Leider nicht meins
Spiegelstadt. Tränen aus Gold und SilberFantasy ist ja mein absolutes Lieblingsgenre und Berlin ist meine gefühlte Heimat. Spiegelstadt vereint also zwei Lieblinge in einem. Klar, dass ich es lesen musste, oder?
Nur leider kam ich nicht so ...
Fantasy ist ja mein absolutes Lieblingsgenre und Berlin ist meine gefühlte Heimat. Spiegelstadt vereint also zwei Lieblinge in einem. Klar, dass ich es lesen musste, oder?
Nur leider kam ich nicht so richtig in die Geschichte hinein. Die Idee von einem gespiegelten Berlin, welches feststeckt in den 20igern, mit Fabelwesen on top, klingt echt spannend. Nur kam für mich, außer zu Beginn das Feeling der 20iger nicht so richtig auf. Das Fantasyfeeling kam dagegen immer mehr auf, vor allem gegen Ende.
Die Hintergrundgeschichte, warum es die Spiegelstadt gibt und wie sie entstanden ist, hätte für mich schneller und mehr in den Vordergrund gebracht werden können.
Die Charaktere konnten mich alle leider nicht überzeugen. Sie wirken sehr eindimensional und ihre Dynamik untereinander eher steif und teilweise nervig. Von der 🌶️ Szene will ich gar nicht erst anfangen. Ich hab ja einen Faible für die Bösen, aber die waren mir zu klischeehaft und überzogen böse.
Gut fand ich die wechselnden Sichtweisen in der Geschichte, auch von Randfiguren. Das brachte Abwechslung hinein. Der Schreibstil ist sehr leicht und locker, wirkt für mich aber eher etwas holzig und roh. Somit gibt es leider für mich keine weitere Expedition ins Spiegelreich.