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Veröffentlicht am 18.01.2023

Ansonsten als erwartet

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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Klappentext:

Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. ...

Klappentext:

Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?

Elfen + Regency Romantik? Klingt nach einer interessanten Mischung, die ich noch nie gelesen habe und deshalb einmal versuchen wollte. Leider konnte mich die Geschichte nicht packen und verlief auch anders als von mir erwartet.

Die magischen Elemente und die Rolle der Elfen kamen viel zu kurz vor und waren leider nur Nebensächlichkeiten. Doras Schwierigkeiten, sich der Londoner Gesellschaft aufgrund ihrer halben Seele anzupassen, waren zwar interessant und teilweise lustig zu lesen, wirklich spannend wurde das Buch aber dadurch leider nicht. Auch der männliche Protagonist, Lord Magier, blieb eher blass und man erfährt nicht viel über ihn. Man erfährt als Leser zwar, dass er ein mächtiger Hofmagier ist, wirklich zum Einsatz kommt seine Magie aber nicht. Denn in der Geschichte dreht es sich hauptsächlich um Bälle und das Ersuchen von passenden Heiratskandidaten für Doras Freundin. Dies zu lesen war zwar nicht unglaublich langweilig, ich hatte mir aber trotzdem mehr Abwechslung gewünscht. Über die Elfen erfährt man leider sehr wenig. Und auch der Grund für das Stehlen von Doras Seele war für mich nicht wirklich schlüssig. Generell konnte ich das Verhalten der Elfen nicht nachvollziehen, da man kaum etwas von ihnen erfahren hat.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Geschichte nicht schlecht ist, sie ist aber auch definitiv kein Highlight. Man hätte aus der Story mehr machen können, wenn der Fokus weniger auf der Londoner Gesellschaft und dessen Bälle gelegen hätte, sondern mehr auf Dora und dem Konflikt mit den Elfen.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Nette Geschichte für Zwischendurch

Seelen der Dunkelheit / Schwarz wie dein Herz
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"Seelen der Dunkelheit / Schwarz wie dein Herz" von Julie Craner dürfte vor allem jüngere Leser eine sehr gelungene, spannende und romantische Geschichte sein. Die Aurorin hat einen lockeren und leicht ...

"Seelen der Dunkelheit / Schwarz wie dein Herz" von Julie Craner dürfte vor allem jüngere Leser eine sehr gelungene, spannende und romantische Geschichte sein. Die Aurorin hat einen lockeren und leicht zu lesenden Schreibstil und Spannung gibt es von Beginn an und auch ein interessanter Plot Twist ist mit dabei.

Mir hingegen hat jedoch die Tiefe gefehlt. Ich mochte einen Großteil der Charaktere, hatte jedoch meine Probleme mit Eric. Für einen Vampir, der mehrere Jahrhunderte alt ist, kam er mir viel zu verspielt, locker und witzig vor. Er wirkte eher wie ein Teenager und nicht wie ein Wesen, dass Weltkriege, Völkermorde und sonstige Katastrophen erlebt hat. Und dafür dass er zudem eine hohe Stellung innehat, fehlte mir definitiv die Autorität und die Ernsthaftigkeit.

Auch finde ich es schade, dass nur wenig über die Mönche erzählt wird. Ich hätte gerne mehr von ihrer Geschichte und ihrer Vergangenheit erfahren. Sie tauchen nur 3-4 kurz auf und sind dann kurz darauf wieder weg.

Toll hat mir jedoch Gregor gefallen, besonders da er weit mehr ist als der typische "Konkurrent". Seine Entwicklung war überraschend und von mir so nicht erwartet, doch ich fand sie toll. Auch Aurora als Hauptfigur hat mir gefallen, da sie interessante Entwicklungen durchmachen muss und ziemlich mutig ist. Nur da ich leider kein Fan von Eric bin, konnte ich ihre Schwärmerei für ihn nur schwer nachvollziehen.

Die Spannung und die interessanten Wendungen waren wirklich gut und ich war teilweise gefesselt von der Story, die Geschichte wurde aber mit der Zeit zu sehr von Eric dominiert. Klar hat er eine interessante Rolle, aber Auroras Herkunft und Vergangenheit ist auch sehr spannend, wird aber zu wenig thematisiert.

Alles in allem hat die Geschichte definitiv Potential, sie war mit aber nicht tiefgreifend genug.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Gemischte Gefühle

Die Montgomerys Band 1
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Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, Band 1 der "Montgomery"-Reihe von Elenay Christine van Lind zu bewerten.

Wie viele andere Leser hatte auch ich Probleme mit der Schreibweise und der generellen Struktur ...

Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, Band 1 der "Montgomery"-Reihe von Elenay Christine van Lind zu bewerten.

Wie viele andere Leser hatte auch ich Probleme mit der Schreibweise und der generellen Struktur dieser Geschichte. Zum einen werden die Szenen sehr kurz und minimal Beschrieben, es gibt auch oft einen plötzlichen Szenewechsel, was alles dazu führt, dass vieles beim Lesen "abgehakt" wirkt, wodurch kein richtiger Lesefluss aufgebaut wird. Zum anderen baut man als Leser kaum eine Bindung zu den Figuren auf, weil sich kaum Zeit genommen wird, die einzelnen Figuren und ihre Gefühle und Gedanken näher zu beschreiben. Dadurch wirken die meisten Charaktere sehr blass und nichtssagend.

Ich vergebe dennoch drei Sterne, da mir das Cover sehr gefällt und die Geschichte, trotz der Leseschwierigkeiten, spannend ist. Es gab einige spannende Stellen und ein paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Idee der Geschichte ist daher wirklich gut, nur die literarische Umsetzung ist leider nicht sehr gelungen.

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