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Veröffentlicht am 23.06.2024

Der eigene Garten - ganz nach den eigenen Wünschen gestalten, pflegen und erhalten.

Das Gartenbuch
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Dieses Gartenbuch widmet sich ganz der Gestaltung eines Gartens nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Denn niemals sollte vergessen werden, dass jeder Mensch eigene Wünsche und Bedürfnisse hat und ...

Dieses Gartenbuch widmet sich ganz der Gestaltung eines Gartens nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Denn niemals sollte vergessen werden, dass jeder Mensch eigene Wünsche und Bedürfnisse hat und auch der Faktor Zeit spielt eine nicht unwesentliche Rolle bei der Planung seines eigenen Gartens. So werden gleich zu Anfang die verschiedenen Gartentypen vorgestellt. Erst danach geht es um den Bodentyp, der vorhanden ist, die Gartenwerkzeuge und zuletzt die Bepflanzung. Um das Vorhandene dann erhalten zu können, benötigt der Gärtner dann auch entsprechende Kenntnisse über Bodenverbesserung, Schädlinge und Krankheiten von Pflanzen.

Monty Don ist ein Gärtner mit Leib und Seele, der in diesem Gartenbuch sein Wissen rund um die Anlage eines Gartens und dessen Erhalt mit seinen Lesern teilt. Sein Wissen ist nie nur theoretisch, sondern immer sehr gut umzusetzen. Außerdem ist er ein sehr kreativer Gärtner mit einem unschätzbaren Wissen rund um Pflanzen, deren Pflege und die perfekte Gestaltung eines Gartens. Seine Texte lesen sich einfach, schnell und enthalten viele wichtige Informationen. Auch die Fotografien sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch sehr nützlich, denn sie verdeutlichen so manche Anleitung und zeigen, wie Monty Don bei den einzelnen Tätigkeiten vorgeht.

Schon seit eingen Jahren ist mir der britische Gärtner Monty Don ein Begriff und ich liebe seine Gartenbücher, die nicht nur wunderschön anzusehen sind, sondern auch nur so vor geballtem Wissen strotzen! Auch dieses Buch hat mich schon beim ersten Durchblättern überzeugt! Deshalb kann ich dieses neue Buch meines Lieblingsgärtners an alle Hobbygärtner und die, die es noch werden wollen, ohne Einschränkungen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Vier Frauen auf der Suche nach dem Glück

Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks
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Köln, 1948: Gisela und Hannelore arbeiten gemeinsam als Telefonistinnen bei der Versicherung Pering. Dort haben sie sich kennengelernt und schnell festgestellt, dass sie sich wirklich gerne mögen, obwohl ...

Köln, 1948: Gisela und Hannelore arbeiten gemeinsam als Telefonistinnen bei der Versicherung Pering. Dort haben sie sich kennengelernt und schnell festgestellt, dass sie sich wirklich gerne mögen, obwohl der Altersunterschied an die fünfzehn Jahre beträgt. Als nun die sechzehnjährige Julia zu ihnen stößt, wird diese Freundschaft um eine weitere mutige, junge Frau ergänzt. Denn die Freundinnen treffen sich nicht nur in der Arbeit, sondern helfen sich auch sonst immer wieder aus. So leiht Gisela Hannelore Geld, als diese es dringend braucht und gemeinsam mit Julia gelingt es ihnen, die Handschuhe, die Hanni häkelt, an den Mann zu bringen und fleißig Geld für deren Zukunft zu verdienen. Aber auch Charlotte, die überraschend neu bei ihnen anfängt, gehört relativ schnell dazu. Ist sie doch mutig und längst nicht so verwöhnt und unsympathisch, als es der erste Schein wirken ließ. So halten sie zusammen, erleben die Währungsreform und auch so manchen privaten Schicksalsschlag.

Nadine Schojer erzählt die Geschichte dieser vier jungen Frauen sehr unterhaltsam und fesselnd. Da in diesem ersten Band der Trilogie vorallem Giselas Sicht und ihr Leben im Vordergrund stehen, erfährt man viel über ihre Lebensumstände als alleinerziehende Frau, deren Mann immer noch als vermisst gilt. Doch auch Hanni, Julia und Charlotte kommen immer wieder in kurzen Abschnitten zu Wort, sodass auch ihre Schicksale bekannt sind.

Dieses Buch hat es geschafft, mich endlich wieder einmal so zu packen, dass ich innerhalb von zwei Tagen bereits am Ende angelangt war. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr und habe es wirklich genossen, in die Leben der vier Frauen abzutauchen und mich mit ihnen zu freuen oder auch zu ärgern. Es freut mich sehr, dass bald der zweite Teil der Trilogie erscheinen wird und ich nur noch ein wenig Geduld brauche bis ich wieder zu den vier Freundinnen zurückkehren darf.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Ein bezaubernd schönes Kinderbuch über die Liebe einer Drachenmama

Bis zu den Sternen und wieder zurück ... - Liebeserklärung einer Drachenmama
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Endlich kehrt die Drachenmama wieder zu ihren drei Drachenkindern zurück. Eigentlich machen sie immer alles gemeinsam und genießen die Zeit zusammen. Doch als Mama in den Weltraum musste, konnten sie sie ...

Endlich kehrt die Drachenmama wieder zu ihren drei Drachenkindern zurück. Eigentlich machen sie immer alles gemeinsam und genießen die Zeit zusammen. Doch als Mama in den Weltraum musste, konnten sie sie nicht begleiten. Darum haben ihr die Kinder einen Teddybären mitgegeben, dem sie während ihrer Zeit fern von Zuhause kleine Botschaften geschrieben hat. So hat sie ganz viel erlebt, was sie ihren Kindern nun berichten kann. Sogar einen Schatz hat sie gefunden. Nun erzählt sie alles und zeigt ihren Kindern, wie gern sie sie hat und dass sie niemals ersetzt werden können.

Anna Menon ist Astronautin und hat dieses Kinderbuch gemeinsam mit Keri Vasek verfasst. Schon seit vielen Jahren erzählen Anna und ihr Mann Anil ihren beiden Kindern Geschichten über Drachen, weshalb sie auch die Idee zu diesem Buch hatte. Der preisgekrönte Illustrator Andy Harkness hat das Bilderbuch dann noch perfekt mit seinen, aus Knetmasse geformten, Szenen abgerundet.

Meine Tochter und ich waren bereits beim ersten Ansehen des Buches total begeistert. Denn noch nie haben wir so einzigartige und wunderschöne Illustrationen gesehen. Auch die Geschichte über die Drachenmama, die so viel Liebe und Vertrauen ausstrahlt, ist ganz besonders und bezaubernd schön. Schon jetzt, nach knapp zwei Wochen, haben wir das Buch unzählige Male vorgelesen und als Geschenkidee für andere Kinder vorgemerkt!

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Ein Regionalkrimi, der mich total begeistern konnte!

Die Toten von Bayreuth
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Mira Streitberg ist Hauptkommissarin bei der Kripo Bayreuth. Seit ihr Partner in Pension gegangen ist, fühlt sie sich etwas einsam und kann sich nicht vorstellen, bald wieder mit einem anderen Kommissar ...

Mira Streitberg ist Hauptkommissarin bei der Kripo Bayreuth. Seit ihr Partner in Pension gegangen ist, fühlt sie sich etwas einsam und kann sich nicht vorstellen, bald wieder mit einem anderen Kommissar ein Ermittlerduo zu bilden. Doch ihr heimlicher Ex-Freund und Vorgesetzter Nils zögert nun nicht mehr und stellt sie vor die vollendete Tatsache, dass noch heute ihr neuer Kollege bei ihnen anfängt. Mira ist zuerst wirklich wütend und fühlt sich übergangen, doch sie bemerkt schnell, dass die Zusammenarbeit mit Axel Bodenschatz gut läuft und vertraut ihm bald. Das liegt auch an ihrem ersten gemeinsamen Fall, bei dem sie die, in einem Sarg eingesperrten und verdursteten Eva Wolfram, vorfinden. Der Leichnam ist alles andere als angenehm anzusehen und Mira fragt sich, wie grausam der Mörder zu der Toten war. Doch vorerst finden sie keine so rechte Spur. Auch deshalb bekommen sie kurze Zeit später noch einen anderen Mordfall, der zuerst nicht mit dem ersten Mord zusammenhängen zu scheint, doch die Parallelen werden bald offensichtlich und die Ermittlungsarbeit in einer fraglichen Mordserie beginnt...

Christina Wermescher hat hier einen fesselnden Regionalkrimi geschaffen, der durchgehend spannend ist. Mira ist eine sehr sympathische Polizistin, die Führungsqualitäten besitzt, sich aber auch schwer unterordnet, weshalb sie so manches Mal aneckt. Ihr neuer Kollege Axel ist anfangs sehr schüchtern und zurückhalten, taut mit der Zeit aber auf und stellt sich als guter Ermittler heraus. Der Täter ist lange Zeit vollkommen unklar und auch erst im letzten Drittel kommen gehäuft Hinweise auf den Mörder, die durch kurze Kapitel, die aus der Sicht des Täters geschildert werden, untermauert werden.

Dieser Regionalkrimi konnte mich von der ersten Seite an begeistern und je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich das Gelesene wie einen Film in meinem Kopf ablaufen sehen. Weshalb ich mich auch sehr über eine Verfilmung freuen würde! Ich mochte die Art zu schreiben von Christina Wermescher sofort und würde mich sehr über weitere Regionalkrimis von ihr freuen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Bei der Kinderärztin ist es gar nicht schlimm!

Mein liebstes Kuscheltier & ich. Paul geht zur Kinderärztin
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Paul muss heute zur Kinderärztin, dabei ist er gar nicht krank. Außerdem kann er nicht mehr weiter Wildtierhüter spielen. Nur gut, dass er seinen Löwe Leo mit zur Arztpraxis nehmen darf. Denn er hat schon ...

Paul muss heute zur Kinderärztin, dabei ist er gar nicht krank. Außerdem kann er nicht mehr weiter Wildtierhüter spielen. Nur gut, dass er seinen Löwe Leo mit zur Arztpraxis nehmen darf. Denn er hat schon ein wenig Angst, dass nicht alles in Ordnung mit ihm ist und die Impfung ist auch noch. Obwohl Mama ihm immer wieder sagt, dass er sich nicht zu fürchten braucht und auch schon häufig bei Dr. Marzani war, kann er sich nicht mehr daran erinnern. Doch als die Ärztin mit ihrer Untersuchung beginnt, spürt Paul schnell, dass es wirklich nicht schlimm ist und auch die Impfung ist so schnell vorüber, dass er sie kaum gespürt hat. Nun freut er sich auf das Eis, das Mama ihm versprochen hat und auch seinem Freund Tian kann er Mut machen, denn eine Impfung ist so nützlich und überhaupt nicht schlimm.

Susanne Böse erzählt in diesem Kinderbuch aus der Reihe, die in Kooperation mit Steiff entstanden ist, über Paul, der begleitet von Mama und seinem Kuscheltier Leo Löwe zur Kinderärztin muss. Sie schildert den Besuch seit einfühlsam und zeigt, dass eine Kontrolluntersuchung sogar Spaß machen kann. Die Texte sind in einer kindgerechten Sprache formuliert und von angenehmer Länge. Dank der farbenfrohen, detailreichen und realistischen Illustrationen von Marie Zippel macht das Buch viel Spaß und unterhält sehr gut.

Meine Tochter liebt die Bücher aus der "Mein liebstes Kuscheltier & ich"-Reihe sehr gerne und fand die Geschichte über Paul und seinen Arztbesuch richtig toll. Denn sie schildert alles sehr realistisch, sodass sie sich an ihre eigenen Untersuchungen erinnert gefühlt hat. Also wieder einmal ein sehr gelungenes Bilderbuch der Reihe, das eine klare Leseempfehlung von uns erhält.

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