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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2024

Tiefgründige Geschichte, aber etwas langatmig

Das erste Licht des Sommers
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Das Cover zeigt ein Portrait einer jungen Frau in expressionistischen Stil. Ich gehe ja sonst nicht so auf das Cover, aber das Cover hat mir in dem Fall besser gefallen, als die Geschichte, denn die Geschichte ...

Das Cover zeigt ein Portrait einer jungen Frau in expressionistischen Stil. Ich gehe ja sonst nicht so auf das Cover, aber das Cover hat mir in dem Fall besser gefallen, als die Geschichte, denn die Geschichte fand ich etwas langatmig.

Zum Inhalt: Es geht um die Familie Cascadios. Vorrangig um Tochter Norma, die im Jahr 1947 geboren wurde. Sie muss sich dann in der Gegenwart, im Jahr 2015 um ihre an Krebs erkrankte Mutter kümmern, obwohl ihr Verhältnis noch nie das beste war. Aber sie kümmert sich trotzdem um sie. Da die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird l, erfahren wir auch viel über die Freundschaft zu ihrer Cousine Donata, die ihr in Kindheit und Jugend als einzige Person richtig Halt geboten hat.

Ich fand die Geschichte interessant. Ich kann allerdings nur 3 Sterne dafür geben, weil die Geschichte in Teilen sehr langatmig war und der Schreibstil war zwar tiefgründig, aber dennoch etwas langweilig.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Informativ, aber ich fand den Autor etwas arrogant

Quanten-Bullshit
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Chris Ferrie möchte uns in diesem Buch über die Quantenphysik aufklären und wie man Quanten-Bullshit erkennt.
Er beschreibt uns in 8 Kapiteln was Quanten alles nicht sind. Denn in vielen Bereichen des ...

Chris Ferrie möchte uns in diesem Buch über die Quantenphysik aufklären und wie man Quanten-Bullshit erkennt.
Er beschreibt uns in 8 Kapiteln was Quanten alles nicht sind. Denn in vielen Bereichen des Lebens wird der Begriff "Quanten-" missbraucht um den Leuten vorzugaukeln, dass sie etwas unbedingt brauchen, weil es sehr gut für das uns das ist.

Ich fand es schon interessant, einige neue Sachen zu erfahren, wie zum Beispiel Schrödingers Katze. Aber ich fand den Autor etwas arrogant und lustig fand ich viele Sachen auch nicht. Vom Humor her passen wir hier nicht so ganz zusammen, aber die Fakten fand ich ganz interessant. Ich mochte Physik eigentlich nie, aber ich konnte bei mir ein wenig Licht ins Dunkel bringen

Ich würde empfehlen, sich einfach selbst ein Bild zu machen, ob es einem gefällt oder nicht. Aber da ich doch einiges lernen konnte, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Sehr aktuelle Geschichten

Nachbarn
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Die Autorin Diane Oliver ist bereits im Jahr 1964 im Alter von 22 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die 14 Kurzgeschichten, die alle in diesem Buch sind, waren alle bisher unveröffentlicht. ...

Die Autorin Diane Oliver ist bereits im Jahr 1964 im Alter von 22 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die 14 Kurzgeschichten, die alle in diesem Buch sind, waren alle bisher unveröffentlicht. Diane Oliver war sozusagen eine Zeitzeugin, weil ihre Jugend in den 1960er-Jahren liegt, wo Rassismus und Ausgrenzung an der Tagesordnung war.

Der Schreibstil hat mir leider nicht besonders gut gefallen, aber ansonsten lese ich gerne Kurzgeschichten. Aber die Geschichten sind heute noch sehr aktuell, deshalb sollte man trotzdem unbedingt mal einen Blick in dieses Buch werfen und sich selbst einen Eindruck machen. Mich haben die Geschichten, trotz dem Schreibstil nachdenklich gemacht. Ich bin mir auch sicher, dass von der Autorin noch weitere Geschichten gekommen wären, wenn sie noch länger leben hätte dürfen. Aber ich vergebe trotzdem nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Das Leben auf dem Dorf im vorigen Jahrhundert

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
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Der kleine Dorfladen von Marthe Haller ist das Herz von Dingelbach in Taunus. Marthe ist Witwe und ihre Töchter Herta, Frieda und Ida helfen ihr, wo sie können. Frieda möchte Schauspielerin werden. Das ...

Der kleine Dorfladen von Marthe Haller ist das Herz von Dingelbach in Taunus. Marthe ist Witwe und ihre Töchter Herta, Frieda und Ida helfen ihr, wo sie können. Frieda möchte Schauspielerin werden. Das passt Marthe überhaupt nicht. Da muss Frienda noch einige Steine aus dem Weg räumen, dass sie ihr Ziel erreichen kann. Doch nicht nur Frieda hat eine eigene Vorstellung, denn Ida möchte das Abitur machen. Weitere Figuren der Geschichte sind Helga Schütz die ihren Mann verlassen möchte, weil die Ehe von Gewalt und Missgunst geprägt ist, die Fabrikleiterin, die sich nicht dem Frauenbild der damaligen Zeit fügen möchte und der Dorflehrer, der jede Altersgruppe unterrichten muss, weil das in der damaligen Zeit so war und das ist schon eine große Herausforderung gewesen.

Ich spürte bei der Geschichte leider keinerlei Spannung und mir hat der Schreibstil nicht gefallen, der war sehr langweilig gestaltet. Die Geschichte wäre interessant gewesen und die Charaktere waren auch gut gestaltet. Wegen dem Schreibstil kann ich auch nur 3 Sterne vergeben, weil mir einfach die Spannung gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Gemischte Gefühle

60 Kilo Kinnhaken
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"60 Kilo Kinnhaken" ist die Fortsetzung von Hallgrimur Helgasons Roman "60 Kilo Sonnenschein".
Wie man schon am Buchcover sehen und am Klappentext lesen kann, spielt gerade die Fischerei, insbesondere ...

"60 Kilo Kinnhaken" ist die Fortsetzung von Hallgrimur Helgasons Roman "60 Kilo Sonnenschein".
Wie man schon am Buchcover sehen und am Klappentext lesen kann, spielt gerade die Fischerei, insbesondere die Heringsfischerei, eine wichtige Rolle. Die Geschichte spielt in einem fiktiven kleinen Ort in Island.
Helgason führt uns Leser in das Jahr 1906, als der Ort wegen einer erfolgreichen Heringssaison zu einem großen Zentrum wird.
Die Geschichte handelt von Gestur, der inzwischen 19 Jahre alt ist und erwachsen geworden. Er nimmt auch alles mit, was sich ihm bietet Doch irgendwann schlägt der "Kinnhaken" mit voller Wucht zurück, wie das Leben eben so spielt.

Mit den ganzen Eigennamen war ich zunehmend sehr überfordert, denn ich konnte mich in der Geschichte überhaupt nicht zurechtfinden, weil ich mich überhaupt nicht ausgekannt habe und da kann das kurze Glossar am Ende des Buches auch nicht wirklich Abhilfe schaffen. Helgason schreibt auch sehr detailgetreu, was mir auch zunehmend zuangatmig wurde. Das Buch war mir auch für den Inhalt zu lang, denn zwischenzeitlich hatte ich überlegt, ob ich überhaupt bis zum Ende durchhalten kann, habe es aber doch bis zum Ende geschafft. Wo ich zustimmen kann ist, dass Island in Bezug auf Homosexualität, ein sehr freies Land schon lange war und ist. Denn das ist auch bekannt und Island ist bestimmt auch ein schönes Land, obwohl ich selbst noch nie dort war und auch so keinen Bezug zum Land habe.

Ich bewerte trotzdem mit 3 Sternen, denn vielleicht muss man es öfter lesen, als einmal.
Deshalb gemischte Gefühle.
Eine Empfehlung kann ich geben, an alle, die so dicke Schmöker gerne haben und großes Interesse an so historischen Geschichten haben.

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