Cover-Bild Das Labyrinth des Fauns
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atmende Bücher GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783981653939
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Cornelia Funke, Guillermo del Toro

Das Labyrinth des Fauns

Pan's Labyrinth
13 Jahre nach Veröffentlichung des oscarprämierten Meisterwerks »Pans Labyrinth« kleidet Bestsellerautorin Cornelia Funke die düstere Parabel in ein neues, literarisches Gewand – in enger Zusammenarbeit mit Star-Regisseur Guillermo del Toro.

Spanien, 1944: Die junge Ofelia reist mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem unbarmherzigen Stiefvater Capitán Vidal in eine verlassene Mühle, die seinen Truppen als Stützpunkt zur Bekämpfung der verbliebenen Rebellen dient. Auf der Flucht vor dieser grausamen Realität findet Ofelia ein verwittertes Labyrinth, das ihr ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Dort trifft sie auf einen Faun, der in ihr die verschollene Prinzessin des unterirdischen Königreichs erkennt und sie vor drei gefährliche Aufgaben stellt.

Mit dieser ungekürzten Lesung erscheint ein aufwendig inszeniertes Hörbuch mit einem fesselnden Soundtrack aus Musik und Sounddesign. Sprecher Tom Vogt, bekannt u. a. als die Stimme von Colin Firth, Clive Owen und Laurence Fishburne, liest die dramatische Geschichte mit packender Genauigkeit und brillanter Flexibilität. Abwechselnd dazu erzählt die Autorin selbst mit faszinierender Lebendigkeit von der dunklen Vergangenheit des Labyrinths und gewährt dem Hörer so neue Einblicke in die märchenhafte Welt des Fauns.
Ein spannendes Hörerlebnis für alle Altersgruppen produziert in gewohnt beispielloser Qualität.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine tolle Ergänzung zum Film!

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MEINE MEINUNG:

Dieses literarische Werk ist nach dem Vorbild des 2006 erschienenen Fantasy-Blockbusters von Guillermo Del Toro entstanden. Cornelia Funke hat das Buch in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur ...

MEINE MEINUNG:

Dieses literarische Werk ist nach dem Vorbild des 2006 erschienenen Fantasy-Blockbusters von Guillermo Del Toro entstanden. Cornelia Funke hat das Buch in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur fertig gestellt.

Schon, als dieses Werk herauskam wollte ich es unbedingt lesen, da ich den Film kenne und ihn sehr mag. Guillermo Del Toros Arbeit kennt man noch von anderen Fantasywerken, wie „Crimson Peak“ oder „Shape of water“, welches 2018 mehrere Auszeichnungen, darunter den Oscar erhielt.

Ich habe mich dazu entschieden, das Hörbuch zu erwerben, da ich schon andere Hörbücher zu Cornelia Funkes Büchern gehört habe und diese immer sehr gut umgesetzt wurden.

Das Hörbuch beginnt mit einem instrumentalen Intro, welches sehr gut die Stimmung der Geschichte verdeutlicht. Diese ist nämlich neben den fantastischen Elementen auch sehr düster und an manchen Stellen gruselig.

Der Sprecher ist für meinen Geschmack sehr gut gewählt, er verleiht der Geschichte Dynamik und lässt sie leben. Das verwundert auch nicht, da Tom Vogt auch als Synchronsprecher von zum Beispiel Colin Firth oder Laurence Fishburne tätig ist. Dazu ist es neu, dass auch die Autorin als Sprecherin tätig ist. Cornelia Funke erzählt die Vergangenheit des Labyrinths und verleiht dem Hörbuch eine weitere lebendige Komponente.

Das Hörbuch ist an manchen Stellen oder auch Situationen mit Hintergrundgeräuschen unterlegt, so dass beinah das Gefühl eines Hörspiels entsteht. Hier wurde eine geschickte Brücke zwischen einem klassischen Hörbuch und einem szenischen Hörspiel geschaffen.

Auch finde ich es super, dass das Hörbuch nur 423 Minuten (umgerechnet 7 und 2 Minuten ) geht, was für die Konzentration und das Durchhaltevermögen ein wahrer Segen ist. Am nächsten Tag weiß man noch, was man davor gehört hat!

FAZIT:

Dieses Hörbuch ist perfekt für diejenigen, die sich vor Halloween in eine düstere aber fantasiegeladene Welt entführen lassen wollen, in der ein junges Mädchen versucht, ihrer Realität zu entkommen. Auch ist es eine gelungene Alternative, die Geschichte zu genießen, ohne den Film zu sehen! Daher vergebe ich dieser rundum gelungenen Hörbuchproduktion 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Nur wundervoll!

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Ein längst überfällig es Buch: hier werden die Geschichten, die im Film nur angedacht oder gar nicht erzählt werden, entweder zu Ende erzählt oder endlich erzählt. Die Schnittstelle zwischen Realität ...

Ein längst überfällig es Buch: hier werden die Geschichten, die im Film nur angedacht oder gar nicht erzählt werden, entweder zu Ende erzählt oder endlich erzählt. Die Schnittstelle zwischen Realität und Fantasie Welt schwindet im Buch noch mehr.
Die wundervollen Zeichnungen unterstreichen das ganze noch mal.
Das Buch ist wieder Film ein Meisterwerk!
Halt ein Buch, was man immer wieder lesen kann!

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Wahnsinnig gut!

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Meine Meinung:



Ich habe dieses Hörbuch auf Spotify endeckt.

Ehrlich gesagt habe ich noch nie etwas von Cornelia gelesen oder gehört.

Aber was mich bei diesem Hörbuch erwartete war einfach unbeschreiblich.

Unbeschreiblich ...

Meine Meinung:



Ich habe dieses Hörbuch auf Spotify endeckt.

Ehrlich gesagt habe ich noch nie etwas von Cornelia gelesen oder gehört.

Aber was mich bei diesem Hörbuch erwartete war einfach unbeschreiblich.

Unbeschreiblich genial!

Dieses Hörbuch war ein Hörerlebnis welches ich bisher so noch nicht erlebt habe.

Allderings hatte ich Anfangs echt Probleme die Story zu verstehen doch am ende hat alles dann einen Sinn ergeben und ich war soo beeindruckt von diesem Hörbuch, die Musik, die Erzählungen einfach alles war soo stimmig .



Die Erzählerstimmen von Cornelia und Tom Vogt waren so harmonisch und es war wirklich ein Hörerlebnis der besonderen Art!





Fazit:

Wahnsinnig gut!

Veröffentlicht am 17.06.2024

Ein düsteres, atmosphärisches Horrormärchen, das mitreißt, verzaubert und entsetzt!

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Handlung: "Das Labyrinth des Fauns" stand schon zum Erscheinungstermin 2019 auf meiner Wunschliste, ich habe es aber bisher doch immer verpasst, es zu beginnen. Vorweg ist wichtig zu wissen, dass das Buch ...

Handlung: "Das Labyrinth des Fauns" stand schon zum Erscheinungstermin 2019 auf meiner Wunschliste, ich habe es aber bisher doch immer verpasst, es zu beginnen. Vorweg ist wichtig zu wissen, dass das Buch inhaltlich und szenisch auf dem Film "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toro beruht. Da ich den Film bisher nie gesehen habe (um Horrorfilme mach ich gewöhnlich einen großen Bogen), kann ich allerdings nicht einschätzen, wie treu die Autorin der Vorlage folgt. Anderen Rezensionen kann ich entnehmen, dass sie die Handlung des Filmes sehr präzise kopiert und zwischen den Kapiteln nur eigene Kurzgeschichten hinzugefügt hat, die die fortlaufende Handlung durch Einschübe zu vergangenen Mythen und Märchen rund um vorkommende magische Figuren, Orte oder Gegenstände ergänzen. Dadurch wird der Handlung, die mit den gleichzeitig laufenden Handlungssträngen um einen umkämpften Wald zur Zeit Francos und dem magischen Abenteuer rund um die Aufgaben des Fauns, ohnehin schon komplex ist, eine weitere Erzählebene hinzugefügt. "Das Labyrinth des Fauns" liest sich demnach vielschichtig, kurzweilig und gut durchdacht.

Schreibstil
: Als Fan von Cornelia Funkes Kinderbüchern, bin ich mit ihrem märchenhaften, blumigen Schreibstil natürlich bestens vertraut. Sehr ungewohnt war allerdings, wie düster und brutal die Geschichte erzählt ist. Gewohnt an die heile Welt ihrer Kinderbücher hat es mich jedes Mal unvorbereitet getroffen hat, wenn sie ihren eindringlichen Schreibstil dazu benutzt, um etwas furchtbar Grausames zu schildern. Denn so düster die magische Horrorwelt rund um das Labyrinth, die Unterwelt, den gruseligen Faun, den bleichen Kinderfresser, die fleischfressenden Feen und verfluchten Gegenständen auch ist - die Realität in der Ofelia lebt, ist noch viel grausamer. Denn Buch und Film unternehmen hier eine Zeitreise zur Zeit des Faschismus in Spanien. Während der Rest Europas unter dem zweiten Weltkrieg ächzt, versucht Diktator Francisco Franco sein Land einer blutigen Reinigung zu unterziehen. So auch Capitán Vidal, der versucht in einer verlassenen Mühle in einem dunklen Wald gegen die Widerstandskämpfer zu siegen und mit allen Mitteln zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Was Ofelia als neue Stieftochter Vidals in der Mühle mit ansehen muss, steht menschenfressenden Monstern in nichts nahe... Dementsprechend würde ich die Altersempfehlung auch ab mindestens 14 bis eher 16 Jahre aussprechen.

Figuren:
Die beiden Figuren, die sich hier als Kontrapunkte Monster-Unschuld besonders im Vordergrund und gegenüberstehen, sind Ofelia und Vidal. Es wird zwar zusätzlich auch aus anderen Perspektiven wie die von Mercedes oder dem Arzt Dr. Ferreiro erzählt, die Perspektive kehrt allerdings häufiger zu den beiden zurück. Die klassische Gegenüberstellung von Gut und Böse wie im Märchen üblich, wird nur durch die Nebenfiguren ein wenig aufgehoben. So verschwimmen in Ofelia nahestehenden Figuren wie beispielsweise ihrer Mutter aber auch in eigentlichen Antagonisten wie dem Faun die Grenzen zwischen Gut und Böse im Lauf der Geschichte immer mehr. Generell scheinen mit Fortlauf der recht kurzen Geschichte die Motive und Welten immer mehr miteinander zu verschwimmen. Auch wenn "Das Labyrinth des Fauns" eine enorme Sogwirkung entfaltet, blieben mir persönlich zu viele Fäden unverknüpft und zu viele Fragen zu Teilen der Handlung offen. Auch das Ende ist sehr offen gestaltet und es bleibt der eigenen Interpretation überlassen, ob Ofelia ihr Happy End in der magischen Welt gefunden hat, oder ob alles doch nur eine Einbildung war, um mit der harschen Realität zurechtzukommen und sie stattdessen ein weiteres Opfer des Faschismus geworden ist. Dies ist zwar durchaus ein genialer Erzählkniff, aus LeserInnen-Perspektive aber ziemlich unbefriedigend!


Die Zitate


"Es war einmal ein Wald, im Norden Spaniens, so alt, dass er Geschichten erzählen konnte, die schon längst vergangen und von den Menschen vergessen waren. Die Bäume ankerten so tief in der moosbedeckten Erde, dass sie die Gebeine der Toten mit ihren Wurzeln umfassten, während sie die Äste nach den Sternen streckten."

"Carmen Cardoso glaubte an das gefährlichste aller Märchen: An das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde."

"Ihre Mutter sagte, Märchen hatten mit der Welt nichts zu tun, doch Ofilia wusste es besser. Märchen hatten sie alles über die Welt gelehrt."

"Es ist oft einfacher etwas herauszufinden, als sich dem zu stellen, was man gefunden hat."



Das Urteil:


Ein düsteres, atmosphärisches Horrormärchen, das mitreißt, verzaubert und entsetzt! Es blieben mir aber zu viele Fäden lose, um ein richtiges Highlight zu werden.

Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein wundervolles Hörbuch

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Als ich mit dem Hörspiel angefangen habe, wusste ich nicht, worauf ich mich da einlasse. Den Film habe ich nie gesehen, möchte es jetzt aber unbedingt nachholen. Zuallererst muss ich sagen: Wow, in dieses ...

Als ich mit dem Hörspiel angefangen habe, wusste ich nicht, worauf ich mich da einlasse. Den Film habe ich nie gesehen, möchte es jetzt aber unbedingt nachholen. Zuallererst muss ich sagen: Wow, in dieses Hörspiel ist einiges an Arbeit hineingeflossen. Die Soundeffekte haben eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen.

Es hat ein wenig gedauert, bis ich die Handlung zeitlich einordnen konnte. Viele der Namen haben auf das Land hingedeutet und nach einer Weile hatte ich auch einen ungefähren Zeitrahmen (spielt um 1944).
Ofelia fand ich wirklich toll. Ich habe mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass alles gut ausgeht. Vidal fand ich als Figur auch sehr interessant. Seine Taten sind absolut grausam und ich war froh, dass einiges nicht ausgeschrieben worden ist, was er getan hat.

Ich muss gestehen, dass ich die Erzählungen in dem Märchen (also die Rückblenden) wesentlich interessanter und spannender fand. Japp, ich fand ausnahmsweise mal die Rückblenden klasse. 5/5 ⭐️ dafür. Besonders die Geschichte mit dem Uhrenmacher und der Uhr, die beim Tod des Königs stehen bleiben soll, hat mich fasziniert.

Alles in allem war Das Labyrinth des Fauns ein etwas anderes Märchen, auch wenn manche Originalerzählungen anderer Schriftsteller auch düster sind. Das Ende hat mich irgendwie an den Le Petit Prince erinnert. Von mir gibt es insgesamt 4/5 ⭐️, weil die Hauptgeschichte mich dann doch nicht so fesseln konnte, wie es die Rückblenden getan haben (Die übrigens von der Autorin selbst vorgelesen werden!).

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