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Veröffentlicht am 20.06.2024

Fremde Welt

Nach uns der Sturm
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Die Autorin nimmt uns mit nach Malaya, in die 30er/40er Jahre. Beeindruckend berichtet die Autorin von der Familie Alcantaras, die in dem britisch-kolonialisierten Land lebt und sich nach besseren Zeiten ...

Die Autorin nimmt uns mit nach Malaya, in die 30er/40er Jahre. Beeindruckend berichtet die Autorin von der Familie Alcantaras, die in dem britisch-kolonialisierten Land lebt und sich nach besseren Zeiten sehnt.

Zur Zeit des zweiten Weltkrieges haben sich die Japaner entschieden, den Krieg in die europäischen Kolonien ausweiten und u.a. um Malaya zu kämpfen. Der Leser erhält einen bemerkenswerten Einblick in die Brutalität des japanischen Vorgehens; zerstörte Familien und verschleppte Kinder, sowohl Mädchen als auch Jungen, sind an der Tagesordnung.

Das Buch wird aus der Sicht der Mutter Cecily Alcantaras und der ihrer Kinder erzählt. Cecily, die große Schuld auf sich geladen hat und darunter leidet; Jujube, die älteste Tochter, die versucht die Familie zusammenzuhalten; Abel, der entführt wird und Schlimmes erleiden muss; Jasmin, die die Repressalien zuhause nicht mehr ertragen kann und wegläuft.

Dieses Buch möchte ich gern empfehlen, es ist interessant, fremd, lesenswert und unter die Haut gehend.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Geheimnisvolles Leben

Die Sommer mit ihm
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Mich hat dieser Roman so sehr begeistert. Schon das tolle Cover stimmt auf Griechenland ein. Ich konnte förmlich Griechenland spüren, die Sonne, das Meer, die Griechen, die Familie, das Essen – wunderbar. ...

Mich hat dieser Roman so sehr begeistert. Schon das tolle Cover stimmt auf Griechenland ein. Ich konnte förmlich Griechenland spüren, die Sonne, das Meer, die Griechen, die Familie, das Essen – wunderbar. Die Protagonisten sind liebevoll und empathisch beschrieben, so dass man in deren Leben eintauchen und sich voll und ganz in die Geschichte hineinfallen lassen kann. Mich hat beim Lesen das absolute Urlaubsfeeling erwischt und gefangen genommen.

Die Mutter von Sophie, eine anerkannte Malerin, ist gestorben. Lyndsey ist mit ihrer Tochter früher im Sommer nach Griechenland gefahren, um dort zu malen. Eine Bilderserie, die dort entstanden ist, ist in der Künstlerwelt sehr begehrt, aber eines der Bilder ist verschwunden. Sophie macht sich nach dem Tod ihrer Mutter auf, um das Bild zu suchen. Eine wunderbare Geschichte nimmt ihren Verlauf, die Fragen über Fragen aufwirft.

Dieses Buch empfehle ich sehr gern.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Selten so einen spannenden Krimi gelesen

Das falsche Blut (Ishikli-Caner-Serie 2)
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Was für ein spannender Krimi – so spannend, dass ich ihn in einem Rutsch durchgelesen habe. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite richtig gepackt. Man mag gar nicht darüber nachdenken, was korrupte ...

Was für ein spannender Krimi – so spannend, dass ich ihn in einem Rutsch durchgelesen habe. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite richtig gepackt. Man mag gar nicht darüber nachdenken, was korrupte Entscheider alles anrichten, wichtig ist das Geld, die Menschen bleiben auf der Strecke. Da macht man auch nicht vor Kindern halt.

Ishikli Caner ist Agentin und wird auf einen neuen Fall angesetzt, in dem neben den Geheimdiensten auch die Kriminalpolizei ermittelt. Auf der Gegenseite haben sie es mit einem mächtigen Konzern zu tun, der sich nicht davor scheut, Politiker, den Generalstaatsanwalt und andere wichtige Persönlichkeiten zu schmieren, um seine Ziele zu erreichen. Eine gewichtige Rolle spielt ein kleines Mädchen, das nicht sprechen will. Ein atemberaubender Fall nimmt seinen Verlauf.

Selten habe ich einen Krimi so gut gefunden. Gerne und aus Überzeugung empfehle ich ihn weiter.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Neues Leben

Savannah – Erwachen einer neuen Zeit
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Ein wunderbares Buch, das einen sofort gefangen nimmt, toll erzählt, kurzweilig und auch spannend. Die Autorin nimmt uns mit in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, bestens recherchiert, erfährt der ...

Ein wunderbares Buch, das einen sofort gefangen nimmt, toll erzählt, kurzweilig und auch spannend. Die Autorin nimmt uns mit in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, bestens recherchiert, erfährt der Leser viel über diese Zeit. Die Charaktere sind so beschrieben, dass man sich sofort mitten in der Geschichte befindet und mit ihnen bangt, sich freut, sich über Ungerechtigkeiten aufregt und auch mit ihnen trauert.

Ellie, durch eine Vergewaltigung schwanger geworden, wird von ihrem eigenen Vater auf die Straße gesetzt. Auf sich allein gestellt, versucht sie sich zu Verwandten durchzuschlagen. Hier wird sie sehr gut aufgenommen, merkt aber, dass sie ihren eigenen Weg gehen muss, da sie mit einer Menge Vorurteilen zu kämpfen hat. Mit Justus, einem entfernten Verwandten, beschließt sie nach Amerika auszuwandern. Eine Menge unschöner, aber auch schöner Ereignisse pflastern diesen schweren Weg.

Ich freue mich auf Band 2 und gebe eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Schwierige Nachkriegszeit

Die Frauen von der Davidwache
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Ein wunderbar geschriebenes Buch, das ich von Anfang bis Ende einfach nur genossen habe. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Die Autorin nimmt uns mit ...

Ein wunderbar geschriebenes Buch, das ich von Anfang bis Ende einfach nur genossen habe. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Die Autorin nimmt uns mit in die schwierige Nachkriegszeit. Interessant hat sie die Probleme beschrieben, die in dieser Zeit aufgetaucht sind. Frauen haben ihren „Mann“ gestanden, Entscheidungen getroffen, die Kinder versorgt, den Hunger bekämpft und die Familie unterhalten. Sie mussten Geld verdienen und haben Berufe erlernt. Dann kommen die Männer aus dem Krieg und wollen an die Zeit anknüpfen, in der sie das Sagen hatten. Aber nicht nur privat, sondern auch im Berufsleben mussten sich Frauen mit der Vorherrschaft der Männer auseinandersetzen.

Leni, Alice und Elsa haben eine Ausbildung als weibliche Schutzpolizistinnen gemacht. Sie sind der Davidwache in Hamburg zugeteilt und sollen sich vor allen Dingen um hilfsbedürftige Frauen und Kinder kümmern. Doch nicht nur im Beruf, sondern auch privat werden die drei mit großen Schwierigkeiten konfrontiert.

Das Buch möchte ich empfehlen, es ist wunderbar zu lesen und für mich nicht das letzte Buch von Stephanie von Wolff.

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