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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Eine Reise nach Vermont

Alles, was du suchst
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Auf die Autorin bin ich zufällig aufmerksam geworden, weil ich mal wieder einen schönen Liebesroman lesen wollte. Die Green Mountain Reihe von Marie Force, war dann ein Volltreffer.

Der Inhalt des Buches ...

Auf die Autorin bin ich zufällig aufmerksam geworden, weil ich mal wieder einen schönen Liebesroman lesen wollte. Die Green Mountain Reihe von Marie Force, war dann ein Volltreffer.

Der Inhalt des Buches wird perfekt durch den Klappentext wiedergegeben.
Wirklich etwas neues oder aufregendes passiert dann auch nicht. Dies ist auch ein kleines Manko, weil es keine richtigen Überraschungen gibt bzw. die Spannung sich doch sehr in Grenzen hielt. Aber zumindest gibt es auch keine übertriebenen Dramen und abgedroschene Entwicklungen.

Positiv finde ich aber den schönen Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig und harmonisch. Bei dem Buch bin ich wirklich zur Ruhe gekommen und hab mich abends gefreut weiter zu lesen. Ich finde das Buch ist perfekt für gemütliche Stunden auf dem Sofa mit einem heißen Getränk und einer warmen Decke. Eine schöne Geschichte für Herbst- und Wintertage.

Die Handlung ist langsam voran geschritten und konnte mich größtenteils auch überzeugen. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch aber auch nicht geschadet, weil eben nichts aufregendes passiert. Den Ausgang der Geschichte kann man sich schon nach dem Lesen des Klappentextes denken, trotzdem war der Weg dorthin romantisch.

Mit der Abbott Familie hat Marie Force eine großartige Familie geschaffen, in der man selbst gern Mitglied wäre.

Alle Charaktere waren mir sympathisch und ausgewogen. Cameron und Will passen gut zueinander und ich freute mich für sie. Neugierig wurde ich auch auf die anderen Geschwister, die alle ein Buch erhalten haben.

Alles in allem gefiel mir der Auftakt der Green Mountain Reihe sehr gut. Leider fehlte mir nur etwas die Würze in der Geschichte. Damit meine ich nicht unbedingt die expliziten Szenen, sondern die allgemeine Raffinesse der Lovestory. Die Kuschelszenen waren ansprechend, aber auch sehr kurz gehalten. Generell fehlte mir beim Lesen das gewisse Etwas, um das Buch zu einem richtigen Highlight zu machen.

Fazit: Nette Figuren, eine romantische Geschichte und eine schöne Szenerie machen „Alles, was du suchst“ zu einem tollen Buch für zwischendurch.
Die Handlung löst keine Herzinfarkte aus, weil es so aufregend ist, und man verfällt auch nicht in eine regelrechte Lesesucht, weil es so fesselnd und spannend ist…Gut das klingt jetzt nicht gerade ansprechend, trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen der Geschichte! Gerade solche Bücher braucht man manchmal um sich zu erholen und auf gewisse Art zur Ruhe zu kommen.
Die Abbott Familie ist mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen und ich werde das nächste Buch sofort beginnen! Auch wenn meine Bewertung auf den ersten Blick wohl nicht so gut ausschaut, kann ich das Buch trotzdem empfehlen.

Veröffentlicht am 26.11.2024

Gute Idee aber einige Schwächen

House of Marionne
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Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und die deutsche Gestaltung ist mal wieder ein richtiger Hingucker.

Der Einsteig machte mir Spaß und ich war ...

Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und die deutsche Gestaltung ist mal wieder ein richtiger Hingucker.

Der Einsteig machte mir Spaß und ich war fasziniert von dem Magiesystem. Ich wollte zusammen mit unserer Protagonistin Quell die Geheimnisse lüften. Im Verlauf des Buches verblasste meine Begeisterung aber immer mehr. Die Spannung ging sehr schnell flöten und der Rest plätschert nur vor sich hin. Das erste Kennenlernen mit Jordan wirkte noch aufregend, allerdings blieben beide Figuren letztlich sehr blass und oberflächlich. Quell was stellenweise sehr naiv und ich konnte ihre Gedanken und ihr Verhalten oftmals nicht nachvollziehen. Sie handelt sehr unüberlegt. Mir hat ihre ehrgeizige Seite durchaus gefallen, aber dann konnte ich auch nur wieder den Kopf schütteln. Die Beziehung zu ihrer kalten Großmutter hätte einiges an emotionalen Momenten beinhalten können, aber die Autorin verschenkt hier jegliches Potenzial. Das gleiche gilt für die Beziehung zu Jordan. Ich konnte die Anziehen leider nicht spüren. Dem Buch fehlt eindeutig sein POV um ihn besser kennenzulernen. Die Romanze blieb flach und konnte bei mir keine große Freude auslösen.

Die Idee des Buches ist eigentlich klasse, aber die Autorin fokussiert sich zu sehr auf gewöhnlichen Aktivitäten. Quell verbringt ihre Zeit mit Unterricht und Lernen. Natürlich ist es logisch, dass sie ihre Magie üben muss, aber das ganze wurde auf die denkbar langweiligste Art und Weise geschrieben. Ein großer Fokus liegt außerdem auf den Etikette-Regeln dieser Welt, die aber im Nachhinein keinen Mehrwert für die Handlung bieten. Anstatt das Worldbuilding- vor allem hinsichtlich des Magiesystems - auszureifen, hält die Autorin immer wieder Informationen zurück. Mir persönlich was das alles zu vage, wodurch das Ganze Worldbuilding sehr wackelig und oberflächlich wirkte.

Zum Ende hin wurde es dann endlich wieder spannender. Die Plottwists waren gut, ich war wieder sehr gefesselt und neugierig. Die Enthüllungen sind auf jeden Fall interessant auch im Hinblick auf Band 2. Hier überschlug sich die Handlung regelrecht (auf positive Weise), wodurch aber der Mittelteil noch langatmiger wirkte.

House of Marionne hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Die Dark-Academia-Atmosphäre ist gelungen, und sowohl die Charaktere als auch die Welt bieten viel Potenzial – doch leider wird dieses von der Autorin nicht ausreichend ausgeschöpft. Das Worldbuilding wirkt unausgereift und bleibt zu oberflächlich. Besonders die rivalisierenden Schulen hätten so viele spannende Möglichkeiten geboten, aber stattdessen verliert sich die Handlung in alltäglichen Belanglosigkeiten. Zwar war das Ende packend, doch es konnte den langatmigen Mittelteil nicht wirklich ausgleichen. Von mir gibt es deshalb nur ⭐️3/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Schwächer als die vorherigen Bände

Be with Me
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Ich lese seit Jahren die Bücher von Samantha Young, jedoch verlieren ihre Bücher langsam ihren Zauber. Die Adair Reihe hat tolle Charaktere, und in dem Moment als die geheimnisvolle und schüchterne Eredine ...

Ich lese seit Jahren die Bücher von Samantha Young, jedoch verlieren ihre Bücher langsam ihren Zauber. Die Adair Reihe hat tolle Charaktere, und in dem Moment als die geheimnisvolle und schüchterne Eredine als Nebenfigur auftauchte, war ich sofort fasziniert.

Dies war eine süße und zugleich prickelnde Friends-to-Lovers-Romanze mit einem mysteriösen Subplot. Ich habe drei Bücher lang darauf gewartet, mehr über Eredines Vergangenheit zu erfahren.

Jedoch muss ich gestehen, dass sich das Buch langsamer anfühlte als die anderen in der Serie. Ich habe manche Passagen nur überflogen und war bei anderen eher gelangweilt. Ich konnte nicht genau festmachen, warum das so war, bis ich eine andere Rezension sah, die sagte, dass die beiden zwar als Nebencharaktere funktionierten, aber als Hauptcharaktere weniger überzeugen und dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn ich Arran und Eredine in den vorherigen Büchern geliebt habe, fehlte ihnen als Hauptcharaktere einfach das gewisses Etwas, um richtig zu glänzen. So sehr, dass sogar die parallel verlaufende Spannungshandlung in ihrer Romanze einfach nur langatmig und antiklimaktisch wirkte.

Trotzdem habe ich das Buch von Anfang bis Ende gelesen. Und auch wenn es mich nicht so interessiert hat als die vorherigen Bände, so hänge ich doch an den Charakteren. Ich fand es toll, mehr von dieser einzigartigen Familie zu sehen und einige meiner Lieblingsfiguren wieder auf den Seiten zu finden. Außerdem war der Ausblick auf Brogans Buch absolut verlockend. Ich denke ich werde die Adair Reihe auf jeden Fall beenden, aber danach erstmal eine Pause machen.⭐️3/5⭐️

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Gemischte Gefühle

Haunted Reign
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Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, nachdem ich den ersten Band so geliebt habe. Eins steht fest, Mona Kasten hat einen fesselnden Schreibstil, wodurch die Seiten schnell verfliegen. So sehr ...

Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, nachdem ich den ersten Band so geliebt habe. Eins steht fest, Mona Kasten hat einen fesselnden Schreibstil, wodurch die Seiten schnell verfliegen. So sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe, leider lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Ich bin froh, dass Mona bei ihrer Dilogie geblieben ist, anstatt kurzfristig einen weiteren Band anzukündigen. Das fällt mir bei einigen Reihen in letzter Zeit auf und es nervt mich ein wenig. Ich bin deshalb froh nicht auf ein weiteres Buch warten zu müssen, dennoch wirkte dieser Abschluss sehr oberflächlich und lieblos. War da vielleicht doch noch ein weiteres Buch geplant? Oder soll noch eine Art Spin Off erscheinen? Potenzial ist auf jeden Fall noch vorhanden um weitere Bücher zu füllen. Leider aber wirkt Band 2 dadurch sehr unausgeglichen, also wollte die Autorin einfach fertig werden mit diesem Buch. Die Spiele waren wenig packend, die Kämpfe ziemlich monoton, und Zoeys schnelle Genesung von ihren Verletzungen wirkte unglaubwürdig. Insgesamt fühlte sich alles für mich sehr künstlich und erzwungen an. Zumindest die Nebenfiguren waren weiterhin gut und haben ein wenig Charakterentwicklung erhalten bzw. haben sich neue Beziehungen aufgebaut. Die Beziehung zwischen unseren Hauptprotagonisten war dagegen etwas schwierig. Ich liebe Slow Burns, aber hier hätte es gerne etwas mehr sein dürfen.

Alles in allem empfinde ich „Haunted Reign“ als sehr durchwachsen. Ich liebe Monas Schreibstil und sie schafft es immer mich zu fesseln. Jedoch hätte ich mir mehr Tiefe und Spannung gewünscht. Ich weiß wirklich nicht was zwischen Teil 1 und 2 passiert ist, da es stellenweise wirkte als hätte die Autorin auch keine Lust auf diese Geschichte, weshalb sie alles schnell und einfach aufgelöst hat. Wirklich schade, weil das Setting sowie die Charaktere sehr viel Potenzial haben.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Das Finale

A Touch of Chaos
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Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil dieser (Achtung Wortspiel) göttlichen Reihe. Auch wenn es manchmal ein heftiges Hin und Her war, mir sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen und ich musste ...

Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil dieser (Achtung Wortspiel) göttlichen Reihe. Auch wenn es manchmal ein heftiges Hin und Her war, mir sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen und ich musste immer wieder schmunzeln. Es war auf jeden Fall gut, dieses Mal weitere POVs zu haben, anstatt nur die Sichtweise von Persephone.

Persephone und Hades werden immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben, ich liebe ihre Beziehung so sehr. Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass ich Hermes am meisten vermissen werde, er war absolut mein Lieblingscharakter in dieser Reihe, und ich werde die Energie, die er ausgestrahlt hat sehr vermissen.

Eines meiner anderen Probleme in den vorherigen Büchern war, dass ich das Gefühl hatte, Hades und Persephone versuchten, all ihre Probleme durch Sex zu lösen. Und obwohl es davon immer noch reichlich gab, hat es mich diesmal nicht so sehr gestört, weil auch viele andere Dinge passiert sind.

Leider fand ich diesen Abschluss aber auch sehr schwach. Nach all diesen Büchern wirkte es sehr überstürzt und offen. Das soll es jetzt also gewesen sein? Es hat mich überrascht, dass die Autorinnen Figuren umgebracht hat und das nicht wenig. Die Charaktertode waren schockierend, aber trotzdem war ich wegen keinem davon wirklich zerstört oder am Boden. Ich schätze, ich hatte einfach Schwierigkeiten mich mit diesem Band so zu verbinden wie mit den anderen in der Reihe. Rückblickend gab es viele ernste Momente, dennoch brachte die Autorin einiges an Humor rein. Das wirkte stellenweise sehr unpassend.

Ich bereue es nicht diese Reihe gelesen zu haben. Hades ist immer noch mein Favorit und es gab so viele wundervolle Szenen mit ihm in den ganzen Büchern. Der große Abschluss war aber nicht so spektakulär wie erhofft. Vieles war leider überstürzt und nicht befriedigend. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, nachdem ich die vorherigen Bände so mochte. ⭐️3/5⭐️

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