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Veröffentlicht am 10.03.2020

lebendige Geschichte

Die brennenden Kammern
2

Der Roman von Kate Moss spielt im 16. Jahrhundert kurz vor dem Ausbruch der Hugenottenkriege in Frankreich.

Minou Joubert ist mit ihren 2 kleineren Geschwistern in Carcassonne aufgewachsen. Nach dem Tod ...

Der Roman von Kate Moss spielt im 16. Jahrhundert kurz vor dem Ausbruch der Hugenottenkriege in Frankreich.

Minou Joubert ist mit ihren 2 kleineren Geschwistern in Carcassonne aufgewachsen. Nach dem Tod ihrer Mutter unterstützt sie den Vater in seinem kleinen Buchladen.

Eines Tages erhält sie einen sonderbaren Brief mit den Worten „Sie weiß, dass ihr lebt“. Noch bevor sie sich Gedanken über die Bedeutung dieser Zeilen machen kann, trifft sie auf den Hugenotten Piet Raydon und hilft ihm bei der Flucht vor seinem ehemaligen Freund Vidal, der als aufstrebender katholischer Priester das Bischofsamt von Toulouse anstrebt und seinen früheren Freund nun als Feind ansieht. Minou und Piet verlieben sich auf den ersten Blick, müssen sich aber schnell trennen, da Piet aus Carcassonne nach Toulouse flüchtet, wo er ein Hospital für Hugenotten aufbaut.

Minou wird mit ihrem Bruder zu Verwandten nach Toulouse geschickt und freut sich darauf, dort Piet wiederzufinden. Tatsächlich treffen sie sich bei einem Kampf zwischen Katholiken und Hugenotten und die Liebesgeschichte zwischen Ihnen nimmt ihren Lauf.
Inzwischen bricht ein erbitterter Krieg zwischen den Glaubensgemeinschaften aus, man lernt auf beiden Seiten Personen kennen, die teilweise auch die Seiten wechseln bzw. sich als Spione erweisen.

Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und einer gestohlenen Reliquie begleiten wir Minou und Piet auf der Flucht von Toulouse bis zur Aufklärung der Geheimnisse.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, da ich gerne historische Romane lese und so die Geschichte greifbar wird. Allerdings sind mir die Protagonisten nicht so sehr ans Herz gewachsen, und auch die Handlung hat mich nicht so in den Bann gezogen wie ich das von anderen Romanen kenne. Das mag daran liegen, dass mir alles etwas zu glatt war – die beiden Hauptfiguren haben sich z.B. beide auf den ersten Blick verliebt und es fand keine richtige Entwicklung dieser Charaktere statt. Sie waren beide einfach nur gut. Andere Charaktere verschwanden ziemlich schnell, ohne dass jemand wirklich getrauert hätte.

Ein gutes Buch lege ich am Ende traurig weg, weil es zu Ende ist, hier hab ich am Ende die restlichen Seiten gezählt… Das war mir definitiv zu lang.

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  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.10.2024

Enttäuscht

Glückstöchter - Einfach leben
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Nach den Wunderfrauen habe ich mich sehr auf den Auftakt dieser Reihe von der Autorin gefreut.
Leider plätschert die Handlung nur so vor sich hin. Ich konnte mit den beiden Protagonistinnen nicht sehr ...

Nach den Wunderfrauen habe ich mich sehr auf den Auftakt dieser Reihe von der Autorin gefreut.
Leider plätschert die Handlung nur so vor sich hin. Ich konnte mit den beiden Protagonistinnen nicht sehr viel anfangen und musste mich teilweise durchquälen.
Erst zum Ende hin wurde es für mich interessanter, so dass ich vermutlich auch irgendwann den zweiten Band lesen werde, den ich schon gekauft hatte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Nicht mein Geschmack

Gestrandet - Mamma Carlottas zweiter Fall
0

Ich kannte Gisa Pauly bisher nicht, daher war ich gespannt auf dieses Hörbuch, das auf der Insel Sylt spielt. Dort mischt sich Mamma Carlotta in die Kriminalfälle ihres Schwiegersohns ein und trägt zur ...

Ich kannte Gisa Pauly bisher nicht, daher war ich gespannt auf dieses Hörbuch, das auf der Insel Sylt spielt. Dort mischt sich Mamma Carlotta in die Kriminalfälle ihres Schwiegersohns ein und trägt zur Auflösung eines Mordfalls bei.

Eigentlich mag ich Hörspiele, aber ich fand die Stimmen nicht sehr gelungen. Die Sprache klang oft sehr künstlich und die Pausen waren zu lang. Für Mamma Carlotta wäre ein italienischer Akzent passend gewesen, aber die Stimme passte meines Erachtens nicht zu einer temperamentvollen Italienerin wie sie beschrieben war.

Ich persönlich konnte der Geschichte sehr schlecht folgen, auch weil viele Personen vorkamen und die Geschichte anscheinend stark gekürzt war. Vielleicht lag es aber auch einfach an mir, obwohl ich den Anfang sogar zweimal gehört habe und ich mich wirklich auf die Geschichte konzentriert habe. Trotzdem sind meine Gedanken an den selben Stellen abgeschweift.

Am Ende wusste ich überhaupt nicht mehr, wer wessen Sohn war und wer wodurch gestorben ist. Aber es hat mich auch nicht mehr wirklich interessiert. Ich habe irgendwie überhaupt keinen Zugang zu der Handlung und den Protagonisten gefunden.

Es ist wirklich komisch mit diesen Insel-/Urlaubsgeschichten: Manche lese ich einfach so weg und finde sie ganz toll, aber anderen kann ich so gar nichts abgewinnen. Leider gehört Mamma Carlotta zur zweiten Sorte.

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  • Cover
Veröffentlicht am 15.06.2023

Nicht mein Geschmack

Das romantische Château in Frankreich – Ein Neuanfang für Élodie
0

Vor der Lektüre von "Das romantische Chateau in Frankreich - ein Neuanfang für Élodie" hatte ich mich auf eine romantische Geschichte mit einigen Verwirrungen und wenig Tiefgang gefreut. Einfach ein Buch, ...

Vor der Lektüre von "Das romantische Chateau in Frankreich - ein Neuanfang für Élodie" hatte ich mich auf eine romantische Geschichte mit einigen Verwirrungen und wenig Tiefgang gefreut. Einfach ein Buch, das man gerne in der Sonne auf dem Balkon liest und traurig ist, wenn es zu Ende ist.

Anfangs konnte ich auch recht zügig lesen und war gespannt, was Élodie nach ihrer verpatzten Jura-Prüfung in ihrem Heimatdorf Courléon erwartet. Aber im Lauf der Erzählung verlor ich immer mehr das Interesse am Fortgang der Geschichte.

Ich kann nicht mal genau sagen, woran es lag, aber ich empfand die Handlung teilweise als krampfhaft erzeugt und zu weit hergeholt, auch für eine leichte Lektüre. Der Schreibstil ist eigentlich nett, hat mich aber zunehmend genervt, auch weil sich manche Erwähnungen ständig wiederholt haben.

Eigentlich ist der Roman genau das, was man davon erwartet: Eine romantische Geschichte über eine junge Frau, die ihr Leben noch in die richtige Bahn lenken muss und dabei spannende Momente erlebt, die ihr zeigen, was wirklich wichtig ist. Mich persönlich haben aber leider weder die ProatgonistInnen noch die Handlung erreicht.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.09.2021

Naja

Ein Prosit auf den Mörder
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Clarissa ist pensionierte Kommissarin und zieht für eine Weile in ein Forsthaus an die Mosel.
Nun werden zunächst auf über 100 Seiten die Dorfbewohner vorgestellt. Einige von ihnen haben einen Krimiclub ...

Clarissa ist pensionierte Kommissarin und zieht für eine Weile in ein Forsthaus an die Mosel.
Nun werden zunächst auf über 100 Seiten die Dorfbewohner vorgestellt. Einige von ihnen haben einen Krimiclub gegründet und organisieren eine Fahrt in einen anderen Ort. Nachdem das halbe Buch nun schon gelesen ist, stirbt ein unsympathischer Mitbewohner und Clarissa fängt an zu ermitteln.
Natürlich ist sie schlauer als ihr Nachfolger und beweist, dass es sich um keinen natürlichen Tod handelt.
Das Buch ist so langweilig geschrieben, dass ich für eine ganze Weile überhaupt nicht mehr lesen wollte. Teilweise werden Menschen und Handlungen so ausführlich geschildert, dass ich nur noch auf die Seitenzahl schielen konnte, um zu sehen, wie viel noch zu lesen ist. Zwei Sterne gibt es dafür, dass ich das Buch nicht weggelegt habe, sondern immerhin noch wissen wollte, wie es aus geht.

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