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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch das ich einfach inhaliert hab

Witch Hunter
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Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch eine wirklich tolle Blogger-Aktion vom dtv Verlag gekommen und ich hab es mit wirklich großer Begeisterung gelesen. Es ist ein Buch, das seinesgleichen sucht, ...

Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch eine wirklich tolle Blogger-Aktion vom dtv Verlag gekommen und ich hab es mit wirklich großer Begeisterung gelesen. Es ist ein Buch, das seinesgleichen sucht, da es rasant vom Tempo her ist, spannend aufgrund der Entwicklungen, die man nur sehr schwer voraussehen kann und dazu noch mit einer sehr starken weiblichen Protagonistin ausgerüstet.
Ich wollte ja bereits nach der Leseprobe mehr haben, aber als ich anfing zu lesen, wurde ich mit einem wirklich flüssigen Schreibstil und sehr gut ausgebauten Spannungsbögen konfrontiert. Zudem war die Wahl des Schauplatzes sehr passend wie ich finde. Magie und das historische England sind eben eine perfekte Kombination.
Elizabeth lernt man hier als eine Hexenjägerin kennen, die zu Anfang ihrem Ruf nicht gerade gerecht wird, da sie eine Menge Fehler zu machen scheint und dennoch macht sie im Verlauf des Buches eine unglaubliche Wandlung durch, die mich unheimlich für sie eingenommen hat. Gut, sie war teilweise nicht gerade schnell mit dem Begreifen, der ein oder anderen Situation, aber das hat auch nicht wirklich geschadet, wie ich finde. Das macht sie für mich nur umso sympathischer.
Als ich dann John auch kennengelernt habe, war es sofort um mich geschehen. Er ist einfach total toll und ich konnte gar nicht anders, als mich hier in ihn zu verlieben. Dabei gab es auch Momente, in denen ich ihn aus dem Buch zerren und einfach nur in die Arme hab schließen wollen.
Auch Nicholas hat mich sehr überrascht, war er doch fast ein klischeehaftes Bild eines alten und weisen Magiers, der für das Gute kämpft. Er muss auch gegen seinen dunklen Gegenspieler ankämpfen, aber da müsst ihr jetzt selbst herausfinden wer genau dieser ist.
Ich jedenfalls kann dieses Buch wärmstens empfehlen, da es wirklich unheimlich gut geschrieben ist und ich für meinen Teil kann nun den zweiten Band kaum mehr erwarten. Ab der Mitte wurden zwar einige Sachen für mich vorhersehbar, aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, es hat mir so sogar noch mehr gefallen, weil ich sie dann noch einmal mit Elizabeth habe entdecken dürfen.
Genau deswegen bekommt dieses Buch von mir auch volle 10 Stöberkisten plus klare Lese-Empfehlung!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Serienvorlage und dazu noch eine grandios gute

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Meine Meinung:
Dieses Buch stellt die Vorlage zur gleichnamigen Serie, die in der Videothek von Amazon zu bestaunen ist. Zugleich ist es der zweite Band der ersten Trilogie um die ‚Shannara Chroniken‘ ...

Meine Meinung:
Dieses Buch stellt die Vorlage zur gleichnamigen Serie, die in der Videothek von Amazon zu bestaunen ist. Zugleich ist es der zweite Band der ersten Trilogie um die ‚Shannara Chroniken‘ und siedelt sich ca. 50 Jahre nach den Geschehnissen von ‚Das Schwert der Elfen‘ an.
Genau das merkt man hier auch. Statt mit Menschen, hat der Leser es jetzt mit den Elfen zu tun. Das stolze Volk hat die Aufgabe, den Ellcrys zu hüten und diesen zu schützen. So begegnet uns hier auch die junge Prinzessin Amberle Elessedil, die ich als herzensgute und ehrliche Kämpferin kennenlernen durfte. Entgegen aller Erwartungen wird sie zu einer Hüterin des Ellcrys und somit zur Schlüsselfigur dieses Romans.
Auch Allanon ist hier wieder vertreten, diesmal noch geheimnisvoller als bereits im vorgehenden Roman. Dennoch konnte er sich wieder zu meiner Lieblingsfigur avancieren indem er an den richtigen Stellen eine gewisse Art von Verletzlichkeit präsentierte, was mir besonders gut gefallen hat.
In diesem Band gibt es diesmal stärkere Charaktere, die sich vor allem in den weiblichen Protagonisten wiederspiegeln. So hat mich hier besonders die junge Zigeunerin Eretria in ihren Bann gezogen. Nie hab ich eine widersprüchlichere und doch so stimmige Protagonistin kennenlernen dürfen. Genau das hat für mich auch die Faszination ausgemacht.
Besonders gut fand ich hier, das der Schreibstil verständlicher war als bei seinem Vorgänger, das hat dem Buch noch die Krone aufgesetzt und es zu meinem Liebling im Monat März werden lassen.
Wie ihr seht, bin ich wieder absolut begeistert und das, obwohl auch dieses Buch seine Zeit braucht.
Dafür bekommt es von mir volle 10 Stöberkisten und eine Lese-Empfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwer zu lesen, dennoch ein Erlebnis für sich

Die Shannara-Chroniken - Das Schwert der Elfen
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Meine Meinung:
Zuerst einmal ein ganz großes Dankeschön an den blanvalet Verlag für die Möglichkeit, dieses Buch zu rezensieren. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, weil ich die Serie wirklich absolut ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal ein ganz großes Dankeschön an den blanvalet Verlag für die Möglichkeit, dieses Buch zu rezensieren. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, weil ich die Serie wirklich absolut liebe. Da bestand für mich definitiv kein Zweifel daran, dieses Buch zu lesen.
Leider hat es länger gedauert, als ich eigentlich gewollt habe, denn dieses aus der Erzähler-Perspektive verfasste Kunstwerk (ja er kann definitiv mit Worten Kunstwerke erschaffen) benötigt sehr viel Zeit. Es ist keineswegs als leichte Lektüre einzuordnen, denn durch genaue und bildgewaltige Erzählweise wird der Leser dazu animiert, dem Geschehen zu folgen. Es ist ein Mix aus Gefahren, wundervoller Landschaft und interessanten und facettierten Charakteren. Allerdings ist hier auch eine Anlehnung an Tolkien selbst anzumerken ohne allzu stark ein ‚Tolkien-Abklatsch‘ zu sein.
Genau dies fällt vor allem bei den Charakteren selbst auf. Dabei muss ich sagen, dass mir hier Menion Leah und Allanon sehr positiv aufgefallen sind. Beide entwickeln sich sehr stark auf der gemeinsamen Reise und geben dabei eine wirklich spannende Einsicht in deren Persönlichkeiten. Menion ist ein Prinz, der jedoch keiner sein möchte und deswegen lieber auf der Jagd anzutreffen ist als in seinem zuständigen Königshaus. Genau deswegen kommt ihm hier sehr gelegen, dass Flick und Shea seine Hilfe brauchen.
Allanon hingegen ist das komplette Gegenteil, denn er ist, neben seinem Hang zum geheimnisvollen Fremden zu mutieren, eine äußerst auffällige Persönlichkeit. Er ist es, der Flick und Shea auf dieses Unterfangen voller Gefahren schickt, ohne ihnen die ganze Wahrheit zu erzählen. So bemerkt man sehr schnell, das noch sehr viel mehr hinter alledem steckt, denn auch als Leser weiß man nicht mehr als Flick und Shea selbst.
Die eigentlichen Protagonisten sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Flick und Shea sind Brüder durch Herzensbande geworden, da sie im Blute selbst nicht verwandt sind, denn Shea wurde adoptiert. Shea selbst ist ein Halbblut und der letzte noch lebende Erbe von Shannara, was ihn zur Schlüsselfigur werden lässt, ob er es nun will oder nicht. Flick ist ihm dabei eine große Hilfe, denn er regt ihn zum Nachdenken an und ist immer sofort zur Stelle, wenn Shea in Gefahr gerät.
Das passiert natürlich häufig und ein ums andere Mal kommen sie durch pures Glück davon, was an sich schnell Gewohnheit wird, dem Spannungsbogen aber nicht schadet. So ist das Buch alles in allem ein perfekter Lesegenuss und eignet sich besonders als Geschenk für Fans von Tolkien und Goodkind.
Mir persönlich hat dieses Buch wirklich unheimlich gut gefallen, denn es trifft genau meinen Geschmack, sodass ich hier einen wirklichen Schatz (ja, an dieser Stelle dürft ihr euch gern Gollum mit dem Ring vorstellen zwinker ) entdeckt habe. Dieses Buch verdient volle 10 Stöberkisten. Ihr müsst es einfach lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hier passt einfach alles

Ruf der Dämmerung
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Meine Meinung:
Dieses Buch ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Sarah Lark gelesen habe. Es wird definitiv nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein, denn ihr Schreibstil ist unglaublich ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Sarah Lark gelesen habe. Es wird definitiv nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein, denn ihr Schreibstil ist unglaublich mitreißend und vor allem herzerwärmend. Sofort hab ich mich mit Viola verbunden gefühlt und war Feuer und Flamme, wo sie noch gezögert hat. Welches Mädchen träumt bitte nicht davon die Möglichkeit zu haben, im Ausland zu sein und mit Pferden zu arbeiten? Ich jedenfalls träume davon, auch wenn ich statt Irland eher zu Spanien tendieren würde. Nichtsdestotrotz habe ich mich durch die mehr oder minder genauen und verträumten Schilderungen der Umgebung sofort heimisch gefühlt.
So hat die Autorin in mir definitiv den Wunsch ausgelöst, mein aufkommendes Fernweh zu befriedigen.
Viola selbst hat mir besonders gut gefallen, denn sie ist nicht unbedingt das typische Mädchen, sondern eher ein Nerd ohnegleichen. Statt nach draußen zu gehen und dort etwas zu machen, zieht sie ein PC-Spiel oder ein Fantasyroman vor. Natürlich habe ich mich sehr darin wiedererkannt, denn auch ich teile diese Leidenschaften (wie man unschwer an meinem Blog erkennen kann). Dennoch hatte sie hin und wieder ihre Schwierigkeiten, vor allem was das unter Menschen sein betrifft (auch das ist mir sehr bekannt). Das hat sie mir nur umso sympathischer werden lassen.
Die Pferde selbst hätte ich allesamt am liebsten aus dem Buch herausgezogen und mir in den nicht vorhandenen großen Garten gestellt, denn sie sind absolut traumhaft beschrieben gewesen. Vor allem das mysteriöse Pferd.
Genau das empfinde ich als besonderen Appetithappen, denn hier mixt die Autorin wundervoll eine keltische Legende herein und lässt zu den bereits gegebenen mystisch anmutenden Schauplätzen noch eine gesundere Portion Fantasyelemente hineinfließen und der Leser lernt dadurch den mehr oder minder aus dem Nichts auftauchenden Ahi auftauchen, der nicht nur eine Augenweide ist, sondern auch noch ein Wassergeist. So habe ich mich sofort in ihn verliebt, was vor allem an seinen Augen gelegen hat.
Aber ich möchte nicht zu viel verraten, denn ihr sollt dieses Buch selbst für euch entdecken und euch selbst auf die wundervolle kleine Irland-Reise begeben. Da dieses Buch für mich ein purer Lesegenuss war, möchte ich auch hier nicht in der Wertung geizen und volle 10 Stöberkisten vergeben. Von mir jedenfalls gibt es eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr einfühlsam geschrieben und dennoch so aufwühlend

Mulan Verliebt in Shanghai
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Meine Meinung:
Dieses Buch erreichte mich zur Rezension vom dtv Verlag und darüber bin ich richtig froh gewesen. Vielen lieben Dank hierfür an dieser Stelle. Dieses Buch ist wirklich eine Bereicherung.
Geschrieben ...

Meine Meinung:
Dieses Buch erreichte mich zur Rezension vom dtv Verlag und darüber bin ich richtig froh gewesen. Vielen lieben Dank hierfür an dieser Stelle. Dieses Buch ist wirklich eine Bereicherung.
Geschrieben ist es aus der Erzählperspektive und zeichnet sich durch einen eher nüchternen Schreibstil aus, der den Leser als unbeteiligten Beobachter die Geschichte um Mulan miterleben lässt. Sie wird zu einem Sprachkurs nach Shanghai geschickt, bei dem sie sich der chinesischen Sprache stellen muss. Anfangs ist sie noch sehr verunsichert, weil sie es nur bruchstückhaft beherrscht. Aber das ändert sich im Verlauf der Geschichte.
Als Kind einer Chinesin und eines Deutschen ist sie immerhin mit beiden Sprachen aufgewachsen, hat aber kaum Interesse an der Sprache ihrer Mutter gezeigt, was der Familie nicht leichtfiel. So hat sie plötzlich zwischen den beiden Kulturen gehangen, ohne sich wirklich zu einer der beiden zugehörig zu fühlen.
So beginnt ihre Reise und das wird wirklich spannend. Mir hat persönlich sehr gut gefallen, das man als Leser selbst die ganzen Informationen zur chinesischen Kultur und den Familienstrukturen erhalten hat und sie so gemeinsam mit Mulan entdecken konnte.
Dieses Buch ist auf jeden Fall für Leute mit einer gesunden Portion Fernweh geeignet, bzw. auch für jene, die sich nicht nur in einer Kultur wohlfühlen, sondern auch noch eine zweite im Herzen tragen. Es ist wie ein Weg, den zu gehen man sich wünscht und nicht ohne Hilfe gehen kann. Von mir ist dieses Buch eine definitive Lese-Empfehlung!
So komme ich nicht umhin hier 10 Stöberkisten zu vergeben. Es hat mich zutiefst beeindruckt und ich wünsche mir nichts sehnlicher als ein ebensolches Erlebnis durchlaufen zu dürfen.