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Veröffentlicht am 22.06.2024

Familientauglich und quer durch die Jahreszeiten!

Jahreszeitenküche
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Im Südwest Verlag erscheint Ben Kindlers Kochbuch "Jahreszeitenküche".

Einfache und familientaugliche Gerichte sind am gesündesten, wenn sie aus saisonal frischen und regionalen Zutaten bestehen. Ben ...

Im Südwest Verlag erscheint Ben Kindlers Kochbuch "Jahreszeitenküche".

Einfache und familientaugliche Gerichte sind am gesündesten, wenn sie aus saisonal frischen und regionalen Zutaten bestehen. Ben Kindler lässt sich von regionalem Gemüse und Obst inspirieren und versucht auch günstige Produkte einzubeziehen. Er präsentiert in seiner Jahreszeitenküche vegetarische Grund-Rezepte und erweitert mit den Zutaten Fleisch und Fisch, wenn die Mahlzeit ein besonderes Upgrade haben soll.

Ben Kindler ist Profikoch und legt großen Wert auf frische und gesunde Produkte aus der Region. In diesem Buch kocht er mit günstigen und regionalen Produkten und stellt über 70 verschiedene Rezepte vor, die man schnell und einfach zubereiten kann.

Nach einem Vorwort, der Auflistung der wichtigsten Kochutensilien, Angaben zu Salz, Lieblingsgewürzen und Ölen folgen Tipps zum Kochen von Pasta, Reis und Gemüsebrühe, sowie Varianten von Dressings. Danach folgt kapitelweise nach Jahreszeiten geordnet der Rezeptteil.

Der Frühling startet mit einem ansprechenden Foto der saisonalen Obst- und Gemüsesorten und das erste Rezept ist ein Bärlauchsüppchen. Folgende Gerichte sind meine Favoriten: Quiche (auch mit veganem Teig), Gebratene Mie-Nudeln mit Mangold (habe ich mit Brokkoli nachgekocht), Kartoffelrösti mit Spiegelei und viererlei Rührei (lecker, aber dafür brauche ich kein Rezept) und Grüner Spargelsalat mit Erdbeeren (sehr gut).

Bei den Sommergerichten haben der bunte Linsensalat und Schafskäse, Burrata mit Pfirisch und Tomaten und Sommerliches Ofengemüse mit Kräuterpesto meinen Geschmack getroffen. Auberginen aus dem Ofen mit Honig und Johannisbeeren klingt ausgefallen und nach einer Geschmacksexplosion.

Im Herbst locken mich das süsskaroffelpüree mit glasierten Birnen, Gebratener Reis mit Gemüse, Kartoffelgratin und Linsen-Dal. Tagliatelle mit Pilzrahmsauce ist ein Standardrezept, das ich ganzjährig koche.

Der Winter bekommt mit Käsespätzle, Rosenkohl-Curry mit Maronen aus dem Ofen und Krautfleckerl sättigende Gerichte. Der Rezeptreigen endet mit knusprig gebratenem Räuchertofu.

Bisher ist dieses Buch eher im nachhaltigen Bereich unterwegs, doch im Kapitel Fleisch und Fisch gibt es noch verschiedene Vorschläge zur Zubereitung. Diese Zutaten gibt es dann als Upgrade zu den Grundgerichten.

Zu allen Rezepten gibt es die Angaben für Zutaten, Personenzahl, sowie Vorbereitungs- und Zubereitungszeit bzw. Ruhezeit. Schön finde ich, dass man sich aus diesen Rezeptvorschlägen sein eigenes Menü zusammenstellen kann.

Jahreszeitlich passend finden sich persönliche Gedanken und Texte vom Koch und Autor zur speziellen Küche in dieser Jahreszeit, begleitet mit vielen Fotos, die ihn bei seiner Arbeit und dem Umfeld zeigen. Das vermittelt einen privaten Einblick, der mir etwas zu ausführlich eingebaut wurde.

Die Rezepte sind vielfältig und umfassen viele Alltagsgerichte, für die man nicht unbedingt ein Rezeptbuch braucht. Die saisonalen Kochideen finde ich hilfreich, manche bieten sich auch für besondere Gelegenheiten an. Hier punktet die Zusammenstellung der Zutaten, die auch mal das gewisse Etwas aufweisen.

Ein jahreszeitliches Kochbuch mit einfach zuzubereitende Gerichten, die schmecken und mit den überwiegend vegetarischen Vorschlägen lässt sich die nachhaltige Küche gut im Alltag anwenden.

Veröffentlicht am 21.06.2024

Ein gemeinschaftliches Gartenprojekt erweckt blühendes Leben

Forgotten Garden
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In "Forgotten Garden" aus dem Dumont Verlag erzählt Sharon Gosling eine berührende Geschichte über ein Gartenprojekt.
Luisa ist gerade mal 36 Jahre alt und lebt seit dem Tod ihres Mannes zurückgezogen ...

In "Forgotten Garden" aus dem Dumont Verlag erzählt Sharon Gosling eine berührende Geschichte über ein Gartenprojekt.
Luisa ist gerade mal 36 Jahre alt und lebt seit dem Tod ihres Mannes zurückgezogen und ohne große Freude am Leben. Ihren Traumjob als Landschaftsarchitektin hat sie aufgegeben, denn der Job erinnert sie zu sehr an ihren geliebten Mann. Doch dann bekommt sie ein interessantes Angebot vom Patenonkel ihres Mannes, der in Collaton, einem Küstenort im Nordwesten Englands, Land gekauft hat, das ziemlich verwildert ist. Dort könnte sich Luisa ihren Traum von einem Gemeinschaftsgarten erfüllen, aber für die Durchführung braucht sie Hilfe, diese Arbeit kann sie allein nicht bewältigen. Sie muss die Anwohner von diesem Projekt überzeugen und zur Mithilfe begeistern. Schützenhilfe bekommt sie von Lehrer Cas und Harper, eine junge Frau. Mit den ersten sprießenden Pflanzen finden sich immer mehr Helfer ein, die den Gemeinschaftsgarten als Zuflucht sehen. Aber wird sich dieses Projekt gegen den Widerstand einiger Bewohner durchsetzen und finanziell bestehen können? Und für Luisa stellt sich die Frage, kann sie sich hier ihr weiteres Leben vorstellen?

"Respektierst du andere, respektierst du dich selbst." Zitat Seite 40

Luisa fristet ein tristes Leben in einem ungeliebten Job, der Mann verstorben und ohne großen Freundeskreis, der sie aufbauen könnte. Von der Liebe hat sie sich verabschiedet, denn die Trauer ist noch immer in ihr. Nur ihre Schwester Jo bemüht sich um sie. Da kommt das Gemeinschaftsgarten-Projekt genau zum richtigen Moment, davon hat sie schon lange geträumt.

Als Luisa dann die öde Industriebrache zum ersten Mal sieht, braucht sie schon viel Vorstellungskraft, aber sie ahnt, dass daraus mal ein blühender Garten werden könnte. Die ersten Unterstützer sind Lehrer Cas und Harper, die gemeinnützige Arbeit leisten muss. Ihr Projekt spricht sich herum und mit der Zeit kommen einzelne Personen hinzu und bringen ihre persönlichen Fähigkeiten mit ein. Nicht nur der Garten blüht auf und entwickelt sich, auch die Helfer entwickeln neue Lebensfreude und setzen sich für das gemeinsame Projekt ein. Sie vertrauen und respektieren sich gegenseitig und es baut sich eine lebendige Garten-Gemeinschaft auf, die aber von wenigen wieder zunichte gemacht werden kann.

Die Charaktere sind vielfältig, es gibt Jugendliche ohne Perspektive, die entweder kriminell werden oder sich bisher eher am Boxsack betätigt haben und nun im Garten tatkräftig mit anpacken und Menschen mit Zukunftsvisionen und Idealismus. Luisa und Cas sind so etwas wie die Begründer des Gartens, sie koordinieren die Arbeit und versuchen finanzielle Hilfen zu erhalten. Und sie müssen sich auch mit den Gegnern des Gartens auseinandersetzen.

In dieser Geschichte wird aufgezeigt, wie die Situation in dem ehemaligen Industriestandort Collaton Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung nimmt. Die Elterngeneration hat keinen Job und keine Aufgabe mehr, die Jugendlichen keine Zukunfts-Perspektive und viele wollen nur fort aus dem Ort. So geht es Harper, die Collaton mit ihrem Bruder Max verlassen will und es mit ihrem alkoholkranken Vater nicht mehr aushält.

Dieser Roman ist allen negativen Dingen zum Trotz ein Wohlfühlroman. Es geht darin um wichtige Themen, die unsere Gesellschaft betreffen und Menschen in ihrem Leben stark beeinflussen. Mir ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass hier Themen wie sexuelle Belästigung, Klimawandel, Rassismus, Vorurteile, Alkoholmissbrauch, Tod und Zerstörungswut eine Rolle spielen. Jedoch muss man sagen, dass die Geschichte trotz aller schwierigen Themen keine depressive Geschichte ist, sondern eher von Vertrauen, Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn, gegenseitiger Hilfe und Tatkraft erzählt und dem Leser viel positive Stimmung vermittelt. Die Erfolge im Garten werden ausführlich und in allen Farben geschildert und die vielen Pflanzen, Blumen und Gemüse hat man beim Lesen bildhaft vor Augen. Den Sinn für Landschaftsnutzung und Umweltbewusstsein und die Entwicklung der Technologie zur Reinigung von Wasser geben der Geschichte einen aktuellen Anstrich und lassen auf neue Erfindungen hoffen, die unsere Umwelt auch für nachfolgende Generationen noch lebenswert machen.

Ein schöner Roman über das, was Menschen verbindet und was sie gemeinsam schaffen können: Einen blühenden Garten, der Städte und Menschen wieder belebt und zum Blühen bringt.

Veröffentlicht am 20.06.2024

Ein hilfreiches Bilderbuch zum Thema Gefühle und Emotionen entdecken!

Und was fühlst du, Känguru?
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Für Kinder zwischen zwei und vier Jahren eignet sich das emotionsreiche Bilderbuch Und was fühlst du, Känguru? von Nora Imlau wird begleitet mit Illustrationen von Lisa Rammensee und erscheint im Carlsen ...

Für Kinder zwischen zwei und vier Jahren eignet sich das emotionsreiche Bilderbuch Und was fühlst du, Känguru? von Nora Imlau wird begleitet mit Illustrationen von Lisa Rammensee und erscheint im Carlsen Verlag.

Früh am Morgen wird Känguru Quirin wach, freut sich über den neuen Tag und springt zu seinen Eltern ins Bett. Doch dann übermannen ihn seine Gefühle. Die Hose zwickt, er will lieber noch puzzeln als sich anzuziehen und vor dem trubeligen Leben außerhalb des eigenen Zuhauses hat er Bammel. Aber Mama nimmt ihn in den Arm und später in ihren Beutel und die Gefühle beruhigen sich wieder.

"Komm mein Schatz, wir sind in Eile!" - "Ich will noch puzzeln! Tausend Teile!" Zitat

Gefühlsstarke Kinder und auch ruhigere Kinder haben mit ihren Emotionen zu kämpfen, denn diese Gefühle übermannen sie bei vielen Gelegenheiten und sie müssen erst einmal lernen, was da mit ihnen geschieht. Dieses Buch unterstützt das Kennenlernen von Emotionen und macht Mut, indem es Qurin mit seiner Gefühlswelt vorstellt, die sich nicht von der der Kinder unterscheidet.

Dieses niedliche Pappbilderbuch eignet sich durch die dicken Seiten wunderbar für kleine Kinderhände, die Reime sind genau auf den Alltag von kleinen Kindern abgestimmt und die gezeigten Emotionen kennen Eltern und Kinder aus ihrem eigenen Familienalltag.

Es ist eine Freude, die schön gereimten Texte vorzulesen und die liebenswerten Illustrationen aus dem Alltag der niedlichen Tierfamilie sind farbenfroh und hübsch anzusehen. Auf den Bildenr gibt es viel zu entdecken und die Emotionen werden gut erkennbar aufgezeigt. Es ist beruhigend zu sehen, dass Quirin von seinen Eltern aufgefangen wird und Kinder erkennen sehr klar die ausdrucksstark gezeigten Gefühle und Emotionen. Freude, Aufregung, Ungeduld, Angst, Tränen, Enttäuschung und erwachender Mut werden dank Quirin hier sehr erkennbar transportiert.

Alle Kinder müssen lernen, ihre Gefühle zu verstehen, sie anzunehmen und damit umzugehen. Das ist eine Entwicklung, die gerade im frühen Alter zur Eigenwahrnehmung und zum Aufbau von Selbstbewusstsein wichtig ist. Auch die Erkenntnis, dass die Eltern trotz aller emotionaler Ausbrüche immer zu ihnen halten, wird im Buch sehr deutlich gemacht. Hier bietet das Känguru Qurin mit seinen Gefühlen die ganze Bandbreite an unterschiedlichen Emotionen an. Und daran erkennen besonders gefühlsstarke Kinder, dass es nicht nur ihnen so geht und identifizieren sich auf spielerische Weise mit Quirin. Das macht Mut, eigenen Emotionen gelassen entgegen zu sehen und auf den sicheren Hafen der elterlichen Unterstützung zu bauen.

Dieses liebevoll illustrierte Bilderbuchen macht die ganze Bandbreite von Emotionen sichtbar, die zum Kinderalltag gehören und lässt diese Gefühle besser verstehen.

Veröffentlicht am 20.06.2024

Fesselnde Tätersuche vor schöner Urlaubsatmosphäre!

Lavendel-Sturm
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"Lavendel-Sturm" ist Carine Bernards 6. Band der Provence-Krimireihe um Lilou Braque, die im Knaur Verlag erscheint.

Lilou Braques Kollegin Valerie Cravasse hat den Verlust ihrer Schwester Angeline ...

"Lavendel-Sturm" ist Carine Bernards 6. Band der Provence-Krimireihe um Lilou Braque, die im Knaur Verlag erscheint.

Lilou Braques Kollegin Valerie Cravasse hat den Verlust ihrer Schwester Angeline zu betrauern. Da bei der Toten Partydrogen im Spiel waren, wird ihr Tod schnell als Drogenopfer abgetan. Die Untersuchungen zeigen aber auch andere Spuren. Angelines Bekannter Pascal ist kein unbescholtenes Blatt und wird schnell dem Täterkreis zugeordnet, doch kurz darauf wird auch Pascal ermordet und die Suche nach dem Täter wird zu einer fesselnden Suche, die mit vielen Spuren wie die berühmte Nadel im Heuhaufen verglichen werden kann. Lilou verfolgt alle Spuren und hofft, die Verdachtsmomente gegenüber ihrer Kollegin Valerie lösen sich ohne stichhaltigen Beweis auf.


Auch in diesem Band entführt uns Carine Bernard in die Provence, sie zeigt bildhaft geschilderte Schauplätze und lässt anschaulich das Flair und die Küche der Gegend in ihre Krimihandlung einfließen.
Lilous Freund Simon betreibt ein Restaurant, wo Lilou oft in den Genuss der dort zubereiteten Gerichte kommt und mir beim Lesen Appetit machte.

Bei diesem Krimi sorgen die lebendig dargestellten unterschiedlichen Charaktere der Figuren für eine unterhaltsame Note und beim Lesen entwickelt man eigene Tatmotive oder mögliche Beweismittel in der Tätersuche.

Die Zusammenarbeit von verschiedenen Polizeibehörden sorgt für ein erhöhtes Aufkommen an unterschiedlichen Personen und Namen, die man erst einmal auseinanderhalten muss.

Und auch im Leben von Lilou gibt es einige Entwicklungen, die auf eine Festigung ihrer Beziehung zu Simon hinweisen. Die Renovierung ihres Hauses übernimmt der fleißige Restaurantbesitzer natürlich auch mit Hintergedanken auf eine Familiengründung, was bei Lilou eher auf Abneigung stösst.

Der flüssige Erzählstil Carine Bernards lässt sich leicht und locker weglesen und ich habe gerne mitgerätselt. Doch die Autorin schickt ihre Leser dank geschickt gesetzter Wendungen und neuer Spurenlage häufig auf eine neue Fährte. Am Ende gibt es weitere Erkenntnisse, die man nicht vorhersehen kann und so endet die Auflösung auch mit einer Überraschung und einem Ermittlungserfolg für Lilou.


"Lavendel-Sturm" ist mit der Provence-Atmosphäre ein echter Urlaubskrimi, bei dem man sich gern auf die Suche nach dem Täter mitnehmen lässt. Gut geschriebener Unterhaltungskrimi für Krimi- und Frankreichfans.

Veröffentlicht am 20.06.2024

Dieses Buch über Geheimnisse der Natur macht neugierig auf eigene Erkundungen!

Warum hämmert der Specht?
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Im Penguin Verlag erscheint Manuel Larbigs Natur Führer "Warum hämmert der Specht?".

Manuel Larbig ist Biologe, Wildkräuternarr und Outdoorexperte und möchte Menschen für die Natur begeistern. In diesem ...

Im Penguin Verlag erscheint Manuel Larbigs Natur Führer "Warum hämmert der Specht?".

Manuel Larbig ist Biologe, Wildkräuternarr und Outdoorexperte und möchte Menschen für die Natur begeistern. In diesem Buch beantwortet interessante Fragen über Tiere und Pflanzen und lässt damit Kinder und Erwachsene tief in die Geheimnisse der Natur eintauchen.

Für Kinder ist die Natur voller Wunder, sie haben viele Fragen über Tiere und Pflanzen, manche können Erwachsene gar nicht genau beantworten. Was machen Schmetterlinge im Winter? Frieren Enten, wenn sie in kaltem Wasser schwimmen? und Welches sind die gefährlichsten Tiere in unserem Land? Diese und weitere Fragen erklärt Manuel Larbig mit dem nötigen Fachwissen und auf eine verständliche Weise. Dabei streift der Autor auch verwandte Themen und bindet seine Erklärungen umfassend in das Umfeld der Tiere und Pflanzen ein, sodass man einen guten Überblick erhält und das Zusammenspiel in der Natur deutlich wird.

Die Bandbreite reicht von Infos über tag- und nachtaktive Tiere, Bäume, Giftpflanzen und Moore, die grüne Farbe mancher Seen bis hin zu Wolf, Rotwild, Zecke oder Pilzen. Unsere eigene Umwelt wird genau vorgestellt und dieses Wissen regt an, sich für die Natur zu begeistern und sie schützen zu wollen.

Die Kapitel starten mit einer kurzen Antwort auf die jeweilige Frage und gehen dann mehr in die Tiefe und beleuchten den Hintergrund des betreffenden Themas. Diese Erklärungen sind mit Fachwissen gespickt, es gibt Abbildungen und Fotos, die alles anschaulich machen. Für Kinder sind einige dieser Ausführungen vielleicht noch etwas hoch gegriffen, doch Erwachsene können sich hier etwas aneignen und dieses Wissen an die Kinder weiter geben.

Besonders interessant sind die zu den Themen passenden Anleitungen für Experimente und Forschungserlebnisse, die man gemeinsam mit den Kindern vornehmen kann. Dazugehörige Mittel sind Lupe, Kescher oder Fernglas und ein Becherglas. Außerdem gibt es hilfreiche Tipps zum Draußensein mit Kindern, eine Übernachtung im Freien ist ein Abenteuer, das Kinder großen Spaß macht.

Mit diesem Buch entdeckt man die wunderbare Natur in der Theorie, das macht neugierig und die anregenden Praxistipps vom Autor inspirieren für eigene Erkundungen in Wald, Wiese und Moorgebiete.
Ganz viel Wissen über Tiere und Pflanzen, Seen und Wälder wird hier interessant zusammen gefasst und gibt so den Anlass, gemeinsam mit den Kindern diesen Wundern der Natur nachzuspüren.


Ein toller, anregender und wissenwerter Naturführer mit interessanten und lehrreichen Geheimnissen aus der heimischen Natur!