In der Prince of Passion Reihe lernen wir das Königshaus von Wessco kennen.
Der zweite Band dreht sich um den frisch gebackenen Kronprinzen Henry. Nachdem sein Bruder für die Liebe seines Lebens seinen Anspruch auf die Krone aufgegeben hat, muss der skandalöse Prinz sich mit seiner neuen Aufgabe abfinden und königlicher werden. Das Angebot einer Fernsehproduzentin kommt ihm gerade recht, um sich etwas abzulenken. Royales Trash-TV, bei dem zwanzig Damen um das Herz des Prinzen und die Krone der Königin kämpfen. Dabei weckt jedoch keine der Teilnehmenden sein Interesse, sondern eine ruhige Bibliothekarin, die eigentlich nur ihre Schwester bei deren Teilnahme unterstützen möchte.

Der Schreibstil hat mir dank der lockeren und flüssigen Schreibweise der Autorin sehr gut gefallen. Ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drin und dank der Kapitel, die abwechselnd aus Henrys und Sarahs Sichtweise geschrieben wurden, konnte man viele Gedanken und Emotionen der Protagonisten nachempfinden.

Ursprünglich sollte das Buch als leichte Lektüre für Zwischendurch herhalten und ich hatte keine großen Erwartungen. Der Großteil es Buches kommt ohne viel Drama und Spannungen aus, hat aber einige spicy Szenen zu bieten. Zum Ende der Story kommt nochmal etwas Fahrt in die Handlung und hat das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht.

Henry und Sarah sind zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Sarah ist eine ruhige, zurückhaltende Persönlichkeit, die ihre Nase gerne in alte englische Klassiker vergräbt. Henry ist ein rebellischer und partyliebender Prinz. Durch seine neue Rolle und die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sieht er sich plötzlich als Kronprinz wieder. Trotz ihrer Unterschiede ergänzen die beiden sich als Paar perfekt und fühlen sich zueinander hingezogen. Beide entwickeln sich im Verlauf der Geschichte extrem weiter und Henry wächst in seine neue Rolle hinein.

Eine schöne, romantische Geschichte mit einigen spicy Szenen und tiefgründigen Themen.

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'Erst auf den zweiten Blick' ist der zweite Teil der Willow-Creek-Trilogie von Jen DeLuca. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mit dem Schreibstil der Autorin warmzuwerden, bin dann jedoch richtig durch die Seiten geflogen.

Stacy hat das Gefühl, ihr Leben ist eingeschlafen und ohne Veränderung. Lediglich das jährlich stattfindende Mittelalterfestival in ihrer Heimatstadt ist ein Höhepunkt in ihrem Leben. Nach einem Gläschen Wein zu viel entscheidet sie sich, dem Mann eine Nachricht zu schreiben, den sie in den Wochen nur flüchtig kennengelernt hat. Sehr schnell entsteht rege Kommunikation über Email, die sich für sie zum Höhepunkt ihres Tages entwickeln. Mit Vorfreude erwarten sie das nächste Festival, um sich dann endlich wiederzusehen. Doch wie gut kennt sie den Mann eigentlich?

Mir hat das Buch überraschenderweise sehr gut gefallen. Das Mittelalterfestival und die Charaktere sind so schön ausgearbeitet. Von mir gibt es eine Lesempfehlung.

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Vor kurzem konnte ich eine neue Autorin für mich entdecken: Carina Schnell. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das Letzte.

'When the Storm comes' ist der Auftakt der Summer-in-Kanada Trilogie.

Der Schreibstil ist einfach nur zum Wohlfühlen und hat mich so durch die Seiten fliegen lassen. Die Protagonisten, das Setting und vor allem die Nebencharaktere und ein Reggie haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht. Carina geht sehr respektvoll und einfühlsam mit sensiblen Themen vor und es hat mir viel Freude bereitet, mehr über die Kultur zu erfahren.

Marly begibt sich während ihres Roadtrips auf die Suche nach den Wurzeln ihrer Vergangenheit und eigentlich auf der Suche nach sich selbst.

Jack lebt in seiner eigenen Welt. Er hat viele Sommeraffären und ist eigentlich nicht auf der Suche nach etwas Festem. Bis er Marly kennenlernt.

Die Liebesgeschichte im traumhaften, cozy Kleinstadt-Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die Charaktere so ins Herz geschlossen und freue mich sehr auf die Fortsetzungen der Summer in Canada Reihe.

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„Once Upon a Broken Heart“ ist mein erstes High Fantasy Buch und hat mich auf eine faszinierende Reise in eine Welt voller Magie, Schicksalsmächte und mysteriöser Prinzen entführt. Zu Beginn hatte ich allerdings einige Schwierigkeiten, mich in die Erzählperspektive aus der dritten Person und die komplexe Handlung rund um den phantastischen Norden einzufinden. Viele Fragen tauchten auf, von denen einige im Laufe der Geschichte beantwortet wurden, während gleichzeitig neue Rätsel hinzukamen.

Der Schreibstil und das Worldbuilding haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, eine lebendige und detailreiche Welt zu erschaffen, in die man gerne eintaucht. Evangeline ist eine auffällige und zugleich manchmal naive Protagonistin, die sehr auf ein persönliches Happy End hinfiebert. Jacks hingegen bleibt ein wahres Mysterium. Sein „Plan“ und Evangelines Rolle darin sind für mich noch immer schwer zu durchschauen. Besonders unterhaltsam fand ich die Schlagzeilen aus der fiktiven Zeitung, die den aktuellen Gossip in der Geschichte wiedergeben. Diese Einlagen lockern die Handlung auf und fügen dem Buch eine humorvolle Note hinzu.

Obwohl die Handlung zeitweise etwas verwirrend war und ich nicht alle Zusammenhänge vollständig verstanden habe, konnte mich das Buch zum Ende hin doch noch begeistern. Die offene Frage, wie es mit dem Liebesdreieck weitergeht, lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten. Ich werde definitiv weiterlesen, um meine Fragen zu klären und zu erfahren, welche Wendungen die Geschichte noch bereithält.

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„Azurblau“ ist der Auftakt der Sommer-in-Frankreich-Dilogie von Carina Schnell und entführt die Leserinnen und Leser an die malerische Côte d’Azur. In diesem Sommerroman begleiten wir Alix, die in Antibes ihren Traumjob als Köchin antritt. Schon bald trifft sie am Hafen auf Leo, einen geheimnisvollen Mann. Ihr erstes Zusammentreffen endet in einer unangenehmen, feuchten Angelegenheit, doch die Anziehungskraft zwischen den beiden lässt sich nicht leugnen.

Das sommerliche Setting ist wunderschön. Durch den bildhaften und angenehmen Schreibstil lässt die Autorin die Atmosphäre der französischen Riviera lebendig werden. Besonders die Szenen im Restaurant und beim Kochen haben mir großen Spaß beim Lesen bereitet.

Die Annäherung zwischen Alix und Leo ging mir leider etwas zu schnell. Es fehlt die notwendige Tiefe, um eine echte Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Vor allem Leo bleibt bis zum Ende ein Mysterium. Als seine Vergangenheit schließlich ans Licht kommt, wird die Spannung plötzlich und überstürzt in die Handlung eingeführt. Der Spannungsbogen in den letzten hundert Seiten wirkt dadurch etwas konstruiert und weniger überzeugend und hätte meiner Meinung nach etwas besser in die Handlung integriert werden können.

„Azurblau“ ist eine sommerliche, leichte Lektüre für zwischendurch. Obwohl mich die Sommer-in-Canada-Reihe von Carina Schnell mehr überzeugen konnte, werde ich definitiv Band 2 der Sommer-in-Frankreich-Dilogie lesen.

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