Das Buch ist liebevoll gestaltet. Die Geschichte ist aus der Feder eines Fuchses erzählt, der eine ganz eigene Stimme erhält, da er die Wörter so schreibt, wie er sie hört. Zudem wird sein Charakter durch die Illustrationen betont. Ein sehr berührendes Buch, das aufgrund seiner Kürze und dem Erzählduktus heraussticht. Ich würde es als Buch für Erwachsene beschreiben, da es einen sehr feinen Humor entfaltet.

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Das Buch erzählt die Ursprungsgeschichte der Witch. Will ist neu in Heatherfield, wo sie auch die Schule besucht. Dort findet sie schnell Freundinnen, doch eine von ihnen birgt ein Geheimnis. Um ihren Heimatort zu schützen, verbinden sich die fünf Mädels und entdecken gemeinsam ihre Kräfte.
Witch ist ein Relikt aus meiner Jugendzeit und daher war ich sehr neugierig auf diesen Comicband, der die Geschichte modernisiert. Es handelt sich um ein Hardcover mit gut 100 Seiten. Alles ist mädchenhaft gehalten, von der Farbgebung bis bin zu den Outfits, wie wir sie eben auch kennen. Ich finde die Illustrationen sehr schön und die Geschichte spannend. Mir gefällt, wie unterschiedlich die Charaktere sind und wie gut sie zusammen als Team funktionieren. Der Humor kommt in der Geschichte ebenfalls nicht zu kurz. Allerdings hätte der Comic in meinen Augen noch ein paar mehr Seiten vertragen, um ein paar Details auszuarbeiten, damit die Handlungen der Mädels glaubhafter wirken.

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Koblenz im Jahre 1379: Reinhild verliert ihren Mann bei einer Handelsreise infolge eines Überfalls. Mit diesem Verlust kehren sie und ihre Jugendfreunde in die Heimat zurück. Abwechselnd wird aus der Sicht Reinhilds, die nun alleine für ihren Sohn zu sorgen hat, Palmiros, der einige Geheimnisse mit sich herumträgt, und des stillen Conlin erzählt.
In einer angemessenen altertümlichen Sprache und mit viel Einfühlungsvermögen lesen wir aus der Lebenswelt dieser drei Personen, ihren Schicksalsschlägen, den Geschäftsführungen und erfahren einiges aus deren Liebesleben. Um all diese Themen kreist das mysteriöse Kruzifix, das für diesen Roman titelgebend ist. Die Autorin spart nicht an Details, was die zum Teil vorherrschende Brutalität der damaligen Lebenswelt angeht.
Mir hat die Lektüre viel Freude bereitet, da sie sich angenehm liest und der Leser immer wieder etwas unerwartet Neues erfährt, ohne dass die Handlung abgedroschen klingt. Für Leser von historischen Romanen ein vielgestaltiges neues Werk.

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In dem ersten Band der neuen Manga-Reihe von ONE mit Zeichnungen von Kyoutarou Azuma und dem Layout von bose taucht man in spannende Welten ein. Die Menschheit wird von Dämonen unterdrückt, gegen die 47 der tapfersten Helden nun in einer letzten Schlacht antreten sollen. Doch die Dämonen sind stark und die Helden kommen nicht gegen sie an. Allerdings ergibt sich die Möglichkeit zu einer Öffnung der Welt für andere Dimensionen, die so einiges an neuen Möglichkeiten mit sich bringt. Das Manga liefert einen tollen Spannungsbogen und arbeitet mit Finten und Humor. Die Helden sind außergewöhnlich. Für mich waren manche der Actionszenen zu unübersichtlich gestaltet und die Hauptfiguren wurden noch nicht in der Tiefe dargestellt. Da es sich um Band 1 handelt, kann man hier allerdings noch einiges erwarten.

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Die Grundschule in Marode wurde durch einen Tornado zerstört, daher soll die leerstehende Villa Einsiedel als neues Schulgebäude dienen. Doch dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die Drittklässler Johanna, Ravi, Lukas und Sylvie versuchen der Ursache für den Spuk und Unfug auf die Schliche zu kommen.
Erstmal muss ich das tolle Hardcover loben, die Geistergestalten auf der Vorderseite und dem Buchrücken sind haptisch abgesetzt. Das Buch ist auch sonst liebevoll mit den Illustrationen von Tessa Rath geschmückt. Der Schreibstil von Susan Niessen ist locker und mit Wortspielen gespickt. Ich habe das Buch gerne gelesen und fand es trotz des gängigen Geistermotivs in einer alten Villa originell gemacht. Lediglich für die Figuren der Kinder hätte ich mir etwas mehr Charakter gewünscht, da sie so doch eher farblos blieben, was auch der Dünne des Buches geschuldet ist. Für Lesemuffel ist das aber wieder ein Pluspunkt.

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