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Veröffentlicht am 28.05.2019

Kurzweilige Unterhaltung mit königlichem Flair!

Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3)
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Die Geschichte um Sarafina, Isabella und Caroline geht weiter. Nach dem Ende von Band 2 habe ich richtig Lust bekommen auf den Folgeband. Auch hier sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, sodass man fluffig ...

Die Geschichte um Sarafina, Isabella und Caroline geht weiter. Nach dem Ende von Band 2 habe ich richtig Lust bekommen auf den Folgeband. Auch hier sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, sodass man fluffig leicht in die Geschichte kommt.
Was mich trotzdem gefreut hat, war das Wiedersehen mit all den liebgewonnen Charakteren. Allen voran natürlich Izzy, die Rebellin mit dem großen Herzen und der lauten Klappe.

In Crown Prince bewegen wir uns drei Jahre nach der Geschichte von Izzy. Man merkt, dass die Charaktere an Reife gewonnen haben und mehr Verantwortung tragen. Vor allem Sarafina, die schon bald zur Königin gekrönt werden soll, war mir unheimlich sympathisch. Ihre besonnene Art, ihr liebevoller Umgang und ihr großes Herz haben mich sehr beeindruckt. (Vielleicht muss ich doch noch Band 1 lesen!). Izzy dagegen konzentriert sich ganz auf ihre Hobbys, schließlich hat sie ihren großen Bruder Martin, der in die königlichen Geschäften einbezogen wird.

Aber in diesem Band geht es nicht um die Prinzessinnen. Nein, dieses Mal erleben wir die Geschichte aus der Sicht von Caroline, der Zofe von Isabella.
Caroline ist wie eine zarte Blume, die erst nach und nach erwacht. Erst streckt sie nur die grünen Blätter aus, fühlt hinaus in die Welt und plötzlich öffnet sich die Blüte. Nach und nach. Aber nicht zu schnell, sondern mit Bedacht und Vorsicht.
Es war ganz anders diese Sicht zu erleben. Im Gegensatz zu Izzy ist sie höflich, zuvorkommend und benimmt sich nach der Etikette. Man könnte sie als vorbildlich bezeichnen. Sie arbeitet rund um die Uhr und übernimmt sogar extra Aufgaben.
Als sie durch einen Vorfall bei Martin landet und ab sofort seine Zofe sein soll, gerät alles in ihr durcheinander. Nicht nur, dass ihr Herz viel zu schnell schlägt, auf einmal ist sie unkonzentriert, macht Fehler und bringt sich in unangenehme Situationen. Woran das wohl liegt?
Ich fand es süß, dass Martin Carolines Wesen so durcheinander bringt und er aus ihr ein reines Nervenbündel zaubert. Wir erleben Seiten an Caroline, die sie mal verzweifelt, aufgelöst oder wütend zeigen.
Ich hätte so oft heulen können vor Ungerechtigkeit. Sie ist ein so liebenswerter Mensch, zuvorkommend und nett und trotzdem wird sie ausgeschlossen, sobald sie nach ihrem Herzen handelt.

Caroline ist ein spannender und vielseitiger Charakter, der allerhand durchstehen muss.
Aber kennt ihr das, wenn in Geschichten die Gedanken der Protagonistin ständig wiederholt werden? Wenn sie sich weiter entwickelt, einen Schritt voraus geht, um dann einen Rückzieher zu machen und wieder in dem Gedanken-Teufelkreis feststeckt?
Wer andere Rezensionen von mir kennt, der weiß, dass mich so etwas stört. Ich kann ihre Gedanken durchaus nachvollziehen, genauso ihre Verzweiflung, ihr Misstrauen und ihren Schmerz. Aber sie muss ihn mir nicht immer wieder und in gleicher Form erzählen. Denn ich bin ein aufmerksamer Leser und weiß es spätestens nach dem zweiten Mal.

Wisst ihr wer mich dafür immer wieder zum Lachen bringen konnte? Izzy. Ich fand es schön, dass sie ihre flapsige Art beibehalten hat, aber trotzdem erwachsener geworden ist. Man merkt, dass sie sich in ihre Rolle eingelebt hat und immer noch sie selbst geblieben ist. Eine Person, die sich treu bleibt!

Ihr Bruder ist ein ganz anderes Kaliber. Ernst, verantwortungsbewusst, königlich und nicht für Späße aufgelegt. Aber selbst der hartgesottene Kerl weicht langsam auf und Caroline entdeckt Seiten an ihm, die zärtlich und überaus sympathisch sind! Wie man sich in jemanden täuschen kann. Denn hinter seinem bezaubernden Lächeln steckt so viel mehr ...

Wer mir auch nach zwei Büchern nicht ans Herz wachsen konnte, waren die königlichen Hoheiten. Diese sind erst einmal strickt gegen alles, was nicht dem Protokoll entspricht und kein bisschen «gewachsen» und mit der heutigen Zeit gegangen. Modern wäre wirklich das letzte Wort, was mir für die beiden einfallen würde.

Die Handlung hat mich amüsiert, unterhalten und mir den ein oder anderen Lacher entlockt. Wir erleben jede Menge Turbulenzen, es geht viel hin und her, hoch und runter, mal nein, mal ja und man wird als Leser in alle möglichen Richtungen geschubst.
Zum Ende hin war es mir dann zu viel, es gab überspitzte und unüberlegte Situationen, die sich mir nicht erschließen konnten. Vor allem weil sie ungeplant kamen und auch gar nichts bewirkt haben. Und leider ist mir das Ende viel zu ähnlich zu Band 2. Erst gab es ein riesen Drama und dann … ja, dann war es einfach so.

Der Schreibstil von Annie hat große Fortschritte gemacht. Es ließ sich viel leichter lesen, war lockerer und entspannter. Mir hat es große Freude bereitet, zu sehen was alles in ihr steckt. Denn privat ist Annie ein absoluter Herzensmensch und die liebste Knuddelmaus, die man sich vorstellen kann!

Für Fans von: lustigen Dialogen, turbulenten Situationen, viel Liebe und Dramatik.

Fazit: Es hat super viel Spaß gemacht mit Caroline auf die Reise zu gehen und den bekannten Gesichtern aus den Vorbänden zu begegnen. Es gab witzige und spannende Szenen, eine Prise Dramatik und Liebe. Wer kurzweilige Unterhaltung sucht und dabei in das Flair von Prinzessinnen und Königshäusern eintauchen möchte, der sollte zugreifen!
Mich haben nur die Wiederholungen und die «ich kann ihn nicht haben» Gedanken gestört.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Die Botschaft des Buches ist mir sehr ans Herz gegangen und hat mich mitfiebern lassen!

Broken Beautiful Hearts
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Das Buch beginnt mit einem tollen Einstieg! Man bekommt sofort Peyton und ihr Umfeld mit, ohne, dass man mit zu vielen Informationen zugeschmissen wird. Die Anspannung zwischen ihr und ihrem Freund ist ...

Das Buch beginnt mit einem tollen Einstieg! Man bekommt sofort Peyton und ihr Umfeld mit, ohne, dass man mit zu vielen Informationen zugeschmissen wird. Die Anspannung zwischen ihr und ihrem Freund ist deutlich spürbar und ihr Missfallen gegenüber seinen Aktivitäten ebenso.
Dann, kurze Zeit später: Die Offenbarung und der Unfall. Krass, wirklich krass! Mehr als diese Worte fallen mir dazu nicht ein, obwohl ich hundert Gedanken gleichzeitig beim Lesen hatte. Die Szene war so emotional und mitreißend und ich habe mitgefühlt und innerlich geweint. Es ist heftig, was Menschen machen können, wozu sie fähig sind.

Als Peyton danach wie eine Lügnerin aussieht. Boah, mir sind fast alle Sicherungen durchgebrannt. Ich bin so wütend geworden. Wenn Peyton meine Freundin wäre, hätte ich die Übeltäter kopfüber in die nächste Mülltonne gesteckt!
Umso mehr kann ich ihre Mutter verstehen, die ihre Tochter von all dem Hass und Mobbing weghaben will. Sie ist der absolut großartigste Mensch, den ich mir vorstellen könnte. Wie sie alle zur Schnecke macht und ihre Tochter beschützt. Hach, ich liebe sie mit all ihrer Sympathie!
Die Autorin hat die Situation so hautnah und authentisch dargestellt, dass ich erschüttert war. Diese unbändige Wut und die Drohungen. Mir ist jetzt noch übel bei dem Gedanken.

Peyton lässt sich auf das Angebot ein, die Schule zu wechseln und landet bei ihrem Onkel und seinen beiden Zwillingssöhnen. Die kleinen Raufbolde und der große Mann mit dem ebenso großem Herz haben sich gleich in mein Herz geschlichen.

In der Abgeschiedenheit kann sie sich ganz auf sich konzentrieren und lernt schon bald zickige Cheerleaderinnen, großspurige Machos und kämpferische Raufbolde kennen. Das völlig normale Highschool Drama eben. Und mittendrin begegnet sie Owen. Der ist nicht nur geheimnisvoll und super heiß, er ist auch mitfühlend und sensibel.

Mit dem Verlauf habe ich Peyton immer besser kennengelernt. Ihre Zielstrebigkeit bekommt seit dem Unfall einen Knacks und sie lässt sich auf der neuen Schule gerne auf die eine oder andere Zickerei ein. Dass sie auch hier immer wieder ins Visier gerät, bleibt nicht aus. Sie ist nämlich stur, eigensinnig und lässt sich nichts sagen. Außerdem ist es ihr ein Graus Hilfe anzunehmen - einerseits verständlich, anderseits, meine Güte, es würde sie nicht umbringen, sich in einen Jeep helfen zu lassen.

Es ist schade, dass sie so sehr an sich zweifelt, dass sie voreingenommen ist und keinem Menschen traut. Diese Vorurteile führen zu unsinnigen Streit, den ich der vernünftigen Peyton nicht zugetraut hätte. Sie hat nicht das Recht andere zu verurteilen, tut es aber trotzdem. Deswegen konnte ich mich nicht bei jedem Abschnitt mit Peyton anfreunden.
Aber mit der Zeit lernt sie wieder zu Leben, zu Lachen und Menschen in ihr Herz zu lassen. Ich bin froh, dass Peyton eine wahre Freundin findet und auch Owen sie nicht kalt lässt.

Mir hat es sehr gefallen, dass ich immer hautnah dabei war, den Unfall selbst miterlebt habe und nicht erst 200 Seiten rätseln musste, was für ein Geheimnis Peyton birgt. Das ist mal neu und erfrischend. Sonst sitze ich oft vor einem Buch und frage mich WAS genau denn passiert ist und wie es dazu kam.
Dazu noch der authentische, mitreißende Schreibstil und die Gefühle, die in jeder Seite steckten.

Das einzige was mich wirklich genervt hat: Diese ganze Gewalt im Buch. Jeder geht auf jeden los. Es wird nicht viel geredet, denn hey, man kann stattdessen auch Fäuste schwingen. Man muss auch keine Situationen aufklären oder jemanden zu Wort kommen lassen. Gebrochene Nasen, Blut und geprellte Rippen sagen doch so viel mehr aus, oder nicht?
Dann kommen noch die ganzen Zicken. Vorsicht: Teenie-Alarm! Der Hang zum Übertreiben dringt durch das ganze Buch und es läuft so einiges aus dem Ruder. Sehr viel Drama-Baby!
Und dafür, dass Peyton nichts mehr mit Männern am Hut haben will, schmeißt sie sich ja regelrecht dem sexy Owen an die Brust.
Eine Stelle hat mich ebenfalls gestört: Für Peyton bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass Owen ein Geheimnis vor ihr hat. Warum? Sie hat ihm ebenfalls nichts von ihrem Geheimnis erzählt. Was für eine Heuchlerin …

Trotz der Prügeleien und den teilweise nervigen Charakteren, ist mir die Botschaft des Buches sehr ans Herz gegangen und hat mich mitfiebern lassen. So eine schlimme Erfahrung sollte wirklich niemand machen!

Fazit: Es geht um Mobbing, Aggressionen und das-nicht-wahrhaben-wollen. Um Zurückweisung und die Folgen daraus. Aber vor allem handelt es davon seine Ängste zu überwinden, neuen Lebensmut zu finden und sich zu öffnen. Selbst wenn der Weg nicht der einfache ist und die Steine einem zum stolpern zwingen, kann man ihn bestreiten. Und genau das hat mir das Buch auf authentische Weise vermittelt.
Das ganze Highschool Drama drumherum hat das Leseerlebnis geschmälert, aber nicht die Wichtigkeit der Botschaft genommen!

Veröffentlicht am 28.01.2019

Eine schöne, musikalische Geschichte mit Liebe und Witz. Leider wiederholt sich sehr viel!

Der letzte erste Song
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Aus der First-Reihe ist dies bereits der 4. Band, da aber alle in sich abgeschlossen sind, hatte ich keine Probleme mich mit diesem zurecht zu finden.

Biancas Schreibstil ist große klasse! Sie hat eine ...

Aus der First-Reihe ist dies bereits der 4. Band, da aber alle in sich abgeschlossen sind, hatte ich keine Probleme mich mit diesem zurecht zu finden.

Biancas Schreibstil ist große klasse! Sie hat eine schöne, flüssige Sprache, ohne Wortwiederholungen und mit viel Flexibilität. Es fiel mir wirklich leicht der Geschichte zu folgen und ganz in die Handlung einzutauchen. Sie baut an den richtigen Stellen Witz ein und spielt mit dem Charme einiger Charaktere. Allen voran Mason. Er ist einfühlsam, lustig, hartnäckig und weich. Ich habe schon nach kurzer Zeit mein Herz an ihn verloren!
Grace ist da schon schwieriger, sie kämpft ständig mit ihren Selbstzweifeln. Anfangs tritt das noch nicht so stark hervor, da erleben wir sie als zielstrebig, ein bisschen verklemmt und doch lustig. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, umso verschlossener wird sie. Einerseits fand ich es sehr authentisch und echt, andererseits kapselt sie sich ab, stößt alle von sich weg und wundert sich dann, warum ihr keiner hinterher läuft. Zwischendurch schafft Mason es, sie aus dieser Spirale zu ziehen und plötzlich ist Grace weich, zärtlich und hat Spaß an ihrem Leben.

Alle Elemente die sich um Musik, Songs, Bandproben und das Songschreiben drehen, haben mir sehr gefallen. Die Auftritte fand ich am schönsten, gerade da hier die Emotionen hochkochten und von gefühlvoll bis rockig alles dabei war. Zweimal habe ich still und heimlich Tränen verdrückt, weil die Szenen mir so ans Herz gingen.

Aber …

Leider ist mir aufgefallen, dass sich in der Geschichte unendlich viel wiederholt. Das beinhaltet Handlungen, Rückblenden und Gedanken. Die Andeutungen, die sich auf die anderen Teile der Reihe beziehen, werden nicht weiter ausgeführt. Ich habe also einen Teil der Geschichte erfahren, manchmal mehr und meistens dreimal im gesamten Verlauf. Aber nicht nur da. Geschehnisse werden alle 40 Seiten in dem fast selben Wortlaut nochmals erzählt und ich saß vor dem Text und dachte, ich hätte mich verblättert. Also ich vergesse ja viel, aber nicht alles.
Ich kann es daher leider nicht schöner sagen aber: das hat mich genervt. Es störte nicht nur den Lesefluss, sondern wirkte langgezogen und zäh.

Und das ist der nächste Punkt: Ich habe das Buch gelesen, weil es so spannend und toll geschrieben ist und plötzlich kommt nach dreiviertel des Lesens ein Umbruch, der gar nicht Not tat. Das wirkte so eingebaut, als bräuchte man jetzt noch einen Schuss Dramatik, damit das Gesamtkonzept stimmt.

Weil das Ende aber wieder grandios ist und ich zweimal Tränen wegwischen musste, aufgrund der wunderschönen Auftritte und der spürbaren Emotionen, vergebe ich 3,5 gute Sterne mit der Tendenz zu 4.

Fazit: Eine schöne, musikalische Geschichte mit Liebe und Witz. Bianca hat einen wahnsinnig ausgefeilten und leichten Schreibstil, der einen alles andere vergessen lässt. Die Sing-, Tanz- und Auftrittsszenen haben dem ganzen etwas Besonderes verliehen. Gerade an den weichen und einfühlsamen Mason ist mein Herz verloren gegangen! Leider wiederholt sich sehr viel und mindert die schönen Seiten der Geschichte.

Veröffentlicht am 02.07.2024

Gegensätze, spice, elektrisierend!

Two Wrongs make a Right
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Chloe Liese bietet eine charmante, witzige und turbulente Liebesgeschichte, die sie mit Herz und Schlagfertigkeit erzählt. Die Situationen bringen Komik mit und knistern vor Spannung und Anziehung.

Vor ...

Chloe Liese bietet eine charmante, witzige und turbulente Liebesgeschichte, die sie mit Herz und Schlagfertigkeit erzählt. Die Situationen bringen Komik mit und knistern vor Spannung und Anziehung.

Vor allem der Anfang konnte mich total abholen. Bea war mir mit ihrer offenen Art sofort sympathisch und konnte dies nur durch ihre Ungeschicklichkeit übertreffen. Die Dialoge haben Pfeffer und sind mit heißen Blicken gewürzt, die so manches Loch in die Seiten brennen wollten. Das Aufeinandertreffen der beiden ist jedes Mal aufgeladen voller Emotionen, auch wenn sich mir diese Bösartigkeit nicht immer erschlossen hat.

Ich finde es schade, dass von Anfang an durch ihre Schwester und deren Freund die Botschaft mitschwang, dass Bea und Jamie einen Partnerin bräuchten, um glücklich zu sein. Ebenso konnte ich die Konfliktsituation gegen Ende gar nicht fühlen. Insgesamt waren es viele blumige Worte und viel Sex für recht wenig Handlung.

Fazit: Chloe Liese hat ordentlich Esprit in ihre Charaktere aus »Two Wrongs make a Right« gelegt. Trotz des Witz und Charmes, konnte mich das Buch zum Ende hin nicht ganz überzeugen.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 19.06.2024

Sonne, Meer und Liebe!

Azurblau
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Carina Schnell beschreibt auf atmosphärische Art die Umgebung im südfranzösischen Antibes. So eindringlich und bildlich, als wäre ich selbst vor Ort, würde die Strahlen der Sonne auf meiner Haut und die ...

Carina Schnell beschreibt auf atmosphärische Art die Umgebung im südfranzösischen Antibes. So eindringlich und bildlich, als wäre ich selbst vor Ort, würde die Strahlen der Sonne auf meiner Haut und die frische Brise des Meeres spüren.

Mit Alix und Léo bin ich Hals über Kopf in einer Romanze gestürzt, die sich intensiv entwickelte, für mich aber absolut zu den beiden Charakteren passte. Die Chemie, die Blicke, das gemeinsame kochen, die kleinen Gesten und Zärtlichkeiten schmiegten sich in die Handlung ein. Trotz der Schnelligkeit beim Aufblühen der Gefühle zueinander nahm es nie den ruhigen Momenten den Raum.

Und jetzt kommen die Knackpunkte: Mir persönlich waren es zu viele sexuelle Anspielungen, Gedanken und Sehnsüchte. Es drehte sich so viel um das Thema Sex. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich mehr Persönlichkeit, mehr Tiefe und Abgründe brauchte, aber diese einfach nicht bekam. Die leichten Crime Elemente waren anfangs noch spannend eingeflochten, sodass mich die Andeutungen sofort catchen konnten. Leider verloren sie immer weiter an Glaubhaftigkeit und kamen mir sogar ziemlich haarsträubend vor.

Fazit: »Azurblau« von Carina Schnell besticht durch wunderschöne Beschreibungen und den Charme Frankreichs. Mir persönlich waren zu viele sexuelle Szenen und es fehlte mir eine spannende und schlüssige Auflösung. Schade.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!