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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2024

Ganz nett, aber nicht überzeugend

Could it be Love?
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Titel: Could it be Love?
Autorin: Lea Kaib
Verlag: ONE

[ unbezahlte Werbung | ReziEx von @Lesejury ]

Bei „Could it be Love?“ geht es um die 17-jährige Bonnie, die zwar schon oft verliebt war, aber auch ...

Titel: Could it be Love?
Autorin: Lea Kaib
Verlag: ONE

[ unbezahlte Werbung | ReziEx von @Lesejury ]

Bei „Could it be Love?“ geht es um die 17-jährige Bonnie, die zwar schon oft verliebt war, aber auch viiieel zu schüchtern, um ihre Crushes anzusprechen. Stattdessen erstellt sie lieber für jede unerfüllte Liebe eine Playlist — bis sie beim Hören der Songs plötzlich in eine Alternativwelt versetzt wird. Dort begegnet sie ihrer ersten Sommerliebe, was alles für Bonnie verändert. Aber es bleibt nicht bei einem Weltensprung und mit jedem Mal kommt Bonnie nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer großen Liebe etwas näher…

„Could it be Love?“ erinnert mich ein bisschen an „Zimt und weg“, eines meiner liebsten Kindheitsbücher — deshalb waren meine Hoffnungen bezüglich der Geschichte auch dementsprechend hoch. Letztendlich muss ich sagen, dass das Buch diese nicht erfüllen konnte — weshalb, das erzähle ich gleich.

Zuerst möchte ich aber auf die wunderschöne Gestaltung hinweisen. Farbschnitt, Charakterkarte und hübsches Cover — besser geht es doch nicht. Auch die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gefallen und mit Bonnie als Prota konnte ich mich gut identifizieren.

Dennoch habe ich einige Kritikpunkte. Zum einen sind da die vielen, vielen ungeklärten Fragen. Wie kommt es zu den Zeitsprüngen? Was ist der Auslöser? Existiert Bonnie dann in beiden Welten parallel oder verschwindet sie? Auf keine dieser Fragen habe ich eine Antwort erhalten. Das fand ich schon etwas schade.

Auch der Konflikt zwischen Bonnie und Dee (ihrem love interest in der „richtigen“ Welt) kam mir sehr inszeniert vor. Typisches miscommunication trope. Zudem vergibt Bonnie ihr am Ende sooo schnell — da war ich schon enttäuscht. Generell fand ich diesen Konflikt unnötig.

Des weiteren gab es wahnsinnig viele Andeutungen, dass Amy (Bonnies beste Freundin) Gefühle für diese hegt. In einer der Parallelwelten sind die beiden sogar ein Paar — und Bonnie gefällt das! Ständig ist Amy eifersüchtig und verhält sich so, wie sich nur ein Mädchen verhalten würde, das einen Crush hat. Am Ende wurde dieses Verhalten mit irgendwelchen an den Haaren hergezogenen Gründen erklärt und dann gar nicht mehr thematisiert. Ich fand diese ganze Sache einfach nur seltsam und erneut schlecht gemacht. Sollte das die Leser
innenschaft einfach nur auf eine falsche Fährte führen? Wenn ja, dann fand ich es nicht gut umgesetzt, da es mich einfach nur verwirrt hat.

Schlussendlich ist „Could it be Love?“ ein cutes Sommerbuch — das allerdings einige Schwächen hat. Jüngeren Leser*innen mag es vielleicht gefallen, mich hat es aber nicht überzeugen können. Von dem her werde ich es auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Cute, aber enttäuschend

This Is Not The End
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Rezi „This is not the End“



Titel: This is not the End

Autoriin: Molly Morris

Verlag: Hanser



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Seit Hugh vor zwei Jahren seine Eltern besessen hat, ...

Rezi „This is not the End“



Titel: This is not the End

Autoriin: Molly Morris

Verlag: Hanser



[ unbezahlte Werbung | ReziEx von NetGalley ]



Seit Hugh vor zwei Jahren seine Eltern besessen hat, ist er wie besessen von Enden. Er analysiert sie, stellt sie sich vor, ja, er führt sogar einen Blog dazu! Als er dann aber beobachtet, wie sich seine Mitschülerin Olivia nach einem Sturz von einem Dach selbst heilt, fällt er aus allen Wolken. Denn Olivia hat kein Ende. Sie ist unsterblich! Seine Neugierde ist geweckt und als Olivia ihn darum bittet, mit ihr nach New York zu fahren, kann er nicht anders, als ja zu sagen. Doch der Roadtrip entwickelt sich anders als erwartet und schon bald muss Hugh einsehen, dass es nicht die Enden sind, auf die es ankommt — sondern alles, was dazwischen liegt.



„This is not the End“ hat durch seinen Humor meine Aufmerksamkeit erregt. Ich mochte die Leseprobe sehr und so habe ich nicht lange gezögert und es als Rezensionsexemplar angefragt. Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass meine Erwartungen enttäuscht wurden.



Das Buch ist weiterhin humorvoll; es gibt viele skurrile sowie süße Szenen. Auch die Idee hinter der Geschichte gefällt mir — an der Umsetzung hat es meiner Meinung nach aber gehapert.



Zum einen gibt es in „This is not the End“ diesen Fantasy-Anteil, bei dem es um Olivias Unsterblichkeit geht. Dies wurde aber so gar nicht erklärt; es hieß nur „Ja, das war halt schon immer so. Keine Ahnung, warum.“, was ich sehr schade finde. Denn es hätte so viel Potenzial gegeben. Stattdessen wurde der Fantasy-Anteil nur angekratzt und hat schlussendlich eigentlich keine Rolle für den Rest der Handlung gespielt.



Zum anderen ist auch die emotionale Ebene nicht wirklich ausgebaut. Gefühle sind bei mir nicht angekommen; der Funke ist nicht übergesprungen. Dabei wird in dem Buch oft der Tod thematisiert — in die Tiefe gegangen wird hierbei aber nicht. Tatsächlich ist es eher so von wegen „Ist halt passiert. Es liegt in der Vergangenheit, also schließ damit ab.“. Das war mir definitiv unzureichend.



Außerdem konnte ich einige Beweggründe der Figuren nicht nachvollziehen. Hugh kam mir sehr naiv vor und auch sonst wurden die Charaktere ziemlich schwarz weiß dargestellt. Während des Lesens habe ich keinen wirklichen Zugang zu ihnen gefunden. Dennoch fand ich einige Szenen mit Olivia und Hugh ganz cute.



Schlussendlich kann ich sagen, dass dieses Buch eher für junge, unerfahrene Leser und Leserinnen ist, die noch neu im Romantasy-Genre sind. Erfahrenen Leser*innen empfehle ich die Geschichte aber nicht.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

riesige Leseflaute

A Curse Unbroken
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Zunächst einmal: Mir hat die Idee hinter der Geschichte total gefallen. Ich mochte die Vorstellung der "modernen Hexen", die in "A Curse Unbroken" Platz gefunden hat. Außerdem wurden sehr, sehr viele aktuelle ...

Zunächst einmal: Mir hat die Idee hinter der Geschichte total gefallen. Ich mochte die Vorstellung der "modernen Hexen", die in "A Curse Unbroken" Platz gefunden hat. Außerdem wurden sehr, sehr viele aktuelle Themen in die Handlung mit eingebaut; darunter der Umgang mit Social Media, gleichgeschlechtliche Beziehungen, die Klima- oder auch die Corona-Krise.

Der Grund, warum ich dem Buch dennoch nur 2,5 ⭐ geben kann, ist, dass es mich in die größte Leseflaute seit langem befördert hat. Obgleich mich die LP begeistern konnte, hat sich meine Begeisterung für die Geschichte nach ca. dem ersten Drittel abgeflacht.

Das liegt zu großen Teilen an dem männlichen Prota, Darren, den ich als Charakter einfach nur verwirrend fand. Was mich zunächst an ihm fasziniert hat, das führte im Verlauf dazu, dass ich absolut keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Er hat oft widersprüchlich und für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. 😕

Dafür mochte ich Gemma umso mehr. Das hat sich auch nach der Leseprobe nicht verändert. Sie ist originell, warmherzig, lustig, selbstbewusst und ich habe mich gefreut, mehr über sie zu erfahren. 🥰

Eine weitere Sache, die zu meiner Leseflaute geführt hat, war die Tatsache, dass sich die Handlung für mich seeehr gezogen hat. Anfang und Ende des Buches haben mir gut gefallen, aber der lange, lange Mittelteil hat das Lesen für mich echt anstrengend gemacht. Dazu kamen abrupte Themenwechsel in Dialogen und ein Schreibstil, der auf mich teilweise ungeübt gewirkt hat - fertig war das Rezept für eine Leseflaute. 🥘

Deshalb kann ich dem Buch (auch wenn es gute Aspekte enthält & ich weiß, dass es vielen Bookies gefallen hat) leider nur 2,5 ⭐ geben. Von mir gibt es keine Leseempfehlung. 🥲

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Unsere Herzen auf Repeat
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Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.

Zuerst ...

Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.

Zuerst möchte ich erwähnen, wie süß das Cover gestaltet ist. Auch gefällt mir die Diversität der Charaktere sowie die Thematik der Akzeptanz von queeren Personen, die angesprochen wird.

Was mich jedoch nicht catchen konnte, ist der Schreibstil. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, aber ich konnte einfach nicht damit warm werden.

Auch die relativ kurzen Kapitel sowie der ständige Perspektivenwechsel und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben meinen Lesefluss des öfteren unterbrochen.

Trotzdem gefiel es mir, mitzuerleben, wie sich die Freundschaft der Protagonistinnen weiterentwickelt hat. Die Chemie zwischen Eva und Celest jedoch hat mich nicht erreicht. Sowieso kam bei mir auf emotionaler Ebene sehr wenig an.

Schlussendlich muss ich leider sagen, dass mich "Unsere Herzen auf Repeat" nicht überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass die Geschichte jungen Leser
innen gut gefallen würde.

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