Cover-Bild Die Reise der Amy Snow
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783471351369
Tracy Rees

Die Reise der Amy Snow

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Ein Buch über zwei ungleiche Frauen, deren Freundschaft bis weit über den Tod hinaus andauert

Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Mittellos und von allen gehasst wird sie auf dem noblen Hatville Court aufgezogen. Die schöne Tochter des Hauses, Aurelia Vennaway, ist Amys einzige Freundin und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Als Aurelia jung stirbt, bricht Amys Welt zusammen. Aber Aurelia macht ihr ein letztes Geschenk: Ein Bündel Briefe, das Amy auf Schatzsuche schickt. Einen Code, den nur Amy entschlüsseln kann. Am Ende erwartet Amy ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird. Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England.

"Eine eigenwillige Heldin, eine meisterhaft geschriebene Story und ein großes Rätsel. Was kann sich ein Leser mehr wünschen?" Lucinda Riley

Leserliebling: Die Reise der Amy Snow von Tracy Rees hat den 1. Platz des Lovelybooks Leserpreis 2016 in der Kategorie historische Romane gewonnen!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

angenehmer Roman

0

„Die Reise der Amy Snow“ ist das erste ins Deutsche übersetzte Buch der Autorin Tracy Rees. Schon das Cover ist verheißungsvoll und hat mir gefallen. Die Geschichte birgt einige Rätsel, die der Leser mit ...

„Die Reise der Amy Snow“ ist das erste ins Deutsche übersetzte Buch der Autorin Tracy Rees. Schon das Cover ist verheißungsvoll und hat mir gefallen. Die Geschichte birgt einige Rätsel, die der Leser mit der Hauptdarstellerin lösen darf.

Amy Snow wird von ihrer Mutter als Baby ausgesetzt und die achtjährige Aurelia findet 1831 das Kleinkind nackt im Garten, der ans das Haus der reichen Eltern grenzt. Gegen den Willen der Erwachsenen setzt Aurelia durch, dass Amy im Haus bleiben darf und mehr oder weniger unter ihrer Aufsicht und Fürsorge und Freundschaft heranwächst. Leider stirbt Aurelia früh nach langer Krankheit und hinterlässt Amy heimlich Geld und einen Brief, der Amy auf eine Suche quer durch England führt.

Der etwas geschraubte Schreibstil ist der viktorianischen Zeit geschuldet, in der die Geschichte spielt. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und nimmt dem Ganzen vielleicht auch etwas am von anderen Histo-Romanen gewohnten Tempo. Nicht immer kommt die Erzählerin gleich auf den Punkt und man fragt sich, ob sie wirklich so naiv und unbedarft ist oder nur ihre wahren Gefühle verbirgt vor den Menschen, denen sie nicht traut. Durch ihre Reise wird sie aber selbstsicherer und erfährt viel über sich selbst und über Aurelia. Die hat diese Reise so klug geplant, dass Amy wie unter ihrem Schutz und mit ihren Wegweisern aus Briefen von Ort zu Ort und von Erfahrung zu Erfahrung kommt. Es passiert nichts wirklich überraschendes, sondern man kann mitverfolgen, wie Amy erwachsen wird und sich aus den Fesseln ihres Schicksals löst, die sie durch ihre unbekannte Herkunft und ihre anfängliche Mittellosigkeit gespürt hat.

Ein angenehmer Roman, allerdings sollte man etwas Geduld mitbringen und sich nicht am Erzähltempo und der Sprache stören.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr tolles Buch, mit einigen Längen

0

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich aus dem Hause Ullstein Verlage zur Rezension bekommen und dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, denn dieses Buch ist ein Buch, dass in keinem ...

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich aus dem Hause Ullstein Verlage zur Rezension bekommen und dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, denn dieses Buch ist ein Buch, dass in keinem Regal fehlen sollte.
Der Schreibstil ist unglaublich locker und flockig, sodass man bereits ab der ersten Seite im Buch versinken kann, so wie es auch mir passiert ist. Zudem ist es auch sehr bildlich beschrieben, was mir das Vorstellen der Gegebenheiten aus dem Buch unglaublich leichtgemacht hat. Fast war es so, als wäre ich selbst zu Amy gereist und hätte mit ihr zusammen ihre Geschichte erlebt.
Dabei empfand ich besonders die beiden Protagonistinnen sehr gut, denn die beiden verband nicht nur eine überaus starke Freundschaft, sondern etwas weitaus tiefergehendes, was nur mit der Seele selbst zu fassen ist.
So ist mir vor allem Amy sehr ans Herz gewachsen, denn sie wächst in diesem Buch über sich hinaus und nicht nur das, denn sie ist neben Aurelia selbst auch eine sehr zugängliche und freundliche Person, die man sich sehr schnell an die eigene Seite wünscht. Jedenfalls ist es mir so ergangen.
In dieser Geschichte wird besonders das Erwachsenwerden im 19. Jahrhundert thematisiert, welches mitunter sehr viele Geheimnisse mit sich bringen kann und genau dies war es, was ich an diesem Buch so geliebt habe. Fehlte nur noch, dass man Lizzy und ihre Schwestern getroffen hätte.
Vor allem aber ist dieses Buch ein Werk, welches Fans von Jane Austen und Lucinda Riley begeistern wird.
Das einzige, was mich ein bisschen traurig gestimmt hat, waren die ein oder anderen längeren Passagen, die man ruhig hätte ein wenig einkürzen können. So ist es alles in allem ein wirklich gelungenes Erstlingswerk der Autorin und ganz 9 Stöberkisten wert.
Lest es unbedingt, denn es wird euch verändern.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

0

Schon das Cover hatte mich fasziniert. Eine Frau im roten Kleid läuft durch Laub auf ein altes Haus zu. Dieses Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine gewisse Wärme aus, jedoch wirkt es gleichzeitig ...

Schon das Cover hatte mich fasziniert. Eine Frau im roten Kleid läuft durch Laub auf ein altes Haus zu. Dieses Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine gewisse Wärme aus, jedoch wirkt es gleichzeitig auch mysteriös, zweifeln und unbeständig.

Anfangs war ich etwas irritiert, aber gleichzeitig auch neugierig. Warum? Na ja, Aurelia findet ein Baby und rennt los. Hier fehlte mir ein bisschen der Gedanke warum, weshalb, und vor allem, wer genau ist Aurelia. Dennoch hatte ich den Drang unbedingt weiterlesen zu wollen, nein weiterlesen zu müssen.

Schon nach wenigen Sätzen war in gefangen. Gefangen inmitten einer sehr beeindruckenden Geschichte aus der Zeit des viktorianischen Englands.

Die Autorin versteht es, den Leser gedanklich mit eine ganz eigene Welt zu entführen. Eine Welt voller Entbehrung aber auch Hoffnung. Eine Geschichte voller Emotionen. Nun muss ich jedoch auf einen negativen Punkt ansprechen. Teilweise waren mir die Emotionen und Gedanken viel zu seitenfüllend. Ein bisschen Weniger wäre meines Erachtens hier viel Mehr gewesen. Stellenweise zog sich die Geschichte sehr in die Länge. Sie war nicht uninteressant, nein, hatte aber dennoch gewisse Längen.

Die Hauptprotagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sehr gut charakterisiert, so dass ich sie bei ihren Handlungen bildlich vor mir sehen konnte. Auch ihre Gedanken konnte ich, zumindest größtenteils, nachvollziehen.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Eine tolle Unterhaltung für ruhige Lesestunden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise der Amy Snow

0

Amy erhält wohl den Namen Snow, das sie als frischgeborener Säugling nackt im Schnee von Aurelia die Tochter aus guten Haus gefunden wird. Aurelia nimmt das Baby mit nach Hause, und Amy kann dort trotz ...

Amy erhält wohl den Namen Snow, das sie als frischgeborener Säugling nackt im Schnee von Aurelia die Tochter aus guten Haus gefunden wird. Aurelia nimmt das Baby mit nach Hause, und Amy kann dort trotz großer Widersprüche der Eltern bleiben. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Amy, da Aurelia ihre einzigste Vertraute früh verstirb und sie sofort aus dem Haus gewiesen wird. Das Einzigste was ihr bleibt ist ein geheimnisvoller Brief mit einem Code den Aurelia ihr vermacht hat. Mit diesem Code beginnt sich Amy laut Klappentext auf eine geheimnisvolle Reise um den Code und was dahintersteckt zu lösen. Diese misteriöse Geschichte packt einen schon von den ersten Seiten an. Der Schreibstil ist fesselnd und das Cover sehr stilvoll.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für Fans des viktorianischen England!

0

Inhalt: England, Januar 1831. Im verschneiten Park des elterlichen Anwesens findet die achtjährige Aurelia einen nackten, ausgesetzten Säugling: Amy Snow.
Gegen den willen ihrer Eltern setzt Aurelia durch, ...

Inhalt: England, Januar 1831. Im verschneiten Park des elterlichen Anwesens findet die achtjährige Aurelia einen nackten, ausgesetzten Säugling: Amy Snow.
Gegen den willen ihrer Eltern setzt Aurelia durch, dass Amy im reichen Haushalt der Vennaways bleiben darf.
So wird Amy von den Dienstboten in Küche und Garten großgezogen und wird zunächst Aurelias Spielgefährtin und später, auch wieder unter Missbilligung der Eltern Aurelias, zu Ihrer persönlichen Zofe und Freundin.
Als Aurelia 1848 nach langer Krankheit stirbt, hinterlässt sie Amy einen kleinen Geldbetrag und einen geheimnisvollen Brief, der die Freundin auf eine Schatzsuche schickt.
Amy begibt sich auf eine lange Reise quer durch England auf der Suche nach sich selbst und Aurelias Vermächtnis.

Meine Meinung: Schon nach dem ersten Seiten war ich von der authentische Atmosphäre dieses Romans gefangen. Tracy Rees entführt den Leser durch ihre bildhafte, anmutige Sprache ins viktorianische England ohne dabei altmodisch oder langweilig zu werden.
Vielmehr passt der Schreibstil perfekt in die damalige Zeit und Lebensart, fast meint man einen Roman von Jane Austen vor sich zu haben, während man in Amys Gedanken eintaucht.
Während ihrer Suche entwickelt sich Amy von einem schüchternen Mädchen zu einer selbstbewussten jungen Frau. So ist es nicht nur eine Reise durch England, sondern auch eine Reise zu sich selbst - mit all den guten und schlechten Erfahrungen, die ein junger Mensch durchleben muss um erwachsen zu werden.
Die Briefe, die Aurelia ihrer Freundin an den jeweiligen Stationen hinterlässt, fand ich sehr berührend.
Zeigen Sie doch, wie gut sie sich in Ihren Schützling hineinversetzen konnte. Gleichzeitig versteht auch Amy immer besser die Beweggründe von Aurelia kurz vor ihrem Tod die Familie und die Freundin für Monate zu verlassen.
Mir hat dieser historischer Roman sehr gut gefallen, bis auf ein paar kleine Längen im Mittelteil bleibt der Roman spannend bis zum Schluss.

Fazit: Ein Leckerbissen für Fans des viktorianischen England!