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Veröffentlicht am 19.08.2024

Toller Abschluss, aber Lee muss man mögen

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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Meine Meinung:„Four Secrets To Share“ ist der vierte und letzte Band der Breaking-Waves-Reihe von Kristina Moninger. Die Reihe ist nicht unabhängig lesbar, auch wenn immer ein anderes Paar am Zug ist. 
Ich ...

Meine Meinung:„Four Secrets To Share“ ist der vierte und letzte Band der Breaking-Waves-Reihe von Kristina Moninger. Die Reihe ist nicht unabhängig lesbar, auch wenn immer ein anderes Paar am Zug ist. 
Ich mag Kristinas Schreibstil sehr gerne. Zu jeder Zeit konnte ich mich in die Welt rund um Avery, Isabella, Adina, Lee und Josie einfühlen. Hatte alles so bildgewaltig vor Augen und auch die Rückblicke sehr genossen. Zumindest großteils, aber das liegt eher daran, dass ich nicht ganz so ein Fan davon bin. Doch hier sind sie essentiell. Das Setting ist einfach traumhaft und ich habe in jedem Buch eine gewisse innerliche Ruhe bemerken können. Ja, obwohl der suspense Teil mich nicht losgelassen hat. Die ganze Reihe war einfach rundum toll. Jetzt aber zu dem Abschlussband und dessen Charakteren. In diesem letzten Teil durften wir Lee und Parker begleiten. Lee ist eine aufmüpfige, unruhige und quirlige junge Frau. Sie sagt ihre Meinung klipp und klar und eckt gerne mal an. Was andere denken, juckt sie so gar nicht. Zumindest denkt man das. Hier durften wir einen Einblick in Lees Gedanken erhaschen. Und diese sind nicht immer so selbstbewusst, wie Lee gerne möchte. Ich konnte sie nun etwas besser verstehen. In den vorherigen Bänden konnte mich Lee nicht so ganz begeistern und ich muss gestehen, auch hier habe ich mir mit ihr etwas schwergetan. Sie ist einfach so undurchschaubar, laut, stur, so verdammt stur und sehr impulsiv. Mir war es zu viel. Zu viel Lee. Ich konnte sie zwar hier besser verstehen und ihre Geschichte hat mich berührt, aber ich hätte sie gerne auch geschüttelt. Mehr als einmal. Dann haben wir noch Parker. Und hier muss ich sagen, dass er glaube ich mein liebster männlicher Main-Charakter ist. Er ist so ehrgeizig, herzlich, liebevoll und mit vollem Herzen bei der Sache, ganz egal was er sich in den Kopf setzt. Die beiden haben auf den ersten Blick so gar nicht zusammengepasst. Weder von der Herkunft, noch vom Denken und Handeln. Aber wie sagt man so schön? Gegensätze ziehen sich an. Das trifft hier voll und ganz zu. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mich gefreut. Zugegeben, das war sehr süß. Was mich aber in diesem Buch noch viel mehr gecatcht hat, war die Geschichte rund um die Freundinnen. Hier erfahren wir so viel mehr. Die ganzen Fäden aus den vorherigen Bänden laufen so allmählich zusammen und ergeben ein Bild. Der Zusammenhalt der Mädels, die Sorge und der Wille, etwas zu bewegen, waren so, so gut! Und ja, sie haben für mich die Lovestory in den Schatten gestellt.Und das war etwas schade, denn ich wollte eigentlich nur noch wissen, was es mit Josie auf sich hat und die Handlung zwischen Parker und Lee ging so nebenbei. Ja, süß, aber sie konnten mich nicht so mitreißen. 
Alles in allem war es ein gutes Buch. Es hat gepasst, aber es konnte mich emotional nicht ganz so mitreißen wie die anderen Teile. Leider hatte ich mit Lee so meine kleinen Probleme. Allerdings war die Spannung und der Plot Twist super und ich kann endlich wieder beruhigt schlafen, weil ich weiß wie es ausgeht.

3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Toller Protagonist, nervige Protagonistin

We melt like Ice
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„We melt like Ice“ ist. Ein eigenständiger Roman von Lisa Jasmina.Dies war mein erstes Buch der Autorin und hat mir vom Schreibstil gut gefallen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten, Winnie ...

„We melt like Ice“ ist. Ein eigenständiger Roman von Lisa Jasmina.Dies war mein erstes Buch der Autorin und hat mir vom Schreibstil gut gefallen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten, Winnie und Jona, geschrieben und so konnte ich mich richtig in ihre Geschichte fallen lassen. Wie eben schon geschrieben, geht es in diesem Buch um Winnie und Jona.Winnie ist eine durchorganisierte junge Frau. Sie ist sehr geradlinig und hat gern alles unter Kontrolle. Auch ist sie sehr skeptisch. Ich bin mit Winnie leider nicht warm geworden. Winnies Art und ihre Handlungen haben mich an einigen Stellen wirklich gestört und ich empfand sie zum Teil als sehr unsympathisch und wahnsinnig stur. Bei Jona sah das ganz anders aus. Ihn mochte ich richtig gerne. Auch oder gerade wegen seinen Ecken und Unten, die er nicht verheimlicht, sondern ganz offen damit umgeht. Was man bei ihm aber auch verstehen kann. Seine Geschichte ist hart und ging mir ans Herz. Seine Loyalität seinen Liebsten gegenüber war rührend und auch seine Entwicklung im Verlauf des Buches war einfach toll. Die Beiden habe ich nur leider nicht in Kombination gefühlt. Sie waren mir zu gegensätzlich. Klar, das ist gewollt und in 95% der Romane so, aber hier hat es für mich einfach nicht gemachted. Ich habe das Knistern zwischen ihnen nicht gespürt und wollte Winnies Kapitel nur noch überfliegen, weil sie mich zum Teil wirklich in Rage gebracht hat.Allerdings hat Jonas Story das Blatt gewendet und ich musste wissen, wie es bei ihm weitergeht. Welche Lösung er gefunden hat und wie es ihm damit geht. Das war für mich das Highlight des Buches. Aber auch das Setting hat mir sehr gut gefallen und irgendwie freue ich mich jetzt auf den Winter. Bei den Nebencharakteren war es nicht ganz harmonisch. Winnies Cousine empfand ich als genauso nervig wie Winnie. Die restlichen Charaktere fügen sich aber angenehm in die Geschichte ein. 
Alles in allem war es ein schönes Buch mit Themen, die jeden von uns treffen können. Leider konnte ich mit der Protagonistin nicht warm werden und so war eben ein Großteil der Kapitel nicht meins. 

3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Urlaubsfeeling

Azurblau
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„Azurblau“ ist der Auftaktband der Sommer-in-Südfrankreich-Dilogie und somit völlig unabhängig lesbar.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildgewaltig, gerade was das Setting angeht. Ich hatte alles ...

„Azurblau“ ist der Auftaktband der Sommer-in-Südfrankreich-Dilogie und somit völlig unabhängig lesbar.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildgewaltig, gerade was das Setting angeht. Ich hatte alles so bunt, erholsam und realistisch vor Augen. Das ist einfach Urlaub für den Kopf.
Was für mich Urlaub war, bedeutete für die Protagonisten aber eine emotionale Reise.
In diesem Band geht es um Alex und Léo.
Alex ist eine junge Frau, die es nicht immer leicht hatte und sich durch harte Arbeit, viel Ehrgeiz, aufgerappelt hat. Sie hat ein Hobby, welches sie zu ihrem Beruf gemacht hat und das auch noch mehr als gut. Alex sagt, was sie denkt und steht hinter ihrer Meinung. Nicht viel kann sie von ihrem Vorhaben abbringen, was ich ihr sehr hoch anrechne. Sie nimmt den Weg mit all seinen Hürden.
Léo ist ein verschlossener Kerl. Man spürt zwar, dass er eigentlich ein offener und fröhlicher junger Mann ist, der das Leben einfach leben will, ihn aber ein Ballast daran hindert. Zum Schutz aller schottet er sich ab und gibt nur eine Winzigkeit von ihm preis.
Warum und weshalb wird im Laufe der Geschichte recht schnell klar und so konnte ich nicht anders als mit ihm und Alix mitzufiebern. Die Lovestory der beiden hat mich unterhalten und ich habe sie gerne verfolgt, auch wenn ich zugeben muss, dass sie mich nicht zu 100% abholen konnten. Ja, es war süß und leidenschaftlich, ehrlich und echt, aber ich selbst habe keine Herzchenaugen bekommen.
Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen, vor allem auch wegen der Themen rund um die Liebesgeschichte. Und hier kommt jetzt leider mein größter Kritikpunkt. Ich hätte so gerne etwas mehr über Alix´ Schwester gelesen, dass sie ja doch eine Menge Raum in Alix' Gedanken- und Gefühlswelt einnimmt. Und auch die turbulente Vergangenheit Léos hätte mich interessiert und war mir einfach zu schnell ins Reine gebracht. Es ging alles sehr schnell dafür, dass das eigentlich Léos Hauptproblem seit Jahren war.

Nichts desto trotz habe ich mich während des Lesens gut unterhalten gefühlt und konnte den Kopf für ein paar Stunden ausschalten und Nizza fast schon sehen, schmecken und fühlen. Die Meerlift um die Nase wehen lassen und einfach ein bisschen den Akku aufladen.

3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Kein Herzklopfen

Running up that Hill
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„Running up that Hill“ ist der Auftaktband der L.A.-Love-Reihe von Nicole Böhm und damit unabhängig lesbar.
Die Kapitel sind im Wechsel aus der Sicht der Protagonisten, Haley und Wyatt, geschrieben, was ...

„Running up that Hill“ ist der Auftaktband der L.A.-Love-Reihe von Nicole Böhm und damit unabhängig lesbar.
Die Kapitel sind im Wechsel aus der Sicht der Protagonisten, Haley und Wyatt, geschrieben, was ich so sehr mag.
Haley ist ein Kinderstar und möchte aus diesem Image ausbrechen. Sie gibt alles dafür, neue Rollen an Land zu ziehen. Man merkt aber recht schnell, dass sie nicht immer zu 100% bei der Sache ist und ihr alles ein bisschen viel wird.
Wyatt ist neu im Showgeschäft und somit noch voller Energie und Tatendrang. Vielleicht auch etwas zu gutgläubig und teilweise etwas naiv. Allerdings eben auch ein herzlicher, liebevoller und toleranter Mann, der sehr viel Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt. Ich mochte Wyatt sehr gerne. Was ich bei Haley nicht so deutlich sagen kann. Das liegt aber weniger daran, dass sie mir als Charakter unsympathisch ist, als daran, dass ich einfach zu wenig von der echten Haley wahrgenommen habe. Ihr Bild ist von den leicht negativen Eindrücken der Nebencharaktere überlagert. Ich konnte leider zu Haley keine Verbindung aufbauen. Sie war zwar immer da und in Bewegung, aber blieb für mich einfach zu blass.
Was aber die gesamte Geschichte rund um Wyatt und Haley war: blass. Ich hatte den Eindruck, dass es hier nicht wirklich um die Beiden ging. Es ging um die Schauspielerei, um Hollywood und um Wyatts Schwester, aber so wirklich um ihn und Haley nicht. Ich konnte das Kribbeln zwischen ihnen nicht fühlen und wenn es keine Romance wäre, hätte ich die beiden auch nicht als Protagonisten in Zusammenhang gebracht. Mir lag der Fokus einfach zu sehr auf allem anderen als auf den Beiden. Viele Probleme, viel Drama und dafür einfach zu wenig Herzklopfen. Ich hätte die beiden so gerne näher kennengelernt und auch gerne mehr intensive Gespräche verfolgt. Was ich sehr schade fand, denn der Rest ist wirklich toll! Das Setting ist unheimlich realistisch und nicht beschönigt. Hollywood ist laut, intrigant, falsch, chaotisch und dramatisch. Es gibt kleine Eastereggs zur "One Last“ Reihe.
Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön und machen das Buch zu einem echten Hingucker. Leider konnte mich der Inhalt nicht so überzeugen und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band zwei lesen werde.

3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Ich weiß ja nicht...

Unlikely Love
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„Unlikely Love“ von L.J. Shen ist ein eigenständiger Roman und somit unabhängig lesbar.

Ich mag Shens Schreibstil in der Regel sehr gerne und auch hier hat mir der Großteil sehr gefallen. Die Charaktere ...

„Unlikely Love“ von L.J. Shen ist ein eigenständiger Roman und somit unabhängig lesbar.

Ich mag Shens Schreibstil in der Regel sehr gerne und auch hier hat mir der Großteil sehr gefallen. Die Charaktere sind so gar nicht Mainstream und haben auch immer irgendwas gebrochenes, so auch hier. Das war gewohnt L.J. Shen. Aber hier hat die Autorin auch eine Menge Skurrilität einfließen lassen. Es gibt hin und wieder Anmerkungen, die, naja wie soll ich sagen, sehr anders sind. Das Trauma ist real und ich bin immer noch sprachlos. Wer es gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Alle anderen können sich selbst ein Bild davon machen.

Die Protagonisten sind Rory und Mal.
Rory ist eine junge Frau, die es nie so wirklich leicht hatte. Ihre Geschichte beginnt ganz normal. So wie es tausenden von Menschen geht. Und das war gut. Das hat mich Rory authentisch fühlen lassen. Auch ihr denken und handeln ist davon geprägt, aber alles nachvollziehbar und menschlich.
Mal ist einfach ein Bad Boy. Obwohl, so wirkt er nur nach außen. Eigentlich ist Mal ein herzlicher und anständiger Junger Mann, aber eben etwas verrückt und direkt. Eben typisch für die Autorin.

Die Geschichte der beiden hat mir auch wirklich gut gefallen. Viel Drama, viel Herzschmerz, viele Missverständnisse und das ganze Repertoir an Emotionen. Das Setting war sehr anschaulich und ich hatte es so bildhaft vor Augen. Alles in allem einfach gut.
Bis zu den Anmerkungen. Und hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich diese verstörend oder genial finde. Eine Serviette, eine Kuh und ein Schokoriegel sind nur ein paar Auszüge. Wären diese nicht gewesen, hätte mich dieses Buch mit Sicherheit sehr berührt, trotz der einen oder anderen expliziten Szene, die mich dezent verstört hat. (Hier hätte ich übrigens noch Fragen.) Aber so kann ich das Ganze einfach nicht wirklich ernst nehmen und es fühlt sich an, als hätte ich eine Parodie des Genres gelesen.

Was die Bewertung angeht, bin ich ziemlich unschlüssig. Der Großteil hat mir, wie oben schon geschrieben, sehr gut gefallen, aber ich komme einfach nicht über diese Anmerkungen hinweg. Sie haben das Buch in eine etwas lächerliche Richtung gezogen.
Daher gut gemeinte:
3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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