lebendige Geschichte
Die brennenden KammernDer Roman von Kate Moss spielt im 16. Jahrhundert kurz vor dem Ausbruch der Hugenottenkriege in Frankreich.
Minou Joubert ist mit ihren 2 kleineren Geschwistern in Carcassonne aufgewachsen. Nach dem Tod ...
Der Roman von Kate Moss spielt im 16. Jahrhundert kurz vor dem Ausbruch der Hugenottenkriege in Frankreich.
Minou Joubert ist mit ihren 2 kleineren Geschwistern in Carcassonne aufgewachsen. Nach dem Tod ihrer Mutter unterstützt sie den Vater in seinem kleinen Buchladen.
Eines Tages erhält sie einen sonderbaren Brief mit den Worten „Sie weiß, dass ihr lebt“. Noch bevor sie sich Gedanken über die Bedeutung dieser Zeilen machen kann, trifft sie auf den Hugenotten Piet Raydon und hilft ihm bei der Flucht vor seinem ehemaligen Freund Vidal, der als aufstrebender katholischer Priester das Bischofsamt von Toulouse anstrebt und seinen früheren Freund nun als Feind ansieht. Minou und Piet verlieben sich auf den ersten Blick, müssen sich aber schnell trennen, da Piet aus Carcassonne nach Toulouse flüchtet, wo er ein Hospital für Hugenotten aufbaut.
Minou wird mit ihrem Bruder zu Verwandten nach Toulouse geschickt und freut sich darauf, dort Piet wiederzufinden. Tatsächlich treffen sie sich bei einem Kampf zwischen Katholiken und Hugenotten und die Liebesgeschichte zwischen Ihnen nimmt ihren Lauf.
Inzwischen bricht ein erbitterter Krieg zwischen den Glaubensgemeinschaften aus, man lernt auf beiden Seiten Personen kennen, die teilweise auch die Seiten wechseln bzw. sich als Spione erweisen.
Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und einer gestohlenen Reliquie begleiten wir Minou und Piet auf der Flucht von Toulouse bis zur Aufklärung der Geheimnisse.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, da ich gerne historische Romane lese und so die Geschichte greifbar wird. Allerdings sind mir die Protagonisten nicht so sehr ans Herz gewachsen, und auch die Handlung hat mich nicht so in den Bann gezogen wie ich das von anderen Romanen kenne. Das mag daran liegen, dass mir alles etwas zu glatt war – die beiden Hauptfiguren haben sich z.B. beide auf den ersten Blick verliebt und es fand keine richtige Entwicklung dieser Charaktere statt. Sie waren beide einfach nur gut. Andere Charaktere verschwanden ziemlich schnell, ohne dass jemand wirklich getrauert hätte.
Ein gutes Buch lege ich am Ende traurig weg, weil es zu Ende ist, hier hab ich am Ende die restlichen Seiten gezählt… Das war mir definitiv zu lang.