Schonungslos, roh und brutal!
Essex DogsDer Klappentext hatte mich direkt neugierig gemacht. In den Roman reinzukommen, war dann schon ein wenig schwieriger. Die Geschichte wird aus der Erzählperspektive erzählt, meistens begleitete ich dabei ...
Der Klappentext hatte mich direkt neugierig gemacht. In den Roman reinzukommen, war dann schon ein wenig schwieriger. Die Geschichte wird aus der Erzählperspektive erzählt, meistens begleitete ich dabei den Anführer der Essex Dogs Loveday. Der Schreibstil ist sehr plakativ, schonungslos und roh, woran ich mich erst gewöhnen musste. Je mehr allerdings passierte, desto mehr Sympathien konnte ich mit den Essex Dogs verbinden, ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht, was ihnen passiert. Die Storyline besteht eigentlich aus nur zwei Teilen: Schlachten gegen die Franzosen und das Reisen und Marschieren zwischen den einzelnen Orten. Was sehr nüchtern klingt, wurde durch die unerbitterlichen Gefahren und Taten der Männer real und ließ mich ein um das andere mal etwas mulmig zurück. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, es wird geflucht was das Zeug hält und Szenen beschrieben, die nichts für zart Besaitete sind. Zudem lernte ich nach und nach einige der Essex Dogs besser kennen, was mir gut gefallen hat. Am Ende des Romans habe ich mich so mit den Männern der Söldnergruppe verbunden gefühlt, dass ich beschlossen habe, das ich Band 2 definitiv auch lesen muss. Band 1 erhält von mir ⭐⭐⭐⭐ Sterne. Geeignet für alle, die sich einer ungehobelten Sprache nicht zu schade sind und reale Ereignisse aus Sicht der fiktiven Essex Dogs betrachten möchten!