ein veränderter Harry Hole
DurstKurze Inhaltszusammenfassung:
Ein Serientäter, der über eine Dating-App weibliche Opfer ausfindig macht, sie tötet und ihr Blut trinkt, macht die Osloer Polizei ratlos und versetzt die Bevölkerung in Panik. ...
Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ein Serientäter, der über eine Dating-App weibliche Opfer ausfindig macht, sie tötet und ihr Blut trinkt, macht die Osloer Polizei ratlos und versetzt die Bevölkerung in Panik. Harry Hole, der sich für seine Frau und seinen Stiefsohn aus der Polizeiarbeit zurückgezogen hat, wird wieder mit ins Boot geholt.
Meine Meinung zum Buch:
Mir hat der aktuelle Teil mit Harry Hole als Berater der Osloer Polizei sehr gut gefallen, weil sich Harry einerseits persönlich besser einbringen konnte und auch seiner Intuition besser folgen konnte. Als Charakter hat sich Harry meiner Meinung nach stark verändert und ich finde den „neuen Harry“ sympathischer, obwohl zwischenzeitlich wieder der „alte Harry“ durchkommt. Die Idee mit der Dating-App finde ich genau am Puls der Zeit. Wer als potentieller Täter in Frage kommt, war für mich gegen Ende des Buches schon recht deutlich zu erkennen, trotzdem war es spannend bis zum Schluss. Gerade auch die Parallelen aus Harrys Privatleben, der Blutkrankheit seiner Frau Rakel und auf der anderen Seite der Serientäter, der das Blut seiner weiblichen Opfer trinkt, haben noch zusätzliches Spannungspotenzial geboten. Die Wortspiele rund um die verschiedenen Bedeutungen von „Durst“ sind auch stimmig mit dem Titel und wurden mehrmals gut eingeknüpft.
Mein Fazit:
Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen: Mir gefällt der Titel, ich finde die Idee mit der Dating-Agentur modern, aber am besten hat mir die persönliche Entwicklung von Harry Hole im Vergleich zu den vorigen Büchern gefallen.