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Veröffentlicht am 17.05.2024

Krimi im Krimi

Die Gabe der Lüge
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Mima1829vor 4 Minuten

"Die Gabe der Lüge" ist der 7. Band der Autorin Val Mc Dermaid und wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet.

Der Roman spielt im April 2020 in Edinburgh. Es ist Corona und die Stadt ...

Mima1829vor 4 Minuten

"Die Gabe der Lüge" ist der 7. Band der Autorin Val Mc Dermaid und wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet.

Der Roman spielt im April 2020 in Edinburgh. Es ist Corona und die Stadt befindet sich im Lockdown. Karen Pirie, ist die Chefermittlerin des Historic-Cold-Cases-Unit und bearbeitet ungelöste Fälle.

Zu diesem Zeitpunkt meldet sich eine Bibliothekarin bei Jason, einem Mitarbeiter von K.P., die Nachlässe von verstorbenen Personen sichtet und auflistet.Sie entdeckt im Nachlass eines Krimiautors, Jake Stein, ein unvollendetes Manuskript. Dies zeigt starke Parallelen zu einer verschwundenen Studentin, Lara Hardie,Das Skript ist ziemlich schockierend, denn es beschreibt einen Mord und die grausame Vorgehensweise sehr detailliert.Hat der Autor den Mord wirklich begangen und wie passt das zu der Studentin.....die vor einem Jahr verschwand..?

Karen Pirie ist mir durch andere Bände bekannt und ich finde Sie sehr sympathisch, obgleich Sie eigenwillige Arbeitsweisen hat und das Ihrer Vorgesetzten oft nicht gefällt.Daisy,Ihre Mitarbeiterin, wohnt zur Zeit mit Ihr in der Wohnung Ihres Freundes Hamish und die beiden nutzen das um sich besser zu verstehen.Jason hat private Probleme mit seinem Bruder und seine Mutter bekommt Corona, was Ihn völlig aus der Bahn wirft.Das Trio ist komplett unterschiedlich und ergänzt sich trotzdem ausgezeichnet. Sie werden gut in all Ihren Facetten beschrieben und ich kann mich super in die Personen eindenken, mit all den Emotionen,Ängsten und Hoffnungen.Der Schreibstil ist flüssig,locker und zur richtigen Zeit ist die Spannung spürbar und auch der Witz kommt nicht zu kurz.

Die anderen Protagonisten: wie z. B.die Exfrau des verstorbenen Autors, dessen Freund, ebenfalls ein Krimiautor, die Bibliothekarin und Hamish, der nicht so gut weg kommt, weil er sich wirklich nicht toll verhält, werden lebhaft dargestellt.

Die kleine Zwischengeschichte mit einem syrischen Arzt, dem Karen hilft, trotz Lockdownverboten, passt gut in die Geschichte, denn damit wird es im 8. Band sicherlich weitergehen...dem ich entgegenfiebere...

Der Roman bekommt von mir 5 von 5 Sternen und wer spannende Lektüre mit ein bischen Stadtgeschichte mag, wird zufriedengestellt!

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Bücher sind Kraftquellen

Die Glücksfrauen - Die Kraft der Bücher
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"Die Glücksfrauen" von Anna Claire ist eine Trilogie über 3 Freundinnen die zur Zeit vor dem 2.Weltkrieg in Berlin lebten und Ihren Enkeltöchtern die sich 2023 auf den Weg machen um mehr über Ihre Grossmütter ...

"Die Glücksfrauen" von Anna Claire ist eine Trilogie über 3 Freundinnen die zur Zeit vor dem 2.Weltkrieg in Berlin lebten und Ihren Enkeltöchtern die sich 2023 auf den Weg machen um mehr über Ihre Grossmütter herauszufinden.
"Die Kraft der Bücher" ist der 2.Band der Reihe.
Obwohl ich den 1. Band nicht gelesen habe, kam ich sehr gut in die Geschichte.

In dieser Geschichte geht es um Maria, Ihren Mann Jacob, Ihren Kinder Tabea und Noah.Es ist 1939 und Jacob will Deutschland, seine Heimat, nicht verlassen.Als es fast unmöglich geworden ist zu emigrieren, gelingt es Maria Jacob zu überreden und es beginnt eine gefährliche Flucht über Cannes,Grasse, die Pyrenäen nach Lissabon und dann nach Rio de Janeiro.

In der Gegenwart geht es um Sandra, die in Rio de Janeiro die Buchhandlung Ihrer Grossmutter Maria mehr recht als schlecht weiterführt und um June, der Enkeltochter von Luise. Sie wollen die Fluchtroute von Maria nachreisen und erfahren in dem Fluchttagebuch viel von dem Leben aus dieser so grausamen Zeit.Die jungen Frauen verändern sich durch diese Reise in die Vergangenheit.
Im Grunde sucht June die Nachkommen der Freundinnen Ihrer Grossmutter um Ihr Erbe anzutreten.
Die 3. Freundin Anni hat hier nur einen kleinen Anteil im Buch und wird im 3.Band die Hauptfigur sein.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt und das gefällt mir unwahrscheinlich gut, ist fesselnd und spannend.
Die Protagonisten werden gut dargestellt, vor allem Maria, die eine unwahrscheinlich starke Persönlichkeit ist, mit viel Mut und Entschlossenheit Ihre Familie in der allerletzten Minute mit Hilfe von Freunden retten kann.
Ein kleiner Minuspunkt: wir erfahren nichts mehr von Ihrer Familie.
Der Schreibstil ist flüssig und viele Situationen sind so emotional beschrieben, sind so herzergreifend.
Man kann die Ängste , die Entbehrungen und all den Kummer spüren den es in dieser Zeit gab.
Diese Zeit darf nie vergessen werden und es ist so wichtig sich zu erinnern. Dafür sind Bücher eine wirklich grosse Hilfe.

Mir hat sehr gut gefallen, das Maria 3 Bücher mit auf die Flucht genommen hat, denn das ist der Kernpunkt des Buches: Bücher sind Hoffnung, geben Kraft und können heilend sein.
Ich habe mir zudem die Frage gestellt: was würde ich mitnehmen wenn ich fluchtartig mein zu Hause verlassen müsste....?Maria hat für sich eine gute Wahl getroffen und das hat Sie durch viel Leid getragen.Was trägt uns..?

Vielleicht gibt es ein paar Schwachpunkte, wie die kleinen "Zufälle" mit Gabriel und seiner Schwester, das die beiden Frauen, ohne viel Geld zu haben, eine Europareise machen, aber das Thema der Flucht und die Zeitreise macht das alles wieder wett.

Fazit:
Ein packender historischer Roman der zum nachdenken anregt und den ich unbedingt empfehlen kann!
Jetzt warte ich auf den 3. Band, denn ich möchte das Geheimnis um Luise und Anni gerne geklärt wissen











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Veröffentlicht am 18.06.2024

Was man nicht sieht....

Die Sehenden und die Toten
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"Die Sehenden und die Toten" ist der Auftakt einer Krimireihe von Sia Piontek.
Das düstere Cover mit dem Fachwerkhaus und den dunklen Vögeln vermittelt eine eigenartige Stimmung.
Da ich aus der ...

"Die Sehenden und die Toten" ist der Auftakt einer Krimireihe von Sia Piontek.
Das düstere Cover mit dem Fachwerkhaus und den dunklen Vögeln vermittelt eine eigenartige Stimmung.
Da ich aus der Heide komme, hat mich die Gegend,in der die Mordermittlerin Carla Seidel arbeitet, sehr interessiert.
Handlung:
Die ehemalige Mordermittlerin Carla S. aus Hamburg hat sich in das ländliche Wendland versetzten lassen um Ihre Traumata und die Ihrer Tochter Lana zu verarbeiten und mehr Ruhe zu bekommen. Diese wird dann durch einen grausamen Mord an dem 18-jährigen Justus beendet. Dem Jungen wurden Spiegelscherben in die Augenhöhlen gesetzt und während der Ermittlungen stellt sich heraus, das die Eltern Ihren Sohn nicht wirklich kannten.
Die hochsensible Tochter Lana bringt sich in die Ermittlung ein, da Sie durch Ihre Mitschüler/innen viele Dinge in Erfahrung bringt die äußerst gefährlich werden können.
Das Miteinander von Mutter und Tochter ist nicht ganz einfach und doch werden Sie beide gut beschrieben. Die Landschaftsbilder gefallen mir ebenfalls gut.

Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wird von Kapitel zu Kapitel mehr.
Um den Fall zu lösen erleben die Ermittler/innen viele durchdachte Möglichkeiten und doch kommt es, kurz vor Schluss, ganz anders. Das Ende habe ich nicht vorhergesehen und das mochte ich an diesem Buch.
Die Personen sind mir sympathisch, auch die von den Kollegen, dem Pathologen(da geht es wohl auch weiter..), der Rechtsmedizinerin und den vermutlichen Tätern. Sie werden mit Ihren Ecken und Kanten dargestellt, so wie es wohl auch wirklich zugehen könnte.
Ein Punkt gefiel mir nicht so ganz gut, das evtl. Alkoholproblem von Carla, das wurde mir ein wenig zu viel.
Vielleicht ist das im 2. Band, wenn man mehr von Ihr und Ihrem Hintergrund erfährt, besser.

Fazit:
Ein Krimi den ich auf jeden Fall gut empfehlen kann. Er ist lebhaft, nicht zu blutig und durch die ländliche Gegend in Norddeutschland gefällt er mir sehr gut.


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Veröffentlicht am 17.05.2024

Stürmische Ermittlung

Im Sturm
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"Im Sturm" ist der zweite Band der "Vier-Elemente" Reihe von Pernilla Ericson, erschienen im Scherz-Verlag.
Hier ermittelt Lilly Red zusammen mit ihrer befreundeten Kollegin Liv Kaspi im kleinen Dorf Skageby.
Ein ...

"Im Sturm" ist der zweite Band der "Vier-Elemente" Reihe von Pernilla Ericson, erschienen im Scherz-Verlag.
Hier ermittelt Lilly Red zusammen mit ihrer befreundeten Kollegin Liv Kaspi im kleinen Dorf Skageby.
Ein unaufgeklärter Mordfall an einem älteren Mann schockiert den Ort. Die beiden Ermittlerinnen aus Stockholm sollen der örtlichen Polizei helfen den Fall zu lösen, was zuerst nicht so gut ankam.
Mitten in die Ermittlungen zieht ein extremer Sturm auf, setzt Starkregen ein und zu allem Überfluss fällt der Strom aus.Das erschwert allen das Leben und als dann weitere Morde passieren spitzt sich Lage dramatisch zu, weil Spuren nicht zu sichern sind, die Toten nicht richtig aufbewahrt werden können.
Der Ort ist von der Aussenwelt abgeschnitten und die Nerven der Bewohner liegen blank.

Das Cover ist typisch schwedisch, ähnlich gezeichnet wie der 1. Band, nur diesmal mit dunkelblauem Hintergrund, passend zum Sturm. Es gefällt mir sehr gut.

Die Charaktere werden wieder sehr gut dargestellt und sind mir sympathisch. In diesem Band wird mehr von Liv und Ihrer Familiensituation erzählt.Sie hat mit Ihrem Mann Rickard eine 11jährige Pflegetochter aufgenommen. Was Rickard unternimmt um Felicia zu behalten, fand ich allerdings ziemlich fragwürdig.Ebenso fand ich die Hilfe, die ein Polizeibeamter, durch Jesper (Lillys Freund) erhielt und wie es dazu kam, komisch.
Die privaten Belange und die Nebenschauplätze, wie die Hausgeburt einer Nachbarin, haben mir zu viel Platz eingenommen. Dadurch kam der eigentliche Fall manchmal in den Hintergrund.
Trotzdem sind die Wendungen spannend und bis zum Schluss weiss man nicht so genau wer die Taten warum begangen hat.
Das Thema Klimawandel wird auch hier thematisiert und das gefällt mir sehr gut.

Fazit: trotz einiger Schwächen, wie beschrieben, habe ich auch den 2. Band der Reihe in einem Rutsch
durchgelesen und ich freue mich auf den 3. Band im Sommer.
Ein leichter, spannender Krimi mit einem flüssigen Schreibstil den ich dennoch empfehlen
kann. Die Thematik mit dem Klimawandel gefällt mir sehr gut.




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Veröffentlicht am 17.06.2024

Leichte emotionsgeladene familäre Geschichte

Die verheimlichte Tochter
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Das Buch "Die verheimlichte Tochter " ist der 3.Band der 8teiligen Saga von Soraya Lane und wieder sehr berührend.

Das Cover strahlt, wie bei den anderen Büchern, eine bildhafte Schönheit aus, passt super ...

Das Buch "Die verheimlichte Tochter " ist der 3.Band der 8teiligen Saga von Soraya Lane und wieder sehr berührend.

Das Cover strahlt, wie bei den anderen Büchern, eine bildhafte Schönheit aus, passt super zu der Geschichte, die zu Beginn wieder in London und dann in Griechenland, auf einer Insel,spielt.Die Farben, das Licht und die Stimmung sind wirklich klasse.

Die Handlung:

Ella, eine 30jährige junge Galeristin, hat eine kleine Schachtel aus einem ehemaligen Frauenhaus bekommen. Darin befindet sich ein Notenblatt mit einer handschriftlichen Notiz (kein Name) und ein Foto auf dem eine Frau mit Ihrer Tochter zu sehen ist.Auf der Suche nach einer Erklärung was das zu bedeuten hat, hilft Ihr ein ehemaliger Freund, Gabriel, ein Violinist, und Ihre Tante Kate. Die Mutter möchte das unterbinden, aber Ella macht sich auf den Weg nach Griechenland, denn Ihre Recherchen haben ergeben, das dort der Schlüssel liegen muss.Außerdem fragt Sie sich was Sie eigentlich mit Ihrem Leben machen will und fängt wieder zu malen an, denn das wollte Sie schon immer.

Der zweite Erzählstrang ist von Alexandra die, nach dem Tod der Mutter, von Ihrem Vater nach London zu Ihrer Tante gebracht wird.Hier haben wir die Zeit von 1967 bis 1973.Alexandra geht es in London besser als bei Ihrem Vater. Sie fängt an Violine zu spielen, lernt, durch Ihren Cousin, einen Musiker, Bernhard, kennen...und lieben.Eine unglaubliche Liebesgeschichte beginnt und dann..wird Alexandra schwanger, der Vater kommt zurück,will Sie in Griechenland, zu seinen Gunsten, verheiraten und Sie muss Ihr Kind, eine Tochter, zur Adoption freigeben.

Meine Meinung:

Beide Geschichten sind so gefühlvoll erzählt und der Schreibstil ist leicht und wunderbar zu lesen. Die unterschiedlichen Zeiten und die Personen werden lebendig dargestellt und obwohl es manchmal traurige Situationen gab, ist es schönes Buch, weil es einfach voller Emotionen ist.

Eine Sache hat mich aber gestört, Gabriel, der Violinist, erscheint auf dem Klappentext als Pianist Mathew , das sollte doch nicht passieren,oder..? Deshalb ziehe ich einen Punkt, oder Stern, ab.

Fazit:

Das Buch hat mir gut gefallen, denn ich liebe es Bücher in zwei Zeitebenen zu lesen.Wer eine leichte gefühlvolle Geschichte mag, wird das Buch sehr mögen.


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