Cover-Bild Zwischen uns das Licht
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilenfluss
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 222
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783967144024
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ina Steg

Zwischen uns das Licht

Lesbischer Liebesroman
»Wieso fühlst du dich so in mich hinein?«
»Dein Herz ist ein schöner Ort.«

Leas Leben läuft keineswegs, wie sie es sich vorgestellt hat. Ihre Karriere als Profi-Motorradfahrerin geht nicht voran, und ihre Frauenbekanntschaften wechseln so stetig wie die Jahreszeiten. Wehmütig kehrt die Fünfundzwanzigjährige an den Ort zurück, der ihr als Kind immer eine Zuflucht war: das Schattentheater von Bernhard Kessler.

Dort trifft sie auf die vierundzwanzig Jahre ältere Sophie, die Tochter des mittlerweile verstorbenen Schattentheaterkünstlers. Lea ist erschüttert über Sophies Pläne für das Theater, trotzdem fühlen beide eine Verbundenheit, die sich bei jeder Begegnung vertieft. Unfähig über ihre Gefühle zu sprechen und konfrontiert mit ihrem Altersunterschied, entstehen immer wieder neue Hindernisse, die sie entzweien.

Zum ersten Mal seit langer Zeit ist Lea bereit, für etwas zu kämpfen. Allerdings ist sie hin- und hergerissen zwischen ihrem Verlangen, sich für den Ort einzusetzen, der ihr so viel bedeutet, und ihrer Sehnsucht, der Liebe zu Sophie eine Chance zu geben.

"Zwischen uns das Licht" ist ein lesbischer Liebesroman voller Gefühl und mutiger Entscheidungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Poesie auf hohem Niveau

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Mit „Zwischen uns das Licht“ begibt man sich als Leser auf eine Reise in einen
emotionalen und feinfühligen Roman, der auch Themen wie Selbstfindung, Liebe und
die Bedeutung von Heimat anschneidet. Mit ...

Mit „Zwischen uns das Licht“ begibt man sich als Leser auf eine Reise in einen
emotionalen und feinfühligen Roman, der auch Themen wie Selbstfindung, Liebe und
die Bedeutung von Heimat anschneidet. Mit ihren tiefgründigen Figuren schafft es Ina
Steg eine besondere Liebesgeschichte zu erzählen, die sich durch einen Mix aus
Verletzlichkeit, Stärke und Poesie auszeichnet.
Im Fokus steht Lea, deren Träume von einer Karriere als Profi-Motorradfahrerin
stagnieren. Ihre flüchtigen Beziehungen geben ihr wenig Halt im Leben und so flüchtet
sie an den Zufluchtsort ihrer Kindheit, ein Schattentheater. Die Begegnung mit der
älteren Tochter des verstorbenen Theatergründers stellt sowohl Sophies als auch Leas
Welt auf den Kopf. Die Spannung zwischen beiden ist greifbar und ihre tiefe
Verbundenheit ebenso, dennoch stehen sie vor einigen Herausforderungen.
Die Figuren die Ina erschafft sind das Herzstück des Romans. Lea ist vielschichtig und
entschlossen, obwohl sie des Öfteren mit Unsicherheiten und Selbstzweifel kämpft. Ihre
Sehnsucht nach Zugehörigkeit und ihre Zerrissenheit zwischen Vergangenheit und
Zukunft sind emotional nachvollziehbar und machen sie zu einer Figur, mit der man
mitfühlt. Sophie stellt den Ruhepol der Geschichte dar. Auf geheimnisvolle Weise bringt
sie eine Weisheit mit sich, die von ihren Erfahrungen und ihrem Alter herrührt. Sie steht
für Reife, aber spiegelt dennoch wider, dass man auch im Alter mit einigen
Unsicherheiten zu kämpfen hat. Die Chemie zwischen den beiden Frauen ist spürbar
und wird durch feine, poetische Dialoge unterstrichen, die den Lesenden immer wieder
nahegehen.
Der poetische Schreibstil war mein persönliches Highlight des Buches. Auf wundervolle
Art werden die Emotionen und Stimmungen der Figuren eingefangen. Die Beschreibung
des Schattentheaters und die Symbolik dahinter haben mich beeindruckt. Der Kontrast
zwischen Licht und Schatten, Bühne und Realität spiegelt auch die inneren Konflikte der
Protagonistinnen wider.
Thematisch behandelt der Roman große Fragen: Was bedeutet es, für etwas zu
kämpfen? Wie geht man mit eigenen Unsicherheiten um? Und wie kann man Brücken
zwischen den Gegensätzen von Alter, Perspektiven und Lebenszielen bauen? Dabei
bleibt der Roman authentisch und vermeidet übertriebene Dramatik.
Für Fans von sensiblen Liebesromanen und LGBTQ+-Literatur ist dieser Roman eine
klare Empfehlung. Mit seiner Botschaft von Mut, Hingabe und der Kraft der Liebe
hinterlässt das Buch ein warmes, nachdenkliches Gefühl.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

sehr süßes Buch

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Inhalt: Leas Leben läuft keineswegs, wie sie es sich vorgestellt hat. Ihre Karriere als Profi-Motorradfahrerin geht nicht voran, und ihre Frauenbekanntschaften wechseln so stetig wie die Jahreszeiten. ...

Inhalt: Leas Leben läuft keineswegs, wie sie es sich vorgestellt hat. Ihre Karriere als Profi-Motorradfahrerin geht nicht voran, und ihre Frauenbekanntschaften wechseln so stetig wie die Jahreszeiten. Wehmütig kehrt die Fünfundzwanzigjährige an den Ort zurück, der ihr als Kind immer eine Zuflucht war: das Schattentheater von Bernhard Kessler.

Dort trifft sie auf die vierundzwanzig Jahre ältere Sophie, die Tochter des mittlerweile verstorbenen Schattentheaterkünstlers. Lea ist erschüttert über Sophies Pläne für das Theater, trotzdem fühlen beide eine Verbundenheit, die sich bei jeder Begegnung vertieft. Unfähig über ihre Gefühle zu sprechen und konfrontiert mit ihrem Altersunterschied, entstehen immer wieder neue Hindernisse, die sie entzweien.

Zum ersten Mal seit langer Zeit ist Lea bereit, für etwas zu kämpfen. Allerdings ist sie hin- und hergerissen zwischen ihrem Verlangen, sich für den Ort einzusetzen, der ihr so viel bedeutet, und ihrer Sehnsucht, der Liebe zu Sophie eine Chance zu geben.

Hab das Buch sehr genossen. Eine sehr schöne Geschichte, welche ich an einem Abend verschlungen habe. Kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, war ich so neugierig, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Es passiert nichts aussergewöhnliches, aber trotzdem kam eine hohe Spannung auf und ich konnte das Buch absolut fühlen.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.
Alles in allem ein sehr angenehmes Buch und eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Schöne Geschichte

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Ich hab dieses Buch innerhalb von einem Abend durchlesen können, da der Schreibstil von Ina Steg sehr angenehm war und ich mich gut ins Geschehen hineinfühlen konnte. Auch das Cover finde ich sehr hübsch.

Ich ...

Ich hab dieses Buch innerhalb von einem Abend durchlesen können, da der Schreibstil von Ina Steg sehr angenehm war und ich mich gut ins Geschehen hineinfühlen konnte. Auch das Cover finde ich sehr hübsch.

Ich mochte Sophie und Lea gerne, aber bei beiden hat mir die gewisse Tiefe gefehlt, die es braucht, damit ich mich richtig in sie hineinversetzen kann. Trotzdem hat mich ihre Geschichte interessiert und ich habe die Reise durch ihre Beziehung genossen.

Diese hatte ihre Hoch- und Tiefpunkte. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass weder Lea noch Sophie sich komplett öffnen konnte, was Gefühle, Probleme und Emotionen betrifft, was denk ich auch den Großteil der Konflikte angeheizt hat. Dennoch hat man auch gemerkt, wie die Charaktere jeweils daran gewachsen sind. Der Altersunterschied zwischen den beiden hat mich tatsächlich gar nicht gestört.

Die Handlung war auch ganz nett. Eine Motorradrennfahrerin, die nicht ganz weiß, wo sie hingehört, und eine Theaterschauspielerin - verbunden durchs Schattenspiel. Es war jetzt nicht der spannendste Plot, aber das ist auch nicht schlimm. Es ist einfach eine süße Queer-Romance für zwischendurch, für alle, die nicht nur über Sonnenschein und Unbeschwertheiten lesen wollen.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Wie viel Mut braucht es, um seinem Herzen zu folgen?

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Worum es geht:
Leas Kindheit und die Beziehung zu ihren Eltern war nicht gerade leicht. Doch da gab es einen Menschen und einen Rückzugsort für sie, der ihr viel bedeutet hat. Nachdem sie nun Erwachsen ...

Worum es geht:
Leas Kindheit und die Beziehung zu ihren Eltern war nicht gerade leicht. Doch da gab es einen Menschen und einen Rückzugsort für sie, der ihr viel bedeutet hat. Nachdem sie nun Erwachsen ist, möchte sie sich bei dem Schattenpuppenspieler, der ihr immer soviel Hoffnung gemacht hat bedanken. Doch im Haus ist nur noch seine Tochter Sophie, denn der Schattentheaterkünstler ist gerade verstorben. Sophie ist zwar mehr als 20 Jahre älter als Lea, doch mit ihr kann sie die Vergangenheit und die tollen Geschichten, die Sophies Vater mit den Puppen im Theater erzählt hat, Revue passieren lassen. Um so bestürzter ist Lea, als sie erfährt, dass Sophie das Theater und die Schattenpuppen verkaufen will.

Hier handelt es sich um ein eher dünnes Buch. Ich habe schon einige Romane von Ina Steg gelesen und wurde bislang noch nie enttäuscht. Zum Teil plätschert die Story so dahin, Ina Steg findet hier eher leise Töne. Doch dann zwischendurch überrascht sie plötzlich mit ganz wunderschönen Aussagen und Sätzen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Klischeehaft, aber Schattentheater

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Am Roman gereizt hat mich das Motorradfahren und eine Frau mit wechselndenen Frauengeschichten. Letztlich ist das Buch ein gut geschriebener, aber klischeehafter Roman mit dem Schattentheater als Schwerpunkt.

Rezi ...

Am Roman gereizt hat mich das Motorradfahren und eine Frau mit wechselndenen Frauengeschichten. Letztlich ist das Buch ein gut geschriebener, aber klischeehafter Roman mit dem Schattentheater als Schwerpunkt.

Rezi enthält Spoiler!

Worum geht es?

Lea arbeitet bei einem Security-Service und fährt semi-professionell Motorrad. Sie kann jedoch nie gewinnen, weil sie kurz vor dem Ende abbremst - offensichtlich ein emotionales Problem. Als sie an den Ort ihrer Kindheit, einem Schattentheater, zurückkehrt, trifft sie dort die Tochter des Leiters und Schauspielerin Sophie. Die beiden verlieben sich, doch Sophie ist deutlich älter und eher unstet. Doch mit der vereinten Kraft der Liebe können sie beide Herausforderungen bewältigen.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Die Autorin weiß, was sie tut. Das Buch schafft es in 222 Seiten eine Geschichte aufzubauen, interessant zu erzählen und abzuschließen. Romantisch wird es, aber leider auch ziemlich klischeehaft.

Das Schattentheater steht im Mittelpunkt und es gibt sehr rührende Szenen rund um das Thema. Leider schafft es das Buch nicht, mir ein Bild von dieser Kunstform und von der Faszination zu vermitteln, aber das liegt in der Natur der Sache. Ich bewundere aber die Energie, die in all diese Szenen geflossen ist; die Mühe dahinter wertschätze ich.

Das Motorradfahren und das Alter werden relativ kurz behandelt. Beim Motorradfahren geht es scheinbar eher ums Gewinnen, was dem sportlichen Aspekt, aber nicht dem Genuss gerecht wird. Das Thema Alter kommt erst kurz vor dem Schluss zum Tragen. Ich hatte lange Zeit das Gefühl, dass der Altersunterschied Spannung verheißen soll, aber nicht erfüllt. Ich empfand beide Figuren als gleichalt, daher bin ich oft mit den Namen durcheinander gekommen. Ich hätte mir hier mehr Unterschiede gewünscht.

Schwierig fand ich auch, dass im Klappentext Leas Frauenbekanntschaften eher negativ betrachtet werden. Sie hat aber nur wenige Bekanntschaften, diese entwickeln sich - was ich erfrischend fand! - zu Freundschaften. Außerdem ist sie übertrieben ergeizig, doch das Gewinnen bringt ihr am Ende keine Erfüllung. Sophie wiederum reist gern mit ihrem Theater durch Deutschland, was Lea ihr vorwirft. Letztlich ist Sophies Drang der Abgrenzung vom Vater geschuldet. Indem sie akzeptiert, dass sie anders ist und sein Erbe nicht fortführen kann, legt sich das scheinbar. Mich frustriert, dass hier wieder der Eindruck erweckt wird, dass die Figuren Fehler haben, die durch Liebe bereinigt werden. Es gibt aber Menschen, die gern mit anderen schlafen. Oder die gern neue Eindrücke haben und oft an fremden Orten leben. Ich verstehe aber auch, dass der Roman Probleme brauchte, die gelöst werden müssen.

Mich hat's emotional nur an wenigen Stellen gepackt, oft kam mir der Roman altbacken vor. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Leser:innen gibt, die genau das mögen.

Es gibt im Roman einige erotische Szenen, aber für mich war das Maß in Ordnung. Gut fand ich, dass sich die Szenen real angefühlt haben, was Körperstellen betraf. Es las sich nicht wie ein Porno, sondern fühlte sich liebend an. Der Schreibstil ist jedoch sehr beschreibend, über-korrekt und hölzern. Das spürte ich leider auch bei den Liebesszenen. Hier haperte es oft an der Dynamik z.B. 76 % "Sophies Hände legten sich um ihren Oberkörper, auf Leas Schulterblätter und krallten sich ungehemmt in ihre Haut."

Fazit

Für mich ist der Roman ein unterhaltsamer Text, der sich binnen einer Stunde lesen lässt. Außer dem interessanten Grundthema gibt es leider kaum Dinge, die das Werk einzigartig machen, ganz im Gegenteil: Zu oft wird hier auf Altbewärtes zurückgegriffen. Damit ist der Roman aber auch eine gute Wahl für Leute, die Berechenbarkeit mit etwas Romantik mögen. Mich hat es leider nicht umgehauen und im Zweifel eher Flop.

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