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Veröffentlicht am 11.12.2023

Ich bin zwiegespalten

Die Splitter der Macht
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Dieser Teil lässt mich zwiegespalten zurück.
Ich hatte wirklich Schwierigkeiten diesmal in die Story rein zu finden, da der Fokus dieses Buches mehr auf Politik liegt und dem Aufbau eines bestimmten Charakters, ...

Dieser Teil lässt mich zwiegespalten zurück.
Ich hatte wirklich Schwierigkeiten diesmal in die Story rein zu finden, da der Fokus dieses Buches mehr auf Politik liegt und dem Aufbau eines bestimmten Charakters, der aber leider der Charakter ist, der mich am wenigsten interessiert. Die Rückblicke in seine Vergangenheit waren zwar durchaus wichtig für die Geschichte, mir persönlich aber zu lange. Immer wieder geht es darum, wie er zweifelt und ständig spielt sich ein Gedankenkarussell bei ihm ab. Das wurde mir oftmals zu viel, vor allem in Verbindung mit den ausführlichen politischen Sitzungen.
Die Story meines Lieblingscharakters rückt dabei immer weiter in den Hintergrund und wir verfolgen mehr die weibliche Protagonistin der Story, die immer weiter abdriftet und sich mit ihren inneren Dämonen herumschlagen muss.
Das letzte Viertel des Buchs zieht dann allerdings nochmals gehörig an Tempo an und einige Dinge, auf die man sehr lange gewartet hat, passieren endlich und liefern einige actiongeladene Szenen.
Leider werden sehr viele der Charaktere so stark und unverletzlich, dass man nicht mehr so extrem mit ihnen mit bangt. Trotzdem wird dem Leser einiges geboten in diesen Actionszenen.
Alles in allem bin ich mir somit unsicher, wie ich diesen Teil bewerten soll. Bis jetzt ist er leider der schwächste für mich, ich denke aber, wenn er ca. um die Hälfte gekürzt worden wäre (das Buch umfasst ca. 1.100 Seiten) und etwas mehr spannende Szenen eingeflossen wären, hätte meine Bewertung ganz anders ausgesehen. Ich freue mich trotzdem darauf, die Story weiter zu verfolgen und meine Handgelenke sind froh, dass der nächste Teil erstmal eine kurze, dünne Zwischenstory ist

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Ein eiskaltes Katz- und Mausspiel

Zwei Fremde
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Die Grundstory dieses Buchs hat mich sehr angesprochen, da es ich ein Fan davon bin, wenn es in Thriller diesen "Miträtselfaktor" gibt und dieser wurde hier auch gut bedient. Man stellt sich andauern die ...

Die Grundstory dieses Buchs hat mich sehr angesprochen, da es ich ein Fan davon bin, wenn es in Thriller diesen "Miträtselfaktor" gibt und dieser wurde hier auch gut bedient. Man stellt sich andauern die Frage: " Wem kann man hier vertrauen?" und für mich hat genau dies den Spannungsbogen der Story ausgemacht und mich mitfiebern lassen.

Allerdings konnte ich nicht vollkommen mitfiebern, da ich mit der Protagonistin meine Schwierigkeiten hatte. Ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen, da sie mir vor allem am Anfang zu naiv war und die Charaktertiefe nicht rüber gekommen ist. Allerdings habe ich auch schon Rezensionen gelesen, in denen die Leser Fans von Remie waren, dies scheint also sehr individuell zu sein. Ich persönlich hätte mir mehr Tiefe bei allen Charakteren gewünscht.

Der Schreibstil hingegen war sehr flüssig und man ist durch die Seiten geflogen. Das Setting war sehr gut gewählt und atmosphärisch beschrieben, sodass ich mich sehr gut in die Situation bzw. das Hotel hineinversetzt gefühlt habe und ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Die Konzentration auf diesen begrenzten Schauplatz hat die Story unterstütz, da man das Gefühl hatte, dass es kein Entkommen gab.

Der Spannungsbogen wurde vor allem bis zur Aufklärung wer nun wirklich der "Gute" ist, aufgebaut und nahm danach ziemlich ab. Das Ende hat mich nicht ganz zufrieden gestellt und die ein oder andere Stelle hat sich etwas unlogisch angefült.

Fazit: Alles in allem ein atmosphärischer Thriller mit einer interessanten Grundthematik, bei dem man umso mehr mitfiebern kann, umso mehr man sich in die Protagonistin hineinversetzten kann.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein eiskaltes Katz und Maus Spiel

Zwei Fremde
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Die Grundstory dieses Buchs hat mich sehr angesprochen, da es ich ein Fan davon bin, wenn es in Thriller diesen "Miträtselfaktor" gibt und dieser wurde hier auch gut bedient. Man stellt sich andauern die ...

Die Grundstory dieses Buchs hat mich sehr angesprochen, da es ich ein Fan davon bin, wenn es in Thriller diesen "Miträtselfaktor" gibt und dieser wurde hier auch gut bedient. Man stellt sich andauern die Frage: " Wem kann man hier vertrauen?" und für mich hat genau dies den Spannungsbogen der Story ausgemacht und mich mitfiebern lassen. Allerdings konnte ich nicht vollkommen mitfiebern, da ich mit der Protagonistin meine Schwierigkeiten hatte. Ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen, da sie mir vor allem am Anfang zu naiv war und die Charaktertiefe nicht rüber gekommen ist. Allerdings habe ich auch schon Rezensionen gelesen, in denen die Leser Fans von Remie waren, dies scheint also sehr individuell zu sein. Ich persönlich hätte mir mehr Tiefe bei allen Charakteren gewünscht. Der Schreibstil hingegen war sehr flüssig und man ist durch die Seiten geflogen. Das Setting war sehr gut gewählt und atmosphärisch beschrieben, sodass ich mich sehr gut in die Situation bzw. das Hotel hineinversetzt gefühlt habe und ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Die Konzentration auf diesen begrenzten Schauplatz hat die Story unterstütz, da man das Gefühl hatte, dass es kein Entkommen gab. Der Spannungsbogen wurde vor allem bis zur Aufklärung wer nun wirklich der "Gute" ist, aufgebaut und nahm danach ziemlich ab. Das Ende hat mich nicht ganz zufrieden gestellt und die ein oder andere Stelle hat sich etwas unlogisch angefült. Fazit: Alles in allem ein atmosphärischer Thriller mit einer interessanten Grundthematik, bei dem man umso mehr mitfiebern kann, umso mehr man sich in die Protagonistin hineinversetzten kann.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Temporeiche Fantasy mit ungewöhnlichem Spannungsbogen

Die Lüge von Feuer und Ewigkeit
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Das Buch ist mir direkt durch sein wundervoll und detailliert gestaltetes Cover in das Auge gesprungen. Auch der Weltenbau in dem Buch konnte mich durch ihre verschiedenen Fantasyelemente und vor allem ...

Das Buch ist mir direkt durch sein wundervoll und detailliert gestaltetes Cover in das Auge gesprungen. Auch der Weltenbau in dem Buch konnte mich durch ihre verschiedenen Fantasyelemente und vor allem die Drachen überzeugen. Schön fand ich, dass die verschiedenen Ländern ( zu denen es auch eine Karte im Buch gibt) jeweils innerhalb der Geschichte bereist wurden und man somit fast jeden Winkel der Welt kennenlernt, die der Autor geschaffen hat.

Die Story an sich ist aufgeteilt in drei Teile, wobei mich der erste Akt mit seiner temporeichen Erzählweise und der Suche nach dem Geheimnis am meisten überzeugen konnte. Anschließend verliert sich leider etwas der Fokus der Hauptpersonen auf das eigentliche Problem, dass durch ihr Verschulden erzeugt wird. Es werden verschiedene andere Probleme gelöst, die im Zusammenhang mit dem eigentlichen Problem stehen, was für mich erstmal vom Aufbau des Spannungsbogens her sehr ungewöhnlich war und der Erzählung das Tempo aus dem ersten Teil genommen hat. Was aber wiederum dazu geführt hat, dass ich die Handlung nicht vorausahnen konnte, was ich als positiv gewertet habe. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Pflichtbewusstsein bei den Protagonisten im Beheben ihrer Fehler für die gesamte Welt und weniger für sich persönlich gewünscht. Zum Ende hin bessert sich dies aber. Das Ende war für mich etwas unerwartet in der Herangehensweise an die Lösung.

Bezüglich der Charaktere bzw. der Sichtweisen finde ich es interessant, wie der Autor es geschafft hat, immer wieder zwischen den vier Sichtweisen der Hauptcharaktere hin und her zu wechseln und die Geschichte trotzdem in einem Zeitflow zu belassen. Mein bevorzugter Charakter war eindeutig der Drache Glest mit seiner locker und witzigen Art, mit Raurianne hatte ich hingegen erhebliche Probleme, da sie mir zu unbedacht und selbstsüchtig gehandelt hat.

Fazit: Das Buch hat für mich interessante Ansätze verfolgt vor allem bzgl. des Weltenbaus, der Sturmpriester und der Drachen, an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir einen geänderten Storyverlauf bzw. Fokus gewünscht. Das Buch könnte für Leser geeignet sein, die einen ungewöhnliche Storyaufbau, Fantasyeinzelbände, verschiedene POVs und eine interessante Welt mit Drachen bevorzugen.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Ungewöhnlicher Stil

Die letzte Heldin
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Das ist glaube ich eine der schwersten Rezensionen, die ich je schreiben musste. Weil ich mir bis zuletzt nicht sicher bin, wie genau ich dieses Buch bewerten soll aufgrund der Protagonistin.

Die Autorin ...

Das ist glaube ich eine der schwersten Rezensionen, die ich je schreiben musste. Weil ich mir bis zuletzt nicht sicher bin, wie genau ich dieses Buch bewerten soll aufgrund der Protagonistin.

Die Autorin ist einen sehr ungewöhnlichen Weg gegangen, und zwar ist die Protagonistin dieser Geschichte alles andere als sympathisch. Oftmals denkt man sich sogar, wie sie bloß auf diese Gedanken kommen kann und ich habe mich das ein oder andere Mal aufgeregt. Allerdings erwartet uns ein aha-Effekt im Laufe der Geschichte. Dieser tritt aber erst im letzten Viertel des Buchs ein. Ab diesem Zeitpunkt fängt die Protagonistin an, eine Charakterentwicklung durchzumachen und als Leser merkt man, welche Aussage die Autorin treffen möchte, mit dieser Darstellung einer Figur.

Die Story an sich war interessant, wenn auch teilweise etwas verwirrend, da sie auf mehreren Ebenen spielt. Mehr kann ich dazu leider aufgrund von möglichen Spoilern nicht sagen.

Allerdings hätte ich wohl noch mehr mit der Geschichte mitgefiebert, wenn wir die Protagonistin sympathischer gewesen wäre, da ich so eine gewisse Distanz aufgebaut habe. Wer mich allerdings von sich überzeugen konnte, war ein Nebencharakter (mit Kamm ;) ) der für mich der wahre Held der Geschichte war.

Die Geschichte ist wohl für Leser geeignet, die auch mal eine distanzierter Haltung zu den Charakteren einnehmen und trotzdem das Geschehen gespannt verfolgen können. Die Autorin wagt hier einen speziellen Ansatz, auf den man sich einlassen muss und der durchaus nicht für jeden geeignet ist, aber einen philosophischen Ansatz verfolgt.

Ich empfehle auf jeden Fall dringend, die gesamte Leseprobe zu testen.

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