Cover-Bild Reise nach Laredo
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.08.2024
  • ISBN: 9783446280830
Arno Geiger

Reise nach Laredo

Roman
„In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.“ Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. "Reise nach Laredo" ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt - und vor allem eine mitreißende Geschichte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2024

Interessant

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Arno Geiger lässt uns in seinem Roman,
Reise nach Laredo, auf einer fantasievolle nReise teilnehmen.
Ich habe die letzten seiner Romane gerne gelesen, da musste ich diesen auch lesen.
Der Roman basiert ...


Arno Geiger lässt uns in seinem Roman,
Reise nach Laredo, auf einer fantasievolle nReise teilnehmen.
Ich habe die letzten seiner Romane gerne gelesen, da musste ich diesen auch lesen.
Der Roman basiert auf historische Vorgaben. Der Protagonist ist an die letzten Jahre des Kaiser Karl V angelehnt.
Karl hat nicht mehr lange zu leben, als er sich von dem elfjährigenGeronimo zu der Reise überreden.
Karl kommt schwer auf das Pferd, da überredet Geronimo ihn, sei Maultier zu reiten.
Der Autor lässt diese Reise mit seinem guten Stil zu etwas besonders werden.
Es geschehen einige Abenteuer, die Karl mal mal ,ehr, mal weniger meistert.
Geronimos Beitrag gefällt mir an besten, obwohl seine Zukunft im Dunkeln bleibt.
Der Autor versteht es perfekt die Stimmung in dieser Zeit aufzugreifen.
Mich konnte er jetzt nicht total fesseln.
Trotzdem war der Roman unterhaltsam
und lesenswert.

Veröffentlicht am 21.06.2024

Ein fiktiver Roman entlang historischer Fakten.

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Nach seiner Abdankung im Jahr 1556 wählte Kaiser Karl V. (König Karl I. von Spanien) das Monasterio de San Jerónimo de Yuste, ein Hieronymitenkloster, schon 1554 als Ruhesitz. 1558 starb er hier im Alter ...

Nach seiner Abdankung im Jahr 1556 wählte Kaiser Karl V. (König Karl I. von Spanien) das Monasterio de San Jerónimo de Yuste, ein Hieronymitenkloster, schon 1554 als Ruhesitz. 1558 starb er hier im Alter von 58 Jahren. Neben dem Kloster hatte er für sich und seine Entourage ein einfaches Haus errichten lassen. Die Schlichtheit und die extreme Abgeschiedenheit machen den Besuch des Klosters zu einem eindrucksvollen Erlebnis: Der ehemalige Herrscher über ein riesenhaftes Reich auf zwei Kontinenten verzichtete im Alter auf fast allen Komfort. Kaum Möbel und nur spärliche Dekoration (ein Bild von einem Greif?) befinden sich in den Zimmern, luxuriös ist allein der Ausblick auf den Garten und das bergige, frische, von üppiger Vegetation geprägte Umland der Extremadura. So wirbt dieses Kloster auf seiner Website.
Der Charakter des großen Kaisers kommt auf dieser, seiner letzten Reise nach Laredo voll zum Vorschein. Biographisches und Fiktives sind kreativ verbunden. Seine Vorliebe für schwarze Bekleidung, seine Freude an Uhren, sein kirchlicher Fanatismus im Einklang mit der Inquisition, seine Völlerei, seine Reizbarkeit und sein Eigensinn, aber auch seine steigende Sehnsucht im Alter nach Ruhe des Geistes und des Körpers werden beschrieben.
Die Leiden und Krankheiten, die ihn von Jugend auf geplagt haben, die Gichtanfälle, Asthma und Hämorrhoidalbeschwerden sowie Fieber wie bei Malaria, sollten König Karl I. von Spanien eigentlich nicht befähigt haben, im Jahre 1558 die lange, mühsame Strecke von Juste nach Loredo zu reisen. Eher ist diese Reisebeschreibung mit all ihren Abenteuern der Biographie des Kaisers (seiner letzten Reise von Laredo nach Juste im Jahre 1856) als Anregung für diesen Roman entnommen. Der ihn begleitende elfjährige Junge Geronimo wird zunächst nicht offiziell als natürliches Kind Karls anerkannt, wie im Roman angedeutet. Tatsächlich war dieses Kind schon 1550 nach Spanien geschickt und dort unter der Obhut des Luis de Quijada in Leganes von einfachen Leuten im Stillen erzogen worden. 1554 nahm Quijada Geronimo in sein Haus auf. Während Karls Aufenthalt in San Juste war der uneheliche Junge im Gefolge Quijada’s, so dass der alte Kaiser ihn oft sehen konnte. In einem Codizill, das er seinem Testament beifügte, empfahl er seinem Sohn König Philipp II. die Sorge für seinen jüngeren Halbbruder Johann von Oesterreich (Don Juan de Austria) nach seinem Tode, 1561 endlich legitimiert.
Auch die Nebenfiguren wie der Sekretär Willem Van Male, sein Leibarzt, sein Beichtvater Fray Regla oder Oberst Quijada können Karl bei der Überwindung seiner inneren Leere, Depression und Gewissensprüfung nicht behilflich sein. Interessant ist die Erwähnung von Cagots und deren Ausgrenzung in Spanien.
Die Beschreibung des letzten Weges Karls zum Auffinden des Sinns im Leben ohne Bitterkeit ist berührend, der Schreibstil der innewohnenden Botschaft ist angemessen und überzeugend.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

leider nicht mein Fall

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Die Leseprobe zu dem Buch war leider nicht das was ich am Ende als Endresultat gezogen habe... leider war das Buch nach ungefähr der Hälfte nicht mehr das was ich erwartet habe.
Der Schreibstil hat sich ...

Die Leseprobe zu dem Buch war leider nicht das was ich am Ende als Endresultat gezogen habe... leider war das Buch nach ungefähr der Hälfte nicht mehr das was ich erwartet habe.
Der Schreibstil hat sich sehr in die Länge gezogen und ich konnte mich irgendwann leider auch kaum noch auf die Handlung konzentrieren.
Die Charaktere haben sich auch eher als unscheinbar und für mich leider langweilig herausgestellt. Schade, denn ich hatte zuvor schon ein Buch von dem Autor gelesen und fand das damals sehr spannend und stark.

Dieses Buch konnte mich nicht so überzeugen.

Eine Rezension gestaltet sich für mich immer sehr schwierig, wenn mir das Buch nicht so gefallen hat. Ich finde immer eine Bewertung ist eine sehr eigene und persönliche Sicht und ich will absolut nichts schlecht machen, was andere mit Sicherheit sehr gut finden. Deswegen ist es wichtig, zu erwähnen, dass das meine persönliche Meinung ist.
Fazit: Nicht mein Fall.

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