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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2024

Wenn Du in der Ferne Deine Stärken erkennst

Mittsommercamp zum Verlieben
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Ich war schon einige Male mit Büchern des Flamingo Tales Verlag in der Welt unterwegs. Jedes Mal habe ich neue Autoren und Autorinnen kennenlernen können und immer viel über Besonderheiten, Bräuche und ...

Ich war schon einige Male mit Büchern des Flamingo Tales Verlag in der Welt unterwegs. Jedes Mal habe ich neue Autoren und Autorinnen kennenlernen können und immer viel über Besonderheiten, Bräuche und Leute des jeweiligen Landes gelernt in dem die Geschichte spielt.

Dieses Mal reise ich also mit dem Buch von Michaela Metzner nach Schweden.

Wir begleiten Bea, die nach der Trennung von Thomas, plötzlich ohne Wohnung, aber dafür mit einem Van und einer Stuga ( so nennt man in Schweden ein Ferienhaus) im schwedischen Nirgendwo, dasteht, auf ihrem Weg nach Schweden.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr einnehmend. Ich habe quasi die ganze Zeit an den Lippen der Autorin gehangen.

Das Setting war wunderbar beschrieben, das Camp, aber auch die Stuga habe ich beim Lesen vor meinem inneren Auge gesehen.

Michaela Metzner hat vielfältige Charaktere geschaffen, die Bea auf ihrem Weg zu sich selbst, den sie in Schweden antritt.

Behutsam webt sie mit den Problemen der Jugendlichen im Sommercamp auch ernste Themen in die Geschichte ein. Jedoch giibt es irgendwie auch Hilfe zur Selbsthilfe, weshalb mich das Buch hoffnungsfroh zurück läßt.

Wunderbar konnte ich mich auch über das Verhalten von Thomas aufregen, aber dadurch war auch das Verhalten und die Geschichte von Bea noch prägnanter zu erkennen und zu verstehen.

Wieder einmal konnte mich ein Buch aus dem Flamingo Tales Verlag voll und ganz überzeugen.

Und ich freue mich dadurch auch eine neue Autorin für mich entdeckt zu haben.

Ich hatte kurzweilige, emotionale und auch lehrreiche Lesestunden mit dem Buch, das mich gut unterhalten konnte.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich 5 Flamingo Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Wenn eine Familie ein Dorf beherrscht

Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
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Es ist mein erster Band dieser Reihe von Eva Almstädt, bisher war ich mit ihr nur an der Ostsee unterwegs.
Dennoch konnte ich fast direkt in die Geschichte eintauchen.
Die Figuren und wie sie zueinander ...

Es ist mein erster Band dieser Reihe von Eva Almstädt, bisher war ich mit ihr nur an der Ostsee unterwegs.
Dennoch konnte ich fast direkt in die Geschichte eintauchen.
Die Figuren und wie sie zueinander stehen wird gut erläutert, sodass es für mich nachvollziehbar ist. Und durch die Andeutungen, was Niklas und Fentje schon erlebt haben, gewinnt man einen kleinen Eindruck in die vorangegangenen Ermittlungen. Wobei diese kein Gegenstand dieses Buches sind. Ich denke es soll eher herausgearbeitet werden, das zwischen den beiden ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht und beide eventuell mehr wollen, was sie einander aber wohl nicht gesagt haben, weshalb jeder der beiden anscheinend davon ausgeht, dass es nur die eigenen Gefühle sind die ggf nicht erwidert werden.

Wie gesagt, der Einstieg mitten hinein in eine Reihe gelingt leicht. Den Schreibstil kenne ich schon von der Ostsee Reihe und mag ihn sehr.

Eva Almstädt gelingt es die Spannung zu halten, ich habe die ganze Zeit Fragezeichen in den Augen, denn irgendwie fehlt mir anfänglich bei allen Verdächtigen das zwingende Motiv.

Dieses Dorf Helenendeich ist gruselig. Ich könnte in so einer Atmosphäre nicht leben, da schafft es die Autorin wunderbar, dass man Gänsehaut bekommt, wenn man Fentje bei ihren "Ermittlungen" begleitet.

Ab einem bestimmten Punkt war es für mich jedoch vorhersehbar, wer der Täter war, da ging es dann nur noch um das Motiv, was scjlüssig mit einem nochmaligen Show Down aufgelöst wurde.

Auch wenn mir die persönlichen Verwicklungen von Fentje und Niklas in diesem Buch dann manches Mal zu sehr im Fokus standen, gerade das ewige Einmischen der Großmutter war mir dann doch etwas zuviel des guten, konnte mich Eva Almstädt dennoch mit Ihrer Geschichte mit nehmen.

Ich denke ich werde der Autorin mit der Ostsee Reihe treu bleiben und dieser Nordsee Reihe noch eine Chance mit dem Folgeband geben.

Alles in allem war es eine spannende solide Kriminalgeschichte, die mich gut unterhalten konnte, deshalb gibt es von mir trotz mancher Kritik doch noch 5 Sterne.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 16.06.2024

Manchmal braucht es einfach einen Anstoss von Aussen

Einladung in die kleine Pension im Weinberg
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Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe um die kleine Pension im Weinberg.

Im ersten Teil haben wir die sympatische Katie Sheridan und ihre Pension näher kennengelernt.

Jetzt im zweiten Band ...

Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe um die kleine Pension im Weinberg.

Im ersten Teil haben wir die sympatische Katie Sheridan und ihre Pension näher kennengelernt.

Jetzt im zweiten Band geht es da noch etwas mehr in die Tiefe. Und natürlich kommen wieder neue und spannende Personen zu Gast in die Pension von Katie.

Ich denke man kann Band 2 bestimmt auch alleine lesen, aber für den vollen Lesegenuss lohnt es sich die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Ich bin direkt wieder mitten in die Geschichte eingetaucht, denn ich habe gleich nach Beenden des ersten Bandes weitergelesen.

Theo, der mir im ersten Band schon als guter Freund von Katie ans Herz gewachsen ist, erlebt leider ein unschönes Ende seiner Ehe.

Das führt auch zu gewissen Verwicklungen, die sich aber zum Glück alle aufklären lassen.

Der geheimnisvolle Bob aus Boston stellt Nachforschungen an, die beinahe den Ortsfrieden stören, aber auch hier kann Katie vermitteln.

Die Biologin Jule will auch forschen, aber auf eine ganz andere Art. Der Erzählstrang um Jule und ihre beiden Freundinnen hat mir sehr gut gefallen, denn die Damen scheinen alle in etwa meinem Alter zu sein, weshalb ich die Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen konnte.

Gerade Wiebke macht auch während der Geschichte eine wunderbare Wandlung durch.

Ach und gelernt habe ich dieses mal sogar auch etwas beim Lesen und zwar über Botanik. Ich hatte im Vorfeld noch nie etwas über das Rote Waldvöglein, die Cephalanthera Rubra gehört, fand es aber faszinierend und habe mir hinterher noch manches im Internet dazu angeschaut.

Schön fand ich auch die Pflanztipps von Katie im Anhang, die sogar mit Literaturhinweisen versehen waren.

Beschwingt bin ich durch die Seiten geschwebt und habe mich im Gutshof Moselthal mit all seinen Gästen, Mitarbeitern und Dorfbewohnern wieder sehr wohl gefühlt und freue mich jetzt schon auf Band 3 der Reihe.

Ich hatte unterhaltsame, lehrreiche, emotionale und kurzweilige Lesestunden mit dem Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle und natürlich gibt es von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Heimat ist nicht immer da wo du geboren bist

Die kleine Pension im Weinberg
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Ich kenne bereits ein Buch aus einer anderen Reihe, die auch an der Mosel spielt, des Autorenduos, das unter dem Namen Barbara Erlenkamp Bücher schreibt, deshalb hat es mich sehr gefreut hier mit dem Beginn ...

Ich kenne bereits ein Buch aus einer anderen Reihe, die auch an der Mosel spielt, des Autorenduos, das unter dem Namen Barbara Erlenkamp Bücher schreibt, deshalb hat es mich sehr gefreut hier mit dem Beginn einer neuen Reihe, dennoch aúf einige bekannte Figuren ais Wümmerscheid-Sollensbach zu treffen, wie zum Beispiel Sophie und Peter von Metten.

Aber es ist sicherlich auch problemlos möglich dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen.

Hier geht es um Katie Sheridan, die bereits mit einer Reisegruppe aus St.-Nicholas-on-Sea in Wümmerscheid-Sollensbach war, und nun den Gutshof Moselthal erwirbt um daraus eine Pension zu machen.

Manches davon, gerade die Gestaltung des Gartens stößt bei Ihrem Nachbarn Oliver Körten-Buschmeier auf wenig Gegenliebe.

Das Autroenduo scheint eine Schwäche für komplizierte Doppelnamen zu haben und bringt mich damit regelmäßig zum schmunzeln.

Für diese Rezension habe ich sowohl den Ortsnamen als auch den Nachnamen von Oliver akribisch abgeschrieben, damit mir nur kein Fehler in der Schreibweise widerfährt und verzichte auch auf Aufzaählung anderen Nachnamen der Bewohner obwohl es da noch einige gibt.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Figuren sind mit Herzblut gestaltet und ich habe mich als Gast in dieser wunderbaren Pension sehr wohl gefühlt.

Sehr gerne würde ich im Literaturzimmer einmal Urlaub machen aber leider ist diese Pension und auch der zauberhafte Ort mit seinen empathischen Bewohnern, der Phantasie des Autorenduos entsprungen, die sich auf Nachfrage hin auch bereits das Literaturzimmer reserviert haben.

Die Geschichte der einzelnen Figuren war für mich nachvollziehbar und in ihrer Entwicklung sehr rund.

Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten und ich bin schon gespannt wie es in der kleinen Pension im Weinberg weitergeht.

Sehr gerne empfehle ich dieses Wohlfühlbuch weiter und natürlich bekommt es von mir 5 Moselthal Gutshof Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Manchmal kommt es anders als man denkt

Komm schon, Baby!
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Ich habe schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen und freue mich immer, wenn ein neues herauskommt.

Dieses Mal lernen wir Juli kennen, sie ist 38 Jahre alt und Hebamme. Plötzlich stellt sie fest, dass ...

Ich habe schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen und freue mich immer, wenn ein neues herauskommt.

Dieses Mal lernen wir Juli kennen, sie ist 38 Jahre alt und Hebamme. Plötzlich stellt sie fest, dass sie schwanger ist, von einem One Night Stand, dessen Namen sie nicht einmal weiss.

Als sie ihn dann als Partner einer ihrer Klientinnen wieder sieht, nimmt das Chaos seinen Lauf.

In gewohnt witziger Form führt uns Ellen Berg durch diese Story, von der man hofft, dass einem selbst so etwas nie widerfährt.

Ich habe teilweise da gesessen und den Kopf geschüttelt, aber genauso oft habe ich mir das schmunzeln nicht verkneifen können oder habe lauthals aufgelacht. Man darf aber keine Angst vor zu vielen Sprüchen und lockeren, teilweise flachen Witzen haben, dann kann man das Buch wunderbar genießen.

Die Figuren sind wunderbar gestaltet, wenngleich auch teilweise ein klein wenig überzeichnet, aber das beeinträchtigt das Lesevergnügen in keinster Weise.

Dr. Matthiesen war mir von Anfang an suspekt und irgendwann beim Lesen wurde mir auch klar warum. Matteo hat sich von Anfang an in mein Herz geschlichen, na und bei Emily kann man nur hoffen, dass man sie sich nicht zur Feindin macht.

Oma Hilde ist famos und irgendwie habe ich mich in der Gesellschaft all dieser Figuren einfach wohl gefühlt.

Eine süsse Idee von Ellen Berg ist es in jedem Buch irgendwo im Text den Buchtitel zu verstecken, hier zum Beispiel als Name der Whatsapp Gruppe , die Juli für ihre Klientinnen führt.

Gegen Ende gibt es nochmals eine Art Show Down an dem fast alle beteiligt sind, aber das Happy End lässt mich aufseufzend und mit einem wohligen Gefühl zurück.

Wieder einmal hat mir ein Buch von Ellen Berg wunderbare, unterhaltsame, witzige und emotionale Lesestunden beschert.

Sehr gerne empfehle ich es weiter und natürlich gibt es von mir 5 Sterne dafür.

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