Cover-Bild Bretonische Sehnsucht
Teil 13 der Serie "Kommissar Dupin ermittelt"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.06.2024
  • ISBN: 9783839821091
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Sehnsucht

Kommissar Dupins dreizehnter Fall
Christian Berkel (Sprecher)

Christian Berkel , der teilweise in Frankreich aufgewachsene Schauspieler mit der  betörenden Stimme , versteht sich vollkommen auf l’art de vivre . 2020 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis als Bester Interpret.

Am äußersten Rand der Bretagne, inmitten der Urgewalten des Atlantiks, liegt die wildschöne, tiefgrüne Insel Ouessant. Dort soll Kommissar Dupin ausgerechnet im Spezialauftrag des Präfekten einen mysteriösen Tod aufklären.

Ein mittelloser keltischer Musiker wird kurz vor dem wichtigsten Festival des Jahres tot am Ufer angeschwemmt. In seinem Haus entdeckt die Polizei einen Hinweis, der mit einem uralten dunklen Ritus in Verbindung gebracht wird.

Doch die eingeschworene Gemeinschaft der abgelegenen Insel erschwert Dupin das Ermitteln – Sirenen, Priesterinnen und Märchenerzählerinnen leben hier abseits der Normen und wissen: Auf das Unsichtbare kommt es an. Und Dupin stellt sich der beinahe unlösbaren Aufgabe, herauszufinden, was das sein könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2024

Alles, was Du siehst, täuscht. Nichts ist, wie es scheint.

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Die Île d´Ouessant bietet die perfekte Kulisse für DEN Ferienkrimi 2024 von Jean-Luc Bannalec. Kommissar Dupin darf sich mit der mystischen Aura der Insel und starken Frauenfiguren auseinandersetzen: ...

Die Île d´Ouessant bietet die perfekte Kulisse für DEN Ferienkrimi 2024 von Jean-Luc Bannalec. Kommissar Dupin darf sich mit der mystischen Aura der Insel und starken Frauenfiguren auseinandersetzen: Musikerinnen, Druidinnen, Nixen, Sirenen, Meerfungfrauen und andere Fabelwesen machen ihm die Ermittlungen nicht leicht. Zudem spielen Lage und geografische Besonderheiten eine wichtige Rolle und werden ebenso detailliert beschrieben.
Insgesamt ist „Bretonische Sehnsucht“ etwas strange, denn die keltischen Mythen und Traditionen erscheinen fremd. Alles ist anders!

Die Sprache von Jean-Luc Bannalec aka Jörg Bong ist sehr klar sowie präzise und wirkt dennoch an manchen Stellen poetisch (z.B. „Beifall voll warmer Innigkeit“). Er verwendet überwiegend einen elaborierten Sprachcode. Der Krimiplot entwickelt sich langsam und ist dennoch wie gewohnt spannend. Unterschiedliche Themen und Mordmotive (Plagiatvorwürfe, Tierzucht, unerwiderte Liebe, Mythen,…) erscheinen möglich und werden ausführlich erörtert. Lange bleibt es unklar, welches Motiv die Toten erklärt.

Das Hörbuch habe ich sehr gerne gehöhrt. Die angenehme Stimme von Christian Berkel, der perfekt Französisch spricht, wirkt sehr stimmig und authentisch für dieses Setting. Ihm gelingt es hervorragend, Emotionen der Geschichte zu vermitteln. Man fiebert mit und ICH WEIẞ, dass es DIR genauso gehen wird.

2012 verbrachte ich einen Urlaub im Süden der Bretagne, in der Nähe von Pont-Aven. Einige Monate danach erschien der erste Band, der die Kunstwerke der Schule von Pont-Aven zum Thema hat. Urlaubsstimmung pur und seither entsteht bei jedem Band meine Sehnsucht nach der Bretagne erneut.

Jean-Luc Bannalec ist das Pseudonym von Jörg Bong, der seit 2012 jährlich einen Bretagnekrimi veröffentlicht. Aber noch so viel mehr: 2022 veröffentlichte er über die deutsche Revolution von 1848/1849, 2023 startete seine Reihe über frühe deutsche Demokratinnen und Demokraten. Beeindruckend.

„Verlieben Sie sich nicht!“ Doch, in Dupin bin ICH ein bisschen verliebt. Falls du noch keinen Band KENNEN solltest, es ist noch nicht zu spät: Unbedingt LESEN oder HÖREN!

Buchige Grüße aus dem 📚👑 . Eure Kira

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Eine mystische Umgebung und die rätselhaften Charaktere

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Bretonische Sehnsucht ist der dreizehnte Fall für Kommissar Dupin der Krimiserie von
Jean-Luc Bannalec. Es geht diesmal auf die abgelegene Insel Ouessant. Die malerische Bretagne ist der gewohnte Schauplatz.

Ein ...

Bretonische Sehnsucht ist der dreizehnte Fall für Kommissar Dupin der Krimiserie von
Jean-Luc Bannalec. Es geht diesmal auf die abgelegene Insel Ouessant. Die malerische Bretagne ist der gewohnte Schauplatz.

Ein Musiker wird tot aufgefunden, der Fall scheint zunächst klar: Selbstmord durch Sprung von den Klippen. Doch Kommissar Dupin zweifelt an dieser einfachen Erklärung.
Seine Ermittlungen führen ihn tief in die mystische Welt der Inselbewohner, wo Legenden und Traditionen eine große Rolle spielen. Er stößt auf ein Netz aus Lügen, Geheimnissen und alten Rivalitäten.

Bannalec zeichnet ein atmosphärisches Bild der Bretagne, mit ihren rauen Klippen, wilden Wellen und dem mystischen Flair. Die Insel Ouessant spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte und ihre Bewohner wirken mit ihren eigenen Sitten und Gebräuchen wie aus einer anderen Zeit.
Der Fall entwickelt sich langsam und atmosphärisch, die Spannung wird durch die mystische Umgebung und die rätselhaften Charaktere aufrecht erhalten.

Mir haben ganz besonders gut die Gespräche mit der Bürgermeisterin der Insel Ouessant gefallen. Sirenen, Meeresungeheuer, gewaltige Gefahren, davor warnt Madame eindringlich. Dupin soll sich nicht verlieben und auf keinen Fall die mystischen Gestalten auf die leichte Schulter nehmen.
Diese Dialoge sind herrlich amüsant.

Christian Berkel verleiht der Geschichte mit seiner sonoren Stimme Leben und Atmosphäre. Er versteht es meisterhaft, die verschiedenen Charaktere zu interpretieren und ihren Eigenheiten Ausdruck zu verleihen. Seine Lesung ist ein Genuss und die Geschichte hält einen bis zum Schluss in Atem.
Christian Berkel ist genial als Sprecher, er gibt besonders Rival einen genialen Auftritt. Der Polizist geht regelrecht auf in den mystischen Geschichten der Insel.

"Bretonische Sehnsucht" ist ein tolles Buch für alle, die gerne Krimis lesen, die sich von der Masse abheben. Der Roman bietet Spannung, Atmosphäre und einen tiefen Einblick in die bretonische Kultur.
Das Buch ist alleine lesbar, um jedoch die Verhältnisse unter den Kollegen zu verstehen, empfehle ich alle Bände zu kennen.

Das Cover fügt sich in die Reihe ein. Das Meer und die Felsen wirken sehr lebendig.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

mystisch

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Diesmal treibt ein Mordfall Kommissar Dupin und seine Mannen auf die wilde Atlantikinsel Quessant, von der das eindrucksvolle Cover schon einen ersten Eindruck vermittelt. Wie immer ist Kollege Rival ein ...

Diesmal treibt ein Mordfall Kommissar Dupin und seine Mannen auf die wilde Atlantikinsel Quessant, von der das eindrucksvolle Cover schon einen ersten Eindruck vermittelt. Wie immer ist Kollege Rival ein unerschöpflicher Born nützlichen und oft auch überflüssigen Wissens.
Die Ermittlungen treten vor den geschichtlichen beziehungsweise mystischen Informationen über die Insel fast schon zu sehr in den Hintergrund. Leider scheint das die Tendenz des Autors zu sein, sich mehr in Richtung Reiseführer hinzubewegen. Noch war die Handlung spannend genug, um bei der Stange zu bleiben, aber es fängt an, grenzwertig zu werden.
Krimileser wollen Krimis und keine rundum Belehrung über alle möglichen Themen.
Trotzdem gibt es eine klare Leseempfehlung, denn Bannalec hat schon ausgefallene Ideen für seine Morde, und wunderschöne Handlungsorte.
Einen großen Anteil an der guten Bewertung hat auch der Sprecher Christian Berkel. Seine Stimme ist sehr angenehm, er glänzt vor allem in der wörtlichen Rede, und bewundernswert ist seine nonchalante Aussprache selbst der schwierigsten französischen Namen. Chapeau!

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