"Wir sind selten bereit für die großen Dinge im Leben, egal wie sehr wir uns vorbereiten. Manchmal muss es reichen, so bereit zu sein, wie man es jemals sein kann."

Inhalt:

Nach der Scheidung von ihrer Highschool-Liebe ist Val mit 37 Jahren wieder allein. Höchste Zeit für ein Abenteuer, findet ihre beste Freundin Eve und meldet sie kurzerhand bei einer Dating-Plattform an. Val sträubt sich zunächst, findet dann aber Gefallen am Chat mit einem sympathischen Unbekannten und lässt sich zu einem Treffen überreden.

Zu ihrem Entsetzen taucht Ford auf: Er ist der Sohn ihrer Nachbarn auf Long Island, wo Val jeden Sommer verbringt. Und er ist über zehn Jahre jünger als sie. Für Val ein absolutes Tabu. Doch die Anziehungskraft zwischen ihr und Ford ist so groß, dass sie sich auf eine Affäre mit ihm einlässt – die nach dem Sommer unbedingt enden muss …

Meinung:

Vi Keelands Bücher sind voller Humor, schlagfertiger Dialoge und einer lockeren Handlung!

Zu Beginn vielleicht ein paar Worte zum Cover. Ich muss gestehen, ich mag Personen darauf nicht wirklich gerne, habe mich jedoch an den Stil der Bücher der Autorin gewöhnt. Dabei könnte der Typ auch direkt Ford sein, dass finde ich gut umgesetzt.

Gleichzeitig erschaffen die Schrift zusammen mit dem Button und den auffälligen Farben ein hübsches Gesamtbild. Wobei ich als Leserin direkt wüsste, dass es sich um einen Titel von Vi Keeland handelt.

Was ich vor allem an diesen Romanen liebe ist der lockere, humorvolle und leichte Schreibstil, der mich auch gut und gerne die Zeit vergessen lässt. Und so war es eben auch bei diesem Titel.

Durch die Dialoge, die Fürsorge füreinander und die Aufrichtigkeit, die aus den einzelnen Zeilen deutlich werden, erschafft die Autorin insgesamt eine wundervolle, mitreißende und besondere Geschichte.

Außerdem mochte ich, dass der Roman aus zwei Perspektive erzählt wird. Dadurch konnte ich beide Protagonisten mit ihren Eigenarten kennenlernen und durch ihre Sichtweisen auf die Handlung blicken.

Ich fand vor allem aber auch diese sehr interessant erzählt. So beginnt Val nach ihrer Scheidung im Grunde ein komplett neues Leben, will endlich frei sein und als Italienischlehrerin arbeiten, um so auch an ihre eigenen Träume zu glauben.

Das war wirklich sehr schön zu lesen, weil sie sich auch mehr und mehr von den Erwartungen anderer löst. Natürlich hat sie dabei auch Angst, was andere von ihr denken könnten, wenn sie mit Ford zusammen wäre. Diese Selbstzweifel waren dabei sehr authentisch. Gleichzeitig hat Ford sie weder bedrängt noch etwas anderes von ihr gewollt. Viel eher hat er ihr den Raum gelassen, was schön war.

Auch wenn sie es vielleicht selbst nicht sieht, wird Val von anderen Männern begehrt und so auch mehr als einmal angesprochen. Ich fand schön zu erfahren, wie sich ihr eigenes Bild zu sich selbst veränderte.

Zudem bleibt Val sich dennoch selbst treu, startet, nachdem sie ihre Prüfungen bestanden hat vollkommen durch als Lehrerin und verliebt sich dabei auch Stück für Stück in Ford.

Generell wirkte Ford außerdem älter als für sein Alter, was wahrscheinlich daran lag, dass er früh seine Eltern verloren hat. Er kümmert sich nun immer noch um seine kleine Schwester, ist für diese da und hat es mit seinen 25 Jahren mit seinem Unternehmen schon weit gebracht.

Dennoch zeigte sich auch, dass seine Eltern, von denen er dachte, dass sie die perfekte Beziehung führen würden, nicht ganz so ehrlich zueinander waren, wie er dachte. Dies ließ ihn dann natürlich auch über vieles nachdenken.

Insgesamt würde ich Ford als total charmanten, charismatischen Mann beschreiben, der auf jeden Fall weiß, was er vom Leben will.

Außerdem hat er Kontakt zu einer Frau, die scheinbar Wahrsagen kann. Diese Momente haben die Handlung in meinen Augen auch noch einmal total schön ergänzt und ließen mich mehr als einmal schmunzeln.

So nahm die Handlung vor allem dann Fahrt auf, als die beiden plötzlich Nachbarn wurden. Ich fand den Titel so wirklich sehr gelungen, weil die Liebesgeschichte greifbar und in einem authentischen Tempo erzählt wurde.

Auf der anderen Seite gab es neben dem wundervollen Setting, dass ich mehr als großartig fand, auch verschiedene Konfilktthemen. Und damit meine ich nicht nur das Alter, das zwischen ihnen steht. Sondern auch Vals Sohn, der zwar nur hin und wieder eine Rolle spielt, da er ein eigenes Leben führt, aber dennoch auch im Mittelpunkt der Handlung steht.

Rundum fand ich jedoch auch die Nebenprotagonisten und besonders Vals beste Freundin großartig, die mich mehr als einmal überraschen konnte.

Insgesamt also in meinen Augen ein tolles Buch mit teilweise Tiefe, dass man ideal zwischendrin lesen und lieben kann!

Ich freue mich schon sehr, wann und ob noch weitere Bücher von der Autorin erscheinen werden.

"Farrah liebte sein Lachen. Es war warm und wohltuend, wie eine Tasse heiße Schokolade an einem verschneiten Wintertag."

Titel: "If We Ever Meet Again"
Autorin: Ana Huang
Verlag: LYX
Preis: 14,90 €
Seitenanzahl: 352 Seiten


Inhalt

Sie möchte sich das erste Mal verlieben. Er will von der Liebe nichts wissen

Als die 19-jährige Farrah Lin ihr Auslandssemester in Shanghai beginnt, weiß sie genau, dass sie sich dort zum ersten Mal verlieben will - aber ganz bestimmt nicht in Blake Ryan. Denn der ehemalige College-Football-Star mit seinem viel zu großen Ego und den unwiderstehlichen Grübchen verkörpert die Art Mann, von der die introvertierte Farrah sich eingeschüchtert fühlt.

Doch als sie ihn eines Nachts in der Bibliothek trifft und ihm beim Lernen hilft, erhascht sie einen Blick auf einen anderen Blake als den immer gut gelaunten Athleten. Eine zarte Freundschaft entsteht, und schon bald können sie sich gegen die wachsende Anziehung zwischen ihnen nicht länger wehren. Doch ihnen bleibt nur ein gemeinsames Jahr ...


Meinung Tessa

Dieses Buch aus der Feder von Ana Huang hat mich wahnsinnig überraschen können! 

Ich war wirklich total gespannt auf den Debütroman von einer meiner liebsten Autorinnen. Und so war es umso schöner, die Geschichte mit anderen Buchbegeisterten lesen zu dürfen. Dabei konnte mich der Roman schlussendlich auch vollkommen mitreißen und begeistern, auch wenn ich leider hier und da ein paar Kritikpunkte hatte.

Vielleicht ein paar Worte zum Cover! Ich liebe einfach den sehr besonderen und hübschen Stil. Die Blumen zusammen mit der Schrift und der Farbe erschaffen in meinen Augen ein wundervolles und vor allem harmonisches Gesamtbild, dass mir als Leserin  wahnsinnig gut gefällt.

Außerdem fand ich den Schreibstil angenehm. Ich bin förmlich nur so durch die Seiten geflogen, wobei die Geschichte aus der dritten Perspektive erzählt wird. Doch das hat mich ehrlicherweise überhaupt nicht gestört, da Ana Huang total locker und mitreißend schreibt.

In der Geschichte selbst begleiten wir als Leser Farrah und Blake auf einer totale Achterbahn der Gefühle. Ich muss sagen, ich fand den Handlungsort in Shanghai einfach einen ganz besonderen. Das Setting hat mich sofort in seinen Bann ziehen können und ich mochte vor allem die Darstellung und die vielen Orte total.

Die Clique, zu der eben auch Blake und Farrah gehören, war dabei ein wirklich tolles Team. Und so viele Momente sind mir aus diesem Grund auch total im Kopf hängen geblieben, weil sie zusammen eine wundervolle Zeit haben und studieren. Auch wenn sie alle im Grunde wissen, dass sie danach wieder in ganz unterschiedliche Richtungen der Welt verschwinden werden.

Und zwischendrin sind Farrah und Blake, die sich Stück für Stück näherkommen und sich ineinander verlieben. Ich muss sagen, ich fand ihre Dynamik wirklich großartig. Weil Farrah eine offene, extrovertierte und sympathische Protagonistin war.

Blake auf der anderen Seite hat einen großen Traum und muss dabei doch feststellen, dass ihm das Leben dazwischen kommt. Vor allem seine Ex-Freundin und das Verhältnis der beiden zueinander wurden interessant beschrieben.

Ich muss jedoch gestehen, dass ich die Handlung an sich sehr durchdacht und spannend fand, mir jedoch ein paar Entwicklungen, vor allem das gegenseitige Eingeständnis der Liebe, etwas zu schnell gingen. Außerdem gibt es zum Schluss den Haupthandlungskonflikt, der für mich viele Fragen aufwirft und bei dem ich mir persönlich ein anderes Handeln von Blake gewünscht hätte.

Dennoch bin ich vor allem nach diesem Ende, dass mich total sentimental gemacht hat, total gespannt darauf zu erfahren, wie die Geschichte von Blake und Farrah ausgehen wird und wann sie wieder aufeinandertreffen.

Außerdem hoffe ich natürlich sehr, dass ihre Liebe noch eine Chance erhält. So kann ich euch das Buch nur ans Herz legen, wenn ihr gerne eine wundervolle, berührende Geschichte lesen möchtet.

Wobei vielleicht gesagt werden muss, dass der Roman auch ein wenig anders ist, als die anderen Titel der Autorin. Aber umso schöner ist es, dass ihr jetzt auch alle dieses wundervolle Buch lesen könnt! 




Meinung Sarina*

“Du bist eine Klugscheißerin, die sturer ist, als ihr guttut. Ich denke, du machst mich wahnsinniger, als irgendein Mensch es tun sollte. Und ich denke, ich werde vermutlich sterben, wenn ich nicht mit dir zusammen sein kann.”

“If we ever meet again” hat sich für mich von der ersten Sekunde an nach einer wundervollen und spannenden Geschichte angehört, die mich einfach neugierig gemacht hat.

Bereits das Cover finde ich unglaublich schön und ist einfach ein direkter Hingucker. Bilder werden dem Buch gar nicht gerechnet, denn die Schrift und die Blumen sind leicht erhöht, so dass man beim mit dem Finger drüber fahren, diese spüren kann. Aber auch die goldene Schrift schimmert einfach wundervoll und ist ein echter Hingucker. 

Farrah fand ich sehr sympathisch. Sie hat mir von Anfang an gefallen und ist eine Frau, die weiß was sie will und dafür alles gibt. Ihre Entwicklung war großartig zu beobachten, so dass ich mich schon sehr darauf freue zu sehen, wie diese im nächsten Band weiterverlaufen wird.

Blake fand ich am Anfang ein wenig überheblich, habe dann aber schnell gemerkt, dass hinter seiner Fassade eine sehr vielschichtige Person steckt. Er macht im Verlauf des Buches eine tolle Entwicklung durch und möchte eigentlich nur seinen Träumen folgen. Auch versucht er, das Richtige zu tun, selbst wenn ihn das alles kostet. Trotz allem was passiert ist, habe ich meine Theorie und glaube daran, dass er stets das Richtige getan hat.

Die Handlung fand ich insgesamt spannend, gerade dadurch, dass man durch den Prolog so viele Fragen im Kopf hat, habe ich mich während des Lesens immer gefragt, wie das Buch wohl enden wird. Dennoch habe ich sehr mit Blake und Farrah mitgefiebert und habe ihnen so sehr ihr Happy End gewünscht. So handelt es sich bei den ersten zwei Büchern der Reihe um Bände, die aufeinander aufbauen, während die letzten beiden Bände ineinander abgeschlossen sind. Mir persönlich ging die Geschichte der Beiden sehr schnell, es gab einige Zeitsprünge, die mich verwundert hatten, da man auf einmal an einem ganz anderen Ort war und ich das Gefühl hatte, etwas in den neuen Handlungsstrang reingeworfen zu werden. 

Trotzdem muss ich sagen, dass die Emotionen zwischen Farrah und Blake wirklich großartig rübergekommen sind. Man hat einfach gespürt, wie sehr die Beiden einander bedeuten, wie viel Liebe da zwischen ihnen ist und so war es unglaublich schwer für mich mit ansehen zu müssen, wie ihre Geschichte ihren Verlauf genommen hat. Ich kann es somit auch kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen, um herauszufinden, wie es weitergehen wird. 

Mein Highlight des Buches war aber definitiv die Freundesgruppe, die immer zusammengehalten hat und zu einer Familie wurde. Auch wenn ich am Anfang einige von ihnen durcheinander gebracht habe, habe ich doch alle schnell in mein Herz geschlossen. Schön fand ich auch die Erkenntnis zum Schluss, dass sie diese Zeit nie wieder zurückbekommen und nie wieder dieselben sein werden, was unglaublich emotional war.

Etwas, das ich aber sehr geliebt habe, war die Darstellung von Shanghai. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, das in dieser Stadt gespielt hat, habe mich aber unglaublich in die Beschreibungen von Ana Huang verliebt. Die Stadt ist regelrecht vor meinen Augen zum Leben erwacht, aber auch die anderen Orte in China, die man hier mit der Freundesgruppe entdecken durfte, waren großartig. So hatte man selbst das Gefühl gehabt, ein Auslandssemester in China zu verbringen und das Land mit den Freunden zu erkunden.

Der Schreibstil von Ana Huang hat mir gut gefallen. Ich kam sehr leicht durch die Geschichte und fand es gut, dass wir hier sowohl aus Farrah’s Sicht, als auch aus der von Blake lesen durften. 

Ich für meinen Teil habe die Geschichte von Farrah und Blake trotz meiner kleinen Kritikpunkte sehr geliebt, so dass ich es kaum erwarten kann Band Zwei zu lesen. Somit kann ich euch das Buch auch nur empfehlen, denn die Geschichte der Beiden war romantisch, aufwühlend und spannend!

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Titel: The Truth About Everything - So erkennst du dein wahres Ich
Autor: Brianna Wiest
Verlag: Piper
Preis: 18,00€
Seitenzahl: 128 Seiten


Inhalt:

Warum haben wir so oft Zweifel, ob wir gut genug sind?

Was bedeutet bedingungslose Liebe?

Warum bauen wir uns manchmal unsere eigenen Käfige?

In ihrem bisher wohl persönlichsten Buch erzählt Brianna Wiest ehrlich und verletzlich von ihrer eigenen Suche – ihren Schwierigkeiten, Kämpfen und Entscheidungen. In 40 Essays schreibt sie über so große Themen wie die Kunst des Loslassens oder die Bedeutung des Unbewussten für unser Leben, und lässt uns an ihrem Weg zu mehr Selbstakzeptanz teilhaben. Dabei zeigt sie warm und sensibel, dass alles eine Frage der Perspektive ist – unserer Perspektive! Dieses Buch ist eine wahre Fundgrube für alle, die sich nach Antworten, Trost und hin und wieder auch ein bisschen Liebe sehnen.


Meine Meinung:

Das Cover des neuen Buches von Brianna Wiest passt von der Aufmachung her einfach perfekt zu den anderen Büchern der Autorin und sieht somit im Regal einfach großartig aus. Das helle rosa ist eigentlich nicht so meins, sieht aber mit der schwarzen Schrift großartig aus und ist einfach ein direkter Hingucker. Generell sind die Bücher von Brianna Wiest sehr hochwertig ausgestattet, als Hardcover mit einem Bändchen und einigen Veredlungen.

Ich persönlich habe ein sehr kompliziertes Verhältnis zu den Büchern von Brianna Wiest, da sie mir manchmal richtig gut gefallen und andere Mal mich nicht so ganz überzeugen können. So bin ich jedes Mal aufs Neue gespannt, wie mir ihr nächstes Buch gefallen wird. 

“The Truth about everything” ist ein weiteres Buch der Autorin in dem es ums Leben selbst geht, um Liebe, Freundschaft, Akzeptanz, Selbstfindung. All diese Themen wurde hier wieder in schöne Essays verpackt und haben einem über das Leben selbst berichtet. Ich muss zugeben, dass auch dieses Buch mit nicht zu Hundert Prozent überzeugen konnte. Es waren definitiv Kapitel dabei, die ich großartig fand, die spannend waren zu lesen und wo ich mir so einiges markieren musste. Aber leider gab es auch einige Kapitel, die mich gar nicht ansprechen konnten. Generell würde ich sagen, dass dies wieder ein solides Buch der Autorin ist, aber nicht an meinen Favoriten von ihr herankommt. 

Dennoch möchte ich sagen, dass Brianna Wiest hier auch das Thema der Heilung und dass man manchmal den Schmerz einer emotionalen Verletzung zulassen muss, das man nachtragend sein kann, dass es wehtun darf und man nicht direkt vergeben muss. Dies war ein Thema, das mir sehr am Herzen lag und wo ich mich verstanden gefühlt habe. So hat dieses Thema, das Buch für mich nochmal richtig rausreißen können.

Bei diesem Buch handelt es sich dieses Mal auch um das dünnste und kürzeste Buch der Autorin, was mich anfänglich sehr überrascht hat. Dennoch finde ich, dass Brianna Wiest in diesem Buch es auch geschafft hat, hier wieder wichtige Themen rüberzubringen.

Das Einzige, was mich hier wieder ein wenig gestört hat, war wie einiges rübergekommen ist. Ich mag es nicht, wenn Ratschläge so rübergebracht werden, als müsste man etwas genau so machen, wie es hier steht, damit es einem besser geht. Das Problem hatte ich auch schon mit ihrem ersten Buch und ist mir hier leider auch hin und wieder aufgefallen.

Auch würde ich sagen, dass der Schreibstil sich entwickelt hat und ich bereits leichter durch das Buch komme. Ich denke auch, dass die Länge des Buches für mich hier eine Rolle gespielt hat, einfach weil ich in vorherigen Büchern Schwierigkeiten hatte durch das Buch zu kommen. Dennoch bin ich schon sehr gespannt, wie dies auch in ihrem nächsten Buch sein wird.

"The Truth About Everything" ist vielleicht nicht mein absolut liebestes Buch der Autorin, dennoch fand ich es im Vergleich zu ihren anderen Büchern wirklich gut. Sie erwähnt hier wieder einige wichtige Themen, wie Selbstakzeptanz und das es vollkommen in Ordnung ist Gefühle zu fühlen und das diese valid und wichtig sind.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, welches Buch als nächstes von der Autorin kommen wird und in welche Richtung dieses dann gehen wird.

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Titel: Of Ocean and Storm
Autorin: Emmy Buckley
Verlag: Forever
Preis: 14,99€
Seitenzahl: 320 Seiten


Inhalt:

Als Lóa sich nach einem ausgelassenen Pub-Abend auf einen One-Night-Stand einlässt, ahnt sie nicht, dass sie den charmanten Engländer nicht so schnell wieder loswird. Der Frauenschwarm hat in der Nacht seinen Pass verloren. Gestrandet auf den Färöern bleibt ihm nichts anderes übrig, als in Lóas Tiny House eine Lösung zu finden. Doch sein Plan, ein paar heiße Nächte mit ihr zu verbringen, um dann zu verschwinden, schlägt fehl, als er bemerkt, dass sie eine große Gemeinsamkeit haben: eine Lüge, auf der sie ihr ganzes Leben aufgebaut haben.


Meine Meinung:

Das Cover des zweiten Bandes der “Färöer”-Reihe gefällt mir sehr gut. Es ist angelehnt an das Cover vom ersten Band, so dass man direkt eine Verbindung zwischen den Beiden erkennen kann. Dabei geht es aber in beiden Büchern um andere Charaktere, dennoch bleiben wir was den Handlungsort betrifft am selben. Auch mag ich es sehr, wie hier die Natur dargestellt wird und man schon einen Eindruck dafür bekommen kann, wo es hingehen wird.

Loà befindet sich auf dem Autismus-Spektrum und hat Tage an denen sie es schafft mit anderen zu interagieren und Tage an denen dies für sie möglich ist. An einem ihrer etwas sozialeren Tage lernt sie Alex kennen und möchte ihm nicht ihre andere Seite zeigen. Sie war ein absolut spannender Charakter, deren Gefühle und Probleme sehr authentisch dargestellt wurden, zumindest in so fern ich das beurteilen konnte. Dennoch muss ich sagen, dass es mir sehr leicht viel ihre Handlungen und auch Gefühle oftmals zu verfolgen. Gerade was auch die Thematik angeht, dass man in einer Kleinstadt, beziehungsweise wie bei Lóa auf einer kleinen Insel wohnt, wo einen jeder kennt und man von allen komisch angeschaut und ver- und beurteilt wird, ist etwas das auch ich nur zu gut kenne.

Aber auch Alex hat seine Geheimnisse, die er nicht nur vor Lóa verbirgt, sondern auch vor seinen Freunden, allerdings nicht vor uns. Ich muss zugeben, dass ich mit ihm hin und wieder meine Probleme hatte, da ich seine Handlungsweise nicht immer ganz nachvollziehen konnte. 

Die Handlung selbst war eher ruhig und unaufregend, trotzdem kamen die tiefgründigen und emotionalen Aspekte nicht zu kurz. Ich würde sagen, dass sie eher auf eine Weise rübergebracht wurden, die die Geschichte zwar spannend gemacht hat, aber nicht dramatisch, was mir sehr gefallen hat. Alex und Lóa kommen sich hier auch eher langsam näher, was sehr gut zum Setting und dem ruhigen Aspekt der Geschichte gepasst hat. Auch für die Beiden fand ich diese Entwicklung gut gewählt, da sie einander so richtig kennenlernen und darauf aufbauen, so dass wir hier eine schöne Slow-burn Romance haben. Obwohl ich auch zugeben muss, dass ich hin und wieder leichte Probleme mit beiden hatte und so manchmal das Gefühl bei mir aufgetretene ist, das Beide unglaublich gut zueinander passen und andere Mal das komplette Gegenteil der Fall war. Sie waren auf jeden Fall ein spannendes Pärchen mit ihren ganz eigenen Geheimnissen und Eigenheiten. Trotzdem war ich am Ende sehr froh darüber, als sie dann doch endlich ihren Weg zueinander gefunden haben.

Was allerdings das Ende an sich angeht, muss ich sagen, dass mich dieses doch etwas überrascht hat und ich lange darüber nachgedacht haben, wie ich es finden soll. Für mich sind noch recht viele Fragen offfen geblieben, was ich sehr schade fand und wo man noch mehr hätte rausholen können.

Dennoch möchte ich zum Schluss noch erwähnen, dass ich auch hier wieder begeistert davon war, wie Emmy Buckley wichtige Thmen in ihre Geschichte hat einfließen lassen, wie zum Beispiel Autismus oder die Tatsache nur für den Beruf zu leben, welchen hier in meinen Augen gut ausgearbeitet waren.

Das Setting des Buches hat mir mitunter am besten an der Geschichte gefallen. Bereits im ersten Band habe ich mich absolut in die Färöer Inseln verliebt und habe mich somit riesig gefreut nun endlich wieder zurückkehren zu können. Auch dieses Mal hat Emmy Buckley die Landschaft auf eine absolut besondere Weise beschrieben, dass ich am liebsten noch mehr darüber gelesen hätte. Das Setting hat unglaublich viel dazu beigetragen, dass das Buch eine wundervolle Wohlfühlatmosphäre hatte.

Obwohl mir der zweite Teil der Reihe gefallen hat, muss ich leider trotzdem sagen, dass er für mich nicht mit dem ersten Band mithalten konnte. 

Der Schreibstil von Emmy Buckley hat mir hier wieder gefallen. Ich kam gut in die Geschichte rein und gerade durch das Setting habe ich mich schnell sehr wohl in der Geschichte und mit den Charakteren gefühlt. Auch die Tiefe, die das Buch hatte, hat eine gute emotionale Komponente mit reingebracht die ich toll fand.

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"Das Spiel beginnt genau jetzt. Mit diesem Lächeln auf seinen Lippen und meinem, das viel zu echt für mein Vorhaben auf dieser Insel ist."

Inhalt:

Früher war Sophie jeden Sommer auf Sylt – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater wegen angeblich illegaler Geschäfte verhaftet wurde und aus ihrem Leben verschwand. Noch heute quälen Sophie die Fragen, was damals wirklich geschah. Als ihr Vater stirbt und sie das Ferienhaus erbt, beschließt sie, zurückzukehren und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Nur hat sie nicht mit Maximilian Rose gerechnet, dem Sohn eines reichen Hotelketten-Eigentümers. Als Mittel zum Zweck könnte er ihr bei ihrer Wahrheitssuche extrem weiterhelfen. Doch je näher sich die beiden kommen, desto schwieriger wird es für Sophie, ihren Plan durchzuziehen ...

Meinung:

Wow, diese Geschichte aus der Feder von Janine Ukena verspricht Gänsehaut und das Finden der großen Liebe zwischen den Wellen des Meeres!

Vielleicht zunächst ein paar Worte zu dem hübschen Cover. Ich finde nämlich die Gestaltung einfach vollkommen gelungen. Die unterschiedlichen Schattierungen der Blautöne zusammen mit dem besonderen Hintergrund und den vielen kleinen Details erschaffen ein hübsches Gesamtbild, das mich sofort ansprechen konnte.

So entsteht insgesamt ein wundervolles Cover, dass dafür sorgt, dass ich im Buchhandel auf jeden Fall stehen bleiben würde und mir das Buch wahrscheinlich auch nur aufgrund der Gestaltung direkt kaufen würde. Der Farbschnitt ist dabei natürlich ein hübsches Add-On, dass die Gestaltung insgesamt hervorragend abrundet.

Außerdem würde ich den Schreibstil der Autorin als sehr feinfühlig, leicht poetisch und spannungsvoll beschreiben. Ich bin entsprechend förmlich nur so durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht mehr aufhören, in die authentische Welt von Max und Sophie einzutauchen.

Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich mich dabei ideal in beide Charaktere und ihre Gedankenwelten hineinversetzen. Das fand ich besonders bei Sophie und "ihren Plänen" sehr interessant. Weil ich so das Gefühl hatte zusammen mit ihr hinter die Geheimnisse zu gelangen.

Max war für mich generell ein sehr feinfühliger Protagonist, der alles um sich herum viel zu laut und real wahrnahm. Ich fand ihn wirklich richtig gut gezeichnet und konnte mich auch ideal in ihn als Protagonisten hineinversetzen.

Seine Freundschaft zu seinem besten Freund und das, was den beiden damals passiert war wurde dabei auch sehr detailreich und authentisch dargestellt, was mir gut gefallen hat.

Außerdem war da Sophie, die angetrieben von den Tagebüchern ihres Vaters nach Sylt gelangt, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Dabei verstand ich ihren Kummer und die Suche nur viel zu gut. Wobei ich manchmal leider fand, dass sie ein wenig grenzüberschreitend auf mich wirkte. Das sah sie dann aber auch reflektiert selbst wieder ein.

Den kompletten Prozess fand ich jedoch sehr gut und mit roten Faden erzählt.

Und zwischen dieser Suche kommt sie so Max immer näher. Die beiden verbindet anfänglich ein sehr zartes Band, doch mit der Zeit verlieben sich die beiden Stück für Stück ineinander. Diese Gefühle konnte ich dabei sehr gut greifen.

Und auch generell war die Handlung einfach super spannend und interessant geschrieben. So gab es wirklich viele besondere Momente und Szenen, die ich einfach nicht vergessen kann. Vor allem mit der Wendung am Ende habe ich so in dieser Art nicht gerechnet, auch wenn sie bereits durch den Prolog ein wenig erkennbar war.

Ich muss sagen, der Sunspense-Anteil ist auch richtig spannend gewesen und erzeugt so natürlich auch noch einmal Interesse, weil man als Leserin einfach die ganze Zeit mit Sophie mitfühlt und mehr erfahren will.

Was ihr ja mit der Zeit auch wirklich gelingt. Auch wenn sie sich dabei gewissermaßen auch auf die falschen Leute einlässt und schlussendlich dann aus ihren Fehlern lernt.

Insgesamt war es für mich ein sehr starker Auftakt. Ich freue mich aus diesem Grund schon jetzt wirklich sehr auf die noch kommenden Bände und Geschichten der anderen Protagonisten!

Denn die ganze Clique habe ich bereits jetzt schon kennengelernt und in mein Herz schließen können. So bin ich jedoch vor allem auf Eriks Geschichte aus der Vergangenheit sehr gespannt und hoffe, dass die Autorin seinen Konflikt in seinem eigenen Buch noch weiter in den Vordergrund stellt.

So kann ich euch den Roman jedoch nur sehr ans Herz legen, wer das Meer liebt und vielleicht auch auf der Suche nach einer Suspense Geschichte ist.