Cover-Bild Maurice und Maralyn
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.05.2024
  • ISBN: 9783442317080
Sophie Elmhirst

Maurice und Maralyn

Die unglaubliche Geschichte eines Schiffbruchs und einer unkonventionellen Liebe
Annika Klapper (Übersetzer)

118 Tage schiffbrüchig: ein spektakuläres Abenteuer neu entdeckt

Hübsches Reihenhaus, sicheres Einkommen, ideale Voraussetzungen für die Gründung einer Familie: Maurice und Maralyn Bailey führen ein gewöhnliches Vorstadtleben im England der 1960er-Jahre, als sie beschließen sich von gesellschaftlichen Erwartungen zu befreien, all ihr Hab und Gut zu verkaufen und mit einem Segelboot um die Welt zu reisen – von Südengland bis nach Neuseeland. Als sie im Frühsommer 1972 in See stechen, finden sie schnell Gefallen an ihrem Aussteigerleben, schließen neue Freundschaften, verbringen Weihnachten in der Karibik. Dann die Katastrophe: Am 4. März 1973 – mitten im Pazifik, auf dem Weg zu den Galapagos-Inseln – wird ihr Boot von einem Wal gerammt und schlägt irreparabel leck. Mit einem Vorrat an Verpflegung, der ihren Berechnungen zufolge für 20 Tage auf See reichen wird, flüchten sie sich auf ihr Rettungsschlauchboot. Am Ende werden 118 Tage bis zu ihrer Rettung vergehen; vier Monate, in denen sie Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Krankheit und Sturm trotzen – und dabei doch Momente vollkommenen Glücks im Einklang mit der Natur erleben.

Die britische Journalistin Sophie Elmhirst hat das lange vergessene Abenteuer des Ehepaars Bailey neu entdeckt und schreibt mit Maurice und Maralyn eine zeitlose Geschichte von Freiheit und Individualität, Liebe und Abhängigkeit, Verzweiflung und Überlebenswillen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei tigerbea in einem Regal.
  • tigerbea hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2024

Sehr bewegend

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Maurice und Maralyn Bailey beschließen, ihren Traum wahr werden zu lassen und mit einem Segelboot von Südengland nach Neuseeland zu reisen. Sie geben alles auf, verkaufen ihr Haus, um ihr Segelboot bauen ...

Maurice und Maralyn Bailey beschließen, ihren Traum wahr werden zu lassen und mit einem Segelboot von Südengland nach Neuseeland zu reisen. Sie geben alles auf, verkaufen ihr Haus, um ihr Segelboot bauen zu können. Doch der Traum endet in einer Katastrophe. Auf dem Weg zu den Galapagosinseln rammt ein Wal das Boot. Das Boot schlägt Leck und geht unter.

Sophie Elmhirst schreibt in ihrem Buch "Maurice und Maralyn" die bewegende Geschichte von Maurice und Maralyn Bailey nieder, die 118 Tage mit einem Schlauchboot und der daran festgezurrten Rettungsinsel auf dem Pazifik verbracht haben. Daß diese Geschichte der Wahrheit entspricht, ist fast unglaublich. Vier Monate allein auf dem Ozean, umgeben nur von Wasser, gequält von Hunger, Durst, Hitze und Verzweiflung, bedroht durch Krankheiten und Stürme - man mag sich das gar nicht vorstellen. Und doch haben die Baileys ihren Glauben an Rettung nie verloren, auch wenn einige Schiffe sie nicht gesehen haben und die Rettungsfackeln einfach nicht brennen wollten. Die Autorin beschreibt den Kampf um Nahrung und Wasser sehr eindringlich. Man spürt die anfängliche Überwindung beim töten von Meeresschildkröten, Vögeln und Haien und dem Verzehr von deren rohem Fleisch. Sophie Elmhirst bringt dem Leser die Baileys zu Beginn näher, indem sie ihre Vorgeschichte beschreibt. Dadurch bekommt man das Gefühl, beide gut zu kennen und liest nicht als unbeteiligter Dritter. Auch läßt sie das Buch nicht mit der Rettung enden, sondern beschreibt das weitere Leben bis zum Tod von Maralyn und letztlich auch Maurice. Dieses Buch hat mich sehr bewegt und mitgenommen - ich kann es nur empfehlen!

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