Cover-Bild Die Erben von Camelot
Band 1 der Reihe "Camelots Erben"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 02.06.2024
  • ISBN: 9783757940263
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Evelyne Aschwanden

Die Erben von Camelot

Caelia Evergreen ist daran gewohnt, Geheimnisse zu hüten. Als Magierin in Camelot ist sie täglich gezwungen, ihre Kräfte zu verbergen. Einzig ihr Ziehvater Hector weiß, welche Macht in ihr schlummert – und nutzt diese Tatsache nur zu gerne aus, um anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Camelot von Drachen angegriffen wird, müssen Caelia und Hector gemeinsam mit der eingebildeten – und verflucht gutaussehenden – Ritterin Llyn aus der Stadt fliehen. Jetzt liegt es ausgerechnet an ihnen, das legendäre Schwert Excalibur zu finden und Camelot zu retten. Aber können sich eine arrogante Ritterin, eine Magierin mit unkontrollierbaren Fähigkeiten und ein Trickbetrüger mit einer viel zu großen Klappe wirklich gegen die Finsternis behaupten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

Würdet ihr gerne ein Buch lesen, das die Vibes der Serie "Merlin" hat, nur eben mit zwei weiblichen Hauptcharakteren?

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Für mich war das einer der Hauptgründe, die Geschichte zu lesen, denn ich habe damals die Serie geliebt, zumindest die ersten Staffeln. Und deshalb war ich auch so gespannt auf dieses Schätzchen vom Evelyne ...

Für mich war das einer der Hauptgründe, die Geschichte zu lesen, denn ich habe damals die Serie geliebt, zumindest die ersten Staffeln. Und deshalb war ich auch so gespannt auf dieses Schätzchen vom Evelyne Aschwanden. Vielen vielen lieben Dank, dass ich es vorablesen durfte als Rezensionsexemplar ♥️♥️♥️

Zuerst einmal zum Setting: Es spielt zwar einige laaange Zeit nach den legendären Ereignissen rund um Artus und Merlin, aber das Feeling ist genau dasselbe. Vor allem da gerade Caelia und Llyn fast wie die weiblichen Ausgaben des Königs und des Magiers wirken und trotzdem ganz eigenständige Persönlichkeiten sind. Außerdem spielt Magie vor der mittelalterlichen Kulisse eine wichtige, wenn auch versteckte Rolle. Die Autorin interpretiert soviel aus dem Original völlig neu, dass ich von jedem einzelnen Detail restlos begeistert war. Aber dafür müsst ihr den Roman schon selbst lesen, um alles zu entdecken.

Genauso ging es mir mit den Figuren. Ich mochte die drei Hauptcharaktere von Anfang an, von Caelias sarkastischer, etwas unbeholfener, aber frecher Art, über Llyns selbstloser Prinzipientreue bis hin zu Hectors Heimlichtuerei gepaart mit seinem losen Mundwerk. Sie haben alle drei ihre eigene Tiefe, ihre Ecken und Kanten und ihre interessante, gut ausgedachte Hintergrundgeschichte. Obwohl ich glaube, dass zumindest bei Caelia noch einige Überraschungen in der Hinsicht auf uns warten. Aber auch die übrigen Protagonisten finde ich toll ausgearbeitet, besonders diejenigen, die auf den Originalen basieren. Außerdem muss ich unbedingt Frederick erwähnen, eine unerwartete Bereicherung 😂 Freut euch ruhig auf ihn.

Zur Spannung muss ich kaum was sagen, denn sie ist fast immer da. Gerade das letzte Drittel hat mich dann unglaublich mitgerissen, weshalb ich den nächsten Band kaum erwarten kann. Von mir gibt's deswegen 5 von 5 Eseln äh Maultieren.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Ich brauche einen "Merlin" Rewatch

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Wir haben hier ein Sapphic Retelling der Artus Saga, die den Vibe der "Merlin" Serie super einfängt.
Llyn und Cealia sind ein ziemlich ungleiches Paar, das es faustig hinter den Ohren hat. Ich liebe deren ...

Wir haben hier ein Sapphic Retelling der Artus Saga, die den Vibe der "Merlin" Serie super einfängt.
Llyn und Cealia sind ein ziemlich ungleiches Paar, das es faustig hinter den Ohren hat. Ich liebe deren Chemie absolut. Beide sind nicht auf den Mund gefallen und haben stets einen guten Konter auf der Zunge, weswegen deren verbale Schlagabtäusche mehr als unterhaltsam sind.
Gerade Cealia ist ganz nach meinem Geschmack schön sarkastisch mit einem Hauch arrogant, was aber wieder charmant macht. Dabei bin ihr als Protagonistin sehr gerne gefolgt und habe immer mit gefiebert und habe noch so einige Fragen und Theorien zu ihrer Backstory.
Ihre Vater-Tochter-Beziehung ist absolut süß und zum Kopfschütteln. Generell ist Hector ein Charakter den ich gerne Schütteln mag, aber auch sehr faszinierend. Dabei möchte gerne noch mehr von ihm und seiner Ex-Frau sehen, die zwei sind auch einfach eine Klasse für sich.
Außerdem mag ich den unterwelligen Abenteuer Vibe und das ganze Wordbuilding, dass so einige bekannte Elemente aus der Artus Saga aufgreift und zum darin Verlieren einlädt.
Natürlich ist das Ende fies, aber erträglich fies. Nichtsdestotrotz freue ich mich extrem auf den nächsten Band, da ich dringend wissen muss, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Ein spannender Auftakt, der mit viel Humor daherkommt.

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»𝘌𝘴 𝘴𝘱𝘪𝘦𝘭𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘙𝘰𝘭𝘭𝘦, 𝘸𝘢𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘭𝘢𝘶𝘣𝘦 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘴𝘰𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘦𝘯𝘪𝘨𝘴𝘵𝘦𝘯𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩𝘦.«
»𝘜𝘯𝘥 𝘸𝘢𝘴, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘴 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘬𝘰𝘴𝘵𝘦𝘵?«
»𝘋𝘢𝘯𝘯 𝘴𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘧𝘶𝘦𝘳 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴, 𝘥𝘢𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘦«

„𝐃𝐢𝐞 𝐄𝐫𝐛𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐚𝐦𝐞𝐥𝐨𝐭“ ...

»𝘌𝘴 𝘴𝘱𝘪𝘦𝘭𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘙𝘰𝘭𝘭𝘦, 𝘸𝘢𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘭𝘢𝘶𝘣𝘦 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘴𝘰𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘦𝘯𝘪𝘨𝘴𝘵𝘦𝘯𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩𝘦.«
»𝘜𝘯𝘥 𝘸𝘢𝘴, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘴 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘬𝘰𝘴𝘵𝘦𝘵?«
»𝘋𝘢𝘯𝘯 𝘴𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘧𝘶𝘦𝘳 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴, 𝘥𝘢𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘦«

„𝐃𝐢𝐞 𝐄𝐫𝐛𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐚𝐦𝐞𝐥𝐨𝐭“ ist Band eins einer Fantasy-Reihe, die sich an der – bisweilen häufig neu interpretierten – Artus-Sage orientiert und 100 Jahre nach der legendären Schlacht von Camlann spielt, in der der glorreiche König mithilfe von Excalibur den „falschen Zauberer“ Mordred bezwang, jedoch auch sein Leben verlor.

Evelyne Aschwanden bringt frischen Wind, Moderne und Humor in die Geschichte. Aber auch intensive Recherche ist zu vernehmen, treffen wir doch auf bekannte Figuren und Erwähnungen.
Im Fokus stehen Caelia Evergreen – eine taffe Diebin mit besonderen Kräften –, ihr Ziehvater und gleichsam Schwerenöter Hector sowie die pflichtbewusste Ritterin Anallyn Benedict. Als Camelot – als uneinnehmbar geltend – während des Thronjubiläums von König Gawain fällt, retten sich die drei einander aus den Überresten der Stadt. Auf den Fersen ausgestorbene Geschöpfe und dunkle Ritter eines unbekannten Wappens …
Schock und Unglauben in den Knochen, Trauer im Herzen beschließt die ungleiche Gemeinschaft, das Unmögliche zu wagen: Excalibur zu suchen, Mordreds Anhänger zu vernichten und Camelot zurückzuerobern.
Doch wie ein Schwert finden, das seit Jahrzehnten verschwunden ist? Wie eine Macht besiegen, die längst verwest sein sollte? Und wieso zur Hölle ist es gerade Hector, der auf vieles eine Antwort weiß?

Aschwanden schrieb einen abenteuerlichen Roman, der nicht nur Fans der Sage viel Freude bereiten wird. Neben allerhand Geheimnissen, die den Weg Richtung Artefakt säumen, verschweigen auch die Hauptcharaktere so einiges voreinander. So manch Offenbarung war unvorhersehbar, fügte sich jedoch perfekt ein und weckte die Neugier, was Caelia, Hector und Lynn noch verstecken. Zusätzlich empfand ich die Protagonisten als sehr authentisch, ihre individuellen Motivationen, die Stadt zu retten, Reaktionen und Gedanken waren nachvollziehbar, die innere Verletzlichkeit echt und der Verlauf im Gesamten tempo- und ereignisreich. Sowohl Magierin wie Ritterin sind nicht gewillt, ihr Leben und die Entscheidungen, die sie trafen und treffen, dem Schicksal zuzuschreiben, sich von Angst und Erwartungen unterdrücken zu lassen. Evelyne schuf detailreiche Orte und Wesen, spielte gekonnt mit magischen Elementen, Mythen und Spannung. Schafft es, zu fesseln, zu faszinieren.
Die Gegebenheiten der Welten waren durchdacht, Anspannung und eine Schwere, die mit Hoffnungslosigkeit und Verdrängung einhergeht, dicht, doch nie allumfassend, denn der Ton war leicht, locker und etliche Situationen trotz der ernsten Lage urkomisch.
Obgleich zwischen Lynn und Cae, abseits des trockenen Humors und des spritzigen Schlagabtausches, auch eine leichte Anziehung, eine vertrauensvolle Verbindung zu spüren war, blieb die große Romantik aus. Aber nicht die Gefühle: Denn neben ihrem Zuhause, ihren Aufgaben und zahlreichen Existenzen verloren FreundInnen ihr Leben, traten Wahrheiten ans Licht, die alles änderten.
Band eins der Jugend-Fantasy-Trilogie endet mit einem Spektakel und dem tristen Gedanken, dass die nervenaufreibende, gefährliche Reise, der aufgebrachte Mut vergebens war und alles verloren ist.

Ihr sucht nach Witz und starken Frauen, einem fantastischen Setting und Action? Dann lasst euch „Die Erben von Camelot“ nicht entgehen!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Abenteuerliche, magische, düstere, emotionale und queere Neuinterpretation der Artus-Sage

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Als Magierin ist Caelia gezwungen, ihre Kräfte zu verbergen. Nur ihr Ziehvater Hector weiß über ihre Gabe Bescheid und nutzt diese allzu gerne, um ihr Einkommen durch kleine Betrügereien aufzubessern. ...

Als Magierin ist Caelia gezwungen, ihre Kräfte zu verbergen. Nur ihr Ziehvater Hector weiß über ihre Gabe Bescheid und nutzt diese allzu gerne, um ihr Einkommen durch kleine Betrügereien aufzubessern. Doch dann wird Camelot von Drachen angegriffen und die beiden müssen mit der Ritterin Llyn aus der Stadt fliehen. Einzig das legendäre Schwert Excalibur ist jetzt noch in der Lage den Drachen und ihrem Meister Einhalt zu gebieten. Aber kann dieses ungleiche Trio sich wirklich gegen die Finsternis behaupten?

Wir lernen einige tolle und facettenreiche Charaktere kennen: Lyn ist zwar arrogant, aber ebenso tapfer, kampferprobt und loyal. Um Camelot zu retten, ist sie bereit einiges auf sich zu nehmen und begibt sich auf eine gefährliche Reise. Es passt ihr gar nicht, dass sie dabei von zwei Zivilisten aufgehalten wird.

Dabei handelt es sich bei Caelia um keinen gewöhnlichen Menschen, schließlich ist sie magiebegabt. Doch das versucht sie geheim zu halten, weil die Menschen Magie verabscheuen und fürchten. Außerdem hat sie ihre Macht noch nicht wirklich unter Kontrolle. Und sie ist nicht halb so diskret, wie sie es sich einbildet. Beides bringt sie daher öfter in Bedrängnis.

Hector ist als Trickbetrüger lediglich mäßig erfolgreich. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck, scheint aber das ein oder andere Geheimnis zu hüten

Ich liebe die Schlagabtausche und das Gekabbel unter den dreien, ebenso wie ihren Sarkasmus. Dies sorgte für einige aberwitzige Situationen und hat mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. An dieser Stelle muss ich außerdem ein bestimmtes Maultier erwähnen, welches ich einfach nur ulkig fand.

Es handelt sich um eine queere Neuinterpretation der Artus-Sage. Sie ist abenteuerlich, magisch, düster und emotional. Außerdem überzeugt sie durch Humor und Charme. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe sowie den Kampf für Freiheit und Heimat. Ich finde diesen Auftakt der Trilogie mehr als gelungen und bin gespannt auf die weiteren Bände.

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