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Veröffentlicht am 12.07.2024

Spannender erster Band, doch das Potenzial wurde nicht komplett ausgeschöpft!

When The Moon Hatched
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Als Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath lebt Raeve gefährlich und kann sich gut behaupten.
Doch dann stirbt ihre beste Freundin und Raeve sinnt auf Rache, die Raeve dann auf direkten Weg ins Gefängnis ...

Als Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath lebt Raeve gefährlich und kann sich gut behaupten.
Doch dann stirbt ihre beste Freundin und Raeve sinnt auf Rache, die Raeve dann auf direkten Weg ins Gefängnis bringt.
Dort begegnet sie Kaan, dem König von Burn, der allerdings nicht so ist, wie sie gedacht hätte und als sein Drache ihr dann noch das Leben rettet, flieht sie gemeinsam mit Kaan nach Burn und kann ihm nicht entkommen.

"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker ist der erste Band der Moonfall Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Raeve erzählt wird. Hin und wieder durften wir auch aus den Sichten von Kaan Vaegor, dem König von Burn, seiner Schwester Veya und auch ein Kapitel aus der Sicht von Rekk Zharos lesen.
Außerdem gab es Tagebucheinträge von Elluin Neván, der ehemaligen Prinzessin von Shade, sodass wir ein Einblick in den Verlauf ihres Lebens bekommen haben.

Die Königreiche Shade, Fade und Burn werden von drei Brüdern regiert, von denen Raeve keine hohe Meinung hat und so ist sie Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath geworden. Sie ist als Attentäterin unterwegs und versucht das Leben der Bevölkerung zu verbessern. Raeve kann die Gesänge von Clode, der Göttin der Luft und Buldur, des Gottes der Erde hören und sich so ihrer Macht bedienen, was ihr im Kampf zu Gute kommt.
Raeve ist impulsiv und hat eine wilde, ungezähmte Seite. Über ihre Vergangenheit ist nicht viel bekannt, was ich schade fand, aber man erfährt nach und nach, dass sie viel durchmachen musste und sie lässt auch niemanden an sich heran, weil sie oft genug die Menschen verloren hat, die ihr wichtig waren. Deshalb rastet sie auch aus, als ihre beste Freundin bei einem Attentat stirbt und schlägt um sich in ihrem Rachedurst, doch dann wird sie festgenommen, landet im Gefängnis und soll hingerichtet werden.

Ich mochte besonders die erste Hälfte des Buches richtig gerne, denn es war einfach richtig spannend! Die Geschichte ließ sich immer sehr gut lesen, auch wenn ich manchmal ins Stocken gekommen bin, wobei ich nicht sagen kann, ob das an der Übersetzung lag.
Allerdings muss ich sagen, dass mir in der zweiten Hälfte ein wenig die Handlung gefehlt hat, etwas, worauf die Geschichte hinaufläuft und ich auch vieles als nicht ganz ausgegoren empfand. Sei es Raeves Vergangenheit, über die man nicht viel erfährt, oder auch die Rebellentruppe Fíur du Ath, die zwar erwähnt wird, aber mir kam hier zu wenig zu den Hintergründen, beziehungsweise hätte ich auch gerne mehr über die Situation in den drei Königreichen erfahren.
Auch die Prinzessin Kyzari hat beispielsweise zu Beginn einen spannenden Auftritt, der aber im Sande verläuft. Es hätte für mich gerne viel stärker in die Tiefe gehen dürfen und es gab generell ein paar Personen, über die ich gerne mehr erfahren hätte. Die Vergangenheit einer Person wird jedoch stark beleuchtet und hier fand ich die Entwicklung doch sehr spannend und ich mochte es, wie die Handlungsstränge miteinander verflochten wurden!
Von der zweiten Hälfte und auch dem Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen, da konnte mich das Buch nicht mehr so abholen wie noch zu Beginn. Aber die Geschichte hat echt Potenzial, auch wenn dieses meiner Meinung nach nicht komplett ausgeschöpft wurde, aber da kann man ja auf den zweiten Band hoffen!

Auch die Welt und die Bewohner fand ich echt spannend!
Es gibt fünf Schöpfer und viele Fae können die Elementargesänge von einem Gott oder maximal vier Göttern hören. Nur Caelis, der Gott des Äther ist in einem Stein gebunden, der in ein Diadem eingearbeitet wurde und von einem Mitglied der Familie Neván getragen wird.
Neben Fae gibt es noch viele weitere Geschöpfe, unter anderem Drachen. Die Sabersythe-Drachen leben in den unbewohnbaren höchsten Gipfeln von Burn unter der prallen Sonne, die Moltenmaws brüten im Sumpf von Fade und die Moonplumes haben ihre Heimat in der eisigen Kälte Netheryns, dem dunkelsten Ort von Shade.
Für mich hätten die Drachen gerne noch eine größere Rolle spielen dürfen, denn ich hatte doch damit gerechnet, dass sie stärker im Fokus stehen würden. Besonders die Verbindung von Drache und Fae hätte mich interessiert und ich hatte mir auch von Kaans Perspektive mehr Einblicke in die Verbindung zwischen ihm und seinem Drachen Rygun versprochen.
Aber auch hier bin ich gespannt, was wir im zweiten Band noch über die Welt erfahren werden!

Fazit:
"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker hat für mich stark begonnen und dann zur zweiten Hälfte hin etwas nachgelassen.
Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, aber vieles war mir zu unausgegoren und bei vielen Aspekten hatte ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.
Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und in der zweiten Hälfte hat mir auch ein wenig die Handlung gefehlt, etwas, wo die Geschichte hinsteuert und so hatte ich auch am Ende etwas mehr Spannung versprochen. Hier ist meiner Meinung nach das Potenzial, das definitiv vorhanden ist, nicht komplett ausgeschöpft worden, aber mir hat es doch so gut gefallen, dass ich schwache vier Kleeblätter vergebe und mich auf den zweiten Band freue!

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Spannend und spicy!

Forever Never
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Als Remington Ford mit gebrochenem Arm und Angst im Dunkeln zurück nach Mackinac Island kommt, weckt sie den Beschützerinstinkt in Brick Callan.
Die beiden kennen sich seit vierzehn Jahren, sind immer ...

Als Remington Ford mit gebrochenem Arm und Angst im Dunkeln zurück nach Mackinac Island kommt, weckt sie den Beschützerinstinkt in Brick Callan.
Die beiden kennen sich seit vierzehn Jahren, sind immer umeinander hergeschlichen, doch sie haben ihren Gefühlen nie nachgegeben. Nun befindet Remi sich in Gefahr und sucht die Nähe von Brick, denn nur bei ihm fühlt sie sich sicher.
Werden sie ihren Gefühlen nachgeben, oder können sie einander weiterhin widerstehen?

"Forever Never" von Lucy Score ist ein Einzelband, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Remington Honeysuckle Ford und des achtunddreißig Jahre alten William Eugene Callan, genannt Brick, erzählt wird.

Eigentlich sollte es einfach sein, denn Brick und Remi haben schon seit sie sich kennen, Gefühle füreinander. Doch Brick hat seine Prinzipien und zu viele Faktoren haben ihn davon abgehalten, seinen Gefühlen für Remi nachzugeben. Sie ist die Ex-Freundin seines Bruders Spencer, ist die ehemals beste Freundin seiner mittlerweile Ex-Frau, außerdem ist sie acht Jahre jünger und zudem die Tochter seiner Chefin Darlene. Ich fand, dass die beiden es sich zum Teil echt unnötig schwer gemacht haben, besonders, weil die beiden sich ihrer Gefühle bewusst sind.
Ich mochte es aber, dass es einige Rückblicke gab, sodass wir erfahren haben, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie ihre Beziehung sich über die Jahre entwickelt hat!

Brick ist ein eher ruhiger Mann, der nicht viele Worte verliert. Er ist Polizist auf der Insel Mackinac, die im Winter eher verlassen ist, im Sommer aber viele Touristen anlockt. Außerdem hat er eine Bar.
Für Remi hatte er schon immer einen siebten Sinn, weiß genau, wann sie lügt und möchte sie immer beschützen.
Die beiden waren sehr gegensätzlich, denn Brick ist verantwortungsbewusst, ruhig und ordentlich, Remi ist chaotisch, kreativ und laut. In Chicago hat sie sich ein Leben als Künstlerin aufgebaut und malt Bilder in den Farben der Lieder, die sie beim Malen hört und dank ihrer Synästhesie auch sehen kann.
Sie ist sehr temperamentvoll und leidenschaftlich und treibt Brick mit ihrer Art seit Jahren in den Wahnsinn, auch weil sie sich gerne mal in Schwierigkeiten bringt.

Auf Mackinac Island herrscht tiefster Winter, als Remi plötzlich mit einem gebrochenen Arm auftaucht und verkündet, für ein paar Wochen bleiben zu wollen. Brick ist sofort klar, dass da etwas nicht stimmt und man erfährt schnell, dass hinter dem Autounfall, der zu dem Bruch ihres Armes geführt hat, mehr steckt, als sie offenbart. Sie wird bedroht und nach und nach kommt heraus, was in dieser Nacht wirklich geschah und warum sie so viel Angst hat.
Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich den Mittelteil etwas langatmig fand, beziehungsweise konnte mich die Handlung nicht mehr so stark packen, als Remi und Brick endlich zueinandergefunden haben, denn es war mir ehrlich gesagt zu viel spice. Da hätten es für mich ein paar weniger Szenen auch getan, denn während die beiden gefühlt vierzehn Jahre nachgeholt haben, passierte sonst nicht viel.
Das Ende und die Auflösung haben mir aber gut gefallen und ich mochte auch die Nebencharaktere echt gerne! Auf Mackinac Island leben im Winter nicht viele Leute und jeder hilft jedem. Klatsch verbreitet sich schnell und ich habe mich auf der Insel sehr wohlgefühlt! Remis Eltern Darlene und Gilbert, aber auch ihre Schwester Kimber und Bricks Bruder Spencer hatten spannende kleine Randgeschichten, die ich ebenfalls sehr gerne verfolgt habe!

Fazit:
"Forever Never" von Lucy Score hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Mackinac Island, die Nebencharaktere, aber natürlich auch Remi und Brick echt gerne!
Die Liebesgeschichte fand ich zwar nicht ganz so stark, weil die beiden es sich oft unnötig schwer gemacht haben und es mir im Mittelteil zu viel spice war, aber ich mochte die Suspense Elemente richtig gerne und so ließ sich die Geschichte auch sehr gut lesen!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Mein bisher liebster Band der Bridgerton Reihe!

Bridgerton - Ein hinreißend verruchter Gentleman
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Für Michael Stirling war es Liebe auf den ersten Blick, als er Francesca Bridgerton traf, doch er lernte sie ausgerechnet sechsunddreißig Stunden vor ihrer Hochzeit mit seinem Vetter John kennen.
Zwei ...

Für Michael Stirling war es Liebe auf den ersten Blick, als er Francesca Bridgerton traf, doch er lernte sie ausgerechnet sechsunddreißig Stunden vor ihrer Hochzeit mit seinem Vetter John kennen.
Zwei Jahre lang musste er zusehen, wie glücklich Francesca und John waren und seine Gefühle unterdrücken, dann starb John plötzlich und ließ seine trauernde Witwe zurück.
Michael erbte den Titel des Earl of Kilmartin, doch er flüchtete sich für vier Jahre nach Indien.
Nun ist er zurück, gerade rechtzeitig, denn Francesca hat entschieden, dass sie bereit ist, sich wieder zu vermählen.

"Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist der sechste Band der Bridgerton Reihe, der aus der Ich-Perspektive der sechsundzwanzig Jahre alten Francesca Bridgerton Stirling und des zweiunddreißig Jahre alten Michael Stirling erzählt wird.

Der erste Teil der Geschichte spielt vier Jahre vor der eigentlichen Handlung und wir lernen John, seinen Vetter Michael und Francesca Bridgerton kennen.
John und Francesca sind fast zwei Jahre verheiratet und mehr als glücklich miteinander und beide sind eng mit Michael befreundet.
Michael und John sind gemeinsam aufgewachsen und so hat er ein schlechtes Gewissen, dass er sich ausgerechnet in Francesca verliebt hat. Michael gilt als charmanter Wüstling, der den Damen des ton den Kopf verdreht und diesen Ruf baut er aus, um seine Gefühle für Francesca vor dieser und seinem Cousin zu verheimlichen.
Als John stirbt, erbt Michael den Titel Earl of Kilmartin, doch er ist überfordert und flieht nach Indien, während Francesca sich auf Kilmartin um alles gekümmert hat, doch nach vier Jahren kehrt er zurück.

Francesca Bridgerton ist ruhig, hat einen scharfen Verstand und einen tollen Humor! Ich mochte es, dass sie bereits verheiratet ist, als wir sie kennenlernen, denn sie war reifer als die bisherigen Protagonistinnen und erfahrener, auch wenn sie noch jung ist, als John stirbt.
Vier Jahre lang trauert sie, doch die Sehnsucht nach einer eigenen Familie wird immer stärker und so entschließt sich Francesca dafür, in der neuen Saison in London einen Ehemann zu finden.
Sie kommt zeitgleich mit Michael in London an und obwohl sie sich freut, ihn wiederzusehen, muss sie feststellen, dass sie ihn nun mit anderen Augen sieht, während Michaels Gefühle für Francesca sich nicht geändert haben. Doch er hat unverhofft alles geerbt, was einst John gehört hat, da bringt er es nicht über sich auch nur daran zu denken, dass Francesca die seine werden könnte.

Ich mag die Bridgerton Reihe bisher so gerne, aber die Geschichte von Francesca und Michael hat mir mit Abstand am besten gefallen!
Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr beiseitelegen, weil es mich so gefesselt hat!
Ich mochte es, dass Francesca bereits eine Ehe hinter sich hatte und keine unverheiratete junge Frau war, weil sie ganz andere Möglichkeiten hatte, was Abwechslung rein gebracht hat.
Michael und Francesca waren jahrelang befreundet, kannten sich bereits und ich fand es auch klasse, dass Michael bereits Gefühle für sie hatte, auch wenn er versucht hat, diese zu unterdrücken.
Er kämpft lange dagegen an, bis er mit sich im reinen ist und ihr den Hof macht. Er zieht wirklich jedes Register, um Francesca zu überzeugen, seine Ehefrau zu werden und manchmal hat er sie für meinen Geschmack zu sehr unter Druck gesetzt. Aber das war mein einziger Kritikpunkt, denn die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ich habe die Geschichte echt verschlungen!

Ich mochte es auch, dass Julia Quinn interessante Themen mit eingearbeitet hat. Johns früher Tod, Francescas Witwendasein, Michaels Erkrankung, aber auch Francescas Unfruchtbarkeit. Man hat wirklich mitgefiebert und mir hat besonders der zweite Epilog sehr gut gefallen!

Fazit:
"Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist mein bisher liebster Band der Bridgerton Reihe!
Ich mochte Francesca und Michael so unglaublich gerne und habe ihre Geschichte echt verschlungen!
Die beiden konnten mich wirklich mitreißen, denn die Chemie hat einfach gepasst!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Auch Eloise und Sir Phillip haben mir sehr gut gefallen!

Bridgerton - In Liebe, Ihre Eloise
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Eloise Bridgerton ist bereits achtundzwanzig Jahre alt und in ihrer zwölften Saison, als ihre beste Freundin Penelope ihren Bruder Colin heiratet.
Eloise dachte immer, sie würden gemeinsam als alte Jungfern ...

Eloise Bridgerton ist bereits achtundzwanzig Jahre alt und in ihrer zwölften Saison, als ihre beste Freundin Penelope ihren Bruder Colin heiratet.
Eloise dachte immer, sie würden gemeinsam als alte Jungfern enden und flieht förmlich aus London.
Nachdem Sir Phillips Frau starb, begannen er und Eloise eine Brieffreundschaft, die über ein Jahr dauerte und damit endete, dass er sie nach Romney Hall einlud, um herauszufinden, ob die beiden zusammenpassen würden.
Doch Eloises überstürzte Abreise sorgt dafür, dass ihre Brüder ihr hinterherreisen und darauf bestehen, dass sie und Sir Phillip heiraten. Wird Eloise glücklich werden?

"In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn ist der fünfte Band der Bridgerton Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Eloise Bridgerton und des dreißig Jahre alten Sir Phillip Crane erzählt wird. Im zweiten Epilog durften wir außerdem aus der Perspektive von Phillips Tochter Amanda lesen.

Nachdem Sir Phillips Frau Marina starb, war Phillip überfordert, denn seine Kinder, die Zwillinge Oliver und Amanda sind außer Rand und Band und er weiß nicht, wie er mit ihnen umgehen soll. Er weiß, dass er eine neue Ehefrau finden muss, damit die beiden wieder eine Mutter haben, doch der Botaniker ist nicht besonders kontaktfreudig und kein Mann der großen Worte. Außerdem lebt er auf dem Land, wo es nicht so einfach ist, eine passende Partie zu finden.
Doch kurz nach Marinas Tod erhält er das Kondolenzschreiben von Eloise Bridgerton und es entwickelt sich eine Brieffreundschaft. Er lädt sie nach Romney Hall ein und Eloise, die gerade miterleben musste, wie ihre beste Freundin Penelope Featherington ausgerechnet ihren Bruder Colin geheiratet hat, reist überstürzt ab.

Eloise mochte ich so gerne! Sie liebt es, Briefe zu schreiben, lässt sich nicht den Mund verbieten, redet viel, ist ungeduldig und fordernd. Eigentlich das komplette Gegenteil von Sir Phillip, der Tage in seinem Gewächshaus verbringen könnte, ohne dass er mit jemandem reden muss.
Eloise hat bereits sechs Heiratsantrag abgelehnt, war sich sicher, gemeinsam mit Penelope als alte Jungfer zu enden, doch dann heiratet ausgerechnet Penelope als erste der beiden und Eloise hängt in der Luft.
Sie reist überstürzt nach Romney Hall, doch sie hat nicht bedacht, dass Sir Phillip Zeit braucht, um eine Anstandsdame zu besorgen, doch bevor diese eintreffen kann, stehen auch schon Eloises Brüder Anthony, Benedict, Colin und Gregory vor der Tür und verlangen von Sir Phillip Eloise zur Frau zu nehmen.

Besonders bei dieser Szene musste ich echt schmunzeln, weil ich die Dynamik zwischen den Bridgerton Geschwistern einfach liebe, aber auch sonst war es sehr unterhaltsam!
Phillips Kinder Amanda und Oliver waren nicht begeistert von Eloise und spielen ihr Streiche und es war schön zu sehen, wie die Kinder sich für Eloise erwärmt haben. Auch die Geschichte zwischen Eloise und Phillip entwickelt sich sehr schön, wenn auch schnell, was aber gar nicht so überraschend war, denn die beiden kannten sich ja immerhin schon durch die Briefe, die sie einander geschrieben haben.

Mir hat ihre Geschichte auch richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände, denn auf Francesca, Hyacinth und Gregory bin ich schon sehr gespannt!
Dadurch, dass Penelope ihre Feder im letzten Band niedergelegt hat, gab es keine Kolumne von Lady Whistledown mehr, dafür gab es an jedem Kapitelanfang Auszüge aus vergangenen Briefen von Eloise vorwiegend an ihre Geschwister, was ich sehr mochte!

Fazit:
"In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn hat mir sehr gut gefallen!
Ich mochte Eloise und Sir Phillip richtig gerne, aber auch die Dynamik der Bridgerton Geschwister hat mir wieder sehr gefallen! Es war unterhaltsam und ließ sich richtig gut lesen!
Ich freue mich auf die nächsten Bände und vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Ein gelungener Abschluss der Breaking Waves, der mich aber nicht komplett zufriedenstellen konnte!

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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Zwei Jahre, drei Monate und vierzehn Tage ist es her, dass Lee Baker zuletzt auf einem Surfbrett stand.
Sie hat Harbour Bridge vor zehn Jahren verlassen und ihren Traum von einer Profikarriere auf Hawaii ...

Zwei Jahre, drei Monate und vierzehn Tage ist es her, dass Lee Baker zuletzt auf einem Surfbrett stand.
Sie hat Harbour Bridge vor zehn Jahren verlassen und ihren Traum von einer Profikarriere auf Hawaii verwirklicht, doch ein Unfall sorgte dafür, dass sie ihren Traum aufgeben musste und nun nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll.
Genau an diesem Punkt erreicht sie die Nachricht von Josies vermeintlichen Tod und Lee erkennt, dass es Zeit ist, nach Harbour Bridge zurückzukehren, um endlich alle Geheimnisse aufzudecken.

"Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist der vierte und abschließende Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive der neunundzwanzig Jahre alten Lee Gene Baker erzählt wird, aber zum Schluss gab es noch zwei Kapitel, die aus einer anderen Perspektive erzählt wurden.

Auf Lees Geschichte war ich schon sehr gespannt, auch weil Lee immer ein wenig rätselhaft und mit ihrer chaotischen und sehr direkten Art nicht unbedingt mein Lieblingscharakter war. Nun lernen wir sie besser kennen und lüften gemeinsam mit ihr einige Geheimnisse.
Auch dieser Band wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir starten siebzehn Jahre vor den aktuellen Ereignissen, finden heraus, wie Lee zum Surfen gekommen ist und wie sie Parker kennengelernt hat. Generell wurde in den Rückblicken eher der Fokus auf Lee und Parker gelegt. Wie sie beste Freunde geworden sind, aus denen dann ein Paar wurde und wie die beiden ihre Karrieren als Surfer vorangetrieben haben. Und wie ihre Wege sich dann getrennt haben.
Ich hätte mir hier mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, denn Josie und Lee haben ihre Momente bekommen. Besonders bei einer Szene hätte ich mir mehr aus Lees Perspektive gewünscht, da wir diese aus Averys Sicht bereits kannten und ich hier schon darauf gespannt war, wie Lee diese erlebt hat.

Das Buch beginnt mit der Nachricht von Josies Tod, von dem die Presse berichtet.
Etwas, was mich doch sehr überrascht hat, weil diese Nachricht so plötzlich kam und man immer noch gehofft hat, dass es ein Wiedersehen geben wird. Aber dann hat man sich gefragt, ob es wirklich so einfach sein soll, oder ob Kristina Moninger noch eine falsche Fährte ausgelegt hat.
Diese Nachricht reißt Lee auf jeden Fall endlich aus ihrer Starre, in die sie verfallen ist, seit sie vor zwei Jahren bei einem Unfall ihren linken Arm verloren hat.
Sie kehrt nach Harbour Bridge zurück, doch traut sich nicht, sich Avery, Isa und Odina zu stellen. Das Wiedersehen kam tatsächlich verhältnismäßig spät, aber dafür haben sich Lee und Parker deutlich früher wiedergesehen. Es gab hier ein kleines Katz und Maus Spiel, das sehr unterhaltsam war!
Ich mochte Parker richtig gerne, den ich als unsicheren oder eher als leicht unbedarften Jungen in Erinnerung hatte. Er ist zu einem Mann geworden, der weiß, was er will!
Wo Lee chaotisch ist, sorgt er für Ordnung, wo sie impulsiv ist, ist er ruhig. Zwei, die sehr gegensätzlich waren, aber genau das hat dafür gesorgt, dass die Chemie gestimmt hat!
Ich mochte es auch, dass Lee bisexuell ist. Sie musste in ihrer Jugend erst herausfinden, was sie mag und was sie wollte, und es war spannend, diese Reise mit ihr zu machen!

In diesem Band erfahren wir endlich, was vor zehn Jahren mit Josie geschehen ist.
In jedem Band haben wir neue Puzzlestücke bekommen, aber ich muss sagen, dass mir immer noch ein paar wenige fehlen, ich also nicht komplett zufrieden mit dem Ausgang bin. Nicht nur, was Josie angeht, auch was Lees Geschichte betrifft, da ich mir besonders von den Rückblenden doch noch mehr Erklärungen versprochen hatte.
Es gab auch hier wieder Spannungselemente, wobei ich hier das Gefühl habe, dass aus diesen noch mehr hätte herausgeholt werden können! Es gab zwar ein spannendes Finale, aber nicht unbedingt eins, mit dem ich gerechnet habe. Eine letzte direkte Konfrontation hat mir gefehlt.
Aber dennoch mochte ich besonders die letzten vier Kapitel gerne, wobei es auch hier einige Andeutungen gab, für die ich gerne noch eine ausführlichere Erklärung bekommen hätte.
Ich muss aber sagen, dass mich auch der vierte Band wieder sehr stark mitreißen konnte! Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil ich es nicht zur Seite legen konnte! Ich mochte Lee so gerne, weil sie stark war. Die Einzelgängerin, die zurückkehrt zu ihrer großen Liebe und ihren Freundinnen, die es sich selbst aber nicht leicht macht.
Für mich ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe, mit dem ich im Großen und Ganzen zufrieden bin, aber eben nicht komplett.

Fazit:
"Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe!
Ich bin zwar nicht komplett zufrieden, weil noch ein paar Dinge im Schatten liegen, die ich gerne beleuchtet gewusst hätte, aber dennoch mochte ich auch diesen Band richtig gerne!
Lee war eine starke Protagonistin, mit der ich mitfiebern konnte und auch Parker mochte ich so gerne!
Ich hätte mir mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, besonders in den Rückblicken und auch von einem Spannungselement hatte ich mir mehr versprochen, da habe ich leider das Gefühl, dass ein wenig Potenzial auf der Strecke geblieben ist.
Ich vergebe aber trotzdem gute vier Kleeblätter und werde Harbour Bridge und die Freundinnen sehr vermissen!

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