Cover-Bild Der rote Spatz
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Eliza Roth-Schild"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantis Literatur
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.04.2024
  • ISBN: 9783715275376
Marcel Huwyler

Der rote Spatz

Der dritte Fall für Eliza Roth-Schild
Wirtschaftsspionin Eliza Roth-Schild erhält erstmals einen Auftrag von einem Kunden aus dem Ausland: Der schwerreiche Norbert Kitzbichler, Österreicher mit Wohn- und Firmensitz in Monaco, sucht seinen Sohn. Der zwölfjährige Moritz – ein verhätscheltes Muttersöhnchen, wie der Vater findet – wurde aus einem Eliteinternat im Nobelferienort Gstaad im Berner Oberland entführt. Die Kidnapper haben nichts von sich hören lassen, auf eine Lösegeldforderung warten die Eltern bislang vergeblich. Eliza ermittelt mit Charme, Raffinesse und mit der Hilfe ihres Chauffeurs Herrn Wälti, dem Taxifahrer mit ungeahnten Schnüffler-Talenten. Zwischen Belle-Époque-Hotel und U-Haft merken die beiden schnell, dass im Fall Moritz alles ganz anders ist, als es aussieht. Und dann ist da noch Elizas WG-Mitbewohner Fabio Caprez, der einer uralten, ungeheuerlichen Familiengeschichte auf der Spur ist, die sein Leben verändern wird …

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Entführung aus dem Nobelinternat

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Mit Kindern hat Wirtschaftsspionin Eliza Roth-Schild ja eher nicht so viel zu tun. Ihr neuester Auftragsgeber in Marcel Huwylers "Der rote Spatz", ein Rüstungsindustrieller mit Wohnsitz in Monaco, lässt ...

Mit Kindern hat Wirtschaftsspionin Eliza Roth-Schild ja eher nicht so viel zu tun. Ihr neuester Auftragsgeber in Marcel Huwylers "Der rote Spatz", ein Rüstungsindustrieller mit Wohnsitz in Monaco, lässt sie allerdings als angebliche Mutter auftreten, die Schweizer Nobelinternate unter die Lupe nimmt. Sein Sprössling, so ist er überzeugt, ist ein verweichlichtes Muttersöhnchen, der eine härtere Schule und Distanz zu der liebevollen Mama braucht.

Neue Rolle, aber was tut man nicht alles für Geld, zumal Elizas Taxifahrer als nobler Chauffeur seine Belle Epoque-Phantasien bei der Recherche ausleben kann. Der Auftrag hat allerdings ein Nachspiel, als der Knabe aus dem Internat verschwindet und eine Lösegeldforderung auftaucht. Da sich die Direktoren diverser Internate an die Frau erinnern, die kurz zuvor einen Platz suchte und deren Fahrer sich auf mancher Sicherheitskamera verdächtig herumtrieb, rückt ein Spezialkommando der Polizei an und unterbricht Elizas Schönheitsschlaf.

Das Missverständnis ist schnell geklärt, auch wenn Eliza Erfahrungen mit schwedischen Gardinen macht, auf den die Frau mit dem Hang zum diskreten Luxus auch hätte verzichten können. Nun soll sie, noch so eine ungewohnte Rolle, ihrem Auftraggeber auch im Entführungsfall beistehen. Ihr Mitbewohner Fabio ist unterdessen einem Familiengeheimnis auf der Spur.

In Huwylers Buch spielt weniger der Plot eine Rolle - ich hatte schon bald geahnt, in welche Richtung sich der Fall entwickelt, als die leicht exaltierten Figuren. Vor allem Elizas chauffierender Assistent ist liebenswert-schrullig mit seiner Begeisterung für Undercovermissionen und Verkleidungen. Aber auch Eliza Roth-Schild ist eine Ermittlerin, die sich von den klassischen Polizistinnen, Privatdetektivinnen und anderen weiblichen Ermittlerinnen unterscheidet. Ich habe dieses Duo beim Lesen ins Herz geschossen. "Der rote Spatz" ist eher unterhaltsam als spannend und für Freunde des Nervenkitzels vielleicht nicht ausreichend, wer aber Cozy in Verbindung mit Upper Class-Gesellschaft mag, ist hier gut bedient.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Keine Frau Morgenstern

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Ich kannte den Autor bisher nur von seiner gelungenen Serie Frau Morgenstern. Daher hatte ich vom Schreibstil und den Charakteren etwas ähnliches erwartet. Feiner Humor, Schlagfertigkeit und ein kleines ...

Ich kannte den Autor bisher nur von seiner gelungenen Serie Frau Morgenstern. Daher hatte ich vom Schreibstil und den Charakteren etwas ähnliches erwartet. Feiner Humor, Schlagfertigkeit und ein kleines bisschen Schweizer Lebensart.
Hier ist es für meinen Geschmack ganz anders. Der Humor wirkt platter teils auf Kosten von Personen die irgendeine Form von Defizit gegenüber anderen haben. Die Gespräche werden oft wiederholt und die andauernde Erwähnung von voran gegangenen Fällen ist langweilig wenn man die Bücher kennt und störend wenn nicht. Denn ich möchte nicht gespoilert werden wenn ich sie denn noch lesen möchte. Die Schweizer Eigenarten werden übertrieben, wenn denn das Auftreten der Menschen denn so wäre ist es nur für Schweizer interessant.
Die Geschichte und die Story in der Geschichte klingen etwas weit hergeholt.
Für mich war die Serie nichts, ich bleibe bei Frau Morgenstern und werde diese Bücher weiter gern lesen.