Eine besondere Reise
Rea und Maya, zwei beste Freundinnen auf dem Weg nach Hawaii, um den Vater von Maya zu finden. Doch was sie wirklich finden, war so nicht geplant
Erstmal können wir über dieses unglaublich schöne sommerliche ...
Rea und Maya, zwei beste Freundinnen auf dem Weg nach Hawaii, um den Vater von Maya zu finden. Doch was sie wirklich finden, war so nicht geplant
Erstmal können wir über dieses unglaublich schöne sommerliche Cover reden? Ihr kennt mich ja, ich bin ein Coveropfer deluxe und daher musste ich auch gleich schauen, was dahintersteckt. Eine außergewöhnliche Geschichte über zwei beste Freundinnen, die sich gemeinsam auf eine Suche begeben. Rea ist eher die introvertierte, hinter ihren Büchern versteckende Protagonistin, Maya ist die extrovertierte beste Freundin, die ihren Vater suchen möchte, bei der sich aber auch noch andere Gefühle vermehrt auftun. Aber von vorne:
Die Geschichte beginnt mit der Reise nach Hawaii, die schon in dem Sinne sehr amüsant ist, weil Rea durch die Tabletten gegen ihre (nicht zu unterschätzende) Flugangst, etwas neben der Spur ist. Am Flughafen lernen sie Cam kennen, der mit Freunden zurückfliegt und diese erste Begegnung sollte nicht die letzte sein. Doch erst einmal steht die Suche nach Mayas Dad im Vordergrund, welche sich doch recht schnell mit einem positiven Ergebnis herauskristallisiert. Für mich fast schon zu reibungslos und schnell und mein erster Gedanke, was passiert während der restlichen Geschichte? Aber keine Sorge, denn es ist nicht so einfach, dann mit der gefundenen Person auch ein Verhältnis aufzubauen. Nebenher kommt auch Cam wieder ins Spiel, was besonders bei Rea zu ungeahnten Auswirkungen führt, denn die introvertierte Rea fängt an, sich für das Leben zu interessieren und nicht nur für ihre Bücher. Ich habe mit Freude dabei zugesehen, wie sie aus ihrem Schneckenhaus herauskommt und das Leben anfängt zu genießen. Nur Maya ist davon wenig begeistert…
Denn bei Maya zeigt sich immer mehr, dass sie nicht nur Freundschaft für Rea empfindet. Und Rea wird mutiger, lässt sogar ihre Ängste immer mehr in den Hintergrund rücken und das ist alleine Cams Verdienst. Seine einfühlsame Art, mit Rea umzugehen, hat mein Herz erwärmt. Die Kapitel aus Reas Sicht waren so wundervoll, ihre Gedanken, die gemeinsame Zeit mit Cam, ich kann es gar nicht wirklich in Worte fassen. Doch es gibt auch immer wieder Momente im Buch, die mich den Kopf haben schütteln lassen, besonders, wenn es um Maya, ihren Vater und die Beziehung mit ihrer Mutter geht. Maya ist auf ihre Weise verloren und versucht verzweifelt, ein wenig Liebe und Zuneigung zu finden. Nur bei Rea findet sie das, was sie sucht. Aber reicht das?
☀
Alleine schon, dass dieses Buch aus der Sicht von Maya und Rea geschrieben ist, macht es zu etwas besonderem, was ich bisher so noch nicht gelesen habe. Das Setting mit Hawaii hat Fernweh verursacht und ich fand es toll, dass wir wirklich viele Orte erleben durften. Tonias Schreibstil ist wirklich großartig, ihre Art, Geschichten zu erzählen, hat mich sehr angesprochen. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin. Ich habe das Buch aber nicht nur gelesen, sondern auch das Hörbuch gehört, was mit @melanie.fouche.2021 und @nora_jokhosha wundervoll vertont worden ist vom @argonverlag . Jetzt freu ich mich auf Band zwei
✨Leseempfehlung✨