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Veröffentlicht am 17.06.2024

Kam für mich leider nicht an Band 1 heran

Die Rückkehr der Wildblumen
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Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Verlust, Trauer, Tod, Trauma, Substanzmissbrauch, Erwähnung von häuslicher Gewalt und Missbrauch.


Sechs Jahre sind vergangen seit ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Verlust, Trauer, Tod, Trauma, Substanzmissbrauch, Erwähnung von häuslicher Gewalt und Missbrauch.


Sechs Jahre sind vergangen seit Salem ihrem Heimatort und Thayer den Rücken gekehrt hat. Sechs Jahre, in denen viel passiert ist. Doch jetzt liegt ihre Mutter im Sterben und Salem kommt zurück nach Hause, um diese letzten Wochen mit ihr zu verbringen. Thayer wohnt nach wie vor nebenan und Salem weiß nicht, was überwiegt, der Schmerz, weil er sie damals aus seinem Leben gestrichen hat oder die Schuldgefühle, weil sie ihm seit damals etwas Essenzielles verschweigt.
Thayer weiß, dass er es damals mit Salem versaut hat, dass er sie verletzt hat und es verdient, zu leiden. Doch er weiß auch, dass sie die Liebe seines Lebens ist und er will seine zweite Chance nutzen und sich einen Platz in ihrem Leben erkämpfen, wenn sie ihn noch will.


Ich habe mich ja schrecklich über die Wendung und das Ende von Band 1 aufgeregt – für mich passte das einfach nicht zum Rest des Buches. In Band 2 muss man sich jetzt mit den Folgen auseinandersetzen. Und ganz ehrlich: Für mich hätte es diesen zweiten Band nicht gebraucht. Meiner Meinung nach hätte es auch eine andere Wendung für Band 1 geben können und dann hätte ein Band genügt. Dieser zweite Band ist ganz anders als der erste und zu 90% eigentlich überflüssig. Das klingt hart, aber ich empfand ihn als extrem flach.

Band 2 setzt sechs Jahre nach dem Ende von Band 1 ein – was finde ich dem Ganzen irgendwie den Reiz nimmt. Alles ist irgendwie schon längst entschieden und Salem und Thayer haben alle Probleme überwunden, ohne dass man dabei war. Jetzt sind sie teilweise wieder wie vor der Tragödie, teilweise ganz anders. Besonders Salem ist, abgesehen von den Szenen mit ihrer Familie, irgendwie kalt und distanziert geworden. Man erkennt sie gar nicht mehr wieder.

Thayer hat die Scherben seines Lebens zusammengekehrt und lebt wieder, auch wenn er einsamer geworden ist. Und ja, man kann verstehen, warum er so war am Ende von Band 1, aber wie gesagt, für mich hätte es die Tragödie nicht gebraucht. Die kam so aus heiterem Himmel und es hätte genug andere Themen für eine Wendung gegeben.


Fazit: Es kommen auch in diesem Band wieder wichtige Themen vor, aber mir fehlte der Zauber aus Band 1. Auf mich wirkt dieser Band eher aufgewärmt. Es gibt viele Wiederholungen und eigentlich ist schon beim Cliffhanger von Band 1 klar, was in Band 2 passieren würde.

Für mich hätte es diesen zweiten Band einfach nicht gebraucht. Ich kam nicht mehr so an die Protagonisten heran, wie in Band 1. Es gab zwar auch hier schöne Momente und wichtige Themen, aber mir fehlte einfach etwas.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Mir war das Buch zu Teenie und zu viel Drama

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber unabhängig lesbar! (Band 2 und 3 hängen aber zusammen)

Triggerwarnung: Substanzmissbrauch, versuchter sexueller Übergriff.

Aveena ist es gewohnt praktisch unsichtbar ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber unabhängig lesbar! (Band 2 und 3 hängen aber zusammen)

Triggerwarnung: Substanzmissbrauch, versuchter sexueller Übergriff.

Aveena ist es gewohnt praktisch unsichtbar zu sein. Seit ihre beste Freundin beliebt geworden ist, ist sie allerdings für ihren Geschmack etwas zu sichtbar geworden und das könnte ihr jetzt zum Verhängnis werden, wenn jemand ihren Wutbrief lesen sollte, den sie in der Bibliothek vergessen hat und in dem sie mit ihrer Meinung über eine ihrer Lehrerinnen ziemlich deutlich wurde. Doch zu ihrer großen Überraschung hat sie der Finder nicht verraten, sondern ihr geantwortet – allerdings ist er wohl ein ziemlicher A…! Oder doch nicht?
Aveena fällt aus allen Wolken, als sie herausfindet, wer der geheimnisvolle Briefeschreiber wirklich ist: Emery, Star der Basketballmannschaft, Tyrann ihrer Kindheit und jetzt ihr keine-Ahnung-was. Nur eines ist sicher: noch nie hat sie sich mit jemandem so gut verstanden.


Wie in vielen Jugend- und Young Adult-Romanen sind auch hier viele der Charaktere sehr überspitzt gezeichnet, vor allem die Eltern der Protagonisten. Aveenas Mutter zum Beispiel ist schrecklich zu ihr. Sie interessiert sich nur für ihre jüngere Schwester und wenn die mal nicht perfekt ist, ist es Aveenas schuld. Diese ist nur dazu da, ihre Schwester hierhin oder dorthin zu fahren oder abzuholen und soll eben einfach funktionieren.

Allgemein empfand ich fast alle Charaktere als sehr flach, nicht nur die Eltern. Es dauert eine ganze Weile, bis sie aus ihren „Rollen“ ausbrechen und Tiefgang beweisen oder eine deutliche Veränderung zeigen.

Bis zur Wendung mochte ich das Buch selbst aber eigentlich recht gern. Doch dann wurde es mir viel zu viel mit dem Drama. Da wird der Regler mal eben von null auf hundert gedreht.

Wie zu erwarten und bei Young Adult weit verbreitet, gibt es einen „Moment“ zwischen Aveena, ihrer Schwester und ihrer Mutter samt krasser Kehrtwendung, die aber schon zwei Seiten später wieder komplett vergessen ist – so etwas hasse ich! Das ist mir zu typisch amerikanisch mit dem Vergeben und Vergessen, was aber auf Dauer nichts bringt, weil sich der andere eben doch nicht ändert.

Das eigentliche Drama entsteht aber durch einen Nebencharakter, bei dem mir von Anfang an klar war, dass sie so etwas tun würde. Von jetzt auf gleich befindet man sich mitten in einem Dramasturm, der einfach nicht mehr enden will. Es wird nur immer schlimmer und schlimmer und mir fehlte es da einfach an der Nachvollziehbarkeit, vor allem in Verbindung mit dem Ende.


Fazit: Bis zur Wendung fand ich das Buch gut – es war von Anfang an ein wenig sehr „Teenie“ und ein bisschen zu sehr „Young“ Adult für mich, aber es war gut. Dann kam die Wendung und ich habe ernsthaft überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll. Das Drama wurde von jetzt auf gleich auf Anschlag gedreht und ich fand es einfach so krass übertrieben, dass mir die Lust auf die weiteren Bände der Reihe komplett verging.

Das Ende kommt recht abrupt – und hier habe ich auch wieder ein Logik-Problem, das ich bei Büchern mit extremem Drama immer habe.

Mich konnte das Buch leider nicht vom Hocker hauen. Als dann das Drama noch obendrauf kam, wurde es mir einfach zu krass und weit hergeholt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne, weil es vor dem Drama durchaus wichtige Themen gut behandelte.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Eine Sache fand ich mega, der Rest war leider sehr zäh

End of Story - Der Mörder unter uns
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Die begeisterte Krimileserin und Dozentin Nicky wird vom großen Sebastian Trapp engagiert, um seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, allerdings soll es keine langweilige Biografie werden, sondern etwas ...

Die begeisterte Krimileserin und Dozentin Nicky wird vom großen Sebastian Trapp engagiert, um seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, allerdings soll es keine langweilige Biografie werden, sondern etwas Lebendiges. Doch Sebastian ist nicht einfach nur ein gefeierter Krimiautor, sondern steht auch im Zentrum eines ungelösten Kriminalfalls: Vor 20 Jahren verschwanden seine Frau Hope und sein Sohn Cole spurlos. Hat er sie umgebracht? Hat er jemanden dafür beauftragt? Niemand weiß es.
Im Zuge ihrer Aufgabe wird Nicky tief in die Familiengeschichte und die Geheimnisse der einzelnen Mitglieder hineingezogen und dann treibt plötzlich eine weibliche Leiche im Teich des Hauses.


Ich fand die Idee sehr interessant, deswegen wollte ich das Buch auch lesen. Ich hatte mal wieder Lust auf einen Thriller, der mich in Atem hält und total spannend ist. Leider zieht sich die Handlung aber sehr – bis man mit der Auflösung etwas entschädigt wird.

Ein zentrales Element der Handlung sind Zitate und Anspielungen auf klassische Krimis von Sherlock Holmes, Agatha Christie und anderen. Das Problem ist nur, dass es so viele und teils so spezielle sind, dass man, wenn man nicht alle gelesen und verinnerlicht hat, nicht mitkommt. Es waren wirklich so zahlreiche Zitate und Anspielungen, dass es mich genervt und gelangweilt hat.

Zudem ist das Buch aus mehreren Sichtweisen geschrieben und man bekommt manchmal erst mit einiger Verzögerung mit, aus wessen Sichtweise ein Kapitel denn nun geschrieben ist. Das fand ich anstrengend und es sorgte zusätzlich dafür, dass ich relativ bald total verwirrt war.

Irgendwie hat jeder in dem Buch Geheimnisse – manche größer, andere kleiner. Es sind aber so viele, dass man auch da den Überblick verliert. Am ehesten war mir noch Nicky sympathisch, aber sie blieb mir zu passiv. Sie stellt keine Fragen, hinterfragt zu wenig und kommt oft recht naiv rüber. Gerade bezogen auf die Auflösung fand ich das unglaubwürdig und schade.

Das Beste am Buch ist die Auflösung. Da sitzt man wirklich mit einem Wow-Moment da, auch wenn es ein paar Andeutungen gab, aber ein Teil dieser Auflösung war echt mega und hat mich für die Langatmigkeit und Langeweile davor ein wenig entschädigt. Allerdings ging es nicht so „wow“ weiter. Bald darauf wurde es wieder verwirrend und verworren wie eh und je und nicht alles passte für mich bei der Auflösung zusammen.


Fazit: Der Schreibstil war wirklich nicht meins. Schon allein die vielen Andeutungen und Zitate aus anderen Krimis fand ich, weil ich die eben nie gelesen habe, anstrengend und verwirrend. Ähnlich erging es mir durch die zahlreichen Perspektivwechsel. Zumal ich auch oft erst relativ spät erkannte, aus wessen Sicht denn nun gerade wieder erzählt wurde.

Ich empfand das Buch leider als sehr langatmig und langweilig. Ich hätte es fast abgebrochen, aber wegen der Auflösung, bei der ich eine Sache echt mega fand, bin ich froh, dass ich mich durchgequält habe – und ja, manchmal war es leider wirklich eine Qual.
Obwohl ich diese eine Sache mega fand, war die Auflösung insgesamt für mich nicht ganz stimmig. Und das Ende fand ich wieder total verwirrend.

Das Buch war nicht wirklich meins. Wegen dem einen tollen Element in der Auflösung bekommt das Buch von mir 2 Sterne, sonst wären es deutlich weniger geworden. Mir fehlte es leider massiv an Spannung.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Sehr vorhersehbar und konstruiert

The Happiness Blueprint
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Klara muss ihr Leben in London auf Eis legen, um ihren Vater zu unterstützen. Dieser ist an Krebs erkrankt und kann während seiner Therapie seine kleine Fliesenfirma nicht weiterführen. Also muss Klara ...

Klara muss ihr Leben in London auf Eis legen, um ihren Vater zu unterstützen. Dieser ist an Krebs erkrankt und kann während seiner Therapie seine kleine Fliesenfirma nicht weiterführen. Also muss Klara ran – komplett auf sich gestellt und ohne irgendeine Ahnung, wie sie das machen soll. Sie kennt die Abläufe nicht, hat keine Ahnung von Fliesen- oder Tischlerarbeiten und die Männer, die für ihren Vater arbeiten begegnen ihr überwiegend mit Verachtung, Spott und frauenfeindlichen Sprüchen. Doch Klara hat keine Wahl, sie muss die Firma am Laufen halten – egal wie.

Alex steckt noch immer tief in seiner Trauer um seinen Bruder. Gleichzeitig hat er sich der Aufgabe verschrieben, den Mann, der Schuld an seinem Tod ist, hinter Gitter zu bringen. Dafür muss er eine Zeugin aufspüren, was allerdings deutlich einfacher klingt, als es ist. Zudem braucht er dringend einen Job. Doch als er in einer kleinen Firma zum Vorstellungsgespräch erscheint, gibt das seinem Leben unerwartet eine neue Richtung.


Ich fand die Grundidee echt toll. Ich habe noch nie einen Roman gelesen, in dem es um Fliesenlegerarbeiten ging oder ähnliches. Das klang total interessant und ist es bis zu einem gewissen Punkt auch. Klara hat genauso wenig Ahnung, wie die meisten Leser und es ist interessant, wie sie sich trotzdem in alles einarbeitet, um ihrer neuen Rolle gerecht zu werden.
Dass es ihr die Angestellten ihres Vaters zu großen Teilen so schwer machen, ist dagegen echt heftig – aber leider auch nicht unrealistisch. Es gibt leider noch immer sehr viele Männer da draußen, die noch nicht verstanden haben, dass entsprechende Sprüche alles andere als angemessen und zeitgemäß sind.

Was mir dagegen von Anfang an sauer aufgestoßen ist, ist Klaras Familie. Dass ihre Schwester sofort abwinkt, zu helfen und auch ihre Mutter so tut, als sei das, was ihre Schwester mit ihrem Leben anfängt, so viel wichtiger, als das, was auch immer Klara gerade tut. Dieser Spruch ihrer Schwester „irgendjemand muss es tun“, der nur bedeutet „du musst es tun, weil ich es nicht tun werde“ – das fand ich echt krass. Ebenso, wie dass ihr eigener Vater keine Ahnung hat, wann Klaras Geburtstag ist. Diese Einsamkeit innerhalb der eigenen Familie kommt echt gut rüber, aber ist auch emotional heftig.

Alex ist geradezu besessen davon, den Mann verurteilt zu sehen, der Schuld am Tod seines Bruders ist. Man merkt, wie verloren er ohne ihn ist, allein schon, weil er ihm immer wieder schreibt. Allerdings fand ich seine Reaktion auf Klara direkt zu Beginn schon irgendwie zu abrupt. Und bei der Wendung sammelt er echt keine Pluspunkte bei mir.


Fazit: Ich fand das Buch extrem vorhersehbar. Mir war schon nach wenigen Seiten klar, worauf es hinauslaufen würde – die Hinweise sind alles andere als subtil. Das fand ich schade, vor allem, weil auch die Reaktion von Alex auf die Wendung genau dem entsprach, was ich befürchtete. Das fand ich total übertrieben, unlogisch und zu konstruiert.

Besonders bei einem Handlungsstrang waren es mir einfach viel zu viele Zufälle, die viel zu deutlich herausstachen und dadurch zu konstruiert wirkten und zu viel zu früh verrieten.

Im Buch sind diverse wichtige Themen enthalten – für mich schon zu viele. Es war überfrachtet mit Drama, vor allem gegen Ende, und diesen wichtigen Themen, sodass andere Aspekte der Handlung, wie die Liebesgeschichte, für mich total untergingen. Ich konnte sie nicht spüren und ich fand die Entwicklungen diesbezüglich immer wieder recht abrupt.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Mir war es insgesamt leider zu verwirrend

Ich träumte von einer Bestie
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Fleur ist Datenforensikerin und liebt ihren Job. Vor allem, weil sie im Zuge dessen auch oft Opfern helfen kann, Gerechtigkeit zu bekommen, oder wenigstens ihre Fotos und Videos aus dem Netz entfernen ...

Fleur ist Datenforensikerin und liebt ihren Job. Vor allem, weil sie im Zuge dessen auch oft Opfern helfen kann, Gerechtigkeit zu bekommen, oder wenigstens ihre Fotos und Videos aus dem Netz entfernen kann.
Als ihr leiblicher Vater überraschend verstirbt, erbt sie unter anderem die Wohnung ihrer Großmutter, die Fleur mehr als alles andere hasste. Doch dort stößt sie auf mehr als bloß ein Geheimnis und bald taucht Fleur tief in ihre Familiengeschichte ein und entdeckt eine Verbindung zum Mythos rund um die Bestie des Gévaudan.


Der Einstieg ins Buch gefiel mir sehr gut. Fleur hat einen sehr interessanten Job und ich liebe es, wie sie ihre Fähigkeiten nutzt, um denen zu helfen, die niemand anderen haben. Es ist interessant, wie sie dabei vorgeht und wie viel Befriedigung sie daraus zieht.
Privat ist Fleur dagegen sehr widersprüchlich. Ich wusste oft nicht, was ich von ihr halten soll. Allerdings blüht sie auf, als sie sich auf die Spuren gleich mehrerer Familiengeheimnisse begibt. Eigentlich wollte Fleur nichts mit dem französischen Teil ihrer Familie zu tun haben, aber einmal angefangen, kann sie nicht mehr aufhören zu recherchieren und Fragen zu stellen.

Wer aber hier mit einem Fantasy-Buch in Richtung von „Die Schöne und das Biest“ rechnet, liegt falsch. Im Gegenteil. Es geht um eine Schnitzeljagd durch die Geschichte, rund um den Mythos der Bestie des Gévaudan. Aber ohne Fantasy.

Das Thema Schnitzeljagd durch die Geschichte reizt mich persönlich einfach sehr. Ich habe Geschichte studiert und liebe sie bis heute. So eine Jagd durch die eigene Familiengeschichte finde ich einfach total faszinierend.


Fazit: Leider hatte ich nach dem interessanten Anfang sehr schnell Probleme mit dem Buch. Ich fand einiges ziemlich weit hergeholt und zwischendurch hatte das Buch seine Längen. Es konnte mich nicht so richtig packen. Ich wurde mit Fleur nach dem interessanten Anfang einfach nicht mehr warm. Ich konnte sie nicht mehr verstehen. Auch die Verwandtschaft fand ich sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit verwirrend und seltsam. Da ergab für mich einiges keinen Sinn.

Die Verbindung und Auflösung fand ich sehr interessant und die Idee auch gut, aber sie konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das Ende fand ich konfus und verwirrend. Ich verstehe einfach nicht, warum das Buch ausgerechnet so endete.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne. Ich fand es nicht schlecht, aber sehr eigen. Meinen Geschmack hat es leider nicht wirklich getroffen. Einige Aspekte fand ich interessant, aber insgesamt fand ich das Lesen eher anstrengend.

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