Viel Lebenserfahrung
London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer ...
London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder beim gemeinsamen Gucken von The Crown: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat. (Klappentext)
Dies war für mich kein Roman im herkömmlichen Sinn, sondern eher eine Lebensgeschichte gepaart mit einer Zweckgemeinschaft. Der Schreibstil ist gut lesbar und verständlich. Die verschiedenen Charaktere, speziell von Winnie und Ben sind sehr gut beschrieben, real vorstellbar und ich war bald die Dritte im Bunde. Winnie hat schon so ganz ihre eigene Art, die man mögen muss. Die Handlung ist verständlich und nachvollziehbar. Es geht um eine aussergewöhnliche Freundschaft, viel Lebenserfahrung und das gegenseitige Akzeptieren. Das Buch hat mich sehr oft nachdenklich gemacht, trotzdem kam der Humor nicht zu kurz.