Offenes Ende
Die GräfinDas Buch lässt viele Fragen offen, was natürlich Raum für eine mögliche Fortsetzung bietet – etwas, das ich mir sehr wünschen würde. Nur ein paar Tage auf der Hallig, und doch hat die Geschichte eine bemerkenswerte ...
Das Buch lässt viele Fragen offen, was natürlich Raum für eine mögliche Fortsetzung bietet – etwas, das ich mir sehr wünschen würde. Nur ein paar Tage auf der Hallig, und doch hat die Geschichte eine bemerkenswerte Spannung erzeugt. Besonders neugierig bin ich auf die Hintergründe der Gräfin: Wie ist sie auf die Hallig gekommen, und warum lebt sie dort so einsam? Auch das Schicksal des Piloten ist ungewiss – werden die Halligbewohner ihn vielleicht doch an die Gestapo verraten? Und wer ist der mysteriöse Unbekannte, der plötzlich auf der kleinen Insel auftaucht?
All diese offenen Fragen machen das Buch noch interessanter, und obwohl vieles ungeklärt bleibt, habe ich die Lektüre sehr genossen. Ob das Flugzeug, das von Norddeich auf die Hallig geschleppt wird, entdeckt wird – vielleicht erfahren wir das in einer Fortsetzung?
Besonders gefallen hat mir der nordische Sprachgebrauch, der immer wieder in der Geschichte auftaucht, sowie die faszinierende Darstellung des Lebens auf einer Hallig. Der Roman lässt sich schnell und flüssig lesen und hat mich durchgehend gefesselt.
Das dezente Cover verrät nichts von der Geschichte, was die Spannung noch weiter steigert. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, und daher gibt es von mir einen klaren Daumen hoch – ein wirklich klasse Werk.