Oma Hildegard und der Spielplatz des Schreckens

Darum geht es (Klappentext) :

Hildi von Henn ist 70 plus und die coolste Oma Deutschlands. Eine Oma, die sich jeder wünscht. Als Feministin der ersten Stunde muss sie nun die Enkel hüten, da ihre Tochter keinen Kitaplatz bekommen hat- und die will ja auch Feministin sein. Finde den Fehler. Was Hildi alles in der heutigen Elternwelt erlebt und was sie darüber denkt, erzählt sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.



Meine Meinung :

Dies ist mein erstes Buch von dieser Autorin und ich habe mich sehr amüsiert. Oma Hildegard ist der Knaller und jeder sollte so eine Oma haben, dann wäre die Welt ein bisschen besser. Einige Geschichten vom Kindergarten kamen mir sehr bekannt vor, vielleicht nicht ganz so überspitzt, aber so ähnlich. In der Schule wird es noch lustiger 🤣 Da kann Oma Hildegard vielleicht in ein paar Jahren hingehen. Da kann sie noch mehr skurrile Dinge und Mütter bzw. Väter erleben. Dieses Buch habe ich häppchenweise gelesen, sonst wird es zuviel. Daher sind die kurzen Kapitel ideal um jede Begebenheiten zu genießen.

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Oma Hildegard beweist, dass man es auch mit Siebzig plus noch krachen lassen kann. Sie ist alles, nur nicht langweilig. Auch wenn sie dem eher verarmten Adel angehört, so hat sie doch genug Bekannte und Freunde, viele davon – auch Prominente – sind ihr aus ihrer beruflichen Zeit hoch oben über den Wolken noch wohlgesonnen. Sie kommt gut klar, wechselt zwischen Porsche und Defender und ist mit ihrer Freundin Tati auf dem Weg zu ihrem Lieblings-Ashram. Gerade noch rechtzeitig erreicht sie ihre verzweifelte Tochter, die sie dringend braucht, ist doch der Kita-Platz für Fritz-Ferdinand und Sophia weg. Mama muss arbeiten, sie muss für die Familie die Brötchen verdienen, denn Papa ist gerade mit seiner Idee des Bierbrauens schwer beschäftigt und so muss es Oma richten.

Schon der Anfang hat es in sich, das Buch ist voller Anekdoten. Die Über-Mütter und ihr so modernes Weltbild werden kräftig auf die Schippe genommen, das korrekte Gendern, die militanten Besserwisser, die Lastenradfahrer und noch so einige und einiges mehr werden gut karikiert, gar überspitzt wiedergegeben.

Es ist ein launiges Buch mit kurzem Kapiteln, am Stück gelesen laden sie ein zum Schmunzeln oder aber man pickt sich je nach Lust und Laune einige heraus, die aussagekräftigen Überschriften sind dabei eine gute Hilfe. Es sind kurzweilige Anekdoten und auch solche, die sich in die Länge ziehen, die Mischung machts. Aber so viel steht fest: Oma Hildegard ist eine coole Socke, die viel Lebenserfahrung mitbringt, für ihre beiden Enkel ist sie die Beste.

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Oma Hildegard ist eine vor allem im Geist jung gebliebene Power-Oma von zwei süßen kleinen Enkeln, bei denen sie kurzfristig als Betreuerin einspringen muss, weil der ersehnte Kita-Platz nicht zur Verfügung steht. Um diesen doch noch zu ergattern, ist so manche List und vor allem "Hildis" spezielles Engagement gefordert.

Dieser unterhaltsame Roman setzt sich auf humorvolle Art nicht nur mit den Tücken und Schwierigkeiten der Kinderbetreuung zwischen Job und Alltag auseinander, sondern schildert auch die ganz besondere Beziehung zwischen Enkeln und Oma. Dabei ist hier unsere Hildi wirklich ein - bewusst überzogen gezeichneter - Charakter, die mit ihrer besonderen, oft einfach nur pragmatischen und unkonventionellen Art aufkommenden Problemen direkt zu Beginn die Schärfe nimmt und damit nicht nur bei ihren Enkeln punkten kann.

Auch wenn die Geschichte für mich einige Längen und Wiederholungen hatte, kann ich sie jedoch jedem ans Herz legen, ich habe oft und gerne gelacht, die Enkel sind absolut süss und pfiffig, Oma Hidi eine tolle Frau, die man im wahren Leben gerne kennenlernen würde.

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Oma Hildegard ist zu einem Yoga – Retreat unterwegs und da ruft ihre Tochter an und benötigt Oma zum Aufpassen für die ihre Kinder. Oma springt natürlich sofort ein.

Ich hatte ein lustige Geschichte erwartet in der Oma mit den Enkeln etwas unternimmt und vor allem erlebt. Doch ich fand die Geschichte enttäuschend. Es wird vieles in Erzählform geschildert, was teilweise sehr langatmig rüber kommt, da hätte ich mir wesentlich mehr Dialoge gewünscht. Sicher, es gibt lustige Erlebnisse mit den Kindern und Oma greift ein, wenn es in einigen Situationen etwas zu klären gibt und keiner die Initiative ergreift, erledigt Oma Hildegard das. Es ist ein amüsantes Buch, aber mehr auch nicht. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Kinder, die wirklich lustige Fragen gestellt haben und Sachen gemacht haben, wo ich wirklich lachen musste. Also Oma Hildegard ist schon cool, aber bei der Geschichte wäre mehr drin gewesen.

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