe das Hörbuch sehr geliebt und auch die Sprecher waren alle toll ausgewählt. Durch die verschiedenen Sprecher wusste man immer, in welcher Zeit man sich gerade befindet und es war auch dadurch leicht, die Zusammenhänge zu verstehen. Das Buch hat auf jeden Fall die Lust geweckt, auch die Geschichten der anderen Schwestern zu ergründen.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Eine besondere Freundschaft

Unsere Jahre auf Fellowship Point
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Agnes und Polly sind seit ihrer Kindheit befreundet und können zumindest fast über alles miteinander reden. Im Wesen sind sie sehr unterschiedlich. Polly hat eine Familie gegründet und war immer für alle ...

Agnes und Polly sind seit ihrer Kindheit befreundet und können zumindest fast über alles miteinander reden. Im Wesen sind sie sehr unterschiedlich. Polly hat eine Familie gegründet und war immer für alle da und hat sie unterstützt. Agnes hingegen war immer sehr selbständig und hat einen Beruf ergriffen. Sie ist Autorin von Kinderbüchern, die eine besondere Bedeutung haben, wie man im Laufe der Geschichte erfahren darf.
Die Geschichte, die man hier zu lesen bekommt, entfaltet sich langsam, aber immer mehr zieht sie einen in ihren Bann. Agnes und Polly finde ich beide auf ihre Art total sympathisch und authentisch beschrieben. Auch die anderen Charaktere fügen sich sehr gut in die Geschichte ein und es ist total spannend, wie sich am Ende die losen Fäden zusammen fügen. Wenn man gerne Bücher mag, in denen eher die leiseren Töne vorherrschend sind und die Geschichte sich langsam entfaltet, dann kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Auch das Cover finde ich wunderschön. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und das hat sich auch nach der Lektüre nicht geändert.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

In der Familie man selbst sein

Mein Bruder heißt Jessica
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Sam ist geschockt, als sein großer Bruder Jason, den er sehr bewundert und verehrt, auf ihn zukommt und ihm und ihren Eltern mitteilt, dass er zwar als Junge geboren wurde, sich aber als ein Mädchen fühlt. ...

Sam ist geschockt, als sein großer Bruder Jason, den er sehr bewundert und verehrt, auf ihn zukommt und ihm und ihren Eltern mitteilt, dass er zwar als Junge geboren wurde, sich aber als ein Mädchen fühlt. Ihre Eltern wollen das alles nicht wahrhaben und setzen alles daran, dass Jason wieder "normal" wird. Sam möchte das auch, mehr als alles andere. Für ihn mit seinen dreizehn Jahren ist das ganze Thema nicht leicht zu verstehen und zu verarbeiten. Aber schließlich trifft auch er auf Menschen, die ihm das Thema aus einer anderen Perspektive beleuchten und so langsam beginnt er, seine Schwester besser zu verstehen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist zwar eher ein Jugendbuch, aber auch für Erwachsene sehr gut lesbar. Auf jeden Fall wird ein sehr wichtiges Thema beleuchtet und die Umsetzung fand ich sehr gelungen. Sam hatte es sicher nicht leicht, mit dieser Info umzugehen, weil die Eltern den beiden Kindern auch nicht wirklich unterstützend zur Seite standen. Aber es war sehr authentisch beschrieben, wie Sam nach und nach mehr in dem Thema ankam und es nicht mehr verdrängt hat. Es ist ein Buch, das viele Menschen lesen sollten. Vielleicht ändert sich dann bei manchen Menschen noch etwas in der Gedankenwelt. Das würde mich zumindest sehr freuen.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Gut, dass Conni mit im Urlaub war

Conni-Erzählbände 7: Conni rettet Oma
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Conni fühlt sich in ihrer Familie im Moment nicht richtig wohl. Sie hat das Gefühl, dass Jacob immer alles bekommt, was er möchte, sie selber aber immer zurück stecken muss. Als ihre Oma das erfährt, möchte ...

Conni fühlt sich in ihrer Familie im Moment nicht richtig wohl. Sie hat das Gefühl, dass Jacob immer alles bekommt, was er möchte, sie selber aber immer zurück stecken muss. Als ihre Oma das erfährt, möchte sie Conni helfen und lädt sie ein, gemeinsam mit Opa und ihr zum Campen an den großen See zu kommen. So soll Conni mal etwas machen, ohne hinter ihrem Bruder zurück stecken zu müssen. Der Ausflug fängt auch schön an und Oma und Opa erzählen Conni von ihren Traditionen und lassen sie daran teilhaben. Dann geht Conni mit ihrer Oma alleine in den Wald und plötzlich klappt Oma einfach zusammen und ist bewusstlos. Conni weiß erst gar nicht, was sie machen soll. Hoffentlich wird alles wieder gut.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wie bei Conni üblich, werden die Themen sehr kindgerecht behandelt und auch schwere Themen werden nicht ausgeklammert. Es war spannend zu lesen und passt gut zu den anderen Büchern rund um Conni und ihre Familie.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Ein schottisches Wohlfühlbuch

Ein halbes Leben später
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Hugh kommt widerwillig in seine Heimat zurück. Er dachte, dass er die Highlands nicht mehr besuchen würde, seit er einst mit seinen Eltern nach Kanada gezogen ist und sich dort ein Leben aufgebaut hat. ...

Hugh kommt widerwillig in seine Heimat zurück. Er dachte, dass er die Highlands nicht mehr besuchen würde, seit er einst mit seinen Eltern nach Kanada gezogen ist und sich dort ein Leben aufgebaut hat. Brody ist immer in Ullapool geblieben und ist dort in das Unternehmen seines Vaters eingestiegen. Er hätte nicht gedacht, dass er Hugh wieder sehen würde. Aber als dessen Großvater stirbt, der der Gemeinde viele Arbeitsplätze gegeben hat, ist es klar, dass es gravierende Veränderungen geben könnte. Deswegen sieht ganz Ullapool der Ankunft des Erben mit Skepsis entgegen. Hugh hingegen möchte einfach schnell alles abschließen und dann zurück in seine Praxis. Oder verbindet ihn doch mehr mit Ullapool, als er dachte?
Mir hat es sehr viel Freude gemacht, das Wiedersehen von Hugh und Brody zu begleiten. Es war sehr interessant, zumal ich den Ort bei einer Reise in die Highlands selber kennenlernen durfte. Die beiden Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber jeder auf seine Weise total sympathisch. Deswegen hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Auch die Gefühle der beiden kamen toll zur Geltung und waren sehr authentisch geschrieben. es ist ein tolles Wohlfühlbuch aus den schottischen Highlands.

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