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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2024

kurzweiliger Ratgeber

Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn!
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„Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn!" von Alexandra Götz ist zu ihrem 50. Geburtstag entstanden, an dem sie sich mit den verschiedenen Rollen, die sie im Laufe ihres Lebens eingenommen hat, beschäftigte.

Das ...

„Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn!" von Alexandra Götz ist zu ihrem 50. Geburtstag entstanden, an dem sie sich mit den verschiedenen Rollen, die sie im Laufe ihres Lebens eingenommen hat, beschäftigte.

Das Buch kann man aber auch schon vor dem 50. Lebensjahr in die Hand nehmen, da es einem zum Nachdenken und zur Reflexion anregt. So beleuchtet die Autorin, die nach ihrem Philosophie- und Religionsstudium als Unternehmensberaterin aktiv ist, sieben verschiedene Rollen, in denen man sich selbst wiederfinden kann. Diese sind:
• Tochter
• Schwester
• Freundin
• Ehefrau
• Mutter
• Berufstätige und
• Selbst

sind die sieben ist ein inspirierendes und tiefgründiges Werk, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise der Selbstreflexion und des persönlichen Wachstums, die sowohl bewegend als auch erhellend ist.

Die persönlichen Einleitungen in den jeweiligen Bereich und die Denkanstöße, die gegeben werden, ermöglichen es einem, sich mit den jeweiligen Positionen auseinanderzusetzten und sich auf den Prozess einzulassen.

Auch wenn nicht alle Positionen auf mich zutreffen, habe ich mich gerne auf dieses Experiment eingelassen und mir die Zeit genommen, mich mit meinen Gefühlen und Gedanken zu beschäftigen.
Besonders gefallen hat mir dabei, dass alle Abschnitte leicht verständlich. So handelt es in meinen Augen um ein Niedrigschwelliges Angebot, sich mit sich selbst zu beschäftigen und die Chance zu nutzten, mal innezuhalten und eine Bestandsaufnahme zu machen.

Daher kann ich diesen Ratgeber sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Ein wohlfühl science fiction

Stealing Stardust
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Diese science fiction Geschichte hat mir richtig gut gefallen! Vor allem, dass die romantische Entwicklung so zurückhaltend war und den restlichen Plot mal nicht in den Hintergrund gedrängt hat, war geradezu ...

Diese science fiction Geschichte hat mir richtig gut gefallen! Vor allem, dass die romantische Entwicklung so zurückhaltend war und den restlichen Plot mal nicht in den Hintergrund gedrängt hat, war geradezu erholsam!

Dass dort Geschichte von zwei Sprechern (Mann/Frau) gesprochen wurde war sehr schön.

Die Geschichte war spannend und dabei nicht vorhersehbar.

Ich kann das Hörbuch sehr empfehlen

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Super Lesbar - durchdachtes Konzept und spannende Geschichte

Klassenfahrt außer Kontrolle
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Anja Janotta hat in der Reihe Super Lesbar, die bei Gulliver erscheint, einen zweiten Band „Klassenfahrt außer Kontrolle“ herausgebracht, die für Lesende im Alter ab 11 Jahren, die ein Leseniveau ab 9 ...

Anja Janotta hat in der Reihe Super Lesbar, die bei Gulliver erscheint, einen zweiten Band „Klassenfahrt außer Kontrolle“ herausgebracht, die für Lesende im Alter ab 11 Jahren, die ein Leseniveau ab 9 Jahre haben, gedacht ist.

Das macht auch den Charme der Geschichte aus, denn das Plot ist spannend und es werden Themen angesprochen, die Kids an weiterführende Schulen beschäftigt.

Die 6g ist auf Klassenfahrt und macht eine Wanderung in die Berge, die nicht so verläuft, wie gedacht. Es gibt viele unerwartete Herausforderungen, die die Klassengemeinschaft bestehen muss, obwohl es keine eingeschweißte Truppe ist, sondern aus vielen Gruppierungen besteht, die sich nicht immer grün sind. Werden sie es gemeinsam schaffen, sich auf das Abenteuer einzulassen und zusammen die Bergwanderung zu einem positiven Abschluss zu bringen, indem sie ihre eigenen Ängste bezwingen und sich auf die anderen einlassen?

Anja Janotta ist hier eine wirklich spannende Geschichte auf 80 Seiten gelungen, die mit kurzen Absätzen, größere Schrift und leichten Lesefluss und auflockernde Illustrationen von Ulla Mersmeyer aufwarten kann.
Das Konzept von Super Lesbar ist einfach überzeugend, denn auch Lesende, die älter sind und ihre Lesekompetenz ausbauen möchten, werden hier abgeholt und dabei mit spannenden aktuellen Geschichten unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Auch der zweite Fall hält viele unvorhersehbare Wendungen bereit

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
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„Berlin Monster – Ein Dieb kommt selten allein“ von Kim Rabe ist der zweite Teil dieser außergewöhnlichen Urban Fantasy Reihe, die in einer alternativen Welt in Berlin spielt. Durch eine Explosion 1989 ...

„Berlin Monster – Ein Dieb kommt selten allein“ von Kim Rabe ist der zweite Teil dieser außergewöhnlichen Urban Fantasy Reihe, die in einer alternativen Welt in Berlin spielt. Durch eine Explosion 1989 wurden alle Mythen und Fantasien real und Berlin liegt im Mittelpunkt dieser neuen Welt, in der diese zum Leben erwachten Figuren – auch Stifs genannt – versuchen ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Die Protagonistin, Lucy, eine Privatermittlerin, hat die besondere Gabe, Stifs spüren zu können und so ist sie die Ermittlerin im Milieu, auch wenn sie sich damit kaum über Wasser halten kann. Da kommt der Auftrag des Pergamon Museum, mystische Artefakte zu überprüfen, gerade zur rechten Zeit. Dass sie dadurch zur Zielscheibe wird und sehr schnell zur Hauptverdächtigen in einer Diebstahlserie avanciert, macht es nicht gerade leichter, die wahren Täter ausfindig zu machen. Dass sie sich immer mehr in Machenschaften der verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Stifs verstrickt, macht es ihr nicht leichter, diesen verworrenen Fall aufzulösen.

Auch diese Mal bin ich wieder begeistert von den Ideen, die die Autorin für Lucy und ihre Freunde hat. Einerseits ist diese Welt, in der Lucy lebt, doch recht trostlos, da sie immer wieder ums Überleben kämpft. Dafür hat sie Freunde, die ihr zur Seite stehen und die einen Lichtblick darstellen. Auf der anderen Seite ist dort die Welt der Stifs, die so unglaublich ist und bei der mir vor allem die Beschreibungen so gut gefallen haben. Sowohl die strahlende Welt, als auch deren Schattenseite hat die Autorin so authentisch vermittelt, dass ich mir das richtig gut vorstellen konnte, dass es in Berlin dieses alternative Universum gibt.

Zudem hat mich die Entwicklung des Plots überzeugt, da ich einige Twists nicht vorhergesehen habe. Ich wurde richtig gut unterhalten und die Spannung stieg immer weiter an.
Sicherlich ist es sinnvoll, den ersten Teil zu kennen, auch wenn man hier einsteigen könnte. Allerdings kann man dann einige Nuancen nicht ganz so gut einordnen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, auch wenn man merkt, dass eine gewisse Rahmenhandlung seit dem ersten Teil über diesen hinaus für den dritten Teil entwickelt wurde, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Ich bin einfach von der Idee rund um die Stifs und die kreative Art, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt sehr positiv überrascht worden. Für mich ist die Reihe ein Highlight in diesem Jahr und ich freue mich sehr auf einen dritten Teil.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Die Hindernisse die eine Wissenschaftlerin in den 60ern gegenübersteht

Eine Frage der Chemie
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„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann und eingesprochen von Luise Helm ist ein grandioses Buch, dessen Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat ...

„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann und eingesprochen von Luise Helm ist ein grandioses Buch, dessen Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat und welches zu meinen Jahreshighlights gehört. Was habe ich mit der Protagonistin Elizabeth Zott mitgelitten und vor allem die bigotte, frauenfeindliche und übergriffe Welt verflucht, denn ihr wurden wirklich viele Steine in den Weg gelegt.

Wir erfahren viel über Elizabeth, ihre Art und Lebensweise und wie sie sich trotz der ganzen Rückschläge behauptet. Dazu kommt viele weitere unterstützende Figuren, die einfach lesenswert sind. So zum Beispiel ein Hund der halb Sieben heißt.

Da Elizabeth nicht als Chemikerin arbeiten kann stellt sie in einer Fernsehshow Kochrezepte vor, und zwar auf eine sehr besondere Art, denn Kochen ist ebenfalls Chemie. Aber nicht nur die brillanten Ideen, sondern auch der Schreibstil und die Art wie Situationen beschrieben werden machen das Buch zu einem Erlebnis.

Allerdings kam das Ende etwas überraschend, aber dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht, mitzuerleben, wie Elizabeth sich gerade in der Männerdomain Wissenschaft behauptet hat. Dafür vergebe ich 4,5 Sterne.

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