Die perfekte Welt?
Die Menschen leben in einer Welt in der Sie Krankheiten und sogar den Tod besiegt haben. Doch um eine Überbevölkerung zu vermeiden gibt es die sogennnaten Scythe - Die Hüter des Todes. Diese diese dürfen ...
Die Menschen leben in einer Welt in der Sie Krankheiten und sogar den Tod besiegt haben. Doch um eine Überbevölkerung zu vermeiden gibt es die sogennnaten Scythe - Die Hüter des Todes. Diese diese dürfen wählen welche Menschen sterben müssen. Citra und Rowan werden beide unfreiwllig zu dieser Ausbildung auserwählt. Im Laufe der Ausbildung kommen sich beide näher. Doch durch eine Wendung der Ereignisse ist nichts mehr wie zuvor. Denn nur einer der beiden kann ein Scythe werden und die erste Aufgabe besteht darin den jeweils anderen zu töten.
Ich kenne von Neal Shusterman bereits die "Vollendet"-Reihe. Auch dort setzt er sich mit ethischen Fragen zur Menschlichkeit und des Seins auseinander. So auch in diesem Roman. Scheinbar wurde hier die perfekte Welt geschaffen. Die Menschen sind Unsterblich, es gibt keinen Krieg und niemand muss mehr Hunger leiden. Doch gibt es eine perfekte Welt wirklich?
Die Handlung wird einmal aus Citras und einmal aus Rowans Sicht erzählt und dazwischen haben wir immer wieder tagebucheinträge von anderen Scythe die uns die Entstehung und das Scythetum noch näher bringen.
Für mich war dieses Buch ein absoluer Pageturner das ich irgendwann nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gibt die ein oder andere Wendung die mich geschockt hat und die Geschichte in eine neue Richtung lenkte.
Neal Shusterman befasst sich hier mit sehr vielen ethischen Fragen was mir sehr gut gefallen und auch zum Nachdenken angeregt hat. Ist wirklich alles perfekt wenn man den Tod besiegt hat und eigentlich sorglos sein sollte? Der Autor verpackt dies geschickt in einer spannenden Handlung. Die Liebesgeschichte war zwar da aber rückte ziemlich in den Hintergrund. Das fand ich nicht schlimm, da hier doch viel wichtigere Themen thematisiert wurden.
Es wurden hier tolle Charaktere erschaffen die vielschichtig sind. Citra und Rowan waren zwei tolle Hauptprotagonisten die im Laufe des Buches an sich und Ihren Aufgaben gewachsen sind. Und dann gibt es da noch den Antagonisten der seiner Position alle Ehre macht. Ich erlebe es selten das ich einen Buchcharakter abgrundtief hasse, aber bei diesem ist es mal wieder der Fall.
Zusammenfassend kann ich sagen das mir die Weltgestaltung und die Idee einfach großartig gefallen haben. Irgendwann konnte ich nicht mehr aufhören mit lesen, weil mich die Geschichte absolut gefesselt hat. Ich kann es kaum abwarten bis der zweite Teil erscheint.