Cover-Bild Blutroter Main
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 23.05.2024
  • ISBN: 9783740820831
Christina Wermescher

Blutroter Main

Kriminalroman
Ein spannungsgeladenes Verwirrspiel mit einer starken Ermittlerin.

Dem Bayreuther Politiker Märker wird das Leben schwer gemacht: Erst vergiftet jemand in seinem Namen die Mitglieder des Stadtrats, dann wird er Opfer von Vandalismus. Haben es die Umweltschützer, mit denen er in der Vergangenheit heftig aneinandergeriet, auf ihn abgesehen? Ein Mord in Märkers Umfeld bringt ihn endgültig in Erklärungsnot, doch er beteuert seine Unschuld. Sagt er die Wahrheit, oder versucht er die Polizei hinters Licht zu führen? Hauptkommissarin Mira Streitberg muss viele Fäden in diesem undurchsichtigen Fall entwirren, um herauszufinden, wer Täter und wer Opfer ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2024

Spannendes Verwirrspiel mit tougher Ermittlerin

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Der Bayreuther Politiker Märker will Bürgermeister werden, doch gerät er ständig mit den Umweltschützern aneinander, deren Aktionen ihn sogar zum Opfer werden lassen. Als eine Leiche gefunden wird, steht ...

Der Bayreuther Politiker Märker will Bürgermeister werden, doch gerät er ständig mit den Umweltschützern aneinander, deren Aktionen ihn sogar zum Opfer werden lassen. Als eine Leiche gefunden wird, steht Märker natürlich schnell unter Verdacht ....

"Blutroter Main" ist der zweite Fall um die Bayreuther Hauptkommissarin Mira Streitberg; er lässt sich problemlos genießen auch ohne Vorkenntnis des Auftaktbandes "Die Toten von Bayreuth", was den Genuss jedoch noch steigern könnte.

Das Setting dieser Reihe liegt in der oberfränkischen Stadt (um Umgebung) Bayreuth wohltuend abseits der bekannten Wagner Anspielungen.

Die Autorin Christina Wermescher pflegt einen locker leichten Schreibstil, der sehr unterhaltsam ist und schnell zu lesen. In diesem ZUsammenhang sind auch die knackig kurzen Kapitel und die eher wenigen 256 Seiten zu nennen. Trotzdem - und der Einteilung des Buches in das Genre "Regionalkrimi" - ist das Buch keinesfalls flach und die Handlung sehr gut ausgearbeitet. Wermescher überzeugt durch immer neue Wendungen und dramatische Ermittlungen und so blieb es spannend bis zum Schluss. Die durchaus überraschende Aufklärung ließ keine Fragen offen.

Sehr gefallen hat mir, dass die Autorin sich nicht scheut, aktuelle Themen wie die Aktionen der Umweltschützer sowie das Taktieren der Politiker anzugehen ohne jedoch eine Wertung abzugeben. Im Gegenteil ist vieles mit einem Augenzwinkern und einer guten Prise Humor dargestellt.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet und auch eine Entwicklung ist zu erkennen. Insbesondere die toughe Ermittlerin Mira, die durchaus auch Selbstzweifel hat, aber trotzdem ihren Weg geht, ist mehrdimensional dargestellt und gibt ein starkes Frauenbild ab. Ihre Liebesgeschichte mit ihrem Chef Nils bleibt angenehm im Hintergrund und lenkt nicht von der Krimihandlung ab, passt aber zu einem modernen Frauenbild. Interessant fand ich, dass der Hauptkommissarin einmal nicht ein ausgebildeter Partner zur Seite steht, sondern sie unterstützt wird von dem sympathischen Praktikanten Philipp, der nach Abschluss seiner Ausbildung gerne in die Abteilung kommen möchte.

Mich hat "Blutroter Main" ausgezeichnet unterhalten und ich freue mich auf die Fortsetzung der Reihe, die (hoffentlich) 2025 erfolgt.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Kriminell gut und höllisch spannend!

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Den Regionalkrimi “Blutroter Main” hat Christina Wermescher am 22. Mai 2024 gemeinsam mit dem Emons Verlag herausgebracht. Das Cover ist kriminell gut. Das blutrote Blatt mit dem Wassertropfen im gleichen ...

Den Regionalkrimi “Blutroter Main” hat Christina Wermescher am 22. Mai 2024 gemeinsam mit dem Emons Verlag herausgebracht. Das Cover ist kriminell gut. Das blutrote Blatt mit dem Wassertropfen im gleichen Farbton wie der Titel und der Name der Autorin passt hervorragend zum kupfergrünen Hintergrund. Hier übertrifft Nina Schäfer sich selbst und präsentiert sich damit als Anwärterin für das Cover des Jahres.
Es hat nur wenige Sätze gedauert und mein Geist hat sich in die Geschichte vertieft. Der Schreibstil von Christina Wermescher liest sich leicht und locker. Ich kenne die Autorin bereits aus “Die Toten von Bayreuth”. Mit modernen Worten und bildhaften Elementen fällt es mir leicht, mir die Szenen, die Umgebung und die Personen vorzustellen. Zu meiner persönlichen Freude finde ich mich in diesem Teil am Fichtelsee wieder, den ich bereits aus einer Reise mit meinem Mann kenne.
Christina Wermescher hat ihre Haupt- und Nebenfiguren entsprechend ihrer Rollen unterschiedlich fein und ausreichend gezeichnet. In ihren Persönlichkeiten agieren sie logisch und nachvollziehbar, das lässt sie lebendig werden. Mit Mira Streitberg hat sie eine Hauptkommissarin ins Leben gerufen, die Ecken und Kanten hat. In “Blutroter Main” darf ich sie in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten. Sie macht einen wichtigen Schritt nach vorne.
Lange habe ich keine gute Idee, wer denn der Täter sein könnte. Christina Wermescher ist geschickt und lässt mich fleißig rätseln. Sie führt mich in die Irre und überrascht an sorgfältig ausgesuchten Stellen mit unerwarteten Wendung. Ihren Kriminalfall löst sie kurz vor Schluss auf. Meine Fragen sind beantwortet und es bleibt die Neugier auf ihr neues Werk. Ich hoffe, ich muss nicht so lange warten.
Alles in allem hat Christina Wermescher mit “Blutroter Main” einen ausgezeichneten Kriminalroman auf den Büchermarkt gebracht, mit dem ich einige spannende Lesestunden verbracht habe. Gerne empfehle ich diesen Regionalkrimi uneingeschränkt weiter. Von mir bekommt die Autorin verdiente 5 Lesesterne.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Spannend und erschreckend realistisch

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Karl-Heinz Märker ist kein sympathischer Mensch. Seine Meinung zum Thema Umweltschutz und die Behandlung seiner Sekretärin erinnert mich an einen gewissen Ex-Präsidenten. Von daher kann ich mir ein wenig ...

Karl-Heinz Märker ist kein sympathischer Mensch. Seine Meinung zum Thema Umweltschutz und die Behandlung seiner Sekretärin erinnert mich an einen gewissen Ex-Präsidenten. Von daher kann ich mir ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen, als ihm plötzlich das Leben schwer gemacht wird.

Märker möchte der nächste Oberbürgermeister von Bayreuth werden und solche Politiker braucht kein Mensch. Die Gemeinderatssitzung bringt mich zum Schmunzeln und in der Konditorei Klemm würde ich mich auch gerne einmal durch all die Leckereien probieren.

Erst wird der Stadtrat vergiftet, dann Vandalismus und zu guter Letzt noch ein Mord, Märker fühlt sich als Opfer oder war er gar der Täter?

Ich habe mich über ein Wiedersehen mit Hauptkommissarin Mira Streitberg gefreut, wie sie inzwischen immer mehr von den Kollegen akzeptiert wird und auch privat gibt es positive Entwicklungen.

Mit ihren Themen, die ich nicht alle verraten kann, um nicht zu spoilern, ist die Autorin am Puls der Zeit. Es erschreckt mich, welche technischen Möglichkeiten es inzwischen gibt, die Wahrheit zu verschleiern.

Blutroter Main hat mich fasziniert und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, bis Mira und ich endlich den Fall gelöst hatten. Ich freue mich schon auf weitere Ermittlungen in Bayreuth und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Lokalpolitik und ihre Folgen

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Ein unbeliebter und unsympathischer Lokalpolitiker möchte der nächste Bürgermeister werden. Da hat wohl jemand etwas dagegen, denn in seinem Namen wird vergifteter Kuchen an seine Kollegen im Stadtrat ...

Ein unbeliebter und unsympathischer Lokalpolitiker möchte der nächste Bürgermeister werden. Da hat wohl jemand etwas dagegen, denn in seinem Namen wird vergifteter Kuchen an seine Kollegen im Stadtrat verteilt. Schnell führt die Spur die Kommissarin und ihr Team zu den Umweltschützern. Es gibt aber auch Hinweise in die Politikerkreise und sogar die Familie. Die einzelnen Spuren werden konsequent verfolgt und bieten viele Wendungen. Das hat mir gut gefallen, denn die Entwicklungen sind logisch aufgebaut. Die verschiedenen Stränge werden gut miteinander verwoben und finden zum Ende hin zusammen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, das Themen mit Umwelt- und Klimaschutz äußerst aktuell und sehr gut in das Krimigeschehen eingebunden. Die Charaktere sind interessant gezeichnet, die Kommissarin ist mir sehr sympathisch. Es ist bereits ihr zweiter Fall, aber ich konnte dem Geschehen, auch im privaten Bereich, sehr gut folgen, ohne den ersten Band gelesen zu haben. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Fans von Regionalkrimis.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

"Gifte waren leider ganz und gar nicht Miras Spezialgebiet."

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Mit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden ...

Mit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden Plot! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an Christina u. den Emons-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Dem Bayreuther Politiker Märker wird das Leben schwer gemacht: Erst vergiftet jemand in seinem Namen die Mitglieder des Stadtrats, dann wird er Opfer von Vandalismus. Haben es die Umweltschützer, mit denen er in der Vergangenheit heftig aneinandergeriet, auf ihn abgesehen? Ein Mord in Märkers Umfeld bringt ihn endgültig in Erklärungsnot, doch er beteuert seine Unschuld. Sagt er die Wahrheit, oder versucht er die Polizei hinters Licht zu führen? Hauptkommissarin Mira Streitberg muss viele Fäden in diesem undurchsichtigen Fall entwirren, um herauszufinden, wer Täter und wer Opfer ist.

Der Einstieg in "Blutroter Main" fiel mir wie immer durch den lockeren, lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht, auch wenn sich der Anfang der Geschichte für meinen Geschmack etwas zieht. Der Krimi wird dabei hauptsächlich aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus Sicht der Hauptkommissarin Mira erzählt, wodurch man ihre Ermittlungen hautnah miterleben kann u. dadurch von Anfang bis Ende wirklich mitfiebert.
Im Zentrum der Ermittlungen steht dieses Mal der ambitionierte Lokalpolitiker Märker, der unter Verdacht steht, den Stadtrat mit in seinem Namen verteilten Krapfen vergiftet zu haben u. später Hauptverdächtiger in einem Mordfall wird, obwohl er selbst Opfer von Vandalismus ist.

Der Fall an sich ist von Anfang bis Ende nicht blutrünstig, aber spannend bis dorthinaus! Man rätselt wirklich mit, wird in viele Sackgassen gelockt u. wird auch von den aktuellen Themen Klima- und Umweltschutz angesprochen. Der Nebenplot, die Beziehung zwischen Mira u. ihrem Vorgesetzten Nils, bleibt im Hintergrund, gibt aber trotzdem etwas Einblick in Miras Privatleben, was ich ganz angenehm empfand.

Auch wenn der Krimi der Folgeband von "Die Toten von Bayreuth" ist, kann man "Blutroter Main" meiner Meinung nach trotzdem ganz unabhängig lesen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Insgesamt ein wirklich gelungener Kriminalroman, der den Leser wieder ins schöne Bayreuth entführt! Klare Leseempfehlung von mir!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Christina Wermescher: Blutroter Main, S. 17

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