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Veröffentlicht am 18.06.2024

Wenn Du erkennst, was Dir ein Leben lang gefehlt hat

Sommerträume im Sunset Hill House (Herzklopfen in Schottland)
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Es handelt sich hierbei um den vierten Band der "Herzklopfen in Schottland" Reihe von Hanna Holmgren. Man muss nicht alle Bände der Reihe kennen, da es in jedem Band um andere Personen geht. Ich finde ...

Es handelt sich hierbei um den vierten Band der "Herzklopfen in Schottland" Reihe von Hanna Holmgren. Man muss nicht alle Bände der Reihe kennen, da es in jedem Band um andere Personen geht. Ich finde es jedoch schön auf bekannte Figuren aus den anderen Bänden zu treffen, deren Geschichte ich bereits verfolgt habe.

Dieses mal begleiten wir Lara, die aus Deutschland wegen einer unerwarteten Erbschaftsangelgenheit nach Schottland reist.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt gewohnt leicht und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen.

Leider fehlt mir am Anfang der Geschichte irgendwie ein Realitätsbezug, denn vieles was geschildert wird ist, in meinen Augen leider komplett unwahrscheinlich.

Wenn ich dies jedoch ausblende und mich auf die Geschichte einlasse, hat sie schon schöne Momente.

Die Beschreibungen der beiden Fischerdörfer und auch vom Sunset Hill House sind sehr plastisch, sodass ich vieles vor meinem inneren Auge sehen konnte.

Die Kommunikation zwischen den Charakteren läßt manches Mal zu wünschen übrig, da passt es ganz gut, dass Madison, de Tochter von Laras Vermietern, sich einmal fragt warum die Menschen eigentlich nicht sagen, was sie meinen.

Die Figuren sind gut beschrieben, auch wenn manche Gedanken und Taten von Lara nicht immer nachvollziehbar für mich waren.

Jedoch konnte mich die Geschichte der Nebenfigur Ginny tief berühren.

Alles in allem konnte mich das Buch gut unterhalten und gerade das schöne und emotionale Ende läßt mich die Realitätsferne etwas vergessen.

Andere Bücher der Autorin fand ich deutlich stärker.

Somit vergebe ich solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Rache ist süß

Geparkt
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In diesem Buch lernen wir Monika kennen, die mit 36 den deutlich älteren Sven kennen lernt, der sie umgarnt , versucht nach seinen Vorlieben zu formen, von Ihren Freunden entfremdet und sie schliesslich ...

In diesem Buch lernen wir Monika kennen, die mit 36 den deutlich älteren Sven kennen lernt, der sie umgarnt , versucht nach seinen Vorlieben zu formen, von Ihren Freunden entfremdet und sie schliesslich erst auf Mallorca parkt, um dann die Beziehung per Whatsapp zu beenden.

Der Schreibstil ist, wie ich es von anderen Bücher der Autorin kenne, wunderbar humorvoll, manchmal etwas drüber, aber immer sehr unterhaltsam. Ich habe das Buch kaum angefangen, da habe ich es quasi in einem Rutsch inhaliert.

Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher und hat mir gut gefallen, wobei ich bis zum Schluss nicht verstanden hat, was der Goldfisch in der Tüte mit der Geschichte zu tun hat.

Die Figuren sind abwechslungsreich gestaltet, vom arroganten Sven bis zu seinen Eltern, der herzensguten Elli und dem pragmatischen Manni, war von jeder Couleur etwas dabei. Gerade die Eltern mit ihrem hessischen Dialekt empfand ich als sehr authentisch und auch dass Sven sie meidet, weil er sich als was besseres fühlt, wurde im Text gut transportiert.

Monika war mir für ihr Alter dann doch etwas zu naiv dargestellt, aber solange es auch im wahren Leben Männer wie Sven zur Genüge gibt, werden auch die Monikas nicht aussterben. Auch die Rachepläne von Ihr waren in meinen Augen eher kindisch.

Da war mir die bodenständige Freundin Michaela dann doch etwas realitätsnäher geschildert.

Ich habe beim Lesen viel geschmunzelt und musste auch mehrfach herzfaft auflachen.

Denn auch wenn mir die Geschichte zum Teil etwas zu dick aufgetragen war, soviel Zufälle, die alles zum Guten wenden, kann es gar nicht geben, hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Beim Show Down der Geschichte bekommt das Wort fremdschämen, dann nochmal eine ganz besondere Bedeutung.

Ich hatte kurzweilige Lesestunden mit dem Buch, das mich gut gelaunt zurück lässt.

Sehr gerne vergebe ich 4 Sterne und empfehle es weiter.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Liebe geht durch den Magen

Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland)
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In dieser Geschichte begleiten wir Susa, die Ihre Masterarbeit fertig stellen möchte, und da sie ihren ungeliebten Job in der Werbeagentur aufgegeben hat, gerne das Angebot eines Freundes annimmt, dies ...

In dieser Geschichte begleiten wir Susa, die Ihre Masterarbeit fertig stellen möchte, und da sie ihren ungeliebten Job in der Werbeagentur aufgegeben hat, gerne das Angebot eines Freundes annimmt, dies in der Ruhe seiner Burg in Irland zu machen.

Dummerweise hat er der Agentur, die für die Vermietung zuständig ist, nicht mitgeteilt, dass er die Burg eigenständig vergeben hat, sodass es zu einer Doppelbelegung kommt und zeitgleich ein Workshop einer Bäckerei stattfinden soll.

Hanna Holmgren schafft es wieder mich mit ihrem emphatischen flüssigen Schreibstil zu begeistern und so bin ich wieder mit ihr in die Burg nach Irland gereist.

Die Figuren sind sehr abwechslungsreich gestaltet und ich konnte so manche Regung gut nachvollziehen.

Gerne habe ich mit Susa und David gemeinsam in der Küche gestanden und Scones und ähnliches gebacken. Ich hatte beim Lesen immer Appetit auf Backwaren. Schön fand ich es deshalb, dass einige der Rezepte im Anhang zum nachbacken und nachkochen enthalten sind.

In das Setting hatte ich mich schon bei dem Vorgängerband verliebt und auch dieses Mal habe ich wieder Lust verspürt einmal nach Irland zu reisen. Wobei ich bezweifle, dass man wirklich in der Burg wohnen kann, was eigentlich sehr schade ist.

Die Autorin hat mir mit dem Roman, der mich gut unterhalten konnte, beschwingte und kurhzweilige Lesestunden beschert.

Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe sehr gerne 4 Scones Sterne mit Clotted Cream.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Jeder hat eine zweite Chance verdient

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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In dieser Geschichte lernen wir Harlow kennen, die durch einen Hackerangriff eigentlich in Richtung Gefängnis unterwegs ist, als sie aufgrund ihres Computertalentes die Chance erhält am renommieren Lakestone ...

In dieser Geschichte lernen wir Harlow kennen, die durch einen Hackerangriff eigentlich in Richtung Gefängnis unterwegs ist, als sie aufgrund ihres Computertalentes die Chance erhält am renommieren Lakestone Campus zu studieren.

Dort trifft sie auf Zack, der aufgrund eines Gendefektes nicht sprechen kann.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, dennoch hatte ich anfänglich etwas Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen.

Er wirkte für mich alles ein wenig zu konstruiert, ab der Mitte des Buches hat mich dann jedoch die Spannung etwas besser erreichen können und ich habe dem Ende, das dann doch sehr überraschend war, entgegen gefiebert.

Die Figuren empfand ich als sehr gut ausgearbeitet und wäre gerne Teil dieser Clique gewesen.

Einzig Chloe konnte ich in Ihrer Art überhaupt nicht ausstehen, das hat sich auch während des ganzen Buches nicht geändert.

Bei ihr war mir das beste-Freundin-Beschützer-Ding einfach zu sehr ausgeprägt und dadurch in meinen Augen etwas unrealistisch.

Ich habe beim Lesen das Buch immer mal wieder auf Seite legen müssen, da der Funke erst recht spät übergesprungen ist.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, sodass ich nicht mit einem Cliffhanger zurück gelassen wurde.

Die Beschreibungen des Campus und auch von Seattle empfand ich als sehr detailliert und konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Alles in allem hat mich das Buch unterhalten können, aber es wird mir nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Wie die Vergangenheit einen Menschen formt

Daisy Valentine
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In dieser Geschichte trifft Kate, die sich als Polizistin gerade nach Portland hat versetzen lassen, auf Jon.

Beide zusammen sind eine explosive Mischung.

Der Schreibstil ist direkt und teilweise schonungslos, ...

In dieser Geschichte trifft Kate, die sich als Polizistin gerade nach Portland hat versetzen lassen, auf Jon.

Beide zusammen sind eine explosive Mischung.

Der Schreibstil ist direkt und teilweise schonungslos, hat mich gerade deshalb aber in den Bann der Geschichte ziehen können.

Die Figuren sind vielschichtig gestaltet und wirken in ihrem Handeln authentisch.

Besonders bei Jon habe ich mich von Anfang an gefragt, was ihm wohl widerfahren ist, das ihn so geformt hat,

Die Autorin deckt nach und nach seine Vergangenheit auf, die in einem Finale endet, das emotional sehr fordernd ist.

Auf dem Weg dahin, waren für mich ein paar Längen in der Geschichte, weshalb ich einen kleinen Abzug in der Bewertung vornehme.

Ich hatte aufwühlende und emotionale Lesestunden mit dem Buch, dessen Aussage mich sehr berührt hat.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Lesende, die tiefgreifende Geschichten mögen und auch vor traumatischen Erfahrungen der Figuren nicht zurück schrecken.

Ich denke, das Gelesene wird noch eine Weile in mir nach hallen.

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