Roman | Eine mutige junge Frau, die 1733 nach Amerika auswandert, um dort eine neue Heimat und ihr Glück zu finden.
In der neuen Welt kämpft sie ums Überleben und um ihre Liebe
Erster Band der Geschichte einer mutigen jungen Frau, die im 18. Jahrhundert nach Amerika auswandert und dort eine neue Heimat und ihr Glück findet.
Als die junge, unverheiratete Nellie Bernstein im Januar 1733 das sumpfig–wilde Marschland von South Carolina betritt, liegt eine lange entbehrungsreiche Schiffspassage hinter ihr. Ungewollt schwanger, wurde sie vom Vater verstoßen und sah für sich in Preußen keine Zukunft mehr. Wie viele andere war sie dem Aufruf des Visionärs James Oglethorpe gefolgt, der mit mutigen Auswanderern in Amerika eine Kolonie namens Georgia gründen will.
Doch das harte Leben in der Wildnis birgt ungeahnte Gefahren, und Nellie muss für ihr Zuhause in der neuen Welt tagtäglich kämpfen. Vor allem liegen ihr die verwaisten Siedlerkinder am Herzen – und Samuel, der englische Anwalt mit den blauen Augen, der ihr in schweren Stunden beisteht …
Ein mitreißend geschriebener, hochemotionaler historischer Frauenroman
Die spannende Fortsetzung von Nellie Bernsteins abenteuerlichem Siedlerleben erscheint im Herbst 2024!
Bei einem Auswandererroman, der im 18. Jahrhundert in Nordamerika spielt, konnte ich schlecht nein sagen. Dieses Thema wird relativ selten heutzutage in Romanen erzählt, erinnert mich aber in die in meiner ...
Bei einem Auswandererroman, der im 18. Jahrhundert in Nordamerika spielt, konnte ich schlecht nein sagen. Dieses Thema wird relativ selten heutzutage in Romanen erzählt, erinnert mich aber in die in meiner Jugend so geliebten Wild-West-Filme.
Savannah wird zum Dreh- und Angelpunkt dieses ersten Bandes. Nellie wandert notgedrungen nach Amerika aus und wagt den abenteuerlichen Weg mit anderen, um eine neue Kolonie, eine neue Stadt zu gründen.
Gefallen hat mir das Setting und Nellie als Hauptdarstellerin, die sich durchkämpft trotz sehr sehr vieler Widrigkeiten und Schicksalsschläge. Das ist vielleicht auch der größte Kritikpunkt, dass es sehr viel ist, was die junge Frau da kurz hintereinander erleben muss. Und sie übersteht all dies doch recht unbeschadet. Hier hätte ich mir ein wenig mehr emotionale Ausarbeitung gewünscht. Aber da es ja noch weitere Teile geben wird, ist auch noch ein wenig Zeit für weiteres Finetuning. Alles in allem ein guter Start.
„Savannah – Aufbruch in eine neue Welt“ ist der erste Band der neuen und mitreißenden Südstaaten-Saga von Malou Wilke. Im Mittelpunkt der Handlung steht Nellie Bernstein, die nach einer ungewollten Schwangerschaft ...
„Savannah – Aufbruch in eine neue Welt“ ist der erste Band der neuen und mitreißenden Südstaaten-Saga von Malou Wilke. Im Mittelpunkt der Handlung steht Nellie Bernstein, die nach einer ungewollten Schwangerschaft von ihrem Vater verstoßen wird und daraufhin in ihrer Heimat Preußen keine Zukunft mehr für sich und ihr Kind sieht. Sie beschließt die Heimat hinter sich zu lassen und erreicht im Jahre 1733 das sumpfige und wilde Marschland von South Carolina, wo nach dem Aufruf von James Oglethorpe eine neue Kolonie namens Georgia gegründet wird. Doch das Leben in der neuen Kolonie bringt einige Schwierigkeiten mit sich und das Leben in der Wildnis birgt ungeahnte Gefahren. Nellie muss für ihre Zukunft in ihrem neue Zuhause kämpfen. In den schweren Stunden steht ihr dabei der englische Anwalt Samuel zur Seite, dem sie schnell näher kommt.
Der Roman zeigt sehr anschaulich wie beschwerlich das Leben der ersten Siedler in Georgia war und scheut nicht davor zurück sich mit ernsten Themen auseinander zu setzen. Ich fand es interessant zu sehen wie die Kolonie entsteht und mit welchen Schwierigkeiten und Gefahren diese Gründung verbunden ist. Ich lese historische Romane sehr gerne und man merkt wie ausführlich sich die Autorin mit dem Thema im Vorfeld beschäftigt hat. Die Geschichte wirkt gut recherchiert und kann in der Umsetzung definitiv überzeugen. Auch die Beziehung der Siedler zu der indigenen Bevölkerung wird näher betrachtet und wirft dabei natürlich einige Fragen auf. Ich hätte gerne noch mehr über die indigene Bevölkerung gelesen und bin gespannt, ob darauf im zweiten Band näher eingegangen wird. Dieser lässt tatsächlich nicht lange auf sich warten und erscheint bereits Ende des Jahres.
Nellie ist eine interessante Protagonstin und es fällt leicht mit ihr mitzufiebern, da sie doch ziemlich sympathisch dargestellt wird. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich und beginnt ein neues Leben in South Carolina, was natürlich jede Menge Mut erweißt. Auch Samuel wirkt sehr sympathisch. Der Roman konzentriert sich schon sehr auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Allerdings geht es dabei nicht nur um Nellie und Samuel, sondern auch um die anderen Siedler. Es ist interessant zu sehen wie die verschiedenen Siedler aus unterschiedlichen Ländern zusammen kommen und versuchen auf ein gemeinsames Ziel hin zu arbeiten.
„Savannah – Aufbruch in eine neue Welt“ ist eine mitreißende Liebesgeschichte vor einem historischen Background. Für meinen Geschmack dürfte der historische Aspekt gerne mehr in die Geschichte einbezogen werden, aber auch so lässt sich die Geschichte angenehm lesen. Es ist keine unglaublich tiefgründige Story, aber bietet gute Unterhaltung!
Das Buch Savannah von Malou Wilke hat sofort mein Interesse geweckt – schon lange habe ich kein Buch gelesen, das das Thema Auswanderung nach Amerika behandelt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig ...
Das Buch Savannah von Malou Wilke hat sofort mein Interesse geweckt – schon lange habe ich kein Buch gelesen, das das Thema Auswanderung nach Amerika behandelt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und das Buchcover ist schön, auffällig und ausdrucksstark. In der Geschichte begleiten wir eine junge Frau, die durch Schicksalsschläge nach Amerika kommt. Dabei erfahren wir, wie das Dorf Savannah im Bundesstaat Georgia aufgebaut wird und welche Gefahren von der Wildnis drohen. Die Protagonistin muss sich vielen Gefahren und Schicksalsschlägen stellen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz im Buch vor. Malou Wilke zeichnet ein lebendiges Bild der damaligen Zeit und lässt uns tief in die Geschichte eintauchen. Wir lernen viele interessante Charaktere kennen – ihre Familie, Freunde und wichtige Wegbegleiter. Jede Figur ist gut ausgearbeitet und trägt zur Tiefe der Erzählung bei. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band und darauf, wie es mit Nelli und den anderen Charakteren weitergeht. Savannah ist eine eindrucksvolle Erzählung über Mut, Durchhaltevermögen und den Kampf um ein besseres Leben. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich für historische Romane und Auswanderergeschichten interessieren.
Meine Inhaltsangabe:
Die junge Nellie, schwanger nach einer Vergewaltigung, wird von ihrem Vater verstoßen. Über Umwege erfährt sie von James Oglethorpe, einem Visionär, der mit Auswanderern in den USA ...
Meine Inhaltsangabe:
Die junge Nellie, schwanger nach einer Vergewaltigung, wird von ihrem Vater verstoßen. Über Umwege erfährt sie von James Oglethorpe, einem Visionär, der mit Auswanderern in den USA die Kolonie Georgia besiedeln will und schließt sich ihm an. Auf der entbehrungsreichen Überfahrt befallen Nellie Zweifel, ob das der richte Weg ist. In Savannah angekommen erlebt sie viele Höhen und Tiefen, hilft mit beim Aufbau der Kolonie, gewinnt neue Freunde, eine neue Familie und hat erneut große Verluste zu betrauern. Das Leben in dem unbekannten, wilden Land ist anstrengend und ungewohnt, aber gleichzeitig aufregend und ermutigend. Nellies Herz schlägt für die vielen Waisenkinder, deren Eltern die Reise nach Savannah nicht überlebten oder vor Ort vom Fieber dahingerafft wurden. Tatkräftig bringt sie sich in die Gemeinde ein und findet langsam ihren Weg.
Mein Eindruck:
Savannah ist eine um eine wahre Begebenheit herumgewobene Geschichte mit Nellie als Mittelpunkt. Die gefährliche Zeit auf ihrer Reise zu Fuß von Preußen Richtung deutscher Küste zu ihren entfernten Verwandten, ihrem vorübergehenden Leben dort als schwangere, alleinstehende Frau bzw. junge Mutter und später dann der Aufbruch nach Savannah haben mich mitfiebern lassen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und so war ich ganz dabei und konnte mich gut in Nellie und ihre Gefühle hineinversetzen. Die Zeit in Savannah glänzte für mich durch die vielen schönen Schilderungen der Landschaft, der Flora und Fauna (das Cover passt daher perfekt und gefällt mir ausgesprochen gut). Neben vielen Schicksalsschlägen, viel Pionierarbeit und einer Menge Freude und Leid dicht beieinander, kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Vielleicht hätte ich mir zwischendurch weniger Herzschmerzszenen gewünscht, dafür mehr von der Aufbauarbeit der Pioniere, dem Bauen der Infrastruktur, der Landwirtschaft, den Handelszweigen etc. Also mehr Fakten und weniger Weichgespültes. Und vielleicht ist Nellie auch ein kleines bisschen zu heroisch und leuchtend gezeichnet. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich war gefesselt von Savannah, von dem historischen Hintergrund und fühlte mich durchweg sehr gut unterhalten. So sehr, dass ich mich jetzt schon auf Band 2 freue. Da recht viele Personen vorkommen, fand ich die Stammbäume der Familien Bernstein, Schlesier und Elmauthaler vorne in der Buchklappe sehr hilfreich.
Von mir eigentlich 4,5 Sterne, da ich halbe Sterne ungern vergebe, werden es letztlich sehr gute 4 und eine Empfehlung an alle, deren Herz für historische Romane mit persönlichem Frauenschicksal schlägt.
Nelke verliert ihre Familie durch eine Ungerechtigkeit. Nach einem nervenaufreibenden Marsch kommt sie bei ihrem Cousin an und lernt durch diesen Justus kennen. Er inspiriert sie zur gefährlichen ...
Nelke verliert ihre Familie durch eine Ungerechtigkeit. Nach einem nervenaufreibenden Marsch kommt sie bei ihrem Cousin an und lernt durch diesen Justus kennen. Er inspiriert sie zur gefährlichen Reise nach Amerika, in der sie zusammen mit vielen anderen Siedlern die Kolonie Savannah gründet. Sie erleben schöne, aber auch harte Zeiten und wachsen zusammen. Jedoch gibt es auch bald Probleme und Konflikte.
Ein spannendes, ereignisreiches Buch, dass ich wirklich sehr gerne gelesen haben. Teils haben sich die Ereignisse aber so überschlagen, dass es mir etwas zu viel war. Ein paar weniger Erzählstränge und Zerstörung hätte dem Roman sicherlich keinen Abbruch getan. Ich fand es sehr spannend, wie die Beziehung zu den Ureinwohnern war, ich kann es fast nicht glauben, dass sie erst in Frieden zusammen lebten. Andererseits, warum eigentlich nicht? Die Natives hatten ja auch ein anderes Verständnis von Besitz. Deswegen trotz einiger Längen ein tolles Buch! Ich freue mich auch den zweiten Teil.