Cover-Bild Die Vermisste von Holnis
Band 11 der Reihe "Die Inselkommissarin"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 299
  • Ersterscheinung: 18.06.2024
  • ISBN: 9782496712193
Anna Johannsen

Die Vermisste von Holnis

Eine grenzübergreifende Ermittlung in einem Vermisstenfall. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

In der Nähe der dänischen Stadt Odense wird eine Leiche gefunden. Der Pass der Toten stellt sich als gefälscht heraus, doch der DNA-Abgleich führt die Ermittler zu Sophia Jepsen, die im Alter von 16 Jahren auf der Halbinsel Holnis spurlos verschwunden ist.

Die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen tauchen tief in den vier Jahre zurückliegenden Vermisstenfall ein und ermitteln zusammen mit der dänischen Polizei. Bei der Obduktion erhält der Fall eine weitere Dimension, Sophia hatte ein Kind bekommen: Die Ermittler setzen alles daran, es lebend zu finden und den Mörder zu stoppen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2024

Dänisch-deutscher Fall

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Der elfte Band dieser hervorragenden Reihe ist mein dritter. Kommissarin Lena ist immer noch sehr sympathisch und knallhart, wenn es darauf ankommt. Holnis ist ein Werder nah Glücksburg grenznah zu Dänemark, ...

Der elfte Band dieser hervorragenden Reihe ist mein dritter. Kommissarin Lena ist immer noch sehr sympathisch und knallhart, wenn es darauf ankommt. Holnis ist ein Werder nah Glücksburg grenznah zu Dänemark, so dass Lenas Dienststelle immer mal wieder mit den dänischen Kollegen korrespondiert. Dort wird die Leiche einer Frau gefunden und der Abgleich der DNA führt zu einem so genannten Cold Case. Die dänische Polizistin Naya ermittelt zusammen mit Lena und als Gespann sind die beiden herrlich. Mehrere Handlungsstränge entstehen und werden miteinander verbunden, die Spannung steigt und die Rahmenhandlungen sind hochinteressant.
Ein sehr gut verfasster Krimi, den man nicht abends im Bett lesen sollte (man liest sonst die ganze Nacht...)!

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Unterhaltung deluxe

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Zu der Autorin muss ich großartig nichts sagen. Ihr Art zu schreiben nimmt mich vollkommen ein und die Geschichten, egal um welche Serie es sich handelt, sind durchdacht, logisch und spannend und lassen ...

Zu der Autorin muss ich großartig nichts sagen. Ihr Art zu schreiben nimmt mich vollkommen ein und die Geschichten, egal um welche Serie es sich handelt, sind durchdacht, logisch und spannend und lassen am Ende keine Frage unbeantwortet.

Die Serie um Lena ist mit der Zeit, bedingt durch die private Entwicklung des Charakters, ruhiger geworden: Unspektakuläre Polizeiarbeit statt ungestümes und gefährliches Verhalten, was die Geschichten aber nicht langweilig macht. Im Gegenteil. Die Aufklärung der Fälle wirkt jetzt realistischer, soweit das ein Laie beurteilen kann. Es gibt Gespräche über Gespräche und als Leser muss man entscheiden, was relevant ist (und man sich merken sollte) und was nicht.
Erneut nehmen auch privaten Problemen und Zweifeln (dieses Mal aber nicht nur auf Lenas Seite), einen nicht unerheblichen Raum ein.

Die Geschichte ist dieses Mal extrem traurig und auch schwierig, dazu gespickt mit Vorurteilen und Vorverurteilungen.

Zum Ende, wie üblich bei der Autorin, werden kurz die späteren Urteile erwähnt, was ich in keiner anderen Serie bislang gelesen habe, aber immer wieder für einen befriedigenden Abschluss sorgt.

Und jetzt hoffe ich auf einen neuen Fall, bei dem Johann endlich mal wieder eine größere Rolle spielt.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Konnte mich gut unterhalten

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Die Vermisste von Holnis, bereits der 11.Fall aus der Inselkommissarin Buchreihe von Anna Johannsen war mein Einstieg in diese Reihe. Angesprochen hat mich hier das Cover und die Gegend in der es spielt. ...

Die Vermisste von Holnis, bereits der 11.Fall aus der Inselkommissarin Buchreihe von Anna Johannsen war mein Einstieg in diese Reihe. Angesprochen hat mich hier das Cover und die Gegend in der es spielt. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen war mir also total unbekannt, allerdings hatte ich auch keine Probleme mich mit ihrem Charakter bzw. den Geschehnissen auseinander zu setzen. Gut gefällt mir ihr familiäres Umfeld und ihr ehemaliger Kollege Ole. Ich finde es immer gut, wenn man mit den Charakteren leben kann. Ihre Kollegin Naya Olsen ist da etwas problematischer, denn die schlägt sich immer noch mit Kindheitserinnerungen herum und weiß nicht so recht wo sie hin gehört. Die Informationen zu dem Leben der Inuks fand ich allerdings interessant. Der Fall selbst ist äusserst spannend. Erst so nach und nach eröffnet sich, was hier vor sich geht, es ist aber keinesfalls langweilig, im Gegenteil. Die Ermittlungen konnte ich sehr gut verfolgen und sie ließen mir auch Zeit für eigene Gedanken und Verdächtigungen. Die Thematiken Kindesmissbrauch und Sekten sind schwierig und für mich selbst unverständlich. Anna Johannsen hat aber beides in ihrem Fall gut und verständlich untergebracht. Das Ende war schlüssig und ich bin gespannt ob man wieder mal auf Naya trifft.

Ein Kriminalroman, der mich gut unterhalten hat und den ich jedem empfehlen kann, der es unblutig mag.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Die Inselkommissarin muss diesmal länderübergreifend ermitteln

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Dies ist nun schon der 11.Band rund um die sympathische Inselkommissarin Lena Lorenz und ich habe ihn mit Spannung erwartet und meine Erwartungen sind mehr als übertroffen worden.
In Dänemark wird die ...

Dies ist nun schon der 11.Band rund um die sympathische Inselkommissarin Lena Lorenz und ich habe ihn mit Spannung erwartet und meine Erwartungen sind mehr als übertroffen worden.
In Dänemark wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Pass, den sie bei sich trug, war gefälscht, aber ein DNA Abgleich führt zu einem alten Vermisstenfall.
So wird nun in alle Richtungen ermittelt und auch die Koordination zwischen den Dienststellen der verschiedenen Länder erweist sich – mal wieder – als sehr kompetent. Lena arbeitet perfekt mit ihrer Kollegin Naya zusammen und greift auch immer auch mal wieder auf das Knowhow ihres pensionierten Freundes Ole zurück.
Es ist unglaublich spannend und da irgendwie mehrere Stränge miteinander verknüpft zu sein scheinen, kommt man als Leser kaum zum Luftholen, damit man auch ja keinen noch so kleinen Hinweis verpasst.
Besonders gut an Reihen wie dieser, gefällt mir, dass man an der Entwicklung der Protagonisten Anteil nehmen kann. Und auch hier finde ich die Mischung aus Fall und Privatleben perfekt ausjustiert. Und so ganz nebenbei bildet man sich dann auch noch beim Lesen dieses Krimis. Da immer mal wieder Themen aufgegriffen werden, von denen ich gar nichts wusste. So erzählt Naya von ihrem Besuch bei ihrem Großvater in Grönland. Und mit der Geschichte dieses Landes hatte ich mich bisher noch nie auseinandergesetzt.
Ein Krimi, der einfach nur zu empfehlen ist. Flüssig und schlüssig geschrieben, gut recherchiert und mit solch sympathischen Protagonisten bestückt, dass das Lesen eine wahre Freude ist.
Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nur sagen, dass mehrere Themen angerissen werden, die mich sehr bewegen und aus denen man jeweils einen eigenen Krimi hätte machen können. Von daher hatte ich zeitweilig das Gefühl, dass alles nur so angerissen ist und ich hätte mir eine Vertiefung gewünscht. Aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Lena.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Hartes Thema

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Wo hat sich Sophia die letzten 4 Jahre aufgehalten? Das zu klären ist die Aufgabe der Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen. Denn Sophia wurde nun tot aufgefunden – und was dahintersteckt ...

Wo hat sich Sophia die letzten 4 Jahre aufgehalten? Das zu klären ist die Aufgabe der Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen. Denn Sophia wurde nun tot aufgefunden – und was dahintersteckt ist überraschend komplex.

Die Ermittlungen gestalten sich als sehr schwierig, weil alle Befragten mauern. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich aufzubauen und die Leser durch geschickt platzierte Wendungen zu überraschen. Das Thema ist sehr hart und so wird man immer tiefer in die Geschichte hineingezogen.

Die Charaktere handeln authentisch und sind sympathisch, persönliche Geschichten machen sie menschlich. Der Fall ist sehr hart und verlangt den Protagonisten alles ab. So ist man auch als Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefordert und kann das Buch kaum zur Seite legen.

Fazit: wieder ein gelungener, sehr menschlicher Fall für die Inselkommissarin.