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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2017

Ein empfehlenswertes Buch

Die Sturmschwester
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Es handelt sich um den zweiten Band einer siebenteiligen Reihe. Ally wurde - wie ihre fünf Schwestern - von Pa Salt, einen reichen und etwas mysteriösen Mann, als Baby adoptiert und nach Genf auf ein tolles ...

Es handelt sich um den zweiten Band einer siebenteiligen Reihe. Ally wurde - wie ihre fünf Schwestern - von Pa Salt, einen reichen und etwas mysteriösen Mann, als Baby adoptiert und nach Genf auf ein tolles Anwesen gebracht; es fehlte ihr an nichts. Als Pa Salt verstirbt hinterlässt er den Mädchen Hinweise auf ihre wahren Wurzeln. Im zweiten Band begibt sich Ally, die nach dem Tod ihres Vaters noch einen weiteren Schicksalsschlag ertragen muss, auf die Suche nach ihrer Herkunft. Gemeinsam mit Ally macht sich der Leser auf den Weg nach Norwegen. Dort löst sie allerdings nicht nur das Rätsel ihrer Herkunft, sie findet auch noch Verwandte und beschließt schlussendlich in Norwegen zu bleiben.

Die Geschichte ist schön und sehr detailreich und anschaulich erzählt, immer wieder gibt es Rückblicke in die teilweise weit zurückliegende Familiengeschichte von Ally Vorfahren. Schon anhand der äußerlichen Ähnlichkeit kann man erahnen, dass es sich hierbei um Vorfahren von Ally handeln muss. Es ist wirklich spannend zu lesen, was damals passiert ist. Durch diese Rückblicke und die Dinge die Ally rausfindet, erhält man ein umfassendes Bild.

Was offen bleibt ist, warum gerade Ally und nicht auch ihr Zwillingsbruder adoptiert wurde; auch hätte ich mir - genauso wie im ersten Band - mehr Informationen über Pa Salt gewünscht.

Fazit: Eine gute Weiterführung der Geschichte; ich kann das Buch empfehlen und fange direkt mit dem dritten Band an und bin gespannt was Star über ihre Vergangenheit herausfinden wird.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Eine bewegende Geschichte

Die sieben Schwestern
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Es handelt sich um den ersten Band einer siebenteiligen Reihe und stellt einen schönen Einstieg in die Welt der Schwestern dar. Alle wurden quer über die Weltkugel von Pa Salt, einen reichen und etwas ...

Es handelt sich um den ersten Band einer siebenteiligen Reihe und stellt einen schönen Einstieg in die Welt der Schwestern dar. Alle wurden quer über die Weltkugel von Pa Salt, einen reichen und etwas mysteriösen Mann, als Baby adoptiert und nach Genf auf ein tolles Anwesen gebracht; es fehlt ihnen an nichts. Als Pa Salt verstirbt hinterlässt er den Mädchen Hinweise auf ihre wahren Wurzeln. Im ersten Band begibt sich Maia, die älteste Schwester auf die Suche nach ihrer Herkunft. Gemeinsam mit Maia macht sich der Leser auf den Weg nach Brasilien. Dort wird Maia allerdings nicht nur das Rätsel ihrer Herkunft lösen und eine leibliche Verwandte finden... sie schafft es dort auch ihr - verschlossenes - Herz zu öffnen und sich zu verlieben.

Die Geschichte ist schön und sehr detailreich und anschaulich erzählt, immer wieder gibt es Rückblicke in die teilweise weit zurückliegende Familiengeschichte von Maias Vorfahren. Schon anhand der äußerlichen Ähnlichkeit kann man erahnen, dass es sich hierbei um eine Vorfahren von Maia handeln muss. Es ist wirklich spannend zu lesen, was damals passiert ist. Durch diese Rückblicke und die Dinge die Maia rausfindet, erhält man ein umfassendes Bild.

Was offen bleibt ist, warum gerade Maia adoptiert wurde; auch hätte ich mir noch mehr Informationen über Pa Salt gewünscht. Ich denke, diese Informationen werden sich nach und nach in den folgenden Bänden dann finden.

Fazit: Ein solider Start; ich kann das Buch empfehlen und fange direkt mit dem zweiten Band an.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Ein schönes Buch

Das Glück an Regentagen
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Mae hat dem falschen Mann vertraut; Peter hat nicht nur sie - sondern auch viele Geldanleger - betrogen und hat sich dann aus dem Staub gemacht. Gebeutelt kehrt Mae zu ihren Großeltern mütterlicherseits ...

Mae hat dem falschen Mann vertraut; Peter hat nicht nur sie - sondern auch viele Geldanleger - betrogen und hat sich dann aus dem Staub gemacht. Gebeutelt kehrt Mae zu ihren Großeltern mütterlicherseits zurück um dort festzustellen, dass ihr Großvater ausgezogen ist. Aber nicht nur das passiert; Mae trifft auf Gabe, den sie von Kindesbeinen an kennt und ihre große Liebe wurde. Aber auch er hatte sie damals verlasen... und jetzt? Mae erfährt von ihrer Großmutter was damals wirklich geschehen ist. Aber das war nicht das einzigste gut behütete Geheimnis ihrer Großmutter. Was alles passiert und ob Mae und Gabe wieder zueinander finden müsst ihr allerdings selber lesen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen; erzählt wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven; was dem Leser ein sehr umfassendes Bild und des öfteren einen Wissensvorsprung verschafft. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Mae fand ich sympathisch. Sie hatte keine leichte Kindheit; als sie sechs Jahre alt war, sind ihre Eltern verstorben; Gabe verlässt sie und dann die Sache mit Peter; so manches mal hatte ich das Bedürfnis, sie einfach mal in den Arm zu nehmen. Die Großmutter hat mich auch sehr berührt; sie hat deutlich ihre fortschreitende Demenz gemerkt und es hat Ihr Angst gemacht. Ihre gut gehüteten Geheimnisse hat sie ohne es zu wollen "ausgeplaudert" und damit unter andren auch für große Missverständnisse gesorgt; insbesondere im Bezug auf ihren Mann, der plötzlich an der Liebe/Ehe zweifelt. Was mir etwas zu kurz kam, war die Problematik bzgl. Maes Familie väterlicherseits. Da hätte ich gerne etwas mehr erfahren.

Was ich noch erwähnen möchte und was mir auch gut gefallen hat, waren die kurzen Tipps, was man bei Regenwetter alles machen kann, zu Beginn jedes Kapitels.

Fazit: Ein schönes Buch über Geheimnisse, Missverständnisse und die Liebe, die sich als stärker alles andere erweist. Von mir eine Leseempfehlung. Perfekt für die anstehende herbstliche (Regen-)Zeit.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Ein spannender Thriller

Die stille Kammer
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Susan Webster verbrachte drei Jahre in der Forensischen Psychiatrie, weil sie ihren drei Monate alten Sohn Dylan getötet hat. Als sie entlassen wird, versucht sie einen Neustart als Emma Cartwright. Doch ...

Susan Webster verbrachte drei Jahre in der Forensischen Psychiatrie, weil sie ihren drei Monate alten Sohn Dylan getötet hat. Als sie entlassen wird, versucht sie einen Neustart als Emma Cartwright. Doch eines morgens erhält Emma einen Brief, adressiert an Susan Webster; darin ist ein Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite stehen die Worte: Dylan - Januar 2013. Kann es sein, dass Dylan doch noch lebt? Susan muss es herausfinden; was sich als sehr gefährliche Mission herausstellen soll. Sie kämpft wie eine Löwin, was wird sie herausfinden?

Der Thriller ist sehr spannend. In unregelmäßigen Abständen
wechselt die Erzählung ca. 20 Jahre in Vergangenheit zu einer Jugendgruppe. Zuerst scheinen beide Erzählstränge nichts miteinander zu tun zu haben, aber je weiter das Buch fortschreitet umso mehr fügen sich die Puzzleteile zusammen und auch die Rückblicke ergeben ihren Sinn und komplementieren die Geschichte.

Der Erzählstil/der Stil der Übersetzung haben mir gut gefallen. Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen. Einzig was mich etwas gestört hat, war, dass einige Namen recht ähnlich geklungen haben. Das war gerade anfangs manchmal etwas schwierig auseinanderzuhalten. Die Story ist sehr spannend und fesselnd geschrieben; die Ereignisse gehen Schlag auf Schlag und lassen einen kaum mal kurz Zeit zum durchschnaufen. Zusammen mit Susan wollte ich unbedingt herausfinden, was damals passiert ist. Susan war mir allerdings leider etwas zu naiv. Sie wollte zwar rausfinden, was mit ihrem Sohn wirklich geschehen ist und hat sich auch von offensichtlichen Drohungen nicht abhalten lassen; aber einem Fremden, der dann plötzlich zwei Tage nach dem Foto aufgetaucht ist, vertraut sie dann einfach blind. Der Titel des Buches hat mich etwas irritiert; irgendwie passt er nicht zum Inhalt des Buches. Der Originaltitel "How I lost you" passt, finde ich, viel besser.

Fazit: Insgesamt ein wirklich guter Thriller, der sehr fesselnd und spannend ist. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.10.2017

Lesenswerte, aber erschütternde Kurzgeschichten

Verrat
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Klappentext: "Gibt es einen größeren Verrat, als den an der Liebe? Als an dem Menschen, der einem vertraut hat? Und gibt es einen größeren Schmerz als die Erkenntnis, dass man eine Liebe verloren hat?"

Die ...

Klappentext: "Gibt es einen größeren Verrat, als den an der Liebe? Als an dem Menschen, der einem vertraut hat? Und gibt es einen größeren Schmerz als die Erkenntnis, dass man eine Liebe verloren hat?"

Die Autorin erzählt in ihrem Buch - in sieben Kurzgeschichten - jeweils schonungslos und offen über einen schlimmen Verrat durch den geliebten Menschen; Abgründe tun sich auf: Unterdrückung, Ausnutzung, Doppelleben, die geführt werden, Affären und einiges mehr. Ihr dürft gespannt sein.

Auf eindrucksvolle Weise schafft es die Autorin in den wahren Geschichten dem Leser die Gefühle der jeweiligen Protagonisten zu vermitteln: beginnend bei dem ersten Verliebtsein, über das erste Bauchgrummeln, weil etwas in die falsche Richtung läuft, letztendlich hin zu der puren Verzweiflung, der Wut, der Trauer und manchmal auch den Hoffnungsschimmer nun ein neues besseres Leben beginnen zu können. Der Leser kann in manchen Geschichten mitverfolgen, wie "der Wagen unaufhaltsam auf die Wand zu rast." Ein andres mal trifft es den Verratenen aus dem Nichts. Keine Andeutung, dass etwas schief laufen könnte. Die Geschichten sind, auch wenn sie alle den Verrat an der Liebe gemein haben, sehr unterschiedlich. Es war teilweise wirklich erschütternd zu lesen, wie viel sich Menschen gefallen lassen, nur um an dem geliebten Menschen festhalten zu können. Erschreckend.

Mit einer Geschichte (Flucht) konnte ich nicht so viel anfangen, die anderen sechs Geschichten haben mich allesamt sehr berührt.

Fazit: Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen; ein (wirkliches) Happy End darf man allerdings hier nicht erwarten...