Cover-Bild Anastasis: Gefährliche Rückkehr
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Belletristik - Alternativweltgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783038482710
Lydia Schwarz

Anastasis: Gefährliche Rückkehr

2025: Die mächtige Organisation "Red Sandstone" will die Menschheitsgeschichte zu ihren Gunsten verändern. Sie beauftragt ein dreiköpfiges Team, mit einer Zeitmaschine ins Jerusalem des Jahres 30 zu reisen, Jesus zu finden und die Entstehung des Christentums zu verhindern.

Als die drei in den Körpern ihrer Zeitreise-Avatare erwachen, ist plötzlich alles anders, als erwartet: Die Präsenz des Messias dringt vor bis in ihr Innerstes. Und beim Versuch, Jesus wie eine Schachfigur vom Brett der Weltgeschichte zu schieben, geschieht Ungeheuerliches ...

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2024

Fesselnde Zeitreise in die Zeit Jesu

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„...Endlich würde er diesen auserlesenen Leuten seine Gedanken präsentieren, seine Ideen! Und sie würden ihn an die Spitze der Macht katapultieren, würden ihm helfen, seine Vision aus der Traumwelt ins ...

„...Endlich würde er diesen auserlesenen Leuten seine Gedanken präsentieren, seine Ideen! Und sie würden ihn an die Spitze der Macht katapultieren, würden ihm helfen, seine Vision aus der Traumwelt ins Reich der Realität zu versetzen...“

Dieses Zitat aus den Prolog deutet schon auf die extreme Spannung hin, die in der Geschichte steckt.
Die Autorin hat einen besonderen Zeitreiseroman geschrieben. Der Schriftstil sorgt für die fesselnde Handlung, lässt aber auch Raum für die Emotionen der Protagonisten und ihre inneren Kämpfe. Da die Geschichte von unterschiedlichen Personen erzählt wird, bekomme ich einen guten Einblick in deren Denken und Handeln.
Seit dem Prolog sind 16 Jahre vergangen. Drei Personen, unter ihnen die Lehrerin Yael Cohen und der Geschichtsprofessor Henry McNullan, sollen ihre Avatare im Jahre 30 unserer Zeitrechnung in Jerusalem steuern. Ihre Aufgabe ist es, die Geschichte behutsam zu korrigieren. Dazu sollen sie die Kreuzigung Jesus verhindern. Keiner von ihnen aber ahnt, dass im Hintergrund eine ganz andere Macht agiert, die ein weitreichenderes Ziel hat.

„...Seit 16 Jahren wartete er auf diesen Moment, war nie müde geworden, auf diesen Tag hinzuarbeiten: mental, körperlich, spirituell, in seinen Beziehungen. Und jetzt war Tag X endlich heraufgedämmert….“

Es ist ihm immer wieder gelungen, Menschen zu manipulieren. Dass er seinen Ziel so nahe ist, hat er vor allem einen Physiknobelpreisträger zu verdanken. Der kennt die Formel für Zeitreisen und hat sich bereit erklärt, das Experiment mit vorzubereiten. Trotzdem war er vorsichtig. Sein Hintergrundwissen hat er für sich behalten. Er ahnt, dass ihm das im Ernstfall das Leben retten wird.
Einer der Protagonisten ist Jassir. Der junge Mann hat seinen Bruder in seinen Armen sterben sehen. Seitdem ist er voller Hass und Wut. Doch wieder muss er erkennen, dass er nur Mittel zum Zweck ist.

„...Er war ja schließlich nur ein dummer Palästinenser mit einer unbedeutenden Familie. Wann waren die Palästinenser je für irgendetwas berücksichtigt worden? Wie Schachfiguren schob man sie auf dem Brett der Weltgeschichte herum...“

Dann aber fehlt eine der Teilnehmerinnen. Gleichzeitig erscheint Rowena, Henrys Tochter, unerwartet im Institut. Als sich dort die Ereignisse überschlagen, wird sie mit nach Jerusalem geschickt.
Alle drei Protagonisten werden Jesus persönlich gegenüber stehen und seine Präsenz spüren. Gleichzeitig steht ihr Leben auf dem Spiel, denn die Avatare sind nicht mehr unverwundbar.
Erstaunlich klarsichtig ist Claudia, die Frau von Pontius Pilatus:

„...Es sind doch nicht die Götter, die die Menschen korrumpieren, sondern die Sucht nach Macht ist die Wurzel des Problems...“

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie taucht in die Tiefe der Psyche der Protagonisten ein und ermöglicht ihnen, ihr Leben zu betrachten und wenn nötig, umzukehren. All das ist in ein fesselnde Handlung eingebettet.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

spannende und vielschichtige Zeitreise in Gottes Gegenwart

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In naher Zukunft werden drei sehr unterschiedliche Menschen ins Jerusalem des Jahres 30 geschickt. Sie sollen die Entstehung des Christentums verhindern. Ihre Avatare erleben hautnah die Lebensumstände ...

In naher Zukunft werden drei sehr unterschiedliche Menschen ins Jerusalem des Jahres 30 geschickt. Sie sollen die Entstehung des Christentums verhindern. Ihre Avatare erleben hautnah die Lebensumstände der damaligen Zeit mit. Ihre Begegnung mit Jesus Christus verändert ihr Leben nachhaltig und auch dem Leser wird ein großartiger Ausblick auf die Präsenz Gottes gegeben.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Aufbau der Geschichte ist von Beginn an sehr spannend. Die Charaktere werden sehr detailiert ausgearbeitet. Von Beginn an gibt es einen bösen Gegenspieler, dessen Namen Jehoshua Behemouth nicht zufällig ausgewählt worden ist.

Die Geschichte ist vielschichtig aufgebaut. Sehr persönliche Lebensgeschichten werden in eine spannende Zeitreisegeschichte in die Vergangenheit zu den Wurzeln des Christentums eingebettet. Historische und biblische Persönlichkeiten und Handlungen nehmen eine wichtige Rolle ein. Die unglaubliche Präsenz Gottes ist in jeder persönlichen Begegnung mit Jesus zu spüren. Schnell zeigt sich , dass Menschen nicht in Gottes Plan eingreifen können. Die Besonderheiten der Avatare bringen noch neue unterhaltende Aspekte in die Geschichte.

Das Buch hat mich gut unterhalten. DIe christliche Botschaft wird toll in die Geschichte eingebunden. Jesus als empathischer Retter, dem wirklich an jedem einzelnen Menschen gelegen ist und der Unvorstellbares erleidet, weil er es unseretwilen will, wird dem Leser nahe gebracht.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Ein spannender Zeitreise-Roman

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Was für eine spannende Idee! – so dachte ich, als ich die Beschreibung von „Anastasis“ las: Eine dubiose Organisation möchte mittels Zeitreise den Tod von Jesus Christus verhindern.

Und spannend ist dieser ...

Was für eine spannende Idee! – so dachte ich, als ich die Beschreibung von „Anastasis“ las: Eine dubiose Organisation möchte mittels Zeitreise den Tod von Jesus Christus verhindern.

Und spannend ist dieser über 500 Seiten starke Roman von Lydia Schwarz auf jeden Fall! Die meisten Charaktere sind vielschichtig, es gibt mehrere Nebenhandlungen, Interessenkonflikte und etliche Situationen, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, wie es jetzt noch weitergehen soll.

Mir hat gut gefallen, wie die Autorin in das antike Israel eintaucht und ganz nebenbei historische Fakten in die Handlung eingeflochten hat. In einem Interview der „Literarischen Hausapotheke“ erzählt sie von den Hintergründen und Recherchen in Zeiten von Corona (sehr zu empfehlen!). Auch die Art, wie Jesus beschrieben wird, ist überzeugend, respektvoll und berührend.

Nun muss sich allerdings jeder Autor auch ein Stück weit an seinen früheren Werken messen. Die „Kreuzträgerin“-Trilogie fand ich schlichtweg genial. „Anastasis“ ist immer noch sehr, sehr gute und tiefgehende Unterhaltung auf hohem Niveau – und doch empfand ich insbesondere den „Bösen“ im Buch als zu eindimensional, etwas zu gewollt. An ein paar Stellen sind mir außerdem kleine Ungereimtheiten aufgefallen. Auch die Umschlaggestaltung ist diesmal nicht so hochwertig wie bei den anderen Büchern der Autorin. Daher vergebe ich nicht die höchstmögliche Bewertung.

Fazit: „Anastasis“ ist ein spannender Zeitreise- und Zukunftsroman, der sich um die wichtigste Person der Weltgeschichte dreht. Leser mit einem christlichen Hintergrund werden daran ihre Freude haben.

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