Sepia ist Waise und lebt in einer Welt, in der Tinte und das geschriebene Wort eine besondere Bedeutung haben. Ihre Geschichte erzählt uns Theresa Bell gemeinsam mit Thienemann-Esslinger eben in dem gleichnamigen Buch und beginnt somit die Trilogie.

Wir lernen darin jedoch nicht nur Sepia und deren Welt kennen, sondern auch gleich noch ihre beiden Freunde Niki und Sanzio, mit denen sie bereits in diesem Band schon ganz schön aufregende Abenteuer erlebt und einen großen Kampf kämpfen muss.

Die Autorin hat hier ein wirklich bildhaftes Szenario geschaffen, dass mich direkt die passenden Bilder vor dem inneren Augen beim Lesen sehen lassen hat. Es ist aufgrund der Sprache auch eine wirklich süße Kinderfantasy, die tatsächlich mal ganz ohne Schimpfwörter auskommt, denn diese werden sehr niedlich durch andere Worte ersetzt, so dass ich beim Lesen manchmal echt deshalb schmunzeln bzw. laut lachen musste. Der Schreibstil ist somit altersentsprechenden, aber flüssig und angenehm lesbar, so dass es echt Spaß macht, die Drei bei ihrem Abenteuer zu begleiten.

Mir hat der Auftakt dieser Reihe sehr gut gefallen und ich bin auf das nächste Abenteuer von Sepia und ihren Freunden sehr gespannt.

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Enemies-to-Lovers in der koreanischen Sagenwelt präsentiert uns der Loewe Verlag mit die Letzte der Sturmkrallen als ersten Band der neuen Romantasy-Reihe Kings & Thieves von Sophie Kim, welchen ich in einem Buddyread mit Stefanie Leben gelesen habe.

Laut der Autorin hat sie hier auch einen Mix aus alten koreanischen Mythen mit neuen Sagen aus anderen Ländern geschaffen und ja, ich habe noch so ein bis zwei europäische Geschichten innerhalb der Seiten erkannt.

Die Geschichte um eine junge Frau namens Lina und einen mystischen König ist wirklich zauberhaft und dem Genre entsprechend geschrieben. Nicht nur von der Sprache her, sondern eben auch vom Verhalten der Figuren habe ich mich direkt in die asiatischen Gepflogenheiten hineinversetzt gefühlt und somit ist es auch nicht verwunderlich gewesen, dass es eine vorsichtige Slowburn-Romance zwischen Lina und Rui innerhalb all der Intrigen und Machtspielchen gibt. Aber die ist wirklich süß und hat mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet.

Auch das hier noch weitere soziale Themen wie Drogenmissbrauch, Unterdrückung und Abhängigkeiten sowie deren Folgen angesprochen werden, gefällt mir gut und lässt das ganze nicht zu kitschig werden.

Die Geschichte findet zwar ein fast abgeschlossenes Ende, macht aber zeitgleich unheimlich Lust den zweiten Band direkt lesen zu wollen, um zu erfahren, wie es mit den Beiden denn so weitergeht und welche Schicksale da wen noch so erwarten.

Für mich war es auf jeden Fall eine mystisch, spannende Lesezeit innerhalb einer sagenhaften Umgebung, die ich allen Fans von asiatischen Märchen absolut empfehlen kann, denn diese Vibes kommen hier absolut zur Geltung.

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Tausendmalschon ist mein erstes Buch aus der Feder von Marah Woolf und es hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Also eigentlich erstmal in den Bann von Sasha und Cedric und das ja mal sowas von.

Hach, so eine schön magische Fantasy, die Marah da gezaubert hat und uns mit dem Thema Tod auf die verschiedensten Arten in Berührung kommen lässt. Denn hier geht es tatsächlich um Tod, Trauer, Wiedergeburt und all die komplexen Gefühle dazu, die es so gibt.

All dies packt die Autorin in einem fast schon romantisch anmutenden Stil eben in ein teils überraschend rasant-aufregende Fantasy und wir lernen darin eben nicht nur Sasha, die ihre eigentliche Bestimmung verweigert, sondern auch noch ihren Love-Interest Cedric kennen.

Nur was Sashas Bestimmung ist und welche Geheimnisse der Herr hat, das verrate ich hier nicht, denn dann würde ich spoilern und somit auch einen Großteil des Charmes der Geschichte verraten und das will ich auf gar keinen Fall.

Ich verrate euch aber, dass trotz der vielen emotionalen Momente, die ich beim Lesen hatte, es ein unsagbar tolles Buch ist und ich froh bin, dass ich es gelesen habe. Also gibt es von mir natürlich eine glasklare Leseempfehlung für alle Slow-Burn-Romantasy-Fans.

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Hunting Souls von Tina Köpke ist für mich eine Romeo & Julia Geschichte, die hier eine Untote namens Katrina Smythe auf einen Jäger übernatürlicher Wesen treffen lässt.

Die Autorin erzählt uns in dieser Geschichte in einer slow-burn Romance auf mystische Weise eine Liebe, die so nicht sein darf oder besser gesagt in Katrinas und Tate Walkers Fall für jede Menge Trouble und Chaos sorgt.

Ich habe diese Fantasy-Geschichte als Hörbuch genossen und mir hat der Vortrag von Rebecca Veil und Louis Friedemann Thiele unheimlich viel Spaß gemacht.

Zumal Katrinas Familie zwar skurril, fast schon Adams Familiy-like, aber dennoch sympathisch und überhaupt nicht gruselig ist. Nein, bis auf die Clique von Katrinas kleiner Schwester sind die Untoten, mystischen Wesen und Co. eigentlich alle durchaus nett und man fühlt sich in diesen Kreisen irgendwie wohl. Wo hingegen die Jäger und allen voran Tates Familie nicht unbedingt den tollsten Eindruck machen. Nur dumm, dass ausgerechnet die sonst so korrekten Walkers ausgerechnet die Hilfe von Katrina und ihrer Familie benötigen um Tates kleine Schwester wieder ins Leben zu bringen.

Also wie gesagt, ich fand den Auftakt der Dilogie wirklich toll und bin gespannt, ob und wie da all die entstandenen Probleme gelöst werden und wer da schlussendlich wen wieso beschützt. Denn das hier noch einiges im zweiten Teil auf uns zukommt, das ist nach dem mehr als fiesen Cliffhanger am Ende von Band eins ja mal sowas von klar und macht auch neugierig, auf das was noch sein könnte oder wird. Von mir gibts auf jeden Fall absolute Leseliebe und ich mag Kat und Tate sehr.

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Das Abenteuer von Lucie im Kloster der Magie aus der Feder von Sylvani Barthur geht noch ein bisschen weiter und wir lernen in diesem dritten Band wieder einiges mehr über die Welt und die Figuren sowie deren Leben.
Allem voran natürlich weiterhin über das Leben von Lucy und was da so los ist, denn aus dem unsicheren Kind ist ein Teenager geworden. Ein voller Ängste und Unsicherheiten steckender Teenager, der versucht seinen Platz in der Welt zu finden und nebenbei auch noch die Liebe entdeckt, was Sylvani sehr gut mit ihren Worten zum Ausdruck bringt.

Der Schreibstil ist immer noch angenehm, flüssig lesbar und absolut kindgerecht. Nur wie bereits in meiner Rezi zum zweiten Band gesagt, gibt es hier leider auch wieder eindeutig zu oft Wiederholungen für mich und das macht es eben etwas langsam im Fortgang der Geschichte.

Ich verstehe natürlich, dass Sylvani hier auf die Wichtigkeit einer gesunden Psyche hinaus will und was es eben mit einem Menschen macht, der leider nicht so stabil und selbstsicher ist, wie es die Umwelt eigentlich voraussetzt, nur geht unter diesem Punkt aus meiner Sicht halt der Großteil der eigentlichen Abenteuergeschichte verloren, was sehr schade ist. Oder ich habe einfach zu sehr den Fokus auf das Abenteuer und nicht dem anderen Punkt, weshalb meine Neugier nunmal so ungeduldig auf dieses langsame Vorangehen im Kampf Gut gegen Böse reagiert.

So, das war mein kleines Gemecker zum Buch und trotz dieser kleinen Schwäche gefällt es mir wieder gut, wie hier unterschwellig den Kindern nicht nur die Achtsamkeit mit der Natur oder ein bisschen Heilkunde bezüglich unserer Pflanzenwelt, sondern eben auch ein bisschen Sozialverhalten vermittelt wird, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger DuDu zu machen oder belehrend langweilig zu sein.

Das Ende dieses Buches ist hier ebenfalls wieder offen, da Lucies Abenteuer noch nicht final zu Ende ist und bis hierhin kann ich auf jeden Fall sagen, es macht Spaß das Kloster zu erkunden und auch zu lesen, wie sich Lucie so entwickelt und ist daher für alle Fantasyliebhabende zu empfehlen, die gerne noch ein bisschen Naturkunde zur magischen Welt lesen möchten.

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