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Veröffentlicht am 26.09.2018

Einer der langweiligsten Psychothriller, den ich je gelesen habe- Grauenvoll!

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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"Dear Amy" von Helen Callaghan wird in großen Lettern mit "Psychothriller" angekündigt.
Für mich liegt in so einem Wort auch immer ein Versprechen. Nämlich, dass hier eine spannende und mit großer Wahrscheinlichkeit ...

"Dear Amy" von Helen Callaghan wird in großen Lettern mit "Psychothriller" angekündigt.
Für mich liegt in so einem Wort auch immer ein Versprechen. Nämlich, dass hier eine spannende und mit großer Wahrscheinlichkeit auch grauenvolle Geschichte auf mich wartet. Eine die mich eventuell noch Tage verfolgt. Was aber ist mit diesem hier?

Die junge Katie verschwindet nach einem Streit mit ihrem Stiefvater. Alles deutet darauf hin, dass sie geflohen ist. Doch einiges an ihrem Verschwinden erinnert an einen alten Fall aus dem Jahre 1998. Die Geschichte der verschwunden Katie beschäftigt auch ihre Lehrerin Margot, die sowohl Lehrerin, als auch Kummerkastentante ist. Als solche erhält sie kurz nach dem Verschwinden plötzlich Briefe desjenigen Mädchens, das vor 20 Jahren verschwunden ist. Als sie in
Kontakt mit einem Kriminologen kommt, der ebenfalls sehr großes Interesse an besagtem Fall hat, wird Margot immer mehr in diesen Fall hineingezogen. Mehr als ihr lieb ist und nicht nur die Mädchen sind in Gefahr, sondern auch sie gerät nach und nach in die Schusslinie.

Meine Kritik:
Beginnen wir bei der Protagonistin, denn sie war für mich eigentlich diejenige, die an meinen Nerven nagte, wie eine schlecht gestimmte Geige. Eine so dämliche Protagonistin ist mir lange nicht untergekommen. Während sie ihr Mann betrogen hat und immer wieder bei ihr ankommt und sie die beleidigte Leberwurst spielt, erzählt sie immer wieder in der Ich-Form, wie scharf sie noch auf seinen Körper ist. Wirft dem Fremdgänger jedoch Gleiches vor. Kurzerhand verliebt sie sich in den nächstbesten...warum? Wegen seines Aussehens... Ich erwarte ein wenig mehr Konsistens bei den Protagonisten, um mit ihnen mitfühlen zu können. Immer mehr wird ihre psychische Erkrankung zum Seitenfüller und die eigentliche spannende Geschichte kriecht nur so dahin. Die Scenen, in denen wirklich Interessantes passiert, werden immer wieder wiederholt.
Der Schreibstil war zudem sehr trocken und wenig mitreißend. Die ganze Geschichte konnte mich überhaupt nicht fesseln. Denn bereits nach 100 Seiten war mir klar, wie es ausgehen wird.... es gibt bessere Bücher!

Ein Stern, weil ich das Cover gut finde und weil ich Sterne geben muss.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Pseudokrimi-Schlechtestes Buch dieses Jahr

Leona
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Leona, 34, Schwedin, Kriminalbeamtin und Mutter zweier Kinder. Die Autorin stellt Leona als eine psychisch gestörte Ehefrau und Mutter dar, die für ihre eigenen Zwecke jedes Mittel recht ist.

Primär soll ...

Leona, 34, Schwedin, Kriminalbeamtin und Mutter zweier Kinder. Die Autorin stellt Leona als eine psychisch gestörte Ehefrau und Mutter dar, die für ihre eigenen Zwecke jedes Mittel recht ist.

Primär soll es um ein kleines Mädchen gehen, welches blutverschmiert eine Bank ausraubt und ohne Spur verschwindet. Doch diese Geschichte ist gar nicht primär Augenmerk, obwohl dies der eigentliche Grund ist, dass ich mir das Buch gekauft habe...
Nein, es geht nur um die arme Leona, die gedrillt und misshandelt von ihren Eltern zu einer gestörten, kranken Frau aufwächst, die auf perverse Art und Weise ihre Ziele erreichen möchte. Sie ist skrupellos und einfach unglaubwürdig.

Die Story ist ebenfalls einfach an den Haaren herbeigezogen und die Charaktere sind allesamt unsympathisch und in keinen einzigen kann man sich hineinversetzen, da die Autorin lieber Dinge und Orte beschreibt, als einfach mal die Handlung ein wenig voran zu bringen. Der Schreibstil ist ermüdend und nach wenigen Seiten fielen mir die Augen zu, weil ich mich nicht interessiert, wie viele Medaillen ein Bulle auf seinem Schreibtisch hat. Irgendwann konnte ich ihren Egoismus ihrer Familie gegenüber einfach nicht mehr ertragen. Und auch wenn die Autorin denkt, sie könne über ein offenes Ende, ihren viel zu teuren Roman verkaufen, so hat sie sich verrechnet!

Was ich ebenfalls etwas fehl am Platz fand, war, dass die Autorin sich selber hat ablichten lassen für das Cover... Aber dann weiß man wenigstens, wer diesen Schmarn niedergeschrieben hat.

Ich empfehle es niemandem, der wirkliche Krimis mag.